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MM Date trotz fester Hetero-Beziehung

Long and Net
****78 Mann
1.221 Beiträge
Themenersteller 
MM Date trotz fester Hetero-Beziehung
Wie seht ihr das? Bin in einer festen hetero Beziehung und hab immer öfters sexuelle Gedanken mit einem Gleichgesinnten oder Mann. Ich habe eine ausgeprägte feminine Seite, die ich hier bei Joy, in Form von Fotos auslebe. Bin eine sehr treue Seele und ich möchte Sie nicht betrügen. Habe aber diese Gedanken und tagträume, die mich immer wieder erregen. Siehe Bsp foto.
Was denkt ihr darüber?
LG Gray *kuss*
Bild ist FSK18
Ich finde es ganz in Ordnung, wenn Du Deine andere Seite auslebst. Darin sehe ich keine Untreue. Untreue passiert für mich auf Seelenebene.
Ich finde es sehr bereichernd, seine Neigungen zu leben.
In diesem Outfit siehst Du gut aus.
LG
Mitch
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Wenn irgend möglich, mach es ehrlich.
Darin sehe ich keine Untreue. Untreue passiert für mich auf Seelenebene.

Na hoffentlich sieht das der Partner auch so.
Für mich als Partner wäre das Untreue!
Ich würde das nicht dulden, dass mein Partner heimlich mit anderen Leuten Sex hat, egal ob Mann oder Frau.
Wenn der TE seine Partnerin nicht belügen und betrügen möchte, dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit der Partnerin zu reden. Oder halt auf's Fremdgehen verzichten. Man kann nämlich nicht immer alles haben im Leben.
*****o69 Mann
495 Beiträge
Sprich doch einfach mal mit Ihr, vielleicht überrascht sie dich ja damit, dass ihr die Gedanken auch gefallen und sie es dir erlaubt oder dich sogar dabei unterstützt.
Naja, mal eben "einfach" mit der Partnerin sprechen ist wohl in den meisten Fällen genau das nicht - nämlich einfach.

Sicherlich wäre es in der Tat das Beste, es anzusprechen, sich über die eigenen Fantasien auszutauschen und dann auszuloten, was machbar ist. Wer weiß? Vielleicht hat die Partnerin ja ebenfalls, möglicherweise ja sogar gleichgelagerte Gedanken? Aber lasst uns ehrlich sein - das ist wohl nur selten der Fall.

In einer solchen Situation kann es aus meiner Sicht nur eines geben:
Entweder ist der Wunsch so stark, dass man ihn nicht unterdrücken kann oder will - dann muss das Gespräch her und man muss auf Toleranz oder sogar mehr hoffen.
Wenn man das Gespräch, aus welchen Gründen auch immer, nicht führen will, dann ist der Wunsch auch nicht stark genug. Dann sollte man sich am Riemen reißen (sic! *lol*), wenn einem die Partnerin wichtig ist.
*******_man Mann
4.515 Beiträge
Sprich mit ihr, erzähle von deinen Fantasien.

Geht ihr in Clubs, sieh zu, dass du Bi-Kontakt bekommst und taste dich ran. Wenn nicht, ist das schwieriger.

Manche Frauen macht es an, andere stößt es ab. Letzteres kann ich mir nicht vorstellen, wenn sie dich in Frauenklamotten nicht bereits ablehnt. Im Zweifel ist es ihr egal. Dann ist es ihr vielleicht beim dritten Nachdenken auch egal, wenn du dich mit einem Mann vergnügen würdest.

Das alles bekommst du nur raus, wenn ihr redet. Und zwar einfühlsam und nicht von 0 auf 100 mit der Brechstange. Und gib ihr Zeit (Tage!), das in Ruhe zu durchdenken. Es wird keine Konkurrenz für sie sein, solange sie nicht befürchten muss, dass du dich in einen Mann verlieben könntest. Beweise ihr das, indem du nicht weniger liebevoll mit ihr umgehst.
********nale Mann
21 Beiträge
Ich verfolge und betrachte mir deine Bilder schon etwas länger, den Hintergrund aber erst jetzt im Forum erfahren. Ein ähnliches Problem hatte ich bei einem sehr guten Bekannten miterlebt, indem er sich mir gegenüber outete. Seine Frau hatte null Verständnis und trennt ich.
Besser wäre gewesen, er hätte sich heimlich der Versuchung und dem Drang hingegeben. Die Erfahrung hätte gezeigt ob die Bi-Neigung überwiegt. In diesem Fall kann "Mann" das Gespräch mit seiner Partnerin eh nicht mehr vermeiden. Auf Dauer wird die Harmonie in Deiner Beziehung leiden und es kommt unweigerlich zum Bruch. Zurück bleibt verbrannte Erde.
Mach Deine eigenen Erfahrungen, verschaffe Dir über Deine Gefühle und Neigungen Klarheit und suche dann das Gespräch. Flacht Deine Bi-Neigung nach den Erfahrungen ab (was ich nicht glaube) behalte es für Dich. Willst Du sie weiter ausbauen und Deine Frau akzeptiert es am Ende, hast Du einen 6er im Lotto.
******_79 Mann
216 Beiträge
Ich hab das auch eine Weile heimlich gemacht, auch weil ich mir dessen noch nicht sicher war. Als dem so war, hab ich es mal auf den Tich gelegt. Das war nicht einfach. Auch für sie nicht. Aber es passt. Jetzt. Nach viel Reden. Und es fühlt sich wunderbar an. Sieh es so: Sie liebt Dich (nehme ich einfach mal an). Das ist ein Teil von Dir. Den sie noch nicht kannte. Vielleicht ahnte. Sie hört nicht sofort auf, Divh zu lieben, in dem Moment, wo du ehrlich zu ihr bist.

LG & Alles Gute Euch. Dir.
Hallo Gray.
Schon mal den gedanke gehabt mit Ihr darüber zu reden???
Ich bin dwt und bi. Meine Getero Partnerin weiß davon und unterstützt mich dabei. Sie bringt mir sogar ab und an Wäsche mit und kauft sogar auch heels für mich. Und sie freut auch wenn ich ein date mit einem Gleichgesinnten habe. Sie gönnt mir mein faible und .
*******_by Mann
819 Beiträge
Je länger eine Beziehung schon andauert desto schwieriger wird es für den Partner, sich mit Änderungen anzufreunden.
Umkehrschluss : je schneller du sie einweihst, umso eher kann sie sich damit abfinden.
Fange einfach langsam an, gestehe ihr die Lust an weiblicher Kleidung und schau, wie sie darauf reagiert. Oder frage sie mal nach ihren geheimen sexuellen Wünschen und überrasche sie mit deiner Neugier auf Männer.
Ich habe in meiner letzten Beziehung einfach gefragt, warum es für sie so geil ist zu blassen, das hat man ihr dabei wirklich angesehen. Und dann im Gespräch die eigene Neugier gestanden, was letztendlich zu tollen mmf Erlebnissen geführt hat.
Das Leben ist voller Überraschungen *zwinker*
Letztlich musst du dein Ding machen, weil das DU bist, egal, was die anderen labern. Aber du musst auch damit rechnen, dass es rauskommt. Moral hin oder her, zum Schluss ist entscheidend, wie stabil deine Beziehung ist, was sie aushält. Ausserdem musst du aufpassen, dass du dir nichts einfängst und das an deine Partnerin weitergibst. Ich denke da nicht nur an HIV und HPV sondern auch an Pilze etc.. Es ist unverzeilich, wenn du deinen Partner infizierst.
***li Mann
2.977 Beiträge
Zitat von ***uZ:
Letztlich musst du dein Ding machen, weil das DU bist, egal, was die anderen labern.
Auch du bist in diesem Augenblick "ein anderer" *lach*
(ich jetzt auch)

Aber es stimmt, das ist etwas was @****78 allein auf die Reihe kriegen muss.
Der Normalfall sieht doch so aus, das man grade mit seiner Partnerin über alles reden kann. Wenn ich mit ihm oder ihr nicht mal über meine Wünsche und Sehnsüchte reden kann, ist es dann wirklich noch die richtige Partnerin?
Ich würde das Gespräch nach einer heißen Runde Sex auf den Tisch bringen.
Noch während man beim runterkommen ist, würde ich fragen, ob meine Partnerin geheime Wünsche hat oder mal was neues ausprobieren möchte. Anschließend mit dem eigenen Wunsch kommen.

Oder wie ich es damals gemacht habe, einfach sagen das man Bi ist.
******ase Frau
105 Beiträge
Hi Grey,
erstmal: die roten Heels sehen sehr sexy an Dir aus und Deine Outfits auch.
Ich hätte liebend gern einen Bi-Mann an meiner Seite, nach all den Heten ist es endlich ein bi-intetessierter....
Taste Dich langsam ran. Erzählt Euch von Euren Phantasien oder schaut mal zusammen ein nettes Filmchen das in die Richtung weist. Und dann siehst Du wss kommt. Notfalls mußt Du es ohne sie ausleben. Neigungen die unterdrückt werden tun nicht gut. Das richtet sich irgendwas gegen die Beziehung.
Alles Gute!
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Die Frage ist ja auch: Will man(n) selbst heimlich seine Neigung ausleben, will man die Partnerin hintergehen, will man lügen, will man täuschen? Das will doch auf Dauer eigentlich kein Mensch.

Und doch gibt es viele, die das machen und die glauben, sie müssten es, sie hätten keine Wahl. Ist vielleicht auch so. Und dafür habe ich großes Verständnis. Nur würde ich mich dann fragen, wie sehr die Beziehung tragen kann.

Wenn sich jemand trennt, nur weil der andere Sehnsüchte und Bedürfnisse nur anspricht, noch nicht einmal auslebt, dann ist es wahrscheinlich besser so, dann bist nicht du als Mensch ganz gemeint als Partner.

Ich glaube aber, dass viele Frauen die Trennung als Drohkulisse aufbauen zu müssen glauben, um nicht "die Kontrolle zu verlieren", oder sie geben sich gesellschaftlichem Druck hin und meinen, irgendwie ihren Ruf retten zu müssen, ihr Ansehen in der Gesellschaft (das kann auch unterbewusst passieren). Dafür hätte ich nur Mitleid übrig, aber wenig Verständnis.

Hinzu kommt vielleicht eine Angst vor Krankheiten, die viele mit Promiskuität und vor allem homosexuellem Geschlechtsverkehr verbinden. Auch diese kann unterbewusst laufen.

Das Ganze transparent zu machen, kann sehr schwierig sein. In meinem Fall hat das Jahre gedauert, und der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Wo das letztendlich hinführt, wie beide damit werden leben können, muss sich noch zeigen.
Was aber geholfen hat, war, dass ich zwar mit der Zeit immer offener und direkter angesprochen habe, was ich brauche, und das auch mehr und mehr einfordere, andererseits aber nicht heimlich schon Fakten geschaffen habe, nicht heimlich "betrogen" und gelogen habe - schon allein, weil ich darin sehr schlecht wäre.

Der Faktor, betrogen und angelogen zu werden, wiegt wohl sehr viel schwerer als die Tatsache, dass man Wünsche und Sehnsüchte hat, denn wer kann schon für diese? Für die hat man sich nicht bewusst entschieden, dafür, den Partner zu hintergehen, schon.

Und trotzdem kann ich mir viele Situationen vorstellen, wo den Betroffenen kein anderer Weg zu bleiben scheint, vielleicht wegen äußerer Umstände, die ein Zusammenbleiben erforderlich machen, und für die habe ich dann volles Verständnis.
********vate Mann
2.464 Beiträge
Vielen Dank an den TE @****78 für das Aufbringen dieser Frage. Diese hat für mich im ersten Schritt gar nichts mit der Frage der Fotos zu tun, ob ich das sexy oder geil finde oder eben auch nicht. Die Frage hat ja einen viel tiefgründigeren Hintergrund - nämlich ob ein Partner die Neigungen des anderen akzeptiert oder ob das Ausleben der Neigungen mit/ohne Wissen des Partners stattfinden soll/kann.

Letztlich geht es auch im die Zerrissenheit, die Menschen fühlen, die evtl - aus welchen Gründen auch immer - gezwungen sind, ihre eigene Identität zu verleugnen.

Damit meine ich Menschen, die nicht der "Norm" entsprechen - und zwar ausdrücklich nicht nach meiner persönlichen Auffassung, weil ich jeden Menschen so akzepotiere,wie er ist, sondern der gesellschaftlichen Norm, die auch heute noch überwiegend von einem monogamen Mann/Frau Verhältnis, möglichst fest gebunden in einer Ehe, ausgeht.

Die erste Frage, die man sich stellen muss: Bin ich bereit, zu meinen Neigungen zu stehen? Habe ich soviel Kraft und Selbstbewusstsein, meine Identität zu akzeptieren und auch nach außen zu repräsentieren.
An dieser Frage scheitern schon viele Menschen - sei es, weil sie mit sich im Zweispalt sind, weil Erziehung, Familienerwartung oder was auch immer dagegen spricht. Manche Menschen haben auch einfach nur Angst, dass z.B. Lebensstandards verloren gehen, wenn sie Konsequenzen zB in der Familie befürchten.

Wer die Frage mit "ja" beantwortet, der ist bereit, auch die "Konsequenzen" zu tragen. ZB dass ein Partner das nicht akzeptiert und ihn verlässt.
Jeder Mensch ist frei - und ich kann niemanden zwingen, mich so zu akzeptieren, wie ich bin. Aber wenn ein partner mich nicht so lieben kann, nicht so akzeptieren kann, wie ich wirklich bin - was will ich dann mit einem solchen Partner? Dann komme ich doch besser ohne einen solchen Partner aus. Dieser Erkenntnis ist für viele Menschen schmerzhaft, insbesondere, wenn man den Partner doch auch liebt. Aber Liebe muss immer auf Gegenliebe treffen, damit sie fruchtbar ist.

Wer die Frage mit "Nein" beantwortet, der wird sich selber als nächstes fragen müssen: Bin ich bereit, meine echte Neigung für den Rest meines Lebens aus Liebe zu einem nichtakzeptierenden Partner zu unterdrücken? Das geht selbst bei den besten Vorsätzen nur eine beschränkte Zeit - und selbst wenn es klappt, wird man sich am Ende des Lebens fragen, ob es das wert war, nicht so gelebt zu haben, wie man es sich gewünscht hätte.

Wenn ich nicht dazu bereit bin, kann ich meine Neigungen ausleben, ohne den Partner zu verletzen o.ä.
Und genau in der Frage steckst Du letztlich. Du spürst die Neigungen, Du lebst sie auch schon in Teilen aus, stellst Fotos ein, hast ein Profil im JC. Wenn Frauen auf einmal Fotos von DWT finden, sind sie meistens entsetzt, insbesondere, wenn sie vorher kein Wort von den Neigungen erfahren haben. Es gibt aber auch Menschen, die haben ein komplettes Doppelleben, welches sie organisieren. Während sie dem Partner sagen, sie gehen mit Freunden 4 Stunden weg, um das Championsleague Spiel XY zu sehen, gehen sie in Wirklichkeit in eine Schwulenbar oder ins Pornokino oder sonstwo hin.
Das funktioniert auch, wenn man sich anstrengt.... "Wer lügt, muss auch behalten können" heißt ein Spruch bei uns, der darauf abzielt, dass man sich ein Gebilde zurecht spinnt, das man immer schützen muss. Wenn man vergisst, was man vor 1 Jahr gesagt hat, führt das zu Widersprüchen, die das Kartenhaus zusammen fallen lassen.

Wo das "Betrügen" anfängt, ist leider bei jedem Menschen unterschiedlich. Ich kenne Menschen, die sagen, dass schon ein Gedanke an ein sexuelles Abenteuer für sie ein Betrug wäre. Andere haben kein Problem damit, sogar fremde Menschen zu knutschen (gerade hier im Karneval im Rheinland zu der Zeit Gang und Gäbe). Andere haben kein Problem, Sex mit anderen Menschen zu haben und sehen das nicht als Betrug, weil es dort nur um körperliche Dinge geht, aber nicht um die emotionale Bindung zu einem anderen Menschen. Und andere Menschen sagen, Sex mit anderen ist ok, solange man es nicht heimlich macht (gerade bei Swingern ein großes Thema - was man offen sieht, ist keine Gefahr.... wenn man sich in geschlossenen Räumen ohne den anderen verlustiert, ist das kritischer).

Was ich damit sasgen will: Auch dies ist alles eine rein individuelle Betrachtung - niemand kann sagen, wie ein anderer Mensch reagiert oder welche Kategorisierung er vornimmt.
Insofern musst Du das auf Deine persönliche Situation beziehen.

Wenn es nach meiner Meinung gehen würde, könnte ich Dir Folgendes nahelegen:

1) Sprich mit Deiner Partnerin - über 2 Punkte: a) Bi-Ambitiionen (in welcher Form auch immer - rein sexuell oder auch darüber hinaus) und b) eine feminine Seite, die Du in Dir verspürst.

2) Lass Ihr Zeit, das zu verarbeiten und setze sie nicht mit einer Antwort unter Druck. Biete ihr an, dass Ihr gegebenenfalls gemeinsam zu einem Sexualtherapeuten geht. Solltest Du Dir über das Vorgehen unsicher sein, gehe im Zweifel vorab alleine zu einem Sexualtherapeuten, der so etwas nicht das erste mal hört und sowohl Verständnis für Dich hat aber eben auch Erfahrung in der Reaktion von Partnern und wie man damit umgehen kann.

3) Lebe Dein Leben, wir haben alle nur ein Leben! Wenn man dem partner offen sagt, was die Neigungen sind, liegt der Ball beim Partner. Entweder die Liebe ist so groß, dass er das akzeptiert. Oder es ist nicht ausreichend Liebe da, dann würde man sich trennen.

Ich selber habe jahrelang in einer für unbefriedigenden beziehung gelebt und habe Dinge nur heimlich gemacht, weil die Partnerin nix akzeptieren konnte oder wollte. Selbst Gespräche hat sie abgeblockt. Das hat mir nicht gut getan und für mich ist die Entscheidung daher klar:

Ich bin so, wie ich bin. Ich fühle mich wohl damit. Ich will nur mit Menschen zusammen sein, die sich auch damit wohl fühlen - und ansonsten mache ich keine Kompromisse mehr. Ich sage das immer offen - und wer damit nicht umgehen kann, wird nicht meine Partnerin sondern bleibt maximal eine gute Freundin.

Egal, wie Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir, dass Du eine für Dich richtige Entscheidung triffst und drücke Dir dabei alle Daumen!

Liebe Grüße, Flo
*******d80 Mann
538 Beiträge
Wow, schwieriges Thema. Da bist du hier sicherlich nicht der einzige!

Grundsätzlich ist das natürlich schon Betrug, wenn es nur in deinem Kopf passiert, sagen viele. Soweit würde ich nicht gehen. Und ich hätte absolut Verständnis dafür, wenn man sich erstmal ausprobieren möchte, bevor man sich outet.
Wenn man sich ohne Probleme outen kann, ist das natürlich echt geil. Es gibt diese Beziehungen, und davon habe ich mittlerweile einige hier kennengelernt, die das können. Ja, die das einfach machen. Bei denen das gar keine Überlegung wert ist, ob man sich dem Partner offenbart, weil man einfach alles sexuelle, und sei es noch so verrückt, zusammen erlebt. Grandios! Das wäre auch mein Ziel.

Leider betrifft das nicht alle Beziehungen, vornehmlich diese, die bereits im fortgeschrittenen Alter eingegangen wurden, die vielleicht auch schon die ein oder andere hinter sich haben und nun direkt von Anfang an mit offenen Karten spielen. Scheinbar scheint das eine Lehre des Lebens zu sein. Die besten Beziehungen entstehen scheinbar direkt im Joyclub, wenn alle persönlichen Perversitäten auf dem Tisch liegen. *zwinker*

Nun ja, was soll man nun raten? Kommt auf deinen Leidensdruck an. Kannst du ohne, lass es bleiben. Entwickelst du eine Depression ohne, dann sprich es an. Heimlich macht es nämlich auf Dauer nur halb so viel Spaß und wird sehr anstrengend.
Es ist schon komisch. Beim Fremdgehen mit einem Mann wird ständig von irgendwelchen Krankheiten gesprochen, die man sich holen kann. Kann man die sich beim Fremdgehen mit einer Frau nicht holen?
********vate Mann
2.464 Beiträge
@*******_DA

Ich hab das zwar nicht gemacht, weil das für mich Unsinn ist - aber Du musst Dich in die Lage der Partnerin versetzen. Wenn sie so etwas gesagt bekommt, geht das Kopfkino los.... und alle Vorurteile, die man über Jahrzehnte bewusst oder unbewusst aufnimmt, spulen sich da ab...

Das Risiko ist abhängig von der jeweiligen Sexualpraktik, dann aber egal, mit wem ich sie ausführe.
Allerdings ist es so, dass die Ansteckungsrate mit HIV tatsächlich bei homosexuellen Männern wirklich größer ist, da Männersex häufig direkter und kopfgesteuerter ist - und im Zweifel weniger Wert auf Schutz gelegt wird.
Es gibt zwar da die Möglichkeit "on prep", d.h. mit vorbeugenden antiviralen Mitteln eine Infektion zu verhindern. Allerdings ist diese nicht geeignet, gegen andere STDs/STIs zu wirken. Daher sind auch eigentlich als weniger existent betrachtete Krankheiten wie Syphillis aufgrund von angenommenen Wanderbewegungen z.B. aus den ehemaligen Ostblockländern in Deutschland auf einmal wieder nennenswert aufgetreten.

Insofern gebe ich Dir zwar Recht, wenn du sagst, dass Krankheiten nicht eine Frage des Geschlechts sind, aber die Kombination aus Gefühlslage der Betroffenen und der Sachlage hinsichtlich der Infektionsraten bei homosexuellen Männern macht das dann doch zu einem validen Punkt im Rahmen der Diskussion.
Ich hab das zwar nicht gemacht, weil das für mich Unsinn ist - aber Du musst Dich in die Lage der Partnerin versetzen. Wenn sie so etwas gesagt bekommt, geht das Kopfkino los.... und alle Vorurteile, die man über Jahrzehnte bewusst oder unbewusst aufnimmt, spulen sich da ab...

Wenn man nicht den Mut hat, sich der Partnerin zu offenbaren, dann verzichtet man entweder auf seine Träume oder man muss die Partnerin, die man angeblich liebt, belügen und betrügen.
Es ist nun mal so, wenn man eine Partnerschaft eingeht, dann trägt man auch eine gewisse Verantwortung und gibt auch ein Stück Freiheit auf.
Dann muss man eben Single bleiben, dann kann man vögeln mit wem man möchte.

Insofern gebe ich Dir zwar Recht, wenn du sagst, dass Krankheiten nicht eine Frage des Geschlechts sind, aber die Kombination aus Gefühlslage der Betroffenen und der Sachlage hinsichtlich der Infektionsraten bei homosexuellen Männern macht das dann doch zu einem validen Punkt im Rahmen der Diskussion.

Es spielt keine Rolle, bei welchem Geschlecht die Ansteckungsgefahr größer ist. Auch ein kleineres Risiko bleibt ein Risiko, das man vermeiden sollte.
Mir ist halt nur aufgefallen, dass diese Warnungen vor Krankheiten hauptsächlich auftreten, wenn es um Sex unter Männern geht. Und das ist ein überholtes Vorurteil, dass alle Schwule sowieso AIDS haben.
********vate Mann
2.464 Beiträge
@*******_DA , mein erster Absatz bezog sich auch ausschließlich auf das Thema "Krankheitsvorwurf". Und bei dem Rest gebe ich Dir vollkommen Recht - das ist auch meine Meinung!
*****952 Mann
159 Beiträge
@****78
Hällst Du es nicht für möglich, dass Deine Frau sowieso von Deiner weiblichen Seite schon etwas erspührt hat?
******_79 Mann
216 Beiträge
Zitat von *******_bw:


Der Faktor, betrogen und angelogen zu werden, wiegt wohl sehr viel schwerer als die Tatsache, dass man Wünsche und Sehnsüchte hat, denn wer kann schon für diese? Für die hat man sich nicht bewusst entschieden, dafür, den Partner zu hintergehen, schon.

Du sprichst ein grosses Wort gelassen aus.
****ten Paar
4.568 Beiträge
Sprich mit ihr, erzähle von deinen Fantasien.

Das ist immer das beste, man sollte in einer Beziehung das Vertrauen haben dem Partner alles zu erzählen. Wenn das eben nichts für deine Frau ist kannst es eben allein ausleben.
Sie wird Dir das gönnen wenn sie dich liebt.
Sie wird es auch schätzen das Du sie nicht hintergehen willst.
Long and Net
****78 Mann
1.221 Beiträge
Themenersteller 
Wow, hätte nie mit so viel Resonanz auf meine Anfrage gerechnet. Danke erst einmal für die vielen Meinungen, Empfehlungen, Erfahrungen und Tipps. *kuss* Tatsächlich, hab ich dieses Thema natürlich angeschnitten, leider mit negativen Ergebnis. Sie findet es widernatürlich und abstoßend, speziell MM. Versteht bitte nicht falsch, sie ist meine Traumfrau und wird sind auch nicht mehr nur zu zweit, was ganze Sache nicht vereinfacht. Werde mir hierzu meine Gedanken machen und werde selbstverständlich, wie bisher immer, alle Beiträge aufmerksam lesen.
Danke schon mal, ihr Lieben. *knicks*
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