Wo fang ich jetzt an.
Ich versuch's mal ohne Zitat-Funktion.
Wir alle (1) verfügen über Empathie.
Es ist essentiell im Miteinander mit anderen Menschen. Wie ausgeprägt das Vermögen ist, sich in die Lage andere Menschen zu versetzen ist eben unterschiedlich. Und selbst der verachtungsvolle Teil der Bevölkerung, der lacht, wenn z.B. ein Flüchtlingsboot untergeht...selbst DENEN kann man Empathie nicht absprechen. Konzentriert es sich doch eher auf ihr (beschränktes) Umfeld, wie die Familie, Freundeskreis etc.
1) Mit Ausnahme von Menschen, die Aufgrund ihrer Psyche oder neurologischen Schäden (z.B. bei schweren Gewaltverbrechern oder Narzissten etc.) dazu nicht in der Lage sind.
• - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Dann kommen wir zu mir.
Ich bin gerne allein, weil ich in erster Linie dazu fähig bin und es mir selbst ausgesucht habe. Quasi ein Selbstschutz, in dem ich es mir gemütlich gemacht habe.
Ich bin ein sehr selbstreflektierter Mensch, mit einem nicht ganz unkomplizierten Charakter.
Und ich erwarte von niemanden, mir gegenüber Empathie zu empfinden. Das liegt auch gar nicht in meinen Händen.
Und ich habe generell keine Angst davor mich vor anderen zu öffnen. Ich bin ein sehr offener, ehrlicher Mensch. Und da liegt vllt. auch der Hase im Pfeffer.
ich habe vor einiger Zeit einen Strich unter einigen Menschen gemacht. Insbesondere Menschen, die lieber Lügen, Betrügen oder Dinge schönreden, um sich selbst in ein besseres Licht zu stellen. Das ist mir zutiefst zuwider. Ich hätte auch weiter gute Miene zum bösen Spiel machen können, aber das tat mir nicht gut.
Bevor du dir selbst Depressionen oder Minderwertigkeitskomplexe diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist.
S.Freud
Und nur mal so nebenbei. Ich hocke nicht nur zu Hause und bin unfähig zu persönlichen Kontakten.
Im Gegenteil. In RL gehöre ich zu den Menschen, die schnell in Kontakt mit anderen Menschen kommen und allgemein als sehr angenehmer Mensch empfunden wird. Nur ich lasse nur noch einen sehr kleinen erlauchten Kreis, an meinem Leben teilhaben und muss nicht mit jedem gleich Freundschaft schließen, über einen angenehmen und lustigen Abend hinaus.
Ich suche Gesellschaft, wenn ich es möchte, doch ich lebe für mich gern allein.
• - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Ein Gemeinschaftsgefühl zu generieren, NUR des Gemeinschaftsgefühls wegen...ist nicht meine Kanne Bier.
Es müsste schon einen gewissen Zweck dienen, dem ich mich widmen will. Doch der störende Faktor, sind auch hier wieder, die anderen Menschen.
Warum ist dir das Gemeinschaftsgefühl so wichtig?