Welche Rechte hat ein/-e Sub in euren Augen?

eigend lich is wie bei allen es muss passen das es auch gelebt werden kann wenn die chemie nich stimmt wirds auch kein erfülltes spiel zwischen sub und dom
bei sklaven schauts hingegen ein wenig andes aus die sin nur zu dinsten

Ich werde einmal versuchen deine Fragen aus meiner Sicht zu beantworten, wobei all meine Worte meine persönlichen Ansichten und Meinungen wiedergeben und sicherlich keine allgemein gültigen Regeln darstellen.

Meiner Meinung nach geht es beim Spiel in erster Linie um den Mensch. Um den Mensch der sich auf auf das Spiel einlässt und für sich die Entscheidung trifft seine Ausprägung der Triebhaftigkeit in den Tiefen von BDSM zu finden und zu erleben. Und dieser Mensch, der sich hinter der Rolle des Spiels verbirgt, sollte sich die Autonomie bewahren selbst zu entscheiden wann und mit wem er das Spiel eingeht. Davon ausgehend, dass beide mit dem Bewusstsein handeln in einem fest abgesteckten Terrain ihre Rollen zu leben, bleibt der Mensch hinter dieser Rolle unantastbar, und was in dem Terrain gilt hat keinerlei Auswirkungen und Gültigkeit auf den freien Willen des Menschen der dahinter steckt.

Jedoch sollten beide in Ihrer Rolle die Loyalität besitzen dem anderen mitzuteilen wenn der Mensch in Ihnen nach Veränderung strebt.

Um auf deine Hauptfrage abschließend zu antworten, welche Rechte eine Sub/Sklavin hat:

Sub/ Sklavin hat alle Rechte die beide miteinander für das Terrain und das Spiel abgesteckt haben. Der Mensch dahinter sollte zu jedem Zeitpunkt eine unangetastete Autonomie haben und danach handeln können.

Zum Unterschied zwischen Sub und Sklavin, aus meiner Sicht, kann ich dir nur sagen was in meinen Augen eine Sklavin ausmacht.

Eine Sklavin sieht die Erfüllung in ihrer Rolle nicht in dem Lustgewinn ihrer devoten oder masochistischen Neigung. Eine Sklavin hat emotional Befriedigung dadurch Stolz von ihrem Herrn zu ernten. Und dieser Stolz ist es der sie selbst stolz macht. Eine Sklavin ist stolz ihren Herrn mit Stolz zu erfüllen und devote als auch masochistische Spielarten sind nicht mehr Mittelpunkt des Spiels sondern nur noch die Mittel dafür.

Dies zu fühlen ist vielleicht der Unterschied denn viele Subs fühlen nur die reine Befriedigung durch den devoten oder eben masochistischen Charakter eines Spiels.

All dies sind meine kurz formulierten Meinungen und sicherlich gibt es unzählige andere Denkansätze.

Beste Grüße

Hallo Suell
eine definition Sub vs Sklavin

Eine Sub gibt jedes Mal vor einer Session die Erlaubnis, sich beherrschen zu lassen.
Darüber hinaus kann sie alles was ihr Herr mit ihr macht jederzeit abbrechen.

Eine Sklavin gibt ein einziges Mal ihr Einverständnis, im Bewusstsein danach zu gehorchen. Eine Verweigerungsmöglichkeit existiert nicht, denn mit einer Verweigerung bricht sie ihren Eid und verliert ihr Gesicht, nicht nur vor anderen, sondern auch vor sich selber.

Gruß aus Leipzig
Ed

klar kann ne sub selber wählen...
(bbbrrrr...wen ich ansonsten schon alles als dom gehabt hätte)

jedeR sub hat alle rechte wie jeder andere mensch auch, na, weil wir halt menschen sind.
egal wie ich veranlagt bin...

niemand darf sich irgendjemanden ohne rücksicht auf seinen willen nehmen. (das wäre meienr meinung nach im schlimmsten falle vergewaltigung)

eine sub muß ihren willen formen, artikulieren und eventuell zeitlich begrenzt (nach vereinbarung) abgeben...aber in ihr/ihn vertrauenswürdigen händen.
und sollte sich immer selbst achten(oder sogar stolz sein)und auch geachtet werden.

(ich meine übrings auch, das selbst professsionelle die möglichkeit haben sollten kunden abzulehnen)

@ Ed kann ich das so verstehen

Ein/-e Sub ist ein sogenannter Spielpartner und kann jedes Mal neu entscheiden was geht und was nicht?

Ein/-e Sklave/-in entscheidet nur einmal ob sie möchte bzw nicht möchte und gibt alles weiter gibt er/sie in die Hände des/der Herrn/-in?

Was ist dann wenn e/sier kein Interesse mehr am Slaven/-in hat?
Kann er dann entscheiden was weiter passieren soll und das allein?
z.B. wer die neue Herrschaft sein soll

betrachte eine spielbeziehung mal wie ein Theaterstück.
Du hast dich für eine Aufführung mit mehreren akten entschieden.
Ein Theaterstück kann aber auch mal zu ende sein und du möchtest vielleicht eine andere Aufführung erleben.

Eine Sklavin ist keine Leibeigene und hat auch die Möglichkeit sich ihren bzw. einen neuen Herren selbst auszusuchen (wie im richtigen Leben auch)
Wenn eine Sklavin einen anderen Herren will hat das sicher seine Gründe

es kommt doch auf die augenhöhe an zwischen dom und sup wenn das nich passt iss freilich ein wexel möglich
nur eine starke sup is eine gute sup sie muss ihre stärke nur eusern dann gelingt auch das mit einander

@******0er
Ed, das ist wirklich ein schöner Vergleich mit dem Theaterstück


Sklavin heiß für mich nicht, ein nicht reales Leben zu führen
lächel und genau aus diesem Grund stelle ich mir diese Frage.

@*******ene der Engel

Das habe ich bisher auch genau so gehalten, wobei ein Stopp, bzw ein ein mögliches Verlassen immer hieß - ganz vorbei, nicht nur für den einen Moment


genau das wirft ja meine Frage auf lächel
Sie entscheidet einmal ganz bewusst und nicht nur aus einem Gefühl heraus das der eine Moment passen könnte und alles weitere entscheidet ihr Herr.
(zu einem männlichen Sklaven macht das keinen Unterschied)

deiner Aussage ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen!

Meine liebe Suell... Ater Crudus trifft es auf dem Punkt!

@*********r013 das hätte ich mir fast denken können

eure Kommunikation. Ich schaue gespannt weiter zu.

@*******udus vielleicht hast du ja eine Idee zu meinen noch offenen Fragen?

Aus der Praxis weiss ich dass es oft hilft die Vielzahl von Fragen die einen Beschäftigen in eine max. zwei zu kürzen. So grübelt man sich nicht um Kopf und Kragen und behält den Überblick. Das ist keineswegs sarkastisch gemeint. Daher, wenn es dir gelingt deine Fragen in eine Haupt- oder zwei Fragen zu kürzen, dann weiss ich wie ich antworten kann.

Beste Grüße

jetzt bin aber gespannt, welche Fragen sich die liebe Suell überlegt.

Meine liebe Sue... sorry, aber wenn Ater Crudus es so gut beschreibt, kann ich ihm nur zu stimmen.

kann ich dich irgendwie umstimmen?

Nein.

Mal im Ernst, umso klarer die Frage ist umso besser kann mann versuchen darauf einzugehen.

Ich als Sub habe das Recht, meinen Herrn zu dienen und Treue zu erweisen.
Und dies sehe ich auch als mein Hauptrecht, denn ich bin eine stolz Sklavin, die weiß was sie will und ihren Weg gemeinsam mit ihren Herrn geht
Und ich bin meinem Herrn überaus Dankbar, dass ich die Ehre habe, seine Sklavin sein zu dürfen

Hochachtungsvolle Grüße
die stolze Sklavin des Sir Aurys

SK_Juliane

nur als Mann?

Korrektur: "man"

Ich weiss das es unterschiedliche Konstellationen gibt ,was das miteinander betrifft. Ich verstehe einfach nicht warum so ein Unterschied gemacht wird zwischen Sub und Sklavin, für mich ist beides ein und das selbe.

Ich beobachte (nicht nur) hier ein wenig die Verbindungen und manches mal ist es nicht wirklich eindeutig wer zu welchem Herrn/ Lady gehört und auch aus diesem Grund habe ich das Thema aufgegriffen.

Wenn Slave/-in unzufrieden mit seiner/ihrer Herrschaft ist kann er/sie gehen, aber darf er/sie sich auch schon vorher wieder umschauen und sich aktiv ansprechen bzw anschreiben lassen bzw selbst anschreiben/ansprechen um etwas "besseres" zu finden?

Zum Unterschied zwischen Sklavin und Sub findest du auch in der BDSM Gruppe einige Interessante Ansätze. Schau einfach mal da in unserer Partner Gruppe.

Zu deiner Frage:

Wenn wir nicht von einer TPE Beziehung sprechen, dann sollte es meiner Meinung so sein, dass neben dem Spiel eine normale Kommuniktaion möglich ist. Ausgehend davon ist es natürlich dein Recht als Mensch zu sagen dass dir etwas nicht passt um gemeinsam eine Lösung zu finden. Auch bereits in deiner Rolle kannst du das Wort an deine Herrschaft wenden über Dinge die dich beschäftigen. Meine Sklavin hat sogar die Pflicht dies zu tun, denn nur so ist Zufriedenheit für beide sicherzustellen.

Du in deiner Rolle solltest, so denke ich, nicht einfach so hinter dem Rücken auf die Suche gehen. Das ist wenig authentisch deiner Rolle gegenüber. Du als Mensch, im Idealfall nach dem Gespräch mit dem Mensch hinter deiner Herrschaft darfst eigenständig über dein Leben bestimmen und deinen eigenen Weg gehen!

Wie bei allem ist Kommunikation das Wichtigste. DU kannst als Sklavin als auch als Mensch das Gespräch suchen und dann kommt es nicht zu einer Situation in der du nicht weisst wie du dich verhalten sollst.

Hilft dir dies ein wenig?

Beste Grüße

Ater Crudus

für mich ist das klar denn auch wenn ich Sklavin bin suche ich das Gespräch um, für mich unschöne Situationen, zu klären und Offenheit sowie Kommunikationsfähigkeit sollte vorhanden sein.

Aber ich höre und erlebe es sehr oft anders und aus diesem Grund frage ich nach wie es bei anderen gehandhabt wird.

Suell:

Gegenfrage:

Sollte in einer Beziehung ohne BDSM-Bezug einer der beiden Partner, hinter dem Rücken des anderen etwas "Besseres" suchen?

Ich denke, bei deiner Frage spielt es keine Rolle, ob es sich um eine BDSM-Beziehung handelt.

Wenn in einer Beziehung etwas nicht stimmt, sollte man da offen drüber reden und es ggf. aus der Welt schaffen. Wenn du heimlich etwas suchst, ist deine Beziehung doch defakto bereits beendet, oder? Nur dein Partner weiß noch nix davon.

Ich halte nichts von der Mentalität, sich den alten solange warm zu halten, bis man was Neues findet!

Wie würdest du dich fühlen, wenn dein Partner, ob nun Dom oder nicht, hinter deinem Rücken nach etwas anderen ausschau hält?

Du hast Recht es betrifft nicht nur BDSM Beziehungen.

Ich lehne so etwas ebenfalls ab!