Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4142 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Meine Frau soll bitte untreu sein! 189
Ich lebe seit langem in einer Beziehung, diese war ca.
zum Thema
Auswirkungen von BDSM auf die Beziehung166
Ich lese schon länger bei euch mit und jetzt habe.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Poly und BDSM in einer echten Beziehung

*******urig Paar
7.001 Beiträge
Themenersteller 
Poly und BDSM in einer echten Beziehung
Danke für die Einladung in die Gruppe über ein Thema das ich in einer andere Polygruppe stellte.

Daher hier nochmal mein Text aus der anderen Gruppe, die hier noch besser ist.

Ich höre ja von Subs bzw merke es ja auch immer dann im persönlichen Austausch, dass Subs sich nur als die Einzige sehen können, weil das Thema auch Eifersucht eine große Rolle spielt.

Das ist natürlich sehr verständlich und ist gut so, wenn man diese Erkenntnis für sich gewonnen hat, was man auch emotional kann oder nicht.

Denn eine solche Frau, egal ob ganz normale Beziehung oder Poly würde da eine weitere Frau zu tiefst zerstören und als Dom will man ja nicht, dass sie leiden würde.

Aber wenn jemand Poly leben möchte und trotzdem dann ein Problem hat, dass dann eine andere Frau noch da ist, warum gesteht man sich das dann nicht einfach ein, dass man sich lieber dann wirklich einen Lebenspartner und Dom sucht.

Denn dann den Mann auf einmal allein für sich haben zu wollen, ist schon auch Emotional sehr sehr schwer selbst zu ertragen.

Denn was ich nicht verstehe, wenn sie selbst gerade im Bereich BDSM die Nr. 1 ist, weil die andere Frau im Grunde nichts mit BDSM am Hut hat, es ihr auch keinen Spaß macht und somit sie ja wirklich die Nr. 1 mit allem was man sich wünscht ist, bis auf die Tatsache, dass es eben eine andere Frau gibt. Das aber ist doch klar kommuniziert worden.

Wie gesagt, mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die können das einfach nicht und das ist auch wie gesagt, in Ordnung.

Würde mal gerne Eure Ansichten hören oder vielleicht sogar Menschen, die das alles kennen und was Ihr mit diesem Problem gemacht habt?
********xxle Frau
267 Beiträge
Ich persönlich vereinbare sowohl Poly als auch BDSM. Mit meinen beiden Partner spiele ich unterschiedlich, da nicht beide im gleichen Bereich aktiv sind. Jedoch lebt mein Dom sein BDSM auch nicht nur mit mir, sondern auch mit der anderen Partnerin aus und wir hatten auch schon Sessions zu dritt oder waren zu dritt auf Partys. Ich hatte nebenher auch schon vor Corona weitere Spielpartner, aktiv und passiv. Ich sehe BDSM aber eher auch als sexuelle Bereicherung und nicht als 24/7 Lebenseinstellung - daher ist es für mich wohl eher problemlos möglich. Ich spiele jedoch sehr ungerne fremd bzw. bin auf Partys eigentlich nur aktiv - ich kann mich erst mit Verbundenheit richtig fallen lassen.
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Deine Meinung, die ich zu 100% unterschreiben würde.

Was ich hinzufügen möchte, ist eben die Erkenntnis, weil eben das so tief geht, dass man den Wunsch selbst in sich trägt, dann auch zusammen zu leben.

Wenn man nur mal dann zusammen wäre, alles klar und nachvollziehbar, aber wenn es für alle drei vom Gefühl passt, dass man wirklich zusammen ziehen möchte, wäre das doch genau das was sich jeder wirklich wünscht.

Wenn ich uns sehe, meine Frau arbeitet ganz viel im Spät- und Nachtschichtbereich wo dann noch mehr an Zweisamkeit vorhanden wäre.

Der Vorteil ist doch auch, dass man auch außerhalb des BDSM immer jemand um sich hätte, wenn man das wollen würde. Es also nie langweilig werden würde.
Erstmal ein bisschen Wortklauberei: *rotwerd*
Jede Beziehung ist echt, auch eine Spielbeziehung! *klugscheisser*

Aber ich weiß schon, worauf du hinaus willst und ich kenne das auch aus dem "richtigen Leben".

Ich lebe in einer stabilen Paar-Beziehung, in der BDSM nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielt und habe quasi "nebenbei" wie es sich ergibt eine oder mehrere Spielbeziehung(en).

Gegenüber meinen Spielbeziehungen kommuniziere ich sehr offen und deutlich, dass ich eine feste Lebenspartnerin habe, die zwar nicht eifersüchtig ist, aber die sich definitiv nicht auf "Platz 2" verdrängen lassen wird...
... und bisher habe ich es auch noch nicht erlebt, dass eine Spielpartnerin das in Frage gestellt hat und auf "Platz 1" wollte.

Daraus ergeben allerdings zwei verschiedene Grund-Konstellationen:

1. Die Spielpartnerin sucht eigentlich einen "festen Herrn/Dom".
In der Konstellation ist von vorn herein klar, dass ich da "nur" den "Lückenbüßer" spiele, bis sie Einen gefunden hat, der "der Richtige" ist.

2. Die Spielpartnerin lebt selbst in einer festen Paar-Beziehung, in der BDSM nicht die gewünschte Rolle spielt.
In der Konstellation ist von vorn herein klar, dass es auf beiden Seiten primär darum geht, die BDSM-Leidenschaft miteinander auszuleben, ohne dabei die Lebenssituation des jeweils Anderen in Frage zu stellen.

Das Ganze ist natürlich (in beiden Konstellationen) immer ein bisschen ein emotionaler Balance-Akt und geht meiner bisherigen Erfahrung nach auch nicht ewig lange gut.

Bei der ersten Konstellation ergibt es sich meist früher oder später, dass sie einen "Richtigen" findet, der keinen anderen Spielpartner seiner Sub möchte. Ich bemühe mich da auch meist, eine gewisse "emotionale Minimaldistanz" zu wahren, einerseits um mich vor dem unweigerlich zu erwartenden Trennungsschmerz zu schützen, andererseits um ihr den emotionalen Spielraum zu lassen, dass sie sich frei genug fühlt um einen festen Partner zu suchen.

Die zweite Konstallation fühlt sich für mich mehr wie Polyamorie an und da sehe ich auch keinen Grund zur (emotionalen) Zurückhaltung. Allerdings habe ich es bisher so erlebt, dass das früher oder später schwierig wird, weil andere zwischenmenschlche Faktoren mit der Zeit (wenn der Reiz des Neuen verflogen ist) dann eben doch nicht so recht harmonieren oder andere Lebensumstände plötzlich die Prioritäten verschieben.

Die andere Variante hatten wir noch nie, dass Eine so gut zu uns gepasst hätte, dass man auch nur ansatzweise an ein gemeinsames Leben gedacht hätte.
Also,für meinen Teil hat zusammen leben ,oder wohnen rein gar nichts mit Liebe zu tun.
Würde es mir weder wünschen noch wollen.
Warum sollte man sich nicht fallen lassen können,auch wenn man nicht zusammen lebt?
Dadurch wird es für mich erst richtig spannend,Verbundenheit zeigt sich bei mir eher dadurch,das diese auch über Entfernung bestand hat und der Weg zwischen verschiedene ♥️zen,ist bekanntlich der Kürzeste,egal ob es die gleichen 4 Wände sind,oder eben abwechselnd.

Ebenso spiele ich nicht mal ebenso,mit egal wem.
Mag es scheinbar doch für manche Menschen kompliziert klingen,ein fester Dom und Liebe und z.b tantrische Partner schliessen sich für mich eher ein wie aus.
*********2019 Frau
1.302 Beiträge
Bei mir gibt es die sogenannte zweite Variante
wie von @*********Seil erwähnt.

Mein (BDSM) -Mann ist wie ich verheiratet. Seine Frau kann, wie mein Ehemann nichts mit BDSM anfangen. Sie akzeptieren aber unsere Leidenschaft und somit unsere Beziehung. Wir teilen allerdings nicht nur BDSM als Leidenschaft...😅

Mein Ehemann lebt und fühlt wie ich auch polyamor.

Für uns gibt es derzeit nicht das Bedürfnis des zusammen ziehens mit unseren weiteren Partnern, auch wenn ich meinen BDSM-Mann schon näher bei mir hätte, da wir uns nicht allzu oft real sehen können (Fernbeziehung).
Die Lebensumstände geben es einfach nicht her. Aber dafür genießen wir um so mehr unsere gemeinsame Zeit. So wie es @****ros ja schon geschrieben hat.
**********ielen Mann
168 Beiträge
Ich kenne die Problematik. Gleiches erlebt.
Antwort :
In meinem Fall war es so, dass die Dame sich zwar als Poly bezeichnete - dies auch grundsätzlich anstrebt, aber einfach nicht so weit war. Das kam erst bei der Umsetzung in der Praxis raus. Die negativen Emotionen waren zu stark.
Das erkene ich generell auch als Problem an,während ich mich durchaus als Unterform von Polyamor betrachte,dennoch keineswegs auf Gefühl und auch z *ja* wischendurch Kommunikation verzichten möchte,wird dies oft als kompliziert bewertet.
Dann gibt es noch das " Gockel" Syndrom,nämlich der Dom,welcher zwar Polyamor ist,aber eben seltenst Konkurrenz,in seinen Gefilden duldet.😂
Bei,Verheirateten gar kein Problem,bei ganz wenigen Singles auch nicht.Bei Switchern am ehesten,und bei reinen Dom - Sads fast undenkbar.😂
******ell
262 Beiträge
Ich habe 12 Jahre Erfahrung mit Poly. Mein primäres erleben, wo Poly gelabelt wird, muss nicht mein Poly drin sein.
Ich halte mich inzwischen von Leuten mit nicht erzählen und nicht fragen (da dt) fern, genau so, er darf spieken eigentlich keine pemetration, aber da sie ja nicht beim spiel dabei ist, muss er es ihr ja nicht aufs Brot schmieren. Leute die mit mir nicht über ihre Absprachen nicht sprechen wollen, habe ich auch keine Lust zu
Treffen sollte möglich sein, ist aber bei klaren Absprachen überhaupt nicht nötig.

Jede Dynamik ist anders und muss neu ausgehandelt werden, zum schief gehen gehören 2 Seiten und wenn ich merke etwas stimmt nicht und ich lasse die Kuh aufs Eis laufen, dann trage ich meinen Teil zum scheitern bei.
Es reicht nicht zu fragen bist du Poly, das ist nicht die Kommunikation die für eine Beziehung nötig ist und ja es gehört auch dazu meinen Stand und den der anderen abzufragen und zwar inhaltlich nicht geschlossen
Zitat von ******ish:
Mein primäres erleben, wo Poly gelabelt wird, muss nicht mein Poly drin sein.

Das Spiel hat eben leider zwei "doppelte Böden".
Zum Einen verstehen nicht Alle unter Poly das Gleiche, d.h. da muss man schon ziemlich genau hin hören um zu unterscheiden, welche Poly-Spielart in welcher Art der Ausgestaltung wirklich gemeint ist und auch gern gelebt wird.

Zum Anderen gibt es da noch das Problem, dass auf der "deklarativen Ebene" (also der Absichtserklärung) was Anderes kommuniziert wird, als dann zur "Laufzeit" wirklich gelebt wird. Dabei spiele ich nicht einmal primär auf die Maulhelden und "rhetorischen Taschenspieler" an, sondern primär darauf, dass Sprechen nun mal aus dem Bewusstsein kommt und handeln, leben und lieben nun mal überwiegend von unterbewussten Handlungsimpulsen getriggert wird.
Viele Menschen sind sich nicht darüber im Klaren, dass sie im Geiste (also Bewusstsein) schon ein bis zwei Schritte weiter sind, als im handlungsbestimmenden Unterbewusstsein und auf der emotionalen Ebene.

Zitat von ******ish:
Jede Dynamik ist anders und muss neu ausgehandelt werden, zum schief gehen gehören 2 Seiten...

Dem würde ich widersprechen! Damit etwas funktioniert braucht es 2 (oder mehr bei Poly) Seiten, zum schief gehen lassen reicht es, wenn Einer nicht mitspielt.
******ida Mann
111 Beiträge
ich habe eine feste partnerin und eine klare regel: date hier keine single-frauen! erspart viel ärger, falls es später eben zu einem verdrängungskampf unter frauen kommen sollte.

da ich eine partnerin und 3 spielpartnerinnen habe (siehe mein profil) - und dies schon seit jahren - fahre ich sehr gut damit, nur mit "gebundenen" damen zu spielen. keiner will das leben des anderen zerstören - es geht nur um den gemeinsamen genuss in der gemeinsamen zeit.

mir würde es im traum nicht einfallen, mit einer frau - oder gar mehreren - zusammen zu ziehen! das wäre der anfang vom ende... ich lebe selbst mit meiner partnerin nicht unter einem dach und es ist für uns beide sehr entspannend, einen eigenen rückzugsort zu haben.

und ja, es gibt doch noch wirkliche poly-doms, die auch den subs zugestehn, weitere doms zu haben, falls ihnen einer nicht genügen sollte. zwei meiner damen haben neben ihren festen partnern gelegentlich kontakt zu anderen dominanten herren und dies ist für mich völlig normal, da ich mich nicht über die rolle des dom definiere sondern ein mann mit gutem selbstwertgefühl bin und mit beiden beiden fest im leben stehe.

aber egal, was wir hier schreiben: es ist entscheidend, ob alle beteiligten wirklich poly sind, damit das funktionieren kann. spielt einer nur poly geht das früher oder später schief - mit diversen verletzungen...
*******lov Frau
81 Beiträge
Ich hab eher das Problem, einen Dom zu finden, der polyamor ist bzw mit meiner Polyamorie leben kann. Die meisten wollen doch "Exklusivrechte"...
Zitat von *******lov:
Die meisten wollen doch "Exklusivrechte"...

Mit Polyarmorie im SM-Kontext habe ich kein Problem, sonst wäre ich ja auch falsch in dieser Gruppe.

Und da ich kein Switcher, sondern nur Masochist bin, wäre es ja auch sehr unfair von mir, einer (Spiel-)Partnerin, die Switcherin ist, nicht auch das Ausleben ihrer passiven Seite zuzugestehen.

Was mich aber sehr stört: Wenn ich merke, dass eine potenzielle SM-Spielfreundin oder Freundin+ "mit zweierlei Maß misst", also vom Spielfreund Exklusivität erwartet und gleichzeitig selbst polyarmor lebt.

An diesem Messen mit zweierlei Maß (was ich überhaupt nicht abkann, gleiches Recht für alle Beteiligten ist mir sehr wichtig) ist im vergangenen Februar mal ein Kennenlernen gescheitert.

Das Ganze sollte auf eine "reine" SM-Spielfreundschaft hinauslaufen.

Diejenige ist verheiratet und hat zudem bereits drei passive SM-Spielfreunde; ich hätte ggf. Nummer vier werden können.

Gleichzeitig erwartet sie von ihren SM-Spielpartnern, dass sie keine weiteren Spielfreundinnen außer ihr haben.

Als mir das eine halbe Woche vorher klar wurde, habe ich das vereinbarte Treffen abgesagt und den Kontakt beendet.
*******lov Frau
81 Beiträge
Da bin ich voll bei Dir, natürlich haben für mich alle Beteiligten gleiche Rechte. Das geht sogar so weit, dass ich auch nicht wollen würde, dass mein Dom seine anderen Subs für mich vernachlässigt.
********xxle Frau
267 Beiträge
Grundsätzlich gilt bei poly, dass keine Gleichheit herrschen muss - dass man Regeln so gestalten kann, dass sie individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen zugeschnitten sind. Stört mich etwas, aber den anderen nicht, brauchen wir nicht dieselben Regeln aufstellen. Es tut gut darüber hinaus zu wachsen. Aber ich mach das zwar auch in einigen Bereichen, aber gerade da kommuniziere ich sehr früh, dass ich keine Exklusivität biete - lediglich die Rahmenbedingungen sind diskutabel.
*********lerin Frau
2.022 Beiträge
Manchmal ist das Problem nicht grundsäzlich, dass "eine andere Frau noch da ist", sondern dass man das Gefühl hat, emotional/zeitlich/spieltechnisch/etc. zu kurz zu kommen. Gerade an besonderen Feiertagen wie in der nächsten Zeit möchte die Sub vielleicht nicht aufgrund der anderen Frau allein sein müssen.
Wenn ich "satt" bin, kann ich weitere Partnerinnen gut akzeptieren - wenn mir was fehlt, dann deutlich schlechter.
Zitat von **********ank78:
Was mich aber sehr stört: Wenn ich merke, dass eine potenzielle SM-Spielfreundin oder Freundin+ "mit zweierlei Maß misst", also vom Spielfreund Exklusivität erwartet und gleichzeitig selbst polyarmor lebt.

Wenn dich das stört, dann darfst du dich eben mit solchen Leuten nicht einlassen.

Ich hingegen kann das gut verstehen und tue mich mit Spielpartnerinnen schwer, bei denen ich keinerlei Überblick habe, wo die sich noch überall herum treiben.
Gerade wenn's emotional und ggf. auch körperlich zu engen Kontakten kommt möchte ich nicht das Gefühl haben, dadurch Teil eines Infektions-Netzwerks unbekannter Größe zu werden.
Dabei geht es mir weniger um die Exklusivität an sich, sondern eher darum, dass es sich wirklich um ein umrissenes Polykül handelt und nicht um die mikrobiologische Brücke zur Hälfte der Swinger- und Hedonisten-Szene.
Zitat von *********Seil:
Zitat von **********ank78:
Was mich aber sehr stört: Wenn ich merke, dass eine potenzielle SM-Spielfreundin oder Freundin+ "mit zweierlei Maß misst", also vom Spielfreund Exklusivität erwartet und gleichzeitig selbst polyarmor lebt.

Wenn dich das stört, dann darfst du dich eben mit solchen Leuten nicht einlassen.

Habe ich ja auch nicht, sondern den Kontakt abgebrochen, als ich erfahren habe, dass sie so "gestrickt" ist.

Zitat von *********Seil:
Dabei geht es mir weniger um die Exklusivität an sich, sondern eher darum, dass es sich wirklich um ein umrissenes Polykül handelt und nicht um die mikrobiologische Brücke zur Hälfte der Swinger- und Hedonisten-Szene.

Auch mir sind wenige gute Kontakte viel lieber als viele "flüchtige". Eine gute und "feste" SM-Spielfreundin würde mir auf jeden Fall reichen.

Mich hat nur diese herablassende und selbstherrliche Einstellung von ihr gestört:

Sie hat selbstverständlich ihren Ehemann und mehrere SM-Spielfreunde.
Aber: "Ihre Jungs" (so nennt sie ihre Spielfreunde, wie ich erfahren hatte) dürfen "keine anderen Göttinnen haben neben ihr".

Anderen Wasser predigen und selber Wein trinken - ein absolutes NoGo!
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Themenersteller 
Dank Euch für die vielen Meinungen und Ansichten, die mich jetzt doch sehr weiterbringen und wo ich vielleicht einen Ansatz falsch eingeschätzt habe.

Denn viele schreiben ja, dass es nach allein Seiten dann offen sein sollte. Kann ich sehr gut nachvollziehen und war bei mir bisher eher das Gefühl einer offenen Beziehung als einer Polybeziehung.

Denn auch ich biete ja im Rahmen einer solchen Polybeziehung, also bei uns 3 Menschen dann vollkommene Monogamie.

Das hier dann die Ansicht zu Recht natürlich herrscht, dass man dann viele auch feste Beziehungen haben kann, die aber im Grunde nichts miteinander zu tun haben, hatte ich eben nicht auf dem Schirm.

Denn Swingen, was ja nochmal eine ganz andere Hausnummer ist, ist und war immer schon ein totales Nogo, weil wir uns eben voll auch auf einem weiteren Menschen einlassen wollen und können.

Es geht nicht darum ganz viele verschiedene Haut spüren zu können sondern eben die eine weitere die dann aber eben den Wunsch in sich trägt, voll und ganz in dem BDSM aufgehen zu können, dass wir uns wünschen und da eben BDSM mit jedem Menschen anderes ist und ich auch festgestellt habe, dass mich mit jedem was anderes anmacht, so dann sich zusammen zu entwickeln.

Daher kam auch der Wunsch in uns auf, als Ziel wirklich zusammen leben zu wollen.

ich finde die Diskussion gerade sehr spannend, auch die unterschiedlichen Ansätze in den beiden Gruppen.

Auch hier merkt man ganz gewaltig den Unterschied, zwischen Poly und Poly BDSM Verbindungen.
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt ist mir noch ein sehr gutes Beispiel eingefallen, was das verdeutlicht was ich meine.

Denn viele Subs werden ja auch verliehen oder es finden GB statt.

Kann man machen und natürlich habe ich auch meine Subs im Rahmen von Vorführungen usw anderen Menschen gezeigt und auch Ihr deutlich gemacht, dass sie auch diesen Bereich zu dulden hat, weil es eben ein wichtiger Teil meines BDSM ist.

Auch die Ankündigung, dass sowas mal passieren könnte, ist natürlich herrlich, weil ich mit Hemmungen unglaublich gerne spiele.

Aber was passiert oder nicht, ist dann am Schluss doch meine Entscheidung und bei Vorführen ist es eher so, dass mich das zeigen, ja vielleicht auch berühren lassen, doch richtig kickt, aber nicht das jemand mein auch dann wenn man soweit ist Eigentum, benutzen würde.

Die Gier und teils auch Neid, die man dann Gesichtern von anderen sieht, macht einen schon echt Stolz und sie liebten es eben, wenn ich dieses typische Glitzern in den Augen hatte und wir sind dann immer sehr tief noch in unser BDSM gefallen.

Daher ich denke, auch daran sieht man es, dass es bei uns bzw mir, dann nicht darum geht, immer weitere zu involvieren sondern das Stückchen das uns fehlt also bei ihr die Bi Seite und bei mir eben BDSM ausleben zu können und eben nicht nur ein Spielzeug zu haben, dass man rausholt wenn man es gerade braucht.

Denn auch im Zusammenleben, ist eben nicht BDSM die ganzen Zeit präsent, sondern man hat einen Menschen bei sich, für den auch wir hoffentlich eine Bereicherung sein können. Denn es sollte ja klar sein, dass dieser Mensch eben auch seine Bedürfnisse hat, vielleicht im Job mal Stress oder einfach Sorgen und man dann eben sich gegenseitig wie in einer richtigen Beziehung helfen kann.

Das gerade macht doch das Salz in der Suppe aus und ich werde Menschen nie verstehen, die 1000 oder noch mehr FB Freunde hat. Wie soll man sich um so viele Freunde wirklich kümmern? Ich habe es bis heute noch nicht erklärt bekommen, wie so was funktionieren kann, außer eben Oberflächlichkeit.
********xxle Frau
267 Beiträge
Zitat von *******urig:

Das gerade macht doch das Salz in der Suppe aus und ich werde Menschen nie verstehen, die 1000 oder noch mehr FB Freunde hat. Wie soll man sich um so viele Freunde wirklich kümmern? Ich habe es bis heute noch nicht erklärt bekommen, wie so was funktionieren kann, außer eben Oberflächlichkeit.

Ganz einfach, indem man Freundschaft und Bekanntschaften trennt. Ich habe auch einen großen Bekanntenkreis, aber richtige Freunde eher weniger. Weil für mehr die Zeit nicht vorhanden ist.

Und ich bin BDSMler, Swinger und poly 😉 auch das funktioniert mit Absprachen und gegenseitiger Rücksichtsnahme gut. Wir haben halt andere Regeln, die das Gesundheitsrisiko senken.

Nicht jeder muss gleich ticken und es gibt nicht nur eine Art. Also nicht gleich werten und beurteilen. Es sind 3 Bereiche, die jeder zu seiner Art macht. Es ist ok, wenn man das nicht versteht, wie es der andere lebt.
Zitat von ********xxle:
Es ist ok, wenn man das nicht versteht, wie es der andere lebt.

Es muss dann aber auch OK sein, wenn man es zwar sehr wohl versteht, aber nicht Teil dieses Lebens sein möchte.

Ich z.B. bin eine zeitlang in der Swinger- und Hedonisten-Szene unterwegs gewesen und haben dabei Erfahrungen gemacht, die mich sehr vorsichtig werden lassen, insbesondere was "andere Regeln, die das Gesundheitsrisiko senken" anbelangt.
********xxle Frau
267 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ********xxle:
Es ist ok, wenn man das nicht versteht, wie es der andere lebt.

Es muss dann aber auch OK sein, wenn man es zwar sehr wohl versteht, aber nicht Teil dieses Lebens sein möchte.

Natürlich. Ich bitte hier lediglich um Wertfreiheit. Das hat für mich nämlich abwertend geklungen. Akzeptanz und Toleranz.
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********xxle:


Natürlich. Ich bitte hier lediglich um Wertfreiheit. Das hat für mich nämlich abwertend geklungen. Akzeptanz und Toleranz.

Ich schrieb ja, es ist alles legitim und wichtig, dass jeder es so auslebt wie er möchte. Daher mit keiner Silbe wolle ich abwertend antworten oder jemand so behandeln. *zwinker*

Was aber https://www.joyclub.de/my/3755366.dermitdemseil.html sagte, dass kann ich für uns echt unterschreiben. Es wird einfach für uns niemals eine Option sein, so leben zu wollen und darum betone ich ja so sehr auch dieses monogame Poly, dass wir immer suchten.
******978 Mann
3.876 Beiträge
Im EP wird mal wieder suggeriert, dass eine monogame Beziehung eine "echte" Beziehung ist und poly höchstens Spielebeziehungen...

...diesen Zahn sollte man erstmal ziehen...für mich bedeutet Poly das ich zu jeder meiner Partnerinen eine emotionale, tiefe Beziehung habe, die aber je nach Mensch auf jeweils anderen Ebenen und Zugängen stattfindet. Bdsm ist dabei natürlich selbstverständlich, ebenso wie für mich selbstverständlich ist, dass ich mit jemandem der für polyamore Lebensweise keinen Draht hat und Eifersüchtig ist, keine Beziehung habe....
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.