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Inkompatibel?

**********arper Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Inkompatibel?
Hallo ihr,

Hattet ihr schon einmal die Erfahrung das ihr mit einem eurer Partner einfach nicht kompatibel wart, weil Wünsche und Bedürfnisse im Kink-Bereich sich nicht gedeckt haben?

Falls ja:
Wie seid ihr damit umgegangen?
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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*******lue Mann
1.289 Beiträge
Wegen der Komplexität von Fetischen wird es eher die Regel sein, dass viele mögliche Partner nicht zusammen passen. Folgt ganz klar: Erst selber raus finden was für einen persönlich passt. Das dann ehrlich kommunizieren und nur mit Menschen sich einlassen auf BDSM die "kompatibel" sind. Und falls es schon einen engen Kontakt oder eine intime Beziehung gibt sollte man das zurück fahren auf nur Freundschaft ohne plus oder gar keinen Kontakt halten.
****om Frau
445 Beiträge
Jap,
Einige meiner Partner konnten nicht alle meine kinks erfüllen und ich z.b. kein Sex geben.
Wir sind einfach poly bzw. Offen. So kann jeder noch das finden was er braucht *g* und wir lieben uns trotzdem sehr
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*******lue Mann
1.289 Beiträge
Zitat von ****om:
Einige meiner Partner konnten nicht alle meine kinks erfüllen und ich z.b. kein Sex geben.
Wir sind einfach poly bzw. Offen.

Ja, guter Beitrag! Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass poly Leben natürlich durch selektive Bindung die komplimentäre Ansammlungen von auslebbaren Fetischen viel besser ermöglicht als mono Leben. D.h. ich lasse mich auch nur dann auf zusätzliche intime Beziehungen ein, wenn es mein Leben durch zusätzliche Dimensionen bereichert.
********er75 Mann
6.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin eher ein Exot mit sehr breitgefächerten Kinks und einer eher seltenen Lebensphilosophie, somit ist es bei mir eher die Regel, dass in Partnerschaften nicht alle Kinks geteilt werden.
Das ist meines Erachtens in einem polyamoren Kontext auch nicht soschlimm, und ermöglicht es einzelne Beziehungen sehr individuell zu gestalten.
Was mir jedoch sehr wichtig ist, ist dass alle meine Partnerinnen meine Kinks akzeptieren und annehmen können, unabhängig davon, ob sie sie mit mir ausleben, oder nicht. Gleiches gilt fur mich auch umgekehrt.
Ich muss nicht jeden Kink mit all meinen Partnerinnen teilen, aber ich muss sie, und sie mich, als Ganzes annehmen und akzeptieren können.
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*******lue Mann
1.289 Beiträge
Zitat von ********er75:
Ich muss nicht jeden Kink mit meinen Partnerinnen teilen ....
und ich würde formulieren "nicht jeden Kink mit jeder Partnerin teilen" ....
weil das eben den selektiven Charakter meiner Partnerentscheidungen besser wiedergibt.

Zitat von ********er75:
.... ich muss sie, und sie mich, als Ganzes annehmen und akzeptieren können.
darin steckt m.E. einerseits eine Selbstverständlichkeit, aber auch ein ganz kritischer Punkt. Die Akzeptanz über eine längere Zeit zu erhalten gelingt nur dem, der an sich arbeitet und den Menschen immer während etwas gibt mit denen er Bindungen hat.
********er75 Mann
6.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******lue

Ich stimme Dir voll zu, dass es „nicht jeden Kink, mit jeder Partnerin teilen“ müssen am besten umschreibt.
Für mich ist dies sogar eher bereichern, da es allen PartnerInnen im Geflecht ermöglicht individuell zu bleiben und das jeweilige Ich erhalten bleibt, und nicht im Wir untergeht.

Und ja, das sich gegenseitig Annehmen- und Akzeptieren-können sollte selbstverständlich sein, ist es aber auf Grund der Komplexität von Persönlichkeiten aber leider nicht unbedingt.
Gerade das akzeptieren von Kinks, die man nicht selbst teil, kann oft problematisch werden, gerade wenn die Beziehung von der Anfangsphase in eine dauerhafte Bindung übergeht.
****91 Frau
6 Beiträge
Hallo,

Bei mir ist es auch so, mein fester Partner ist schon dominant, aber zu dem SUB in mir findet er einfach keinen Draht.
Auch auf eindeutige Anspielungen kann er nicht erkennen, was ich als Sub brauche.
Unser Sex ist super.
Leider hat er Angst, dass mich ein Dom ausnutzt und verletzten kann. Deswegen ist es gerade sehr schwierig mit meinem ausleben als Sub.
Villt fällt ja jemandem ein, wie ich ihm die Angst nehmen kann.
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*******lue Mann
1.289 Beiträge
Zitat von ********er75:
Gerade das akzeptieren von Kinks, die man nicht selbst teil, kann oft problematisch werden, gerade wenn die Beziehung von der Anfangsphase in eine dauerhafte Bindung übergeht.

Daran kann man m.E. die Reife eines polyamor lebenden Menschens erkennen. Man muss auch achtsam und respektvoll NEIN zu intimen Beziehungen sagen können wenn es keine volle Akzeptanz gibt oder sie nicht mehr vorhanden ist. Ich meine, dass man das unbedingt können sollte weil die Konflikte bei Nichtbeachtung des Prinzips das Leben mit mehr Leid vergiften als man erfahren sollte. Es ist dann besser chirurgisch an eine Beziehung zu gehen als dauerhaft daran zu erkranken.
Ja.
die Beziehung offen geführt mit viel Vertrauen, Ehrlichkeit und Regeln.
Inzwischen sogar zu einer polyamoren Fünferkette geworden.
Welche by the way immer noch Ergänzungen sucht an machen Stellen.
*******oron Mann
283 Beiträge
Guten Morgen *g* Inkompatibilitaet ist immer so eine Sache. Ich kenne so einige Paare in denen einer Kinky ist und der andere nicht. Diese Paare haben sich dann in der Regel irgendwie arrangiert und die Beziehung mehr oder weniger offen gestaltet um diesem "Problem" zu begegnen. Es ist ja eigentlich gar kein Problem, die Vorstellung, dass eine Person allein 100% der sexuellen Wuensche, Fantasien und Beduerfnisse eines Partners abdecken kann finde ich absurd - ganz zu schweigen davon, dass dies auch bidirektional der Fall sein muss. Ich finde diese Moralvorstellung sehr einschraenkend, wichtig ist doch die Kommunikation zwischen den zwei Partnern und dass sie sich dennoch so akzeptieren und lieben wie sie sind.

Meine Frau beispielsweise ist in keinster Weise masochistisch und als Sub eher "dienend" unterwegs. Meine geliebte ehemalige Sub war da vollkommen anders. Das Verlangen und die Vorliebe beider Seiten wohnen meinem Herzen inne, aber meine Frau unterscheidet sich von meiner geliebten ehemaligen Sub so sehr dass die beiden in sich genommen schon einen Widerspruch darstellen wuerden wuerde ich beide zu einer Person zusammenfuegen - Gott klingt das abstrakt. Beide sind toll und grossartig so wie sie sind, beide sollen so bleiben wie sie sind, beide sind begehrenswert so wie sie sind, wir hatten uns da arrangiert und ich fand das grossartig.
******age Mann
3.122 Beiträge
@******ank
Danke für diese schöne Beschreibung!
Für mich sehr nachvollziehbar.
Wenn nun noch das Switchen hinzukommt ...
**********arper Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Danke für den Input soweit.
Tatsächlich hilft es schön mal sehr andere Perspektiven zu betrachten um aus dem eigenen festgefahren Bild herauszufinden.

Vielen Dank für die Worte und für das Teilen der Gedanken und Erfahrungen. ❤️
****a83 Frau
787 Beiträge
Ich habe diese Erfahrung mit einem ehemaligen Partner gemacht. Leider ist es anteilig auch daran gescheitert. Sein BDSM hatte da wo meiner anfängt schon lange aufgehört. Das führte dazu, dass wir sexuell überhaupt keine Schnittmenge mehr hatten und ganz ohne Sex konnten wir uns das nicht vorstellen. Es kamen noch andere Probleme dazu, aber das war definitiv einer davon.

Grundsätzlich denke ich aber auch, dass eine der wirklich schönen Aspekte der Polyamory ist, dass man dem Gegenüber nicht alles erfüllen muss. Das nimmt so viel Druck raus und macht alles was gemeinsam möglich ist so viel schöner. Manche Dinge können ja auch vom Partner u. U. gar nicht erfüllt werden. Wenn nur einer switcht oder einer bisexuell ist z. B.
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