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BDSM und die Neuzeit

*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
BDSM und die Neuzeit
Aufgrund eines anderen Betrags kamen einige zu dem Schluß mal dieses Thema etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Ich nannte es dort unter anderem Worte wie

ModeBDSMler , Wundschsub und Bettelzofe

gemeint ist damit also, dass es zunehmen neue Wörter sowie offensichtlich neue definierte Regeln bzw. Auslegungen gibt.

Uns würde interessieren wie ihr zu BDSM steht und welche Ansichten ihr vertretet.

Früher und Heute scheinen sich ja berechtigterweise zu unterscheiden.

Das WWW macht es für den einen Leichter und für andere wieder schwerer

Angesprochen wurden unteranderem, "erste Kontaktaufnahme", "Sie oder Du", "Wunschzettel in den ersten Mails" und vieles andere.

Tobt euch mal aus, aber bitte versucht Sachlich zu bleiben und respektiert die Ansichten und Meinungen des jeweiligen Posters, so könnte sicher eine Interessante Sammlung von Beiträgen entstehen, in dem der Wandel der Zeit auch für unsere Szene ein wenig besser zu bewerten ist.

Ich persönlich vertrete bis heute , das tiefstes Vertrauen, Respekt und eine langsame Herangeehensweise , mehr Wert hat.

Ich will einen Menschen auf normaler Ebene kennen lernen und vorallem auf Augenhöhe begegnen und nicht in den ersten Mails lesen, was eine Sub von mir wünscht und über ein "Sie" freu ich mich definitiv mehr als über ein "Du", solange ich es nicht anbiete.
Das heist aber nciht das ich bei einem DU die Mail lösche, sondern immer mit gebührendem Respekt antworte und hinterfrage, woher das Interesse kommt.

Sicher gibt es Unterschiede zwischen REAL und WWW, aber gehen wir mal davon aus , dass es REAL werden soll und nicht rein VIRTUELL, somit versetzt Euch in die Lage, was wäre wenn ihr jemanden in einem Cafe kennen lernt und feststellt, das der jenige Interesse an der BDSM Szene zu haben scheint.

ich glaube , das könnte ganz interessant werden, wie der eine oder andere da herangeht und glaubt wie eine Beziehung dann so zu laufen hat ...

viel Spaß und Danke an alle die sich beteiligen

Ben
*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
es wurde in dem anderen Beitrag

( BDSM NRW: Devote Männer, )

schon das eine oder andere angesprochen, schade, das ich es nicht einfach kopieren kann, aber die jeweiligen Verfassen könnten es ja mal machen *zwinker*

ich stelle aber meine daherausgehende Frag auch mal hier:

Wenn jetzt schon Skalvenmarkt und Normale Märkte angesprochen werden, sind das perfekte Aufhänger

wer kennt überhaupt einen Sklavenmarkt ?

und wer hat wirklich soviel Schneid und oder Mut in einer normalen Umgebung einen Menschen anzusprechen, um ihn kennen zu lernen
bezogen auf BDSM dann noch das Interesse kund zu tun!

woran macht ihr das fest, Kleidung, Schmuck (Ring der O) usw. ?

Vorsicht da war gerade eine Falle bei, wem fält sie auf ? *gg*

********eams Frau
2.872 Beiträge
Das Thema ist ja doch ziemlich komplex.

Das fängt ja eigentlich schon damit an, dass der Begriff BDSM einen ziemlich großen Spielraum lässt, was darunter zu verstehen ist und so definiert ihn sicherlich jeder anders.

Zum anderen denke ich, dass sich die Anzahl derjenigen, die BDSM betreiben, gar nicht so stark geändert hat, wohl aber die Anzahl derjenigen, die sich trauen das auch so zu bezeichnen.

Noch vor ein paar Jahren waren BDSMler doch die Perversen, die sich schwarz gewandet in dunklen Kellergewölben gewürgt, geschlagen und gefoltert haben. So zumindest das Klischee. Wer wollte da schon dazugehören? Igitt. *ggg*

Tatsache ist doch, dass sich die Szene geöffnet hat und sich selbst auf die BDSM-Stammtische Menschen verirren, die BDSM betreiben, aber mit der Szene drum herum nicht viel anfangen können.

Insofern finde ich sollte es jedem gestattet sein, sein Leben und seine Sexualität auf BDSM auszurichten, so weit er dies möchte.

Mir ist klar, dass gerade die alten Hasen damit manchmal ihre Probleme haben und dann schnell mal der Begriff Mode-SMler gebraucht wird, weil es ja einfacher ist die Neulinge abzuqualifizieren als sich mit deren anderer Aufassung von BDSM auseinanderzusetzen.

Was mich allerdings wirklich nervt, sind Menschen, die nicht begreifen wollen, dass auch im BDSM Menschen hinter den Akteuren stecken. Diese Typen denken nur noch in DOM/SUB-Kategorien und an ihre schnelle Befriedigung. Da fehlt mir der Respekt, den jeder nicht nur, aber gerade auch im BDSM für sein Gegenüber haben sollte.

Mein Fazit: Jeder Jeck ist anders, aber solange man respektvoll miteinander umgeht, sollte sich jeder in der BDSM-Gemeinde zuhause fühlen dürfen.
*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
Da fällt mir eine Situation ein ... hr hr

Komm du Wic...., leg mich übers Knie, ich steh auf Züchtigung

Ok, also DirtyTalk hat sie drauf und züchtigen, ok rüber übers Knie mit ihr *gg* ... stimmt, hatte sie ja auch im Profil notiert, ich Dummbatz warum war ich dann erst mal zärtlich ?

so und nun reden wir über BDSM ...

"Bist du irre, ich kann BDSM nix abgewinnen, brauchst du sowas, dann bin ich weg..."

ja wie war das noch mit den 4 Buchstaben und deren Bedeutung bzw. Zusammensetzung

Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism

hust

Ihr merkt sicher worauf ich hinaus will ....

WISSEN ist Macht *gg*
*********rHerr Mann
20 Beiträge
als *alter Hase*
der ich BDSM schon mit 16 J. suchte und fand und genießen lernte, als es diesen Begriff noch garnicht gab, jedenfalls nicht im öffentl. oder auch nur halböffentlichen Raum, finde ich es sehr schön, daß diese Art Sexualität zu erleben hoffähig geworden ist; ich begrüße, daß wir in einem liberalen Land leben, wo jeder Jeck anders sein darf und nicht alle konform genormt und gelenkt werden. Selbstverständlich findet sich durch die wirklich enorme Verbreitung dieser wie aller anderen Eigenheiten der Menschen durch das Internet und alle anderen inzwischen komfortabel ausgebauten Wege der Kommunikation auch viel Neugierde, also viele Menschen, die einfach nur interessiert, aber nicht involviert oder auch nicht begeistert sind, viele, die meinen es gehöre zum vielgepriesenen Lifestyle dazu, viele Menschen, die nicht verstehen, worum es eigentlich geht, viele die eine kleine Machtposition mißbrauchen und schaden, all das gibt es; die Facetten der Spielarten, der Charaktere von BDSMlern sind inzwischen so vielfältig wie die Menschen eben unterschiedlich sind; aber letzlich ist das doch alles in allem begrüßenswert. Keiner wird heute wirklich mehr in eine Schmuddelecke gedrängt, keiner mehr geächtet, keiner muß sich verstecken, wenn er der Fraktion der BDSMler angehört; wer dauerhaft mit dieser wunderbaren Art Sexualität zu erleben umzugehen weiß, wird dauerhaft Lebensfreude ernten, die anderen werden ohnehin bald wieder davon lassen; daß es hierzu ein paar Auswüchse und Modeerscheinungen gibt, die nicht von der feinen Art sind, muß man hinnehmen ohne wegzuschauen; die Intensität, seinen eigenen und den Körper des anderen auf diese Art aber zu erleben, wird den wirklich fühlenden Höhenflüge immer wieder bescheren. Ein HOCH drauf *my2cents*
******nig Mann
24.817 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ihr merkt sicher worauf ich hinaus will ....

öhm... also nicht wirklich befürchte ich... ein paar worte mehr dazu unter die leserschaar zu schleudern würde viell nicht schaden. *zwinker*

was jemand unter bdsm versteht ist so unterschiedlich wie die möglichen spielarten, die man evtl dazu zählen kann / könnte. in deinem beispiel würde sie vermutlich bdsm deutlich stärker über d/s definieren als über lustschmerz. und gerade lustschmerz geht auch durchaus ohne bdsm: nicht ohne grund gibt es dazu hier im joy seit kurzem eine eigene gruppe, die sich ganz explizit auf die fahnen geschrieben hat, auch für nicht-bdsm-ler ein anlaufpunkt sein zu wollen!

insofern:
ich weiß nix - macht nix! *lol*



ansonsten muss ich sagen, dass ich bei dem begriff "mode-bdsm-ler" immer so komische zuckungen bekomme:
wen genau meinst du damit? einen anfänger, der sich noch nicht recht verorten kann in dem großen teich der möglichkeiten? oder jemand, der einfach mal seine nase zur türe reinhält um zu sehen "was ist das eigentlich wovon die alle reden?" meinst du die, die nach ein paar missglückten versuchen dann wieder beschließen doch lieber kuschelnd mit ihrer freundin vor dem fernseher den abend zu verbringen? oder meinst du die dummdödels, die einfach nicht verstanden haben dass es um verantwortung füreinander geht, um vertrauen, um gemeinsame lust?

ich für meinen teil finde, dass alle diese leute ihre daseinsberechtigung haben! womit ich das keineswegs automatisch gutheißen will, aber mal ganz ehrlich: all diese leute findet man sonst in der übrigen gesellschaft ganz genauso, also warum sollte das ausgerechnet im bdsm anders sein? und extra noch für die dummdödels: die gab es auch früher schon. nur war der kreis der "teilnehmer" insgesamt kleiner, man kannte sich besser und wusste daher auch besser, wen man meiden sollte.

für mich klingt das immer nach einem extrem elitären und arroganten gehabe:
  • WIR sind die "wahren" bdsm-ler, die "echten", die bdsm "leben" und nicht spielen. ihr mode-bdsm-ler spielt ja nur.
wer ist da eigentlich schiedsrichter, wer urteilt darüber, wer welchem verein nun angehören darf? muss man erst den bullwhip-führerschein haben um "echter" bdsm-ler zu sein? darf ich überhaupt meine sub auch meine sub nennen ohne eine entsprechende linguistische und rhetorische grundausbildung im angemessenen vokabular absolviert zu haben? gibts da auch ein wieder-ausschlussverfahren von dem verein?

dieser ausdruck "mode-bdsm-ler" ist so arrogant, so abwertend, er wirft per se mal alles in einen topf, das...

hmm...

ja, was genau eigentlich? egal: hauptsache, ich habe mich abgegrenzt von "denen da". das ist sowas wie ein pauschaler maulkorb für alle anderen, ein totschlagargument ohne wirklichen inhalt, das man bequem bei jeder erstbesten gelegenheit anbringen kann wenn einem die party einfach mal wieder zu überbevölkert ist oder wenn die auserkorene vielleicht-bald-meine-sub sich dummerweise gegen mich entschieden hat.

solche abgrenzungen der alteingesessenen gegen die neuhinzugekommenen, die das alles ja gar nicht wirklich "echt" meinen, gab es schon in vielen szenen. richtig und gut war es nirgends, wie ein solcher pauschal-maulkorb eben nie gut sein kann. und gebracht hat es auch nirgends was: sei es bei den punks, bei den gothics / cyber, bei headbangern, tätowierten, fetischisten, selbst in der religion bzw in glaubensfragen... eben bei quasi allen denkbaren subkulturen! und eine solche ist bdsm nunmal ebenso wie die anderen auch.

viell sollte man viel lieber sich freuen darüber, dass bdsm insgesamt so langsam in der gesellschaft ankommt, dass es nicht mehr so stigmatisiert wird und kein völliges tabu mehr darstellt. ich jedenfalls freue mich darüber, wenn sich menschen dafür interessieren - sei es weil sie selbst in diese richtung etwas verspüren, oder weil sie einfach nur darüber etwas gehört haben und sie mal aus erster hand erfahrungen darüber hören wollten. hey: besser als rtl2 kann ich das allemal vermitteln! und jeder andere vermutlich auch, der sich selbst in dem bereich gefunden hat und die freude, die begeisterung vermitteln kann, dessen augen leuchten beim erzählen! ich muss und will nicht zu einem elitären kreis der "erleuchteten" gehören, ich begegne menschen gerne auf augenhöhe! könig bin ich bei meiner sub, das genügt mir. *zwinker*

ich jedenfalls kenne eine ganz reihe menschen, die sich ohne die heutigen kommunikationsmöglichkeiten wie foren, chats etc niemals mit ihrer art der partnerschaft bzw der sexualität vor die eigenen 4 wände gewagt hätten! das internet transportiert eben für ganz viele auch solche informationen und intimen details, die man früher einfach nicht von anderen erfahren konnte - außer man ging zu diesen seltsamen hinterhoftreffen mit den unheimlichen gestalten, die immer in schwarz rumlaufen und böse gucken. ich jedenfalls fand dieses bild früher extrem abschreckend!

und die meisten wussten noch nichtmal was von solchen treffpunkten bzw gemeinschaften wie spielkreisen, stammtischen etc. immerhin wurde sowas ja nicht als anschlag im schaukasten der kirche oder vom rathaus bekanntgegeben sondern wenn dann nur hinter vorgehaltener hand flüsternderweise - damit bloß keiner vom nachbartisch was hören konnte. ich bin froh, dass wir diese heimlichkeiten heute nicht mehr nötig haben! und ich bin noch mehr froh, dank dieser möglichkeiten meine beste freundin gefunden zu haben - und dass sie nach 20 jahren "sm-spaß in der ehe" endlich mal andere zum reden gefunden hat und sich nun auch fleißig weiterentwickelt - als anfänger in ihr bis dahin völlig fremden bereichen!

ich weiß nicht, wie das in berlin gewesen sein mag bezüglich der hinterhoftreffs bzw heimlichkeiten. ich weiß, dass berlin da ne ganz andere hausnummer ist und auch schon immer war als man das von einer 5000-seelengemeinde auf dem land sagen kann. aber ich spreche hier größtenteils von menschen in mittelgroßen bis kleinen städten, oder auch vom land. da war sowas alles jedenfalls früher völlig undenkbar. ok, mit ausnahme vom prügelnden nachbarn, der seine frau grün und blau geschlagen hat. das war aber dummerweise recht normal und auch reichlich bdsm-frei... mit "beiderseitigem spaß" hatte das jedenfalls eher nichts zu tun!

insofern lasst uns einfach für ein wenig mehr toleranz in der gesellschaft werben - wenn es schon innerhalb der eigenen subkultur mit der toleranz nicht so weit her ist. *zwinker*

*my2cents*

p.s.:
sorry, wenn ich mich jetzt so auf diesen einen begriff gestürzt habe. er steht für mich aber quasi stellvertetend für die ablehnende haltung (oder auch arroganz), die viele der alten hasen den neuen entgegenbringen. das gilt nicht für alle und ich spreche hier damit auch niemanden persönlich an - dafür kenne ich euch einfach zu wenig. aber ich persönlich würde diesen begriff des "mode-bdsm-lers" eben sofort als unwort des jahres nominieren wollen - auch wenn er ja nicht mehr so wirklich neu ist und schon seit geraumer zeit umhergeistert! *ja*
*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
dieses Unwort gibt es ja schon recht lange, genau wie das eine oder andere auch und ich kann sehr gut verstehen, dass der eine oder andere sich daran stört.

Da du ja selbst gewünscht hast das wir dazu ein eigenes Thema auf machen und nun auch sehr ausfühlich deine Sichtweise darstellst ist, ist das doch ein guter Auftakt zum Thema.

Es soll halt dazu anregen, ein Versuch zu unternehmen, festzustellen, wie es denn nun eigentlich in der heutigen Zeit ausschaut.

Wie definiert der eine oder andere für sich BDSM und wie geht er damit um, das er von einigen so oder so angeschrieben wird und was er sich wünschen würde.

Jede Sichtweise die hier niedergeschrieben wird, könnte helfen und wenn es nur ein paar wenige sind, die dadurch eine Sichtweise vor Augengen geführt bekommen, um ein wenig darüber nachzudenken.

in den letzten 2 Tagen wurde ja nun deutlich, dass viele Mails gelöscht werden, weil schon die ersten Worte und Zeilen weit ab vom guten Ton sind bzw. von manchen nur belächelt wern und oder gar gelöscht werden.

TOs wie vom vorhergegangen Beitrag fragen sich dann berechtigt, was mache ich falsch und wie könnte ich es ändern, es ist also zu erkennen, dass nicht jeder der "unangemessen" schreibt, dies auch mit Absicht macht und es gern ändern will, daher also um Hilfe bittet, mehr oder weniger mit den richtigen Fragen, aber er will was ändern.

Also ist hier das Ziel eher so anzusehen, dass alle Leser und Schreiber sich ein aktuelles Bild davon machen könnten, was denn nun ein "besserer" Weg sein könnte sich zu nähern ohne ständig negative Erfahrungen zu machen.

Expliziet das Wort "ModeBDSMler" in den Vordergrund zu stellen und sich daran zu stoßen, kann ich auch verstehen, aber ich habe es nicht erfunden G

Genauso wie Wunschsub usw., das sind Worte die mir immer wieder ins Ohr geklungen sind und das nicht nur von Menschen die frisch in der Szene sind.

Eben auch um dem auf den Grund zu gehen, ist das Thema doch da.

Woher kommt es und wie definiert ihr diese Worte.

Ich verstehe unter einem ModeBDSMler (Allein meine Definition) all diejenigen, die WILLKÜHRLICH Regeln aufstellen und ändern um auf Teufel komm raus Menschen zu ernidrigen und in meinen Augen zu schaden, sich aber selbst so darstellen als seien sie die Meister der BDSM Szene. Und abei im Grunde gar keine Ahnung haben, was sie da anrichten. Der Seelische Schaden ist gar nicht absehbar.

ABER !! Ich unterstelle denjenigen nicht zwangsweise böse Absicht, denn das wäre sicher einfach nur ein Schwein. Nein ich denke sowas kommt davon, dass einige wirklich glauben, dass das was sie tun richtig ist, weil sie es gar nicht besser wissen.

Jeder von Euch hat sicher schonmal einen Kontakt kennen gelernt der sehr negative Erfahrungen gemacht hat und wenn ihr deren Erfahrungen gehört habt, hat es euch Gänsehaut gebracht oder gar sehr geärgert, weil somit die Vorurteile gegen die BDSM Szene geschürrt werden.

Als Beispiel würde ich mal versuchen eine Extreme Szene darzustellen, wo ich echt daran gezweifelt habe, das dieser Mensch auf dauer kein Schaden davon tragen würde, bzw. beim anderen Part, nicht mehr klar war, ob es böse Absicht oder einfach Unwissenheit war.

Eine Sub wurde von ihrem Herrn vorgeführt und teilweise lies er es zu, dass sie benutzt wurde von offenbar völlig fremden.

JA sowas kann durchaus abgesprochen werden und auch Tränen im Gesicht der Dame können durchaus eingeplant gewesen sein.

Leider stellte sich dann einige Zeit später heraus (an der Bar) das diese Dame alles andere als Glücklich war.

Als sich dann 2 andere Subs sich mit ihr unterhalten haben, wurde der Herr zwar zur Rede gestellt und nach einigen unschönen Wortgefechten aus dem Club entfernt, aber wie man später erfuhr, hat diese Sub sich wieder in seine Hände gegeben und wer weis wie es weiter ging ....

Und ja, mir ist durchaus bewusst, das es sowas auch in den "normalen" Ehen gibt, also Häusliche Gewalt usw. wo der unterdrückte sich nicht zu wehren traut oder immer wieder zurückgeht.

ABER ... genau hier stellt sich eben die Frage, wie entsteht sowas und wie könnte man Neulinge, Interessierte usw. vor soetwas schützen ?

Aufklärung !! so denke ich zumindest

Je mehr Beiträge man im Netz findet oder erstmal erstellt , wo es um GRUNDLEGENDE Dinge geht um so mehr hilft es doch vor solchen Fehlentwicklungen.

Es war jetzt sicher eine Sehr harte Situation als Beispiel,
aber ich denke, über Extreme denke manche mehr nach , als über Beiläufigkeiten.

Und was nun der wahre Grund für diese Situation war, kann man wirklich nur vermuten, aber anhand der wortgefechte war zu vermuten, das der Dom wirklich glaubte er habe das Recht alles mit der Dame zu machen was er will und sie habe keine Rechte, denn sie sei ja seine Sub und sie will es so.

Sich nun zu fragen, warum hat die Dame das mit sich machen lassen, sich dann negativ geäußert aber wieder zu ihm zurückgegangen, kommt sicher jedem, aber die Antwort kennt sicher auch jeder.

-----

In vielen Gruppen, Clubs und Communitys gibt es sogenannte "Parten" die Neulinge begleiten und das finde ich eine sehr schöne Sache.

Und das Coversystem ist ebenso eine feine Sache und ich danken allen die sich daran ernsthaft beteiligen.

Aber auch in solchen Gruppen sind schon negative Aussagen getätigt worden oder auf Anfragen gar nicht reagiert worden und das ist wiederrum sehr traurig !

Es ist kompliziert etwas in reiner Schriftform darzustellen ohne dabei dem einen oder anderen auf die Füße zu treten, aber versuch macht klug und wenn es nur ein paar wenigen hilft sich etwas schlauer zu machen, eh sie sich mit jemanden treffen usw. war es mir den eventuellen Ärger wert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit der Meinung oder ähnlichen allein dastehe.

Das manche vllt die Chance nutzen , die eine oder andere Sichtweise zu zerpflücken, kennt man ja auch und wenn es argumentativ zu unkonstruktiv wird, kann ich nur raten, es zu überlesen, sonst wird solch ein Thema schnell unangenehm zu lesen.
Aber wenn es konstuktiv bleibt, kann es doch nur hilfreich und interessant werden.

Versuch macht klug und hoffentlich hilft es dem einen oder anderen.

ich wünsch einen angenehmen Start ins Wochenende

*wink*

Ben
******nig Mann
24.817 Beiträge
Gruppen-Mod 
aber die Antwort kennt sicher auch jeder.

ich habe es in meinem vorigen posting schon angesprochen, aber meine fähigkeiten zum hellsehen sind leider noch sehr unterentwickelt... *zwinker*

bitte werd doch ein wenig konkreter, dann wissen wir auch, über was wir da eigentlich sprechen - sonst spricht nämlich am ende jeder von etwas anderem.



und ansonsten denke ich, dass das 2 sehr große und voneinander unabhängige themen sind: einmal die entwicklung des bdsm insgesamt, sei es in bezug auf die begrifflichkeiten oder auch die verhaltensweisen, und zum anderen wie solche situationen zustande kommen wie die von die beschriebene, bzw warum sie sich wieder in seine hände begeben kann.
*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
hmm, ...

Hörigkeit / Abhängigkeit, welche Form nun auch immer es in dem Falle war.
******nig Mann
24.817 Beiträge
Gruppen-Mod 
oder viell noch viel einfacher:
  • es hat sie erschreckt im ersten moment, aber sie war gefangen in der situation und in ihrer devotion. deshalb hat sie nicht sofort was gesagt. im nachhinein (am tresen) kam dann dieses erschrecken wieder raus und sie hat es artikuliert.
  • dann, als das alles gesackt ist und sie zeit hatte, darüber nachzudenken und es zu verarbeiten, fand sie es dann viell doch ganz geil?
  • oder aber er hat seinen fehler eingesehen und sie ihm verziehen?
  • oder sie hat ihm nun grenzen aufgezeigt und er gelobt, sie zu respektieren?
  • oder sie hat ihn einfach abgöttisch geliebt und konnte somit (fast) nicht anders?
  • oder sie war als sub nicht besser wie er als dom... (es soll ja nicht nur dummDOMs geben - hab ich gehört *lach*)

oder gefühlte 1000 andere möglichkeiten... *g*
*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
es fehlt etwas in der Aufzählung

• sie landete im Krankenhaus, psychologische Hilfe und zeigte ihn an.
• er versuchte es als abgesproches hinzustellen, scheiterte aber anhand eines gespeichtern email verlaufs auf seinem Laptop

aber man kann natürlich deine Auflistung nehmen und sich denken; egal, wird schon alles gut.

Es war ein Beispiel, das deutlich machen sollte was im schlimmsten Falle passieren kann, wenn man naiv durch die BDSM Szene zieht und jedem vertraut ohne selbst eigentlich zu wissen, auf was man sich da einlässt.

*zumthema*

Grundgedanke hatte sich aus diesem Thema entwickeln...

BDSM NRW: Devote Männer,

und Kommentaren wie anfangs

Das Thema ist ja doch ziemlich komplex.

Das fängt ja eigentlich schon damit an, dass der Begriff BDSM einen ziemlich großen Spielraum lässt, was darunter zu verstehen ist und so definiert ihn sicherlich jeder anders.

musste ich zustimmen, bzw. ich muss nun eingestehen, das Thema zu separieren, war ein Fehler.

Bei Stammtischen Interessierten zu helfen, die verschiedenen Abzweigungen einer Kreuzung zu verstehe, bleibt wohl der beste Weg.

bei der hohen Leseranzahl und geringen Mitschreiberanzahl, gehe ich mal davon aus , dass es zwar viele intressiert, aber eben zu komplex ist um es nur via Forum anzugehen.

ich wünsch erstmal einen schönen Abend
******nig Mann
24.817 Beiträge
Gruppen-Mod 
na mal nicht so ungeduldig! das ist sicherlich kein thema, zu dem man mal eben locker-flockig-leicht nen kommentar dalassen kann, aber deshalb durchaus trotzdem interessant! *ja*

zu der geschichte mit dem pärchen von dir:
nein, ich denke bestimmt nicht "wird schon alles gut". aber ich denke mir schon eher "hey, mehr als es ihr zu sagen kann man auch nicht tun! wenn sie dann trotzdem wieder hingeht... sie ist alt genug!" ich habe es mir abgewöhnt auf andere aufpassen zu wollen, die diese fürsorge weder wollen noch sie zu schätzen wissen - außer es sind meine freunde!

und zu deiner letzten aufzählung passt auch nicht so recht, dass sie ja wohl doch wieder zusammengespielt haben. zumindest bekomme ich das gedanklich da nicht wirklich unter.



ich geh mal auf die veränderungen im bdsm-umfeld noch ein wenig ein (unter anderem, weil das auch gerade in der gruppe bdsm ein thema ist):

sicherlich wachsen da manche subkulturen ein stück weit zusammen: bdsm, swinger, fetischisten, polyamore (ist das eigentlich überhaupt ne eigene szene...? *gruebel*), zeigefreudige, cuckolds... die überschneidungen sind ja nunmal da, bei manchen mehr, bei anderen weniger, und da ist es naheliegend, dass man auch mal ein wenig links und rechts schaut. ebenso wie halt auch von links und rechts "zu uns" hereingeschaut wird.

blöd wirds dann natürlich, wenn da auf einmal etiketten irgendwo draufkleben, wo sie (der eigenen meinung nach) aber gar nicht passen: es nennen sich fetisch-tanzparties plötzlich playparties, swingerclubs mutieren zu folterkellern, sm-clubs veranstalten swingerparties... für den einen mag das passen und gut sein (insbesondere wenn die interessen sowieso sich in dem bereich überschnitten haben), aber diejenigen, die die "reinkultur" mögen, werden hier wohl enttäuscht.

die frage, die sich dabei stellt: wie geht man damit um? na im grunde genommen wie eben auch in anderen subkulturen mit sowas umgegangen wird: man schaut sich die ankündigungen genauer an, wird wählerischer, geht viell mal zu einem abend, der ganz interessant klang aber die erwartungen nicht erfüllt, andere events merkt man sich und geht gerne wieder hin. unterm strich sind es dann weniger die plakate oder eventankündigungen, die einen anlocken, sondern mehr die mund-zu-mund-propaganda von jemand, der schonmal da war!

im zuge dieses zusammenwachsens schleichen sich natürlich auch begiffe aus anderen bereichen ein. wobei ich noch nicht mal sagen kann, ob diese nicht sowieso zum bdsm gehören... darüber kann man im einzelfall vermutlich oft genug trefflich philosophieren. *g*

aber (um mal eines deiner beispiele aufzugreifen) du hast z.b. die wunschzettelsubs genannt. (die meintest du doch mit den "wunschsubs", oder?) dass es dafür eine bezeichnung gibt mag neu sein - das weiß ich nicht. aber dass es diese subs generell gibt ist bestimmt nicht neu! nur waren sie vermutlich in anderen bereichen unterwegs als du vermute ich mal. aber ein befreundetes pärchen z.b. hat lange zeit in der ehe sm in der reinform ausgelebt:
sie haben zusammen auf der couch gesessen, zusammen gelacht, dann mittendrin kam von ihr "du, schatz...? ich hab lust auf haue! gehen wir eben mal hoch...?" und dann sind sie hochgegangen und er hat sie nach strich und faden mit dem rohrstock oder anderen dingen verhauen...

meintest du sowas? nun, die beiden hatten wie gesagt sm in der reinform! da war kein anteil von d/s drin - nichtmal ein bißchen! topping from the bottom... nur dass es kein "unten" gibt in diesem fall! *lach*

aber auch die "echten" fälle von topping from the bottom gab es wohl schon immer denke ich. nur waren die viell mehr hinter verschlossenen türen zu finden: welcher dom lässt sich denn schon gerne öffentlich rumkommandieren von seiner sub? das ist vermutlich erst im zuge der internetforen so bekannt geworden nehme ich mal an.



Wenn jetzt schon Skalvenmarkt und Normale Märkte angesprochen werden, sind das perfekte Aufhänger

wer kennt überhaupt einen Sklavenmarkt ?

und wer hat wirklich soviel Schneid und oder Mut in einer normalen Umgebung einen Menschen anzusprechen, um ihn kennen zu lernen
bezogen auf BDSM dann noch das Interesse kund zu tun!

woran macht ihr das fest, Kleidung, Schmuck (Ring der O) usw. ?

Vorsicht da war gerade eine Falle bei, wem fält sie auf ? *gg*

ich selbst kenne keinen sklavenmarkt bzw habe noch keinen besucht, aber ein bekannter hat ein paar mal in privatem rahmen eine solche versteigerung organisiert. eingeladen waren die teilnehmer der stammtische dort. es war wohl durchaus ein happening, aber ob das den ansprüchen gerecht wurde ist auch wieder so ne sache und vor allem davon abhängig, was man sich erhofft hatte.

aber im "normalen umfeld" habe ich durchaus schon diverse male solche gespräche geführt. sei es auf parties oder in einer disco: wenn man ins gespräch kommt (eben nicht gerade beruflich sondern eben auf privater basis) kann man schon recht schnell herausbekommen, ob da jemand in diese richtung tickt oder eben nicht. und wenn es der fall sein sollte und mir die person sympathisch ist, dann wird auch mal ein wenig genauer gefragt. an etwas optischem im sinne von kleidung oder schmuck mache ich das überhaupt nicht fest - mal mit ausnahme von einem halsband, einer triskele oder einem ring der o: die machen zumindest neugierig. insgesamt sind es aber eher die reaktionen auf div anspielungen oder kommentare, die einen da ins gespräch kommen lassen.

an klamotten kann man sicherlich mal genau gar nichts festmachen in dieser richtung. wir hatten mal auf einer anderen plattform den fall, dass ein kerl ein foto eingestellt hatte von einer frau in der fußgängerzone, komplett in leder gehüllt, mit hohen stiefeln... sein kommentar war dann sinngemäß: "schaut euch diese frau an! ein traum! ich will ihr zu füßen liegen!" nun, die frau war von hinten fotografiert, und es war eben nur ihre garderobe zu sehen - kein gesichtsausdruck oder irgendwas in dieser art. als dann eine der subs geschrieben hatte, dass sie ziemlich genau eine solche garderobe auch zuhause hat und die auch mal gerne ausführt war er dann reichlich desillusioniert auf einmal und er meinte nur ganz kleinlaut: "ok, ich sehs ein. aber das hat sich so gut angefühlt in meinem kopf..." *lach*

ansonsten bin ich selbst ein einziges mal auf meinen ring angesprochen worden - aber das auch nur, weil meine damalige freundin eben denselben ring an der anderen seite trug. es wurde für eine art freundschaftsring gehalten! naja, auch eine nette idee der interpretation! *zwinker*

deutlich öfter bin ich aber auf mein amulett einer triskele angesprochen worden. einmal von jemand, der mit meiner antwort nach der bedeutung auch offensichtlich etwas anzufangen wusste, die anderen male waren es menschen, die mit der frage nach der bedeutung eher in richtung keltischer mythologie oder magie etc gezielt hatten.
*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
DAS mit der Wunschsub trifft es so in etwa, wobei ich die Art wie du beschrieben hast damit gar nciht verurteile, denn genau das ist es ja.

Ob nun mit direkten Worten und nach oben gehen, was dann irgendwie so wie beim normalen sex rüber kommt

"Schatz, wollen wir Geschlechtsverkehr haben?"

Wer auf sowas steht , dem sei das gegönnt *gg*

ich finde Subs, die mit frechen Kommentaren und Gestiken oder Mimiken frech auftreten und mich fordern.

Aber das hat per Definition immer den gleichen Aufhänger.

von mir aus gern heutzutage Wunsch- oder Bettelsub genannt.

Bei Kleidung bzw. Schmuck habe ich zwar selbst die Einstellung "Kleidung machen Leute" aber nicht in dem Sinne, dass ich den Menschen dann in eine Schubladestecke.

Leder gleich BDSM oder Dom ? Garantiert nicht, es könnte auch nur der Fetisch einer Sub sein, oder gar schlicht und ergreifend eine Mode...

oder eine Rockerbraut, dessen Kerl die Sabberbacke hinter dem "geilen Arsch in Leder" gleich aus den Socke hauen wird *haumichwech*

Was mir ALLERDINGS sehr aufgestoßen ist, war z.B. eine sehr persönliche Situation, wo der Ring der O an meiner Führhand mitten in der Berliner U-Bahn einer mir völlig fremden Dame, den Anlass gab mir zu sugerieren, dass sie dessen Bedeutung kennt.

Nein nicht durch ein normales Gespräch, sondern durch geneigten Kopf und eine Art unterwürfigkeit in dem Tonfall im Gespräch.

Dem einen mag es gefallen, mich hat es eher gestört.

Nun gut , jeder ist da anders, aber ich für mich fand es unhöflich auf eine Art, da sie meine eventuell durch den Ring gekennzeichnete BDSM Beziehung nicht respektierte sondern vermutlich glaubte ich würde mit jeder spielen sogar in der U-Bahn...

ok weiter im Thema

Die Vermischung der "Kulturen" ist tatsächlich ein Faktor der auch nicht weniger durch das WWW sehr schnell voranschreitet.

Wo früher seberate Clubs sich durch Mundpropaganda entwickelten und als "Reinkulturen" zu bezeichnen waren, ist es heute wohl eher so, das je nach Trent, hier und da Mottopartys aufgezogen werden.

Es gibt zwar noch genug Clubs die versuchen sich auf eines zu konzentrieren, aber je nach Wirtschaftslage werden sie teilweise auch umdenken müssen.

Das Internet zeigt ja auch sehr schnell auf, was sich so entwickelt.

Einer der Gründe warum das Thema überhaupt begonnen hatte, war zudem auch der Umgang miteinander

Von Vorurteilen gegen die Szene mal abgesehn, gibt es innerhalb unserer Reihen ja auch ganz verständlicher Weise gegensätzliche Meinungen.

Wo der / die eine auf das SIE besteht, nehmen es andere lockerer

Die Grundlegende Frage des vorangegangen Beitrags, war ja so in der ART; "warum habe man kein Erfolg bei Doms"

Geschlechts unabhängig hatte ich angesprochen und eine Form des Respekt und ich denke auch da wird es immer schwerer, wenn die Kulturen sich vermischen, eine angemessene Form beim erstenn Kontakt zu finden.

Ich weis nicht ob eine sich als Sub oder gar Skalvin fühlende Dame je einen offensichtlichen Dom, ungefragt als erstes auf BDSM Ebene zu begegnen. (mir noch nie passiert)
Viele femdoms berichten aber das malesubs genaus das tun.

und dann war da noch das Thema mit dem Kennenlernen auf Augenhöhe, dass mir seit einigen Tagen nachhängt und ich in einigen PMs darüber schon viel geredet habe.

auch hier zeigt sich das femsubs gegenüber malesubs sehr viel neutraler beginnen und erstmal den MENSCH und nicht dem Dom kennen lernen wollen, eh sie dann überlegen ob sie das Thema BDSM im Gespräch erstmal auf neutraler Ebene beginnen ohne sich gleich anzubieten.

In der Internetszene steht für viele der Aspekt im Vordergrund...
Wir sind auf einer "Fickseite" also wollen sie alle ficken ...
Traurig, wenn an mal überlget, das z.B. der JC ja doch eine, wenn nicht sogar die niveauvollste Community in Deutschland ist.

Ich für mein Teil flirte zwar sehr gern auf meine Art, aber deswegen unterstelle ich keiner Dame hier, dass sich nur deswegen anmeldet ist um zu vögeln, selbst wenn mir nach all den Jahren auch klar ist, dass es solche auch gibt.

Liegt es nun an meiner Erziehung oder beruflichen Ausbildung, dass ich teilweise sehr übertrieben höflich bin, oder ist es eher die Erfahrung, wie die Damen dann reagieren und entsprechend nette Konversatiuonen entstehen ... wer weis ...

Punkt ist, dass ich mir persönlich durch dieses Theme ehrlich erhoffe, dass manche Persönlichkeiten sich mal Gedanken darüber machen, ob sie ihre Vorurteile überdenken sollten und ihre Erwartungshaltung gegenüber dem anderen Geschlecht ein wenig reduzieren um sich etwas neutraler zu begegnen.

aber ok... Kritiker werden nun anbringen, dass jene Leute nicht mal Profile lesen, warum sollten sie solch lange Beiträge wie unsere dann eines Blickes würdigen *gg*

Der Punkt ist doch, dass die Erfolge bei einigen dafür sprechen und tatsächlich mit, in unseren Augen "primitiven" Sprüchen eine finden mit der sich vögeln können. Und es sei ihnen gegönnt, denn das gibts unter beiden Geschlechtern und spricht im Grunde auch nix gegen, wers mag, der solls so tun.

Schwirig wird es nur dann, wenn beide Seiten anderer Ansicht sind und die "primitive" Seite es nicht akzeptieren will und dann frech wird oder gar schlimmer.

Immer im Hintergedanken, das im Bereich des BDSM oft DirtyTalk vertreten wird und dann noch das DU als Ansprache gewält wird, klingt alles gleich viel Extremer.

Und je mehr man sich versucht zu überlegen, wie kommt es eigentlich dann an, kommt man irgendwann selbst zu dem Schluss, dass ein kleiner Tritt auf die Bremse schon helfen könnte mehr nette vllt auch DEN Kontakt zufinden wo es mehr wird.

zumindest doch leichter als mit Kravall und Vorurteilen.

so, das reicht erstmal für den frühen Morgen *gg*

wünsche einen angenehmen Start ins Wochende

*kaffee* Cappu mit viel Löffelschaum zubereiten geht *wink*

Ben
*********rHerr Mann
20 Beiträge
einvernehmlich ?!
es gibt schon seit langem unter uns Spielfreudigen und /oder Wissenschaftlern des BDSM den Begriff / Kürzel SSC für safe / sane / consensual , der übrigens seit einiger Zeit auch der Triskele als Interpretation zugeordnet wird, wenngleich ich diese Auslegung als etwas sehr theoretisch und nachträglich aufgedrückt empfinde.
Jedenfalls: bezugnehmend auf die voran geschilderte Begebenheit, erinnere ich an die besondere Bedeutung von *consensual*,
was soviel wie einvernehmlich heißen soll.
Ein dominanter Partner/in sollte / müßte auf ihre/n Sub eingehen, die Sessions einvernehmlich gestalten *top*
Ich gebrauche gern das Wort, daß ich in meine Sub hineinhorche; ja, ich will an ihren Regungen, an ihren Gebärden, an ihrer Haut, in ihren Augen usw. fühlen und sehen, ob sie mit Lust dabei ist, ob sie trotz ihrer Ohnmächtigkeit ( nicht medizinisch ), ihrer Fesselung, ihrer Hilflosigkeit, ihrem Schmerz die Lust im Körper hat und all dies innerlich in ein positives Gefühl, in ein Schweben umsetzen kann.
Das ist für den aktiven Part überaus schwierig, gebe ich zu, er ist der, der die Verantwortung trägt, der wissen muß, was geht und was nicht geht ! Hinzu kommen die unter Menschen bestehenden *kleinen Unterschiede*: der eine weiß sich zu artikulieren, der andere weiß noch garnicht, was er möchte, der dritte wiederum hofft, der aktive möge alles erahnen, ohne daß man darüber sprechen muß...
Insgesamt ein schwieriges Unterfangen ist so eine Session und ich gebe zu, daß auch mir schon eine solche Situation entglitten ist aufgrund mangelnder Kommunikation *schaem*
Jedoch je mehr man sich kennt, je intensiver wird das Verhältnis zwischen diesen beiden Gegensätzen Dom und Sub, umso inniger werden die Berührungen und Handlungen, umso liebevoller der Umgang, selbst wenn es Schläge gibt... *knutsch*
Bei dem Besuch einiger BDSM-Veranstaltungen habe ich die Beobachtung auch machen müssen, daß aus reinem Machtgehabe und dem Reiz des Showbusiness unterlegen, dominante Herren garnicht merkten, daß es ihrer Sub nicht gut ging, daß offensichtlich ihr Kreislauf kollabierte... höchst peinlich finde ich das und es entspricht nun garnicht dem, was man unter SSC versteht, aber:
wer wirft den ersten Stein ???
ich grüße alle Doms ( w & m ), die sich mit SCC Mühe geben
und wünsche lebensfrohe Stunden *wink*
*******ART Mann
799 Beiträge
Themenersteller 
Bei dem Besuch einiger BDSM-Veranstaltungen habe ich die Beobachtung auch machen müssen, daß aus reinem Machtgehabe und dem Reiz des Showbusiness unterlegen, dominante Herren garnicht merkten, daß es ihrer Sub nicht gut ging, daß offensichtlich ihr Kreislauf kollabierte... höchst peinlich finde ich das und es entspricht nun garnicht dem, was man unter SSC versteht, aber:
wer wirft den ersten Stein ???

*top2* und das war unteranderem auch mein hintergedanke warum ich das Thema gern zur Sprache bringen wollte.

Ob nun unter diesem Kürzel oder eben weniger theoritisch spielt keine Rolle

Dein Beitrag unterstreicht es auf alle Fälle sehr, was in einer BDSM Beziehung wichtig ist.

Danke !
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