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BDSM
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Bewusstsein

*****nja Frau
30.371 Beiträge
Themenersteller 
Bewusstsein
Was ich als auf Stammtischen immer wieder beobachte und erlebe ist,
dass leider das Schubladendenken bei vielen sehr verbreitet ist.

Absolut unsinnige "Grundsätze",
die durch einige Oberflächlichkeiten und Weiterbildungsresistenz entstehen,
wie zum Beispiel :

• wer maso ist, muss auch gleichseitig devot sein
• wer selbst keine Liebe bekommen hat, kann auch keine weiter geben
• wer öffentlich spielt, versaut sich seinen Ruf,
und ... und ... und ...

Es sind nur einige Beispiele.

SM kann nur funktionieren, wenn zwei Individuen respecktvoll und ehrlich aufeinander Treffen,
dieses sollte man sich immer vor Augen führen.

Vor Allem ist es völlig fatal, Szene - Neulinge direkt in eine Ecke zu drängen ...
mit welchen Oberflächlichen Behauptungen auch immer ... ohne, dass sie die Möglichkeit bekommen,
sich selbst entsprechend zu entwickeln.
SM entstand aus einer Bewegung, die Sexualität im höchsten Maße, individuell zu gestalten.
Und nicht durch irgendwelche Vorgaben von Aussen bzw. von Leuten,
die erst einmal vor Ihrer eigenen Tür kehren sollten und nicht nur Feizeit - Rollenspieler sind ...
Oder einfacher: tagsüber bei McDonalds hinter dem Tresen stehen und die Leute fragen,
ob sie auch Mayo auf die Pommes haben möchten ...
Abends den Ledermantel anziehn ..
einen grimmigen Blick aufsetzen (oder besser Sonnenbrille) ...
sich für den härtesten unter der Sonne halten und Ihre Frauen dann Schlampe nennen.

Jeder Mensch, egal welcher Passion ...
ob devot, dominant, maso oder sado ...
ALLE sind individuell und einzigartig im Wesen und das sollte man auch mit STOLZ sein.

Ich finde jeder sollte sein SM so ausleben wie er es für richtig hält ?
Aber dennoch würde mich interessieren welche Erfahrung Ihr damit gemacht habt...
**em Mann
1.189 Beiträge
Tolle Beobachtung..
Schon möglich, dass auch ich manchmal Jemanden in eine Schubladenecke schiebe, wenn ich nicht aufpasse.

Aber ich mag keine Schubladen + finde es viel schöner + zuweilen auch "ergiebiger", wenn Menschen sich einfach ehrlich + auch mit einer Portion Humor über ihre individuellen Vorlieben, Fantasien, Wünsche + Erfahrungen unterhalten.

LG

prem
Eins noch.....
....."keine Möchte-gern-Dom´s", lese ich in vielen Profilen.
Auch eine Bewetung die Außenstehenden nicht zusteht.
Ich betrachte BDSM als eine Art Legobaukasten.....jeder "baut sich sein BDSM" selbst, so wie es gefällt, wie es die beiden Menschen mögen.
Ja, BDSM´ler können manchmal sehr konservativ sein.
Alles ist ok, soweit es den Beteiligten gefällt.
Meine Meinung, eine Meinung.
**em Mann
1.189 Beiträge
Gerade denke ich amüsert:
Wer von uns Doms möchte nicht gerne Dom sein!? Sind wir möglicherweise alle Möchtegerns....!?

Mir ist schon ungefähr klar, was mit diesem Ausdruck gemeint ist, aber ch finde ihn ziemlich reißerisch + überheblich.

LG

prem
*********fnung Mann
2.223 Beiträge
einfach wunderschön, Ihre Ansicht.....
wo ich es sowas von schön empfand, Ihre Zeilen zu lesen.

Ich denke auch, jeder Mensch ist für sich, etwas ganz eigenes, einmaliges....

Danke, vollerhoffnung.
**********gel66 Frau
363 Beiträge
Ich seh das genau wie Sunshine_75 und was für mich ein Möchtegern DOM darstellt kann für den anderen genau der Richtige sein. Darum bin ich dazu übergegangen denen, die trotzdem bei mir zu landen versuchen, obwohl im Profil ganz oben ersichtlich ist dass ich vergeben bin, zu schreiben dass selbst wenn ich keinen DOM hätte ihre Art der Dominanz mich nicht anspricht.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Erfahrung womit? Mit schubladendenkenden Leuten?

Die begegnen einem überall, egal wo, es ist ein sehr menschliches Verhalten, unüberschaubare Dinge in Kategorien einzuteilen. Somit auch im BDSM, du brauchst dich nur in den Foren und Threads hier umzuschauen.

Da ich kein ausgeprägter Stammtischgeher bin, kann ich nichts dazu sagen, wie es da ist, aber es würde mich wundern, sollte es dort anders sein. Und nach allem, was ich gelegentlich so höre, ist es auch so. Aber es gibt mit Sicherheit auch Stammtische, in denen ein sehr viel offenerer Austausch gepflegt wird, als du ihn wohl erlebt zu haben scheinst.

Im BDSM gibt's den McDonalds-Verkäufer ebenso wie den Unternehmer, den Fließbandarbeiter ebenso wie den Künstler. Ob die einen nun per se die tumberen oder die anderen die weitsichtigeren BDSMler sind, die Abziehbild-Hartschaumschläger oder die Feingeister, kann man bestimmt nicht so festlegen. Da winken schon wieder die Schubladen. Ich habe Doms erlebt, die sehr einfache Menschen mit eher mäßigem Bildungshintergrund waren, die sehr feinfühlige und offene Wesen hatten und mit ihrer Sub einen wunderbaren, innigen Tanz der Sinne gezaubert haben, und ebenso den superheftigerfolgreichen Macher-Typen, der es gewohnt ist, dass den ganzen Tag hunderte und mehr Leute nach seiner Pfeife tanzen, der vor lauter Dominanz kaum noch gehen konnte und dabei ein so plattes Rumgedomme an den Tag gelegt hat und seine Art, sein Ding durchzuziehen, für den Inbegriff der Dominanz gehalten hat, dass es einem die Fußnägel nach innen rollt. Und genauso gibt es den einfachen Pommes-Verkäufer, der sein Lichtlein durch irgendwo abgekupfertes Gehabe aufzupimpen versucht und den Allerhärtesten markiert, und den Unternehmensleiter, der in leisen, zurückhaltenden, ja unauffälligen Tönen und hingebungsvoller Aufmerksamkeit seine Sub geradezu auf Händen trägt.

Mein Eindruck ist, dass manche Dominanten, ob Männer oder Frauen, Offenheit für Unentschlossenheit halten, Lernbereitschaft für Beeinflussbarkeit, Zuvorkommenheit für Weichheit und Emotionalität für Schwäche. Und es gibt Submissive, die genau das gleiche denken.
*****rgy Mann
457 Beiträge
Stammtische?
...nun, ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass auf Stammtische, die Szene-Neulinge auch abholen und auch sowas wie Einführungsgespräche und auch Gesprächskreise anbieten, weniger das beschriebene Schubladendenken verbreitet ist.

Auf der anderen Seite gibt es schon eine Szenen-Kultur, die es zu vermitteln gilt. Dabei darf es nicht um Intoleranz gehen, sondern darum, sich ein Stück abzugrenzen, um sich selbst zu definieren und auch um geeignete Spielpartner zu finden...

Wenn ich so manche Anschreiben und Anfragen betrachte, komme ich zu dem Schluss, dass das Schubladendenken eher hier in der virtuellen Welt vorherrscht , denn es wird von vielen weitgehend unreflektiert übernommen.

Der einzig wahre SM für die Leute, die miteinander spielen, ist tatsächlich der, den sie zu diesem Zeitpunkt praktizieren!!!
**********el_72 Frau
35 Beiträge
Hallo
Ja , das BDSM - leben ist kunterbunt.....ist richtig, man soll es so akzeptieren wie gespielt wird!

Man legt aber auch gewisse," nicht mal absichtlich" in die Schublade....ich habe auch in meinen Profil stehen " keine möchte gern Dom's"...gebe ich zu.
Aber es hat auch immer /oder fast immer alles seinen Grund.

Lg. Dragon_engel
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
nur Feizeit - Rollenspieler sind ...
Oder einfacher: tagsüber bei McDonalds hinter dem Tresen stehen und die Leute fragen,
ob sie auch Mayo auf die Pommes haben möchten ...
Abends den Ledermantel anziehn ..
einen grimmigen Blick aufsetzen (oder besser Sonnenbrille) ...
sich für den härtesten unter der Sonne halten und Ihre Frauen dann Schlampe nennen.


Du sprichst Dich für Individualität und persönlich gestaltetes SM aus, wirbst für Toleranz und dafür, dass jeder sein SM so leben soll, wie er möchte.

Im gleichen Atemzug nimmst Du aber genau diese Art von Wertung vor, gegen die Du angeblich bist.

Er hat tagsüber einen Job, in dem er nicht dominiert, er zieht abends sein SM-Outfit über und er mag es, sein Mädel Schlampe zu nennen. Na und? Was meinst Du, auf wie viele in der Szene genau das zutrifft? Willst Du die alle ausschließen aus Deiner toleranten Weltsicht?

Du willst, dass Leute Dir keine Vorschriften machen und Dir nicht sagen, was geht und was nicht. Dann fang doch selbst damit an.

Be the change you want to see in others.
Was ist schon ein UrTeil, indem sogar ein VorUrTeil?
Meiner Erfahrung nach, durfte ich feststellen, dass es meistens Unsicherheit ist, dass aus dem Menschen ein Urteil spricht. Geboren aus der Angst heraus, nicht gut genug zu sein.
Vielleicht auch ein Stück weit, das sich in sich findende nach außen transportieren, so als wenn es sich schwer tat im Inneren zu bleiben.
Viele Varianten, die sich so oder so bewahrheiten könnten. Treffen kann mich jedoch dies nur, weil es in mir schon da ist. Wäre es dem nicht so, könnte ich dem Gesagten gelassen entgegen wirken.
So lege ich mein Focus immer häufiger in das Leben. In dessen ich mich frage, wie weit das eine mit dem tatsächlichen Aussen zusammen hängt. Hilft mir persönlich sehr gut, weil ich zugleich gelassen, wie auch frei und selbst zentriert bleiben kann.

Zu dem Stammtisch bei mir vor Ort kann ich heutzutage sehr wenig bis gar nichts sagen. Vor ein paar Jahren war ich dort, wurde sehr nett von eigens beigestellten Helferlein begrüßt und merke nach ein paar Mal hingehen, das es nicht das ist was ich brauche. Denn in erster Linie treffe ich auf Menschen. Manche haben Fassaden, manche spielten eine Rolle, manche waren unfreundlich und affektiert, diesen "Schlag" von Persönlichkeit findet sich in jedem Bereich.
Wichtig ist doch, meines Erachtens, zu wissen, dass es DIE nicht gibt und damit ein Miteinander schon gar nicht.

Dennoch wünche ich Dir bald, sehr bald einen gegenteiliges kennenlernen.

namaste & love is in the air....
herzlichst Dragica
*******a69 Mann
1.121 Beiträge
naja, es gibt schon seltsame Betrachtungsweisen!
Jeder Mensch, egal welcher Passion ...
ob devot, dominant, maso oder sado ...
ALLE sind individuell und einzigartig

Ich denke das ist etwas sehr weit her gegriffen, denn genau die Sorte von
"jeder Mensch" haben sehr oft ein seltsames "Bewusstsein" und ich akzeptiere dies auch so nicht ... - kurz über Jahre reflektiert... "es gibt einfach zu viele "Dumm-Doms", Selbstdarsteller... - hart aber herzlich!

Chiantische Grüsse in die Nacht *wein* aus der Toskana, nicht vom Sir Gallenstein, Nierenstein, Dom-Blablabla, ganz einfach vom

Padrone
****has Mann
51 Beiträge
Stammtische
Hallo A.....,

ja Du hast Recht, dieses Schubladendenken ist leider etwas sehr verbreitetes. Je mehr die Menschen verunsichert sind, umso ausgeprägter ist diese Haltung.

Aber auch wenn es Dir auf solchen Stammtischen ganz besonders bewußt wird, so ist es hier in den Foren mit Sicherheit nicht anders. Ich finde Stammtische deshalb gut weil es Orte der realen Begegnung sind. Es ist nicht virtuell wie hier, du siehst Menschen und nicht aufgehübschte Profile, nicht Wunschlisten und Neigungen die man wie Schablonen übereinander legen kann. Man begegnet Menschen in Ihrer wirklichen Komplexität, Ihrer Verunsicherung, siehst wie Sie vielleicht eine Fassade aufbauen um etwas vorzugeben was Sie gar nicht sind. Aber in der Wirklichkeit ist die Fassade schwieriger zu halten als hier in dieser virtuellen Forenwelt. Und selbst Neulingen werden nach einer anfänglichen Verunsicherung sich in dieser Welt zurechtfinden und eigene Schlüsse ziehen und Ihre eigenen Wahrheiten finden und das ist gut so, den so lernt man. Das ist viel besser als hier Schablonen übereinander zu legen bis zu einem Match, über Mails das Kopfkino zu starten und dann hochzufliegen sich auf verrückte Dinge einzulassen um irgendwann enttäuscht auf den Boden der Realität aufzuschlagen.

Ich lass mich auch niemals auf solchen Stammtischen auf diese Schubladendiskussionen ein, allenfalls gebe ich mal mein Statement oder meine Meinung ab aber keine Grundsatzdiskussion und was ich dann von meinem Gegenüber halte erkennt mal allenfalls an einem Lächeln in meinen Augen, aber nur wer mich wirklich gut kennt.

Meine Erfahrung ist das die Menschen die mir bei solchen Veranstaltungen doch mit der Zeit wichtig geworden sind meist die gleiche Einstellung haben und nur das ist mir wichtig.

Deshalb finde ich Stammtische gut. In der Zeit vor dem Internet und den Foren war es die einzige Möglichkeit gleichgesinnte zu finden und sich auszutauschen und man hat sich dabei in die Augen gesehen. Ein Entscheidender Vorteil der Stammtische gegenüber des Foren Gedöns.

Liebe Grüße

kalchas
***dl Mann
1.421 Beiträge
Er hat tagsüber einen Job, in dem er nicht dominiert, er zieht abends sein SM-Outfit über und er mag es, sein Mädel Schlampe zu nennen. Na und? Was meinst Du, auf wie viele in der Szene genau das zutrifft?

Geht ja auch gar nicht anders.

Wie gern würde der dominante Schuhverkäufer der Kundin nach dem 15 anprobierten Paar sagen. Nimmst jetzt ein Paar und schleich dich du ....

Die Sub stolz mit den roten Fesselspuren am Handgelenk am Montag in die Arbeit gehen.
Auch eine Strafe du darfst dich eine Woche nicht rasieren im Gesicht wäre sicher interessant.

Aber sich das in der Arbeit leisten? Hier muss man einfach den Schubladen gerecht werden sonst hatte man einen Job.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Richtig.

Der Vorzeigedom, der tagsüber ein Millionenunterehmen dominiert und der die Sekretärinnen in die Knie sinken lässt, wo immer er auftaucht und der dann abends selbstverständlich auch noch seine bildschöne submissive Partnerin an die Zimmerdecke des sündhaft teuer ausgestatteten Playrooms zurrt, ist eine... wie sage ich es mal... eher unrealistische Fantasie.

Ich würde behaupten, dass fast jeder Mensch, der BDSM betreibt, auch ein harmloses Alltagsgesicht hat. Sonst würde kaum einer von uns klarkommen. Sich darüber zu beschweren ist nah am kompletten Realitätsverlust.
Ich habe die tage die beobachtung gemacht, egal ob mein partner und dom mit mir nur bondage oder ein andermal bdsm vorgeführt hat, das einige im nachhinein gesagt haben, das das zeischenspiel zwischen uns unheimlich intensiv und gefühlvoll ist. Wie er mit mir "arbeitet", wie er mich behandelt, wie er mit mir umgeht, wie ich es genieße.... ich habe in meiner kurzen bdsm zeit noch nie so viel gefühl erlebt und erfahren, eben wegen den positiven und begeisterten resonanzen wie in den letzten tagen. Bdsm ist für uns keine eingefahrene schiene, nicht nur ein spiel, für uns ist es viel mehr. Dadurch zeigen wir uns, wie sehr wir uns begehren, wie sehr wir uns vertrauen, wie sehr wir uns lieben. Und erst daraus entsteht bei uns das spiel, welches je nach situation seinen weg findet.
******nig Mann
24.815 Beiträge
Sub_Anja:
ich habe mich ehrlich gesagt schon ziemlich gewundert, was du auf einem stammtishc so erlebst. ok, sowas ist regionsweise auch recht unterschiedlich, bzw oft auch einfach von stammtisch zu stammtisch. aber mir sind solche plattitüden gerade auf stammtischen bislang nicht untergekommen. und wenn doch, dann würde ich mir einen anderen stammtisch suchen.

das ist auch im grunde der einzige rat, den ich dir dabei geben könnte: geh mal zu anderen stammtischen, viell auch mal besuchsweise etwas weiter weg, und schau dich dort mal um. nicht überall ist man so vernagelt wie scheinbar auf dem, wo du warst.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**r foenig

Und du bist sicher, dass sie bei einem anderen Stammtisch keine Leute trifft, die einen banalen Alltagsjob haben und ein BDSM-Outfit im Schrank und die darauf stehen, ihre Sub verbal abzuwerten?

Und vor allem: die ihre Vorstellung von BDSM gut und richtig finden und die sie darum auch zum Besten geben?

Die wird sie überall treffen, in jeder Onlinecommunity und bei jedem Stammtisch.
****ale Frau
4.612 Beiträge
*ironie*
Wenn ich bedenke, dass ich meine Brötchen manchmal damit verdiene, vor einem alten sabbelndem Mann zu knien, der mich schlimmer beschimpft denn als Schlampe, und ihm geduldig die Schuhe zu binden...
oder manche derer, die ich versorge, schonmal nach mir hauen, und ich nehme es einfach gelassen hin und arbeite weiter...
und bedenke, dass ich nicht mal ein Fetisch-Outfit im Schrank habe, sondern selbst auf den seltenen Partybesuchen meist im normalen Blümchenkleidchen vor mich hin dominiere...
... und gern dominieren möchte...
... und der Meine findet das sogar gut...

...nee, dann müssen wir uns wohl ein anderes Label suchen, BDSM ist wohl nix für uns.
*ironie*

Omphale *koenig*
wohl wahr.......
@*******aum

Solche Leute, trifft man überall, auf jeden Stammtisch oder Internetplattform aber ich glaube auch kaum dass der TE absichtlich abwertend über "banale" Alltagsjobs geschrieben hat.

Ich verfolge nun schon mehrere Jahre die BDSM-Szene und hab doch selber erschreckender Weise feststellen müssen, dass es einen regelrechten Boom gegeben hat. Die sexuelle Offenheit nimmt zu, die Neugierde der Leute auch.........sich auszutesten, Lustschmerz zu empfinden, körperliche Grenzen etc. Im Prinzip lichten sich dunklen Schlafzimmer und die Leute erkennen, dass die Sexualiät doch bei weitem aus mehr besteht als "Blümchensex". Sich dann aber hinzustellen und einen auf dicke Hose zu machen, im festen Glauben über Nacht ein Vollblut-BDSMler geworden zu sein, ist der falsche Weg. Ich glaube, dass meinte auch die TE.

Wenn man BDSM-Neuling ist, im welchen Facettenbereich auch immer, kann man dazu stehen und sagen: "Hey, tut mir Leid, bin noch nicht lange dabei, über Erfahrungsberichte, Tipps jeglicher Art bin ich dankbar". Reißt einem ja keiner den Kopf ab dafür, denn gerade die SMler praktizieren eine ausgesprochene Höflichkeit und Hilfsbereitschaft, jedenfalls ist das in meinem Bekanntenkreis so. Öffentlich in SM-Clubs spielen kann ich auch, mache ich aber bewußt nur mit Freunden, die ich schon länger kenne als 2 Wochen. Dafür hab ich schon zuviel gesehen......psychische & physische Wracks, gebeutelt von Menschen, die sich nicht bewußt waren, welche Konsequenzen ihr Handeln mitbringen könnte. Mir drückt keiner im SM-Club nen Stahl-Flogger in die Hand und sagt: "Verhau mich mal". Ist nicht drin und wenn die Person nicht locker lässt, gehe ich nach Hause, soviel Verantwortungsbewußtsein sollte schon jeder haben. Ich muss auch immer innerlich grinsen, wenn mich die SMler im Club verkuppeln wollen, da ich als dom. Frau meist alleine unterwegs bin, finde ich ja irgendwo niedlich aber ne Session mit fremden Menschen am selben Abend ist halt nun mal ein Ding......das geht GAR NICHT.

Sonnige Grüße
CC
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das Problem dabei ist, @****cat, dass Du nicht beurteilen kannst, ab wann jemand noch ein Neuling ist, ab wann er mittelschwere Erfahrung hat und ab wann er - wie Du es nennst - ein "Vollblut-BDSMler" ist.

Wer will da Wertigkeiten anbringen? Du? Ich? Wer?

Du stellst "mit Erschrecken" fest, dass es einen Boom gegeben hat.

Und?

Was ist daran erschreckend? Dass es jetzt mehr von uns gibt als vorher?

Was juckt es Dich oder mich?

Im Gegenteil sollten wir vielleicht auch mal die positiven Effekte dieser Entwicklung - wenn man sie denn überhaupt als Boom bezeichnen möchte - betrachten.

Es wird mehr über BDSM geredet. Es wird mehr davon gezeigt. Es werden mehr Fragen gestellt und Tadaaa, da ist dann auch schon unsere Chance, ein paar wahre Dinge zu sagen und damit vielleicht das eine oder andere blöde Vorurteil aus der Welt zu schaffen.

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich freue mich, wenn ich gefragt werde und ich gebe gern Auskunft. Ich bin das Kellerkinddasein nämlich leid.

Und wenn dann manche Menschen meinen, den Mund schon zu früh zu voll zu nehmen und sich größer zu machen als sie sind, na und? Damit kann ich leben. Du hast entweder die Möglichkeit, wegzuhören oder aber diejenigen freundlich darauf hinzuweisen, dass es da vielleicht auch andere Meinungen gibt zu dem Thema.
Das tue ich @*******aum

Ich gehöre nicht nur zu den Swingerpaten sondern unterstütze auch alle, die im SM-Bereich "neu" sind, mit allen Kräften, gibts viel zu weinig.

Wertigkeiten setzt man selber, bissl Menschenkentniss und jut, man sieht das ja, ob jemand nur so tut oder wirklich so empfindet.

Kurz und schmerzlos.

CC
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
man sieht das ja, ob jemand nur so tut oder wirklich so empfindet.

Wow. Da scheinst Du eine außergewöhnliche Begabung zu haben. Möge sie Dir lange erhalten bleiben... *g*
******nig Mann
24.815 Beiträge
@**na:
offenbar sprechen wir verschiedene sprachen. mich hast du jedenfalls nicht verstanden. belassen wir es dabei, ich möchte das thema der te nicht kapern.
***ny Mann
576 Beiträge
Ich will nicht weiter auf jeden einzelen Beitrag hier eingehen aber
leider ist es genau so wie Suneshine es hier schreibt.

Auch ich habe das immer wieder feststellen müssen.
Irgend wie denken wohl viele man müsse gewisse Leute immer ein bestimmtes Schema reinpressen, so läuft es einfach nicht.
Jeder ist individuell und man soll jeden so nehmen wir er ist und nicht so wie man ihn gerne hätte.
Ich kann ihr nur zu 100% zustimmen.
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