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Konkurrenzsituationen durch den Dominanten

prüfend
*********tMut Frau
2.104 Beiträge
mein verständnis
dieser thread wird doch wohl nicht zur grundsatzdiskussion, wer oder was dom ist, wie bdsm ist, was eine session ist, was ein spiel ist?

darum von mir mein verständnis von...

bdsm: ist für mich der oberbegriff meiner sexuellen neigung.
session: ist für mich der oberbegriff für eine bestimmt zeit, wo ich bdsm auslebe.
spiel: ist für mich der oberbegriff für einzelne aktionen während einer session.

bdsm mit herz: ist für mich der oberbegriff, dass ich nie den respekt vor meinem partner verliere und wir im miteinander immer wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können.
interessant
aber nur für einen Abend und in einer grossen Runde wo es nur um den Kick geht. Es sollten keine Personen dabei sein mit denen man noch offene Baustellen abzuarbeiten hat.
Weil das geht dann nach hinten lost, ich wäre nicht in der Lage ohne tiefere Gefühle das ganze zu absolvieren.

ABER wenn es dabei um Machtspielchen von Doms untereinander und Ausspielungen von Subs gegeneinander dreht, dann lassen mich solche Spiele kalt. Wenn ich merke das es bei Dom um seine versteckten Eitelkeiten geht, ist das Spiel aus.

Da hat was mit Respekt zu tun.

Liebe Grüsse
Abby
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Themenersteller 
Und ganz ehrlich, wenn sich eine Femdom oder ein Dom mehrere subs zulegt dann sollte sie/er diese gleich gerecht behandeln oder von vornherein klar sagen Nr. 1...

Ich glaube auch nicht wirklich, das ein Mensch in der Lage ist, selbst wenn es sein tiefster Wunsch ist, mehreren Menschen gerecht zu werden.

Dennoch wird es doch von so manchem Mann behauptet und oft genug zeigt sich dann doch erst im späteren Verlauf einer Beziehung die Überforderung aller Seiten, weil man(n)/Dom sich und seine Fähigkeiten überschätzt und die Gefühle seiner subs unterschätzt hat.

In der Beziehung entstehen eigenständige Dynamiken, man muss 3, 4 oder mehr Menschen und deren wechselnde Befindlichkeiten und Emotionen unter einen Hut bringen.

Das ist empathische Schwerstarbeit!

Ehrlich gesagt, ich als sub würde mich auch nicht mehr so verbiegen, wenn ich nicht 100% dahinter stehe, selbst wenn es ein enormer Kick ist, den ich schon kennengelernt habe.
Denn eines ist mir noch wichtiger als diese unglaublich puschenden Erlebnisse auf dem verdammt schmalen Brett zwischen Lust, Erregung,Wut und Verzweiflung - also der Ambivalenz der eigenen Gefühle und des gerade daraus resultierenden erregenden Kicks...mein Seelenfrieden.



Zoie
Die Frage die sich da eher stellt, ist ob man von der Lebensweise ploygam oder monogam veranlagt ist. Wenn die Subs genauso wie die Doms polygam veranlagt sind und dies auch ausleben können, kommt es zu einem gewissen Austausch von Machtgefällen. Sprich, ich als Dom weiß genau, dass meine subs sich genauso ausleben wie ich und es interessiert mich auch nicht was sie in ihrer Freizeit tun. Trotzdem bin ich mir immer dessen bewusst, dass sie durchaus zu jemand anderen gehen könnten wenn dieser sie in irgendeiner Weise mehr anspricht. D.h. ich werde mir Mühe geben sie so zu behandeln wie jede einzelne es braucht.

Womit wir dann wieder beim Thema Gerechtigkeit wären. Absolute Gerechtigkeit ist eine Sache die nicht möglich und meines Erachtens auch nicht erwünscht ist. Wir reden hier immerhin von Menschen mir ihren eigenen Leben und ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten; wieso sollte da jeder den gleichen Teil bekommen, selbst wenn er ihn gar nicht will oder gebrauchen kann. Soll heißen jedes subs braucht was ganz anderes und dementsprechend ist eine "gerechte" Verteilung aller Dinge nicht erwünscht oder notwenig.
Aber um das Einschätzen zu können, muss man halt wieder sehr gute Reflektionsfähigkeiten haben.

Summa Summarum ich denke es geht ja nicht darum irgendjemanden von so einer Lebensweise überzeugen zu wollen. Sie hat ihr Vor- und Nachteile und wie Zoie schon sagte, ist es tatsächlich empathische Schwerstarbeit und geprägt von gigantischen Höhen und Tiefen. Ob man dies mag oder nicht ob vielleicht zu einer Zeit seines Lebens so lebt oder das ganze Leben lang sind das alles wieder Details ... von denen es zig Varianten gibt.

Ich habe beide Wege mal ausprobiert und seit einer zeitlang fühlt sich dieser besser als der andere an. Wie es in einem Jahr ist - keine Ahnung ....

Aber das ist auch schon der Kern der Sache, gerade im BDSM ist es tausendmal wichtiger sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu wissen was einem jetzt gerade gut tut, statt sich dem Großteil der Massenbewegung anzuschließen oder absichtlich gegen die Masse zu schwimmen.
******nig Mann
24.812 Beiträge
auf wunsch der te ist das thema nun öffentlich, d.h. es kann jeder hier antworten, auch die nicht-mitglieder der gruppe.

DerFoenig *koenig*
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Themenersteller 
Ob man dies mag oder nicht ob vielleicht zu einer Zeit seines Lebens so lebt oder das ganze Leben lang sind das alles wieder Details ... von denen es zig Varianten gibt.


Ja, es ist geprägt von gigantischen Höhen und Tiefen.Das Gras war grüner, wenn es gut lief und der Himmel war schwärzer, wenn es schlecht lief.
Mehr " sich selbst spüren" und über sich zu lernen als aus diesen Erfahrungen/ Situationen, auch mit den unangenehmen Gefühlen von Eifersucht und Verlustangst konfrontiert zu werden, dagegen anzukämpfen, sich auseindersetzen, habe ich persönlich selten erlebt.

Ich liebe diese Gefühle und ich hasse sie und ich vermisse sie, wenn sie nicht da sind.Aber dennoch habe ich gerade daraus auch mitgenommen, das es nicht ohne ständiges Hinterfragen der eigenen Person und des eigenen Gefühls geht und auch das der Verstand manchesmal über das Gefühl gestellt werden muss, so schwer es auch fällt, dann auf diese Gefühlsintensität zu verzichten.
Wie gehen Dominante und devote damit um, wenn der Dominante mit Absicht einen offenen Wettbewerb unter devoten begünstigt, damit sich die sub mehr anstrengt, ihrer "Rolle" gerecht zu werden und gehorsamer wird ?

Was haltet ihr von solchen Handlungen?

*nene*

Davon halte ich persönlich wenig.

Ich finde es sogar wesentlich angenehmer und vor allem sinnvoller (hat man denn zwei Sub gleichzeitig), wenn Top dafür sorgt, dass sich die Sub zusammen tun und sich gemeinsam überlegen was sie gemeinsam für Top machen können, wie sie gemeinsam Top was Gutes tun können,wie sie ihn gemeinsam glücklich machen und dafür sorgen, dass sie beide gemeinsam gute Subs sind.

Mir erscheint es sinnvoller und weiterführender, wenn sich die Subs versuchen zu ergänzen, wenn sie auf die Stärken der jeweils anderen bauen und sich bei ihren Schwächen gegenseitig unterstützen. Die sorgt für Stolz...stolz auf sich selber und Stolz auf die jeweils andere.

Und was kann sich ein Top mehr wünschen als zwei stolze Subs, die sich nicht "bezicken", sondern ergänzen und schätzen und gemeinsam bestrebt sind Top glücklich zu machen?

Vor allem erschließt sich mir persönlich der Sinn hinter einer solchen "Anstachelung" zum "Zicken-krieg" nicht wirklich?! Da gibt es in meinen Augen wesentlich bessere Mittel und Wege, dafür zu sorgen, dass Sub ihrer Rolle gerecht wird... sie sollen es doch von sich aus wollen und nicht weil ich ihr das Gefühl gebe, eine andere sei "besser".

Ich habe die tolle Erfahrung machen dürfen wie es ist, wenn sich beide Subs absolut verstehen, ergänzen und jede auf ihre Art alles für mich tat, ohne Konkurrenzdenken... im Gegenteil, ab und an haben sie sogar gemeinsam versucht eine gewisse Renitenz an den Tag zu legen um dann auch gemeinsam etwas zu "provozieren"... hat mir dann das eine oder andere mal auch wirklich Spaß gemacht, weil ich so ganz anders reagierte als sie es sich ausmalten *zwinker*

Zum Thema Gerechtigkeit...

Doch, man kann auch zwei Subs gleichzeitig gerecht werden... doch ganz sicher nicht indem man beiden genau das Gleiche gibt und angedeihen lässt, sondern viel mehr in dem man (Top) zum einen jede für sich sieht, ihre Stärken, Schwächen, Vorlieben und Abneigungen und dann wenn es passt beide als eine Einheit betrachtet.

Die Sache mit 1. Frau und 2. Frau ist hier wieder ein ganz anderes Thema... da geht es rein um die Gefühle. Und je inniger die ganze Dreier-Beziehung wird, desto schwieriger wird es mit den Gefühlen, da es wohl (fast) immer so sein wird, dass die 2. Frau (verständlicher weise) sich irgendwann wünscht auch mal 1. Frau sein zu dürfen und Mann dies nicht leisten kann, da es eben nur eine 1. Frau geben kann.

Doch rein im BDSM-Kontext da muss es keine 1. und 2. Sub geben... da können beide absolut gleichberechtigt sein. Die eine mit diesen Vorzügen und die andere mit jenen und gemeinsam ergeben sie ein großes Ganzes.

Meine Meinung und Erfahrung

LG Krolock
Wettkampf
Für mich soetwas nie in Frage denn auch wenn ich sexuell absolut offen, experimentierfreudig und auch versaut bin etc. lebe ich Monogamie.

Ein Wettbewerb wäre für mich ein absolutes No-Go, klarer Trennungsgrund und nicht akzeptabel.

Kann aber durchaus nachvollziehen dass für den ein oder anderen Dom einen wahnsinnigen Reiz hat. Dann wohl aber kaum in einer Liebesbeziehung sondern eher wenn er mehrere Gespielinnen hat.
Dadurch kann die Sub sich ja Belohnungen erarbeiten, ihren gehorsam und ihre Zugehörigkeit beweisen, sie fühlt sich sicher gut dabei wenn das etwas für sie ist. Und der Dom genießt es natürlich in vollen Zügen *g*
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