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Gedankenfetzen über BDSM, Stinos und Vanillas ...

Gedankenfetzen über BDSM, Stinos und Vanillas ...
Hallo in die Runde, *wink*

häufig werden - teils in leicht geringschätzigem Unterton - Menschen, die so gar nichts mit BDSM anzufangen wissen und ihre Sexualität eher auf konventionelle Art ausleben, als Stinos, Vanillas etc. bezeichnet. Hier wird polarisiert. Muß ich mich nun in eine Schublade zwängen und mich zwischen den beiden Extremen Stino und SM entscheiden? *skeptisch*

Wer sagt mir denn, daß ich einerseits nicht "stinomäßig" drauf sein, andererseits aber auch ab und mal meine SM-Ambitionen ausleben darf. Bin ich dann kein "echter" SM'ler? Oder anders herum: darf ich nicht mein ganz stinknormales Liebesleben aus- und erleben, wenn ich SM'ler wäre (sicherlich wäre ich dann kein überzeugter SM'ler, oder?). Was ist richtig? Was ist falsch? Wer soll und darf das entscheiden? *gruebel*

Ich finde, das sollte einfach jeder für sich tun und nach seiner Fasson glücklich werden.

Ich halte auch nichts davon, BDSM als etwas "Außergwöhnliches", "Kultiges" zu stilisieren und sich als Zugehöriger einer besonderen Liga zu fühlen. Mir kommt es häufig so vor, als ob dieser Raum der Sexualität von einigen Menschen exqusit besetzt wird, ähnlich so, wie Ferrarifahren, Hochseesegeln, Polospielen oder Golfen. Na ja, wir Menschen lieben eben das Außergwöhnliche, das uns von anderen abhebt, und die Zugehörigkeit in einen besonderen Zirkel gehört dazu. *oh*

Aber da hat wohl jeder seine ganz persönlichen Ansichten.

LG
SMFriese
Ich bin der Meinung es soll sich jeder selbst finden undentscheiden was und wo er es ist.
Man kann eben auch im Bett alles beide machen und das gleiche im Wald.

Ich für meinen Teil nehme die Leute so wie Sie sind und das gleiche Erwarte ich mir von den anderen.

be well S/G
Danke für dieses Thema!
Das finden wir ein tolles Thema. Dasselbe haben wir uns auch schon oft gefragt! *danke*

Für uns ist SM auch "nur" eine Art der Facette unseres Sexlebens. Wir finden auch, das das eine das andere nicht ausschließen muß. *genau*

Wir finden das im Sexleben (nicht nur im Sexleben) Tolleranz nicht nur ein Wort sein sollte. Wir haben auch manchmal das Gefühl, daß wenn man auf SM steht, bei vielen bereits die Klappe gefallen ist und man automatisch in einer Schublade gesteckt wird. Das finden wir sehr schade!! Wir tollerieren bei jeden seine Art des Sexlebens, auch wenn es nichts für uns ist und lehnen diesen nicht automatisch ab oder denken gleich an pervers o.ä. Wir möchten in keine Schublade gesteckt werden, denn vor einem Jahr hätten wir nie gedacht, daß wir an SM gefallen finden und jetzt wissen wir nicht, was in einem Jahr ist.

In unserer Phantasie gibt es noch so viel zu entdecken und wir entscheiden, was davon Realität wird und was nicht, egal ob im SM-Bereich oder im Stino-Bereich. Beides hat so seinen Reiz.

LG Cecotima
Nur du selbst kannst entscheiden ob du dich in diese Schublade einordnen willst oder nicht...

Es gibt Menschen die brauchen diese Zugehörigkeit und für diese ist es vielleicht wichtig sich erstmal irgendwo einordnen zu können.

So ging es mir auch,bis ich bemerkt habe das ich mich nirgendwo einordnen kann,weil keine Schublade richtig und zu 100% gepasst hat.

Ich dachte anfangs das gehört dazu.mittlerweile habe ich mein eigenes Ding gefunden,was dennoch immer wieder Veränderungen unterworfen ist.


Wie also sollte da irgendetwas passen.

Ich persönlich finde mich schon unter dem Oberbegriff BDSMler wieder und fertig.Was das alles umfasst ist zuviel um es in eine Kiste verpacken zu können.





Und das...
Ich halte auch nichts davon, BDSM als etwas "Außergwöhnliches", "Kultiges" zu stilisieren und sich als Zugehöriger einer besonderen Liga zu fühlen.

kommt vielleicht auch daher das BDSMler immer noch teilweise mit Misstrauen angesehen und als "krank" dargestellt werden.
Das sich dann teilweise lieber mit Menschen umgeben wird die nicht diesem Vorurteil verfallen sind,ist doch eigentlich logisch und menschlich *g*
******gel Frau
1.709 Beiträge
Ich verstehe das Schubladen denken überhaupt nicht...Wenn dann bezeichne ich mich doch z.b als BDSM´lerin und auch als solche kann ich auch "normalen" Sex haben...das eine schließt doch das andere nicht aus...

Natürlich wenn man sich unterhält ist es manchmal einfacher Begriffe zu haben, doch deswegen alle über einen Kamm oder in eine Schublade schieben wäre naiv.

Es gibt natürlich auch die Fanatiker die sich aber selber in eine Schublade stecken, doch das es denen ihr ding....

Bis heute ist nicht geklärt was richtiges oder falsches BDSM ist wo es anfängt und wo es aufhört und das ist auch gut so, und es wird auch nicht möglich sein, weil jeder sein ganz eigenes Sexleben hat und da gibt es einfach nicht falsch oder richtig.

Ich denke das ist bei jeder Bezeichnung so ob Vanillas usw.
Oh Mann, dann lasst mich bitte aus meiner Schublade nicht raus!

Ich bin gerne drin und fühle mich wohl hier! Ich bin voll und ganz Sub und möchte auch nichts anderes mehr sein.

Ich gebe zu, dass ich mit Stinosex nichts mehr anfangen kann und wenn nicht BDSMler Freunde sich mit mir über Sex unterhalten, dann kann ich für mich diese Euphorie nicht nachempfinden.

Das soll aber nicht heissen, dass ich Stinosex minderbewerte. Nein, es ist nur für mich nichts.

Leben und leben lassen ist meine Deviese und ich erwarte auch von anderen diese Toleranz!

Luna
*****ift Mann
1.361 Beiträge
mich würde die ambition zu diesem thema interessieren
@tim_gift
Hallo, tim_gift, *wink*

... Synonyme für "Ambition" finden wir einige, wie z. B. Ehrgeiz, Strebsamkeit, Leidenschaft, Anspruch, Bestreben usw. Frag' doch einfach nach dem Grund. Da kommen wir der Sache schon näher. Und als Antwort darauf kann ich Dir sagen: ich hatte mir Gedanken über meinen Standpunkt gemacht, wo stehe ich ... was will ich ... wo will ich hin ... was tut mir gut ... und bin ich damit zufrieden?

Ich weiß aber auch, das Leben ist im fluss ... *ja*

LG
SMFriese
Bereicherung
Guten abend zusammen

Ich gebe dir recht SMFriese
Diese Bezeichnungen haben finde eher etwas abfälliges
und das ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung .
Für den / die einen ist SM die allein seligmachende Kirche
und für den anderen ist eine Bereicherung zu dem
,,normalen Liebesleben "
Jeder sollte für sich entscheiden ob und wenn ja wie er
Sm leben / erleben will und das ohne sich durch derartige
Titelbezeichnungen in ein Fach geschoben zu fühlen .

Gruß .
wiederzuhaben
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Nach Rom
Ich kann dem Grundtenor dieses Threads und vor allem dem Standpunkt von SMFriese nur zustimmen.

Allerdings: Für mich ist der Begriffe "Vanilla" nicht abwertend, stigmatisierend besetzt - zudem schmeckt mir Vanille sehr gut *grins* "Stino" hat dagegen wirklich etwas negatives durch das "stink" darin. Aber es kommt dennoch bei beiden Begriffen sehr darauf an, wie man persönlich dazu steht, ob sie abwertend gebraucht werden oder nicht.

Ich sehe BDSM zwar als die für mich adäquateste sexuelle Ausdrucksform, aber sie ist in keiner Weise besser oder überlegen als andere. Ich wollte auch nicht mehr darauf verzichten, aber nicht, weil ich Vanilla-Sex heute abwertend betrachte (dann würde ich zugleich ja meine eigene Vergangenheit abwerten...), aber bei aller Intensität im BDSM - viele Wege führen nach Rom.

MorningSun Andreas
******ion Frau
2.473 Beiträge
Es ist wirklich immer eine Frage, wie jeder für sich selbst die Begriffe besetzt - irgendwie braucht es in der deutschen Sprache doch immer einen Begriff -da sind die BDSM´ler und die auf der "anderen" Seite? "Nicht-BDSM´ler" ist nun nicht gerade ein schönerer Begriff.
Stino finde ich überhaupt nicht abwertend - eben ganz einfach stink normal - ohne den negativen touch auf "stink"....

Vanilla hat für mich dann wieder diesen unangenehmen "das kann ja jeder" Bezug - eben das abwertendere.

Ich fühle mich Stino - weil Leben und Fühlen mit BDSM für mich stink normal ist *nixweiss* und nun?

Vielleicht sollten sich alle mal von der Wertung der Begriffe frei machen und diese einfach nur als Synonym betrachten, die Umschreibung für etwas, was sonst in ellenlangen Begriffen und Erklärungen ausufern würde.
**em Mann
1.189 Beiträge
Bezeichnungen + Schubladen sind Bezeichnungen + Schubladen,
das Leben spielt sich teilweise in ihnen ab + ist doch weitaus facettenreicher.

Ich fühle sogenannt "domige" + sogenannt "vanillige" Neigungen in mir,
sie alle machen mir zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich starken Spass + alle möchte ich leben.

Nur für mich selbst bin ich "stinknormal", denn wie sonst sollte ich mich selbst denn wahrnehmen!?
Für alle anderen Menschen bin ich wohl mehr oder weniger seltsam + unverständlich +/oder mehr oder weniger normal + verständlich.

Einzelne Eigenschaften +/oder Gruppenzugehörigkeiten etc. möchte ich nicht als besser oder schlechter, intensiver oder oberlächlicher bewerten, was mir nicht immer gelingt.
Ich möchte als Individuum wahrgenommen, behandelt + akzeptiert werden + ich möchte Andere so weit wie mir möglich als Individuen wahrnehmen, ihnen begegnen
+ sie akzeptieren.


LG

Prem Amido
Hi:-)
ich für meinen Teil möchte einfach nicht auf guten Sex verzichten*zwinker*
dass kann der sogenannte Vanilla sein,
weil es mit dem Menschen grad so schön auf der Ebene passt und antörnt
aber mit einem anderen Sexpartner gefällt mir die harte Gangart besser

und in welche Schublade passe ich als:
switchende
swingende
in einer offenen Beziehung lebende Frau?

Wisst ihr, dass is' mir ziemlich Wurscht!

viel Spass noch und nicht alles auf die Goldwaage legen
wer mich nicht mag, der muss es nicht

Liebe Grüsse
LetYourMindFlow
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