Mich erinnert...
... an eine Situation, in der mein geliebter Dom mich oben an der Stange angekettet hatte, mich mit seiner fiesen miesen - ich liebe sie - hundsgemeinen elenden - und ich hasse sie - Dressurgerte drangsalierte und erreichen wollte, dass ich wütend werde. Wir lieben manchmal diesen Moment, wenn es dann überspringt... wenn er meine Wut in meinen Augen liest, meinen Aufstand, mein "ich hasse Dich und hau' Dich gleich" - und es dann umkippt in liebende Devotheit und Hingabe. Es ist wie ein Schalter, der plötzlich umgelegt wird.
Nun ja... es klappte an diesem Tag nicht. Ich war so happy, ich strahlte ihn die ganze Zeit nur an wie ein Honigkuchenpferd. Irgendwann kam er zu mir, legte seine Hand an meine Wange und meinte "Das klappt heute nicht. Du bist viel zu glücklich, dass ich bei Dir bin". Ich nickte ein überschwengliches "Jaaaaah!", wir lächelten uns an, unsere Blicke sagten sich lange stumm "ich liebe Dich" - und er machte einen Schritt zurück und "Slatsch!" ging es weiter. Fröhlich. Na ok, es tat auch autsch
Die "drei magischen Worte" sind bei uns glaub ich - grübel... - noch nie im Spiel gefallen, dafür immer in Blicken und Gesten - eindeutig. Ansonsten sind sie schon häufig schriftlich aufgetaucht. Und das ist auch sehr schön!
Und für mich wäre eine Session niemals "versaut", weil diese drei Worte auftauchen. Na hallo... das ist doch etwas sehr schönes und tiefes.
Das Lachen gehört für uns auch unbedingt dazu. Wenn es eine Situationskomik gibt - naja, dann lacht man halt! Warum denn auch nicht. Es muss ja nicht immer alles so fürchterlich ernst genommen werden. Es soll Spaß machen - egal wie. Und es muss in die momentane Situation passen, klar.
lg Gabi