Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bi-MMF
4431 Mitglieder
zum Thema
Beziehungsende als Dom - Sub - Vanilla?258
Angeregt vom Thema würde mich etwas interessieren.
zum Thema
Ab wann weiß Dom, dass er Sub vertrauen kann83
Hier wird ja oft darüber geredet, dass eine Sub ihrem Dom vertrauen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Den Dom an der Hand nehmen? :-)

****na Frau
23.750 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Den Dom an der Hand nehmen? :-)
Wir hatten einen entsprechenden Thread schon einmal

BDSM-Ménage-à-trois: Den Dom an die Hand nehmen? ;-)

Mein Eingangsposting lautete

Eben las ich, dass es schön sei, als Dom an die Hand genommen zu werden. Da es sich dabei nicht um meinen Dom handelt, ist es eine eher scherzhafte Aussage. *grins*

Aber wie ist es bei euch? Kann Dom damit umgehen, wenn Sub auch mal den Ton angibt? Wenn sie sich mit Dingen besser auskennt, mag er Lehre annehmen?

Ich finde es absolut normal, selbstverständlich und logisch, dass es Situationen gibt, bei denen ein Dom "an die Hand genommen" wird. Finde es schön, wenn ich ihn auch mal stützen und trösten kann. Für mich ist das überhaupt kein Bruch im Machtgefälle.

Wie seht ihr das? Meinungen von beiden Seiten sind gewünscht.

PS: Seht es mir bitte nach, dass ich von "ihr als Sub" und "ihm als Dom" spreche. Zum einen ist es eben die für mich passende Konstellation. Zum anderen finde ich es nicht nötig, ständig zu betonen, dass es genauso gut umgekehrt sein kann. *zwinker*


Ergänzung: Ich spreche nicht von der Interaktion, wenn es um die Neigungen geht.


Ein neueres Mitglied hätte dazu etwas beizutragen. Da der alte Thead schon geschlossen ist und somit von niemandem mehr "beobachtet" wird, erstelle ich den Thread neu. Vielleicht finden sich andere Mitglieder, die ebenfalls noch etwas dazu beitragen können.
****na Frau
23.750 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Meine eigene Meinung dazu transferiere ich auch gleich noch mit rüber *g*


Mal einige fiktive Beispiele von mir....
Man möge es mir nachsehen, aber ich bin mal wieder davon ausgegangen, dass sich einfach nur zwei Menschen begegnen. Im sexuellen Kontext leben sie ihre BDSM-geprägten Gefühle aus, da existiert ein Machtgefälle, einer ist dominant, der andere devot.

Nun treffen sich diese beiden Menschen und unterhalten sich über alles mögliche. Die Rede kommt auf die Menschenrechtssituation von Frauen in Indien. Sie, sexuell devot, hat sich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt und erklärt ihm (sein Interesse voraus gesetzt), sexuell dominant, worin die Ursachen dafür liegen.

Beim nächsten Mal, hat er ein neues Smartphone. Das gleiche Modell, wie sie es auch hat. Sie bringt ihm die Tricks und Kniffe bei, die er noch nicht weiß.

Er hat Ärger mit einer Behörde. Sie ist von Berufswegen fit in diesen Dingen und hilft ihm beim Formulieren des Textes, gibt wertvolle Tipps, wie er sich verhalten kann.

Sein bester Freund ist gestorben. Er ist einfach nur traurig und liegt in ihren Armen und weint. Sie hält und tröstet ihn.

Er erzählt von seinen beruflichen Problemen, sie weiß Rat und gibt ihn weiter.


In all diesen Situationen ist sie die, die besser Bescheid weiß, diejenige die "stärker" ist und Hilfe und Trost bietet. Bricht ihm dabei ein Zacken aus der Krone? Leidet seine Dominanz?

Für mich kein bisschen. Ganz im Gegenteil.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Ohh - liebe Marena, das ist wirklich eine gute Frage...............

Wenn zwei Menschen miteinander verbunden sind - wie auch immer - dann treten immer wieder Situationen auf, in denen einer dem anderen in gewisser Weise "helfen" kann oder eben auch - wie von Dir geschildert - Trost spenden und Unterstützung bieten kann.

Auch ich bin der Meinung, dass derartige Handlungen das Machtgefälle keinesfalls stören, sondern eher eine Auszeichnung dafür sind, dass beide Teile zur Empathie fähig sind und das auch so fühlen. Der Alltag fordert manchmal all unsere Kraft und Reserven und es ist doch gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die uns hilfreich zur Seite stehen. Das tut der Würde eines Doms sicherlich keinen Abbruch, sondern im Gegenteil hilft es uns zu verstehen, dass dieser Mensch, zu dem Sub sich hingezogen fühlt, eben auch ein Mensch mit seinen Alltagssorgen und Gefühlen ist. Und wenn er sich in diesen Momenten auf seine Sub verlassen kann, dann wird es ihm ebenso wie umgekehrt Sicherheit geben.

Und in einer Session darf er dann wieder ausleben, was seiner Neigung entspricht und wird erkennen, dass die Sub an seiner Seite ein wundervolles Geschöpf ist, welches voller Hingabe und in vielen Situationen in der Lage ist, ihren Dom auf seinem Lebensweg begleitend und hilfreich zur Seite zu stehen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.