Öffentlich

Früher habe ich öffentlich keine Symbole gezeigt; was geht meine Kolleg:innen meine Sexualität an? Auch meine Eltern und Verwandtschaft habe ich verschont. Heute bin ich anders; ich trage fast immer ein Halsband, das eindeutig ist. Ich merke die Blicke schon garnicht mehr. Mein Bruder findet es toll, aber vor meiner Verwandtschaft würde ich es nicht tragen.

Öffentlich eigentlich gar nicht.
Halböffentlich, also dementsprechende Messen und co natürlich.

Wobei natürlich immer die Frage ist, ab wann ist es d/s ist.
Das ich sehr gerne auf die Stimme / Gesten meiner Lady reagiere ist bekannt. Mache sehen darin den Gentleman, andere den Pantoffelhelden...
Wir haben uns bei anderen (wenn er auf jeden kleinen Wink reagiert) auch schon gefragt ob mehr als nur Freundlichkeit dahinter steht.
Und wenn wir das denken ... ob andere das nicht auch über uns ...

Aber unterwegs mit einem Schlauchschal über dem Halsband oder einer Corona Maske über einem Knebel ...
Hatten wir schon ... ist dann ein ganz besonderes
Kribbeln wenn sie stehenbleibt und sich unterhält... und alles in einem nur hofft nicht angesprochen zu werden

Meine Dominanz (bzw die Devotion des Mannes kann) kann auch ohne das öffentliche Tragen von Symbolen zum Ausdruck gebracht werden. Beispielsweise im Supermarkt. Er schiebt den Wagen, legt die Einkäufe aufs Band, räumt sie dann in die Taschen und trägt die Sachen zum Auto oder auch den gesamten Fußweg. Er steht im Restaurant auf, wenn etwas fehlt. Im gemeinsamen Gespräch mit der Nachbarin, die Hilfe beim Umzug braucht, sage ich seine Hilfe zu, ohne dass ich ihn vorher frage, ob er das denn auch möchte, weil ich das so entschieden habe.

Der Mann ist nicht nur galant, er bedient mich für alle sichtbar. Alle sehen, dass er es liebt, mein Leben zu verschönern und wer die Entscheidungen trifft.

@******ita

Wenn in der Öffentlichkeit der Dominanten gegenüber sich höflich, galant, zuvorkommend und respektvoll verhalten wird, ist die Furcht vor Gesichtsverlust unbegründet. Denn es ist mit ziemlicher Sicherheit so, dass durch ein angenehmes Auftreten man eher positiv auffallen wird. Somit hat man im Grunde nichts zu befürchten, sondern wird Anerkennung erfahren, ohne dass die Neigung in irgendeiner Weise preisgegeben wird.