Wie seid ihr zum bdsm gekommen

Oha ... Aufarbeiten von frühersten Kindheitstraumata?

Also den Hang zum "perversen" (und nein, nicht negativ behaftet) hatte ich schon seit frühester Jugend. Grundstein dafür waren wohl Ereignisse aus den ersten 1-2 Jahren auf dieser Welt, was sich aber erst vor 3-4 Jahren rauskristalisiert hatte.
Es hatte halt sehr lange Zeit keinen Namen ... war auch nicht notwendig. War halt ein Teil von mir, den ich damals schon nicht missen wollte. Und irgendwann mit Anfang/Mitte 20 hat mich meine beste Freundin mal gefragt, ob ich Sie zu einem neu zu gründenden SM-Stammtisch begleiten möchte. Seit dem hat es einen Namen und auch den Ring, den ich eigentlich nie wollte, war er doch irgendwie Stigmata-behaftet, trage ich jetzt eigentlich immer und überall.

Ich kann zwar nur sagen wie ich zum Petplay gekommen bin aber ich mach es mal.

Also bei mir fing das ganze schon im Kindergarten an. War immer das Pferd der Mädchen oder der Hund. Hat mir wohl immer viel Spaß gemacht.

Leider kam dann die Schule und dann die Ausbildung dazwischen. Wo ich gar nichts gemacht habe oder darüber nach gedacht habe.

Geweckt hat es dann eine Bekannte von mir die zu mir gesagt das das ich was Besonders bin. Ich dachte mir nur Ja klar. Bei einem Besuch bei Ihr haben wir dann nochmals darüber genauer geredet. Es ging die ganze Nacht durch. Nach ein paar Stunden Schlaf fiel es mir wieder ein wie gerne ich Pferd und Hund gespielt habe. Ich habe aber nix gesagt. Meine Bekannte hatte einen Hund der eine sehr schönes Halsband hatte. Am Abend als meine Bekannte schon im Bett war habe ich es mir das Halsband mal angelegt und habe mich im Spiegel im Badezimmer dabei angesehen. Das war ein Kick. Ich habe mich Total Glücklich gefühlt. Was ich nicht wusste meine Bekannte hat mich dabei beobachtet.

Am Morgen kam dann die Frage von meiner Bekannten Na wie hat Dir das Halsband gefallen?
Ich wäre am Liebsten im Boden versunken. Ich habe kein Wort raus bekommen. Siesagte dann das es unter uns bleibt.

Das ganze war 2006. 2015 habe ich es dann Öffentlich gemacht und mich in Diversen Foren als Pet angemeldet.

Ich kann nicht genau sagen wodurch ich zu BDSM kam. Seit meiner Pubertät habe ich diese Neigung, genieße Kinky DS Spiele🤷‍♂️🤣

Es war eine schleichende Entwicklung. Vor allem gab es früher nicht viele Möglichkeiten sich zu informieren. Dauerte eine Zeit bis ich entdeckte, dass es sich dabei um BDSM handelte. Nach der letzten gescheiterten Stinobeziehung beschloss ich diese Neigung nicht mehr zu unterdrücken ( habe sie immer nur Phasenweise ausgelebt) sondern sie als Teil meiner Persönlichkeit anerkannt und gehört halt zu mir wie alles andere was mich ausmacht auch.

Mit 17 wollte ich einen Freund der Familie besuchen. Er war Mitte 30. Dürfte aber vergessen haben, das wir vereinbart hatten, das ich vorbeikomme. Als seine Haustür versperrt war, trotz geparktem Auto, ging ich ums Haus herum und sah ihn durch ein Seitenfenster. Er war gerade mit einer Frau beschäftigt, die an ein Andreas-Kreuz gebunden war. Es war faszinierend für mich und ich beobachtete alles eine ganze Weile durchs Fenster...
Am nächsten Tag sprach ich ihn darauf an. Er war sehr erstaunt, da nicht damit gerechnet hatte. Ich sagte ich wie fasziniert ich war. Ich wollte das auch machen können, so wie er. Zuerst war er dagegen, aber dann hat er sich breitschlagen lassen und mir versprochen, das er mir mit 18 gerne weiterhilft. Und so lernte ich dann eine ganze Menge SM-Praktiken in den darauffolgenden sehr intensiven Jahren mit ihm als mein Mentor ...

War wohl Schicksal

Ich wusste immer das mir etwas fehlt in den Stinobeziehungen. Konnte dem Kind aber nie einen Namen geben. Dann wars so, das ich mal wieder solo war und mich auf einer Plattform anmeldete. Und dort stand als Neigung: BDSM.
Viele Googlerecherchen später war ich schlauer und wusste: Das war es, was immer gefehlt hat.

Ich hatte das Glück gleich zu Beginn einen Dom zu finden, der sehr vorsichtig und sachte mit mir als Neuling umging. Er hat mich in die Welt des BDSM geführt und mich süchtig gemacht.

Einige Zeit später hab ich dann meinen Mann kennengelernt. Durch ihn habe ich so viel gelernt und erleben dürfen, das ich jetzt bin, wer ich bin. Wir haben herausgefunden in welche Richtung es gehen soll und sind beide glücklich damit.

Lg Idan

Eine wunderschöne ältere Dame.
Ich 17, Sie 30 Jahre alt.
Erst wars nur eine Affäre zum ficken, aber zu meinem 18. Geburtstag bekamm Ich ein Halsband von Ihr und so begann mein Leben als Sub, Sklave, was auch immer.
Das ganze dauerte 4 Jahre lang, wurde immer extremer und irgendwann auch mir zuviel.
Ihr verdanke Ich auch meine Bi Neigung.

Durch eine belanglose Affäre die mir beim ersten Date seine Hand bestimmt um meinen Hals legte.
Das war der zündende Funke.

Wobei ich in meiner Jugend bereits Fantasien a la 'ich Kette den Typen an und zwinge ihn zu tun was ich möchte' hatte.
Da war ich ca. 14 Jahre alt.

C.

Durch Zufall, habe auf einer "normalen" Singleplattform vor ein paar Jahren einen Mann kennen gelernt, der sich relativ schnell als dominant geoutet hatte. Und ich war neugierig, weiß gar nicht was mich da damals geritten hat, daher habe ich geantwortet, ich sei devot.

Meine Neugier war geweckt und für mich war es, unter anderem, ein sexueller Befreiungsschlag, ich hatte endlich das fehlende Puzzleteil meiner Persönlichkeit gefunden. Ich war damals schon 43 Jahre alt und es war wohl genau der richtige Zeitpunkt für mich. Hätte mir jemand früher gesagt, ich sei devot, hätte ich ihn für verrückt erklärt.

Mich haben Doktorspiele schon seit der Kindheit/Jugend interessiert... Das Machtgefälle zw. Doc und PatientIn ist dann später irgendwann dazu gekommen.

Wie oder wann ich in die Richtung ging kann ich nicht mehr sagen bin so gesehen einfach "reingerutscht". Ich war sehr lange in einer Beziehung und er hat bereits mehr oder weniger seine Neigungen schon ausprobiert gehabt und mich gleich mit eingebunden. Wir hatten aber nicht die selben Neigungen/Vorlieben und so habe ich es nicht mehr probiert.

Mir hat aber ein Teil immer gefehlt und ich habe das Glück nun Menschen gefunden zu haben mit denen ich jetzt diesen Teil ausleben kann. 😊