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Das Zerbrechen der Schranke

*********er76 Paar
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Das Zerbrechen der Schranke
„Vom Zerbrechen von Schranken“ oder „Wenn Tabus sich in Lust auflösen“

Mein erstes Treffen mit meinem Herrn lag nun 2 Wochen zurück.
Jeder Tag danach war bestimmt vom Drang Erinnerungen festhalten zu wollen. Immer wieder schloss ich die Augen und wollte krampfhaft die wunderbaren Empfindungen, die unsere letzte Verabredung in mir ausgelöst hatte nicht vergessen.
Wehmütig berichtete ich einige Tage später meinem Herrn, dass die „Spuren“ von Tag zu Tag verblassten. Mein Hintern war sein Kunstwerk, das mir nun bedauerlicherweise wieder genommen wurde.
Einzig seine virtuelle Präsenz blieb, die aber keineswegs das Verlangen nach Ihm persönlich stillen konnte. Dieses Begehren umhüllte mich täglich 24 Stunden und ließ nicht mehr los.
Mein Herr gab mir die Aufgabe ihm möglichst detailliert, meine persönlichen Grenzen in Form einer schriftlichen Reflexion zusammenfasste.
„Fisting“ stand ganz oben auf der Liste, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, mich so zu öffnen, dass eine männliche Hand voll in mein Geschlecht eindringt. Ich fand die Vorstellung und alleine schon diesen Ausdruck „Fisting“ völlig abstoßend. In meiner Vorstellung hätte ich keinem Mann jemals solches vertrauen schenken können, diese Praktik an mir durchführen zu lassen.
Einige Tage nach dieser Aufgabe gab mir mein Herr einen Termin für unser nächstes Treffen bekannt. Vorbereitungen mussten getroffen werden, unter anderem sollte ich ein passendes Outfit finden. Ich machte mich auf und suchte nach passender Lingerie, mein Herr bekam vom Ergebnis meiner Suche Bilder und traf die passende Wahl.
Die Tage bis zu unserem Treffen vergingen nur sehr langsam. Bis kurz vor unserer nächsten Zusammenkunft zählte ich die Stunden und Minuten. Dann war es endlich soweit, in einer Mischung aus Euphorie und Aufregung traf ich am Ort des Geschehens ein und war damit beauftragt Getränke vorzubereiten. Mein Herr hat mir aufgetragen einen Strohhalm mitzubringen, erklärte mir aber nicht wofür dieser gedacht war. Ich folgte meinem Auftrag.
Das Ankleiden folgte. Ein schwarzes Nichts, im Schritt gänzlich geöffnet, verbarg nur schemenhaft Bauch und Brüste. Halterlose Strümpfe bedeckten meine Beine, während schwarze Heels mich noch größer wirken ließen.
Sein Auftrag war im Zimmer mit dem Rücken zur Tür in der „Collar me“ Position auf Ihn zu warten. Jede Sekunde wurde zu Minuten, es war unendlich, bis ich Ihn endlich heranschreiten hörte. Mein Körper reagierte schlagartig auf sein Eintreffen. Eine Hitze stieg in mir auf und meine Fotze war sofort hoch erregt und klatschnass. Der Plug, der bereits den ganzen Tag eingeführt war, verstärkte diese Erregung noch mehr. Hochkonzentriert nahm ich jegliches Geräusch wahr, die Augen hatte ich unbewusst geschlossen.
Ich konnte wahrnehmen wie mein Herr eine Tasche öffnete, und offensichtlich unzählige unzählige Utensilien auf einem Tisch ausbreitete. Ich konnte metallische Gegenstände hören, das rasseln von Ketten und dumpfe Geräusche, die ich nicht zuordnen konnte. Was hatte er vor? Wann würde er sich nun endlich seiner Sklavin widmen?
Er legte mir ein Halsband an, welches das Zeichen meiner Unterwerfung sein sollte, ich war stolz dieses Halsband tragen zu dürfen und, dass mein Herr mich als seine Sklavin angenommen hatte. Ein anerkennender Kuss auf den Mund folgte und ich spürte wie meine Erregung an den Innenseiten meiner Schenkel unkontrolliert entlangfloss. Mein Herr wies mich an, mir seine mitgebrachten „Spielsachen“ anzusehen. Peitsche, Flogger, Seile, Arm-und Beinmanschetten, Knebel, Augenbinde, Wartenbergrad und Klemmen fielen mir sofort auf. Er versicherte sich, ob ich mit allem am Tisch einverstanden sei. Neugierig wie ein kleines Kind konnte ich es nicht mehr erwarten endlich zu erfahren wie sich all diese Gegenstände anfühlen. Wollte alles spüren, flehte Ihn innerlich an, mich damit zu bespielen. Wegen meiner Aufregung brachte ich am Ende aber dann doch nur ein zustimmendes „JA“ über meine Lippen.
Er legte mich über einen Bock und begann meinen Schritt mit seinen großen Händen zu erkunden. Mit zarten Berührungen ertastete er den Plug, und wanderte stückchenweise vor Richtung Klitoris, welche sofort auf weitere Aufmerksamkeit hoffte, doch er entzog sich ihr und begann stattdessen meinen Po mit dem Flogger aufzuwärmen.
Ich wusste gleich, dass nun bald meine Strafe fällig war. Schläge, die ich durch meine Vergehen in den letzten zwei Wochen empfangen würde. Fünf Hiebe mit der Peitsche dafür, dass das Wort „Sklavin“ unerlaubterweise vom Venushügel entfernt wurde, und weitere fünf für einen Moment des Zweifelns an meinem Herrn. Er ermahnte mich, ja nicht zu vergessen, mich nach jedem herben Kontakt seiner Peitsche mit meiner zarten Haut, mich zu bedanken.
Kniend und mit erhobenen Füßen, als Strafposition fand ich mich wieder und erwartete aufmerksam den ersten Schlag. Diese Position ist besonders anstrengend und spannt die Beinmuskulatur an, sodass die Schläge meines Herrn auf die gespannte Muskulatur erfolgten. Der erste Schlag der Peitsche erreichte meine Backe und erzeugte einen prickelnden Schmerz, der mich erschaudern ließ.
Ich stellte mir die Frage, ob mein Herr heute auch intensiver zuschlagen würde. Zwei Hiebe später erlebte ich dies, denn er traf die gleiche Stelle wieder und wieder mit Millimeter genauer Präzision. Mein schmerzerfülltes Stöhnen entging ihm nicht, er unterbrach und umsorgte zärtlich mit seinen Händen die betroffenen Stellen.
Doch wo waren wir stehengeblieben?
Sein Berühren der schmerzenden Stellen, und das gekonnte Spiel mit meiner Scham wurden zur grenzenlosen Lust. Meine Geilheit wuchs unaufhörlich und ich wünschte mir nichts mehr, als dass mein Herr sein Spiel fortsetzen würde.
Die letzten Schläge waren die intensivsten. Ich erlebte seine Tortur in einem tranceähnlichen Zustand. Wie das Fahren mit einem Karussell überkam mich eine Kraft, die mich mitnahm, höher, weiter, bis in die Unendlichkeit.
Raum, Zeit und Ort hatten ihre Bedeutung verloren. Er und sein Handeln, seine und meine Bestimmung waren das Einzige, was in diesem Moment zählte.
Klitoris und Vagina verwöhnte er so geschickt, dass es immer nur wenige Augenblicke dauerte, bis ich um die Erlaubnis bettelte, kommen zu dürfen. Die angestaute Lust der letzten Tage gipfelte in einem berauschenden Höhepunkt, der mich auf dem Bock zusammensacken ließ.
Nur wenige Sekunden später befestige er Klemmen an meinen äußeren Schamlippen und an der noch sensiblen Lustperle, die abrupt reagierte, und mich wieder Richtung Höhepunkt trieb. Seine Finger drangen in mich ein, umspielten eine Stelle, die mich noch ungehemmter und gieriger machte. Wie von selbst glitt er in mich. Seine mächtige Hand füllte mich auf eine überwältigende Art aus, und ich konnte spüren, wie sich ein weiterer Orgasmus ankündigte. Ich bat um Erlösung, während seine Hand im meinem Schoß mich zum Orgasmus peitschte. Er hatte mir meine Angst genommen und mir über ein Hemmnis geholfen. Es fühlte sich an, als würden Ketten gesprengt, die mir so lange dieses lustvolle Erlebnis vorenthalten hatten.
Augenblicke der Seligkeit und des Wohlbefindens stellten sich ein, die wenig später von einem mir bekannten Geräusch unterbrochen wurden. Das Öffnen einer Kondomverpackung ließ meinen Leib augenblicklich in Aufregung versetzen. Sein auffallend großer Schwanz penetrierte zuerst meine Vagina, dann drang er anal in mich ein. Das löste vollste Leidenschaft in mir aus. Ein lautes Stöhnen entfuhr mir und mein Herr ermahnte mich leise zu sein. In dieser Phase der Euphorie konnte ich es nicht unterlassen, daher zog er sich zurück, knebelte mich und brachte eine Augenbinde an.
Ein wenig wackelig auf den Beinen sollte ich nun aufstehen und eine weitere erotisierende Prozedur begann. Er umschlang meinen Körper mit Seilen. Kunstvoll und bedächtig wurde mein Körper von jeder Seil-schlinge umsponnen. Immer mehr erhöhte sich der Druck der Schnürung auf Brust und Schultern. Am Deckenhaken befestigt zog er mich anschließend hoch und fixierte so meinen wankenden Leib. Ein unglaubliches Gefühl ihm nun völlig ausgeliefert zu sein. Immer wieder bearbeitete er meinen Hintern, mal mit zarten, mal mit bittersüßen festeren Schlägen, von denen ich jeden genoss.
Zwischenzeitlich war mein Herr bemüht, mir immer wieder zu trinken zu geben. Jetzt war mir plötzlich klar wofür mein Herr mich angewiesen hatte einen Strohalm vorzubereiten. In der gefesselten Position war der Strohhalm sehr dienlich.
Was danach folgte waren Momente, in denen ich das Gefühl hatte nur mehr körperlich anwesend zu sein. Der Geist driftete weg, hin zu ihm.
Ich genoss diesen Zustand seiner Bestimmtheit und ließ mich vollständig in seine Obhut fallen.
Während er die Verschnürung löste, empfand ich eine Melancholie in mir aufkommen. Würde ich seine Seile irgendwann wieder spüren dürfen?
Dann kam er auf mich zu. Stand nun vor mir und ich spürte seine ungemeine Anziehungskraft.
Er nahm meinen Kopf in seine Hände und führte ihn Richtung Phallus. Endlich durfte ich lustvoll an seiner Erektion saugen und seine Hoden mit meiner Zunge lecken. In meinem Mund wuchs seine Lust, und er stieß seinen gigantischen Schwanz immer wieder tief in meine Kehle, wo er mich herrlich ausfüllte.
Es war der Gipfel meiner Erwartungen Ihn so verwöhnen zu dürfen.
Er beschenkte mich mit einem tiefen lautstarken Orgasmus, der mich unheimlich glücklich machte.
Liebkosungen, Streicheleinheiten und Gespräche voller Respekt und Hingabe ließen unser Treffen enden.
Wenige Stunden später erreichte mich eine Nachricht meines Herrn. Er fand wie immer die richtigen Worte, in dem er Alphonse Marquis de Sade zitierte:
„Nicht im Genuss besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat.

Hier der Erste Teil:
BDSM: Bericht einer Novizin 05/2020
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