Ich finde das völlig okay. Wenn ihm Kochen Spaß macht, darf er sich gerne in der Küche austoben. Es gibt Frauen und auch Subs, für die ist Küche ein völliger Greuel.
Für mich geht es z.B. lediglich darum etwas warmes, leckeres in den Magen zu bekommen. Länger als 30 Minuten stehe ich sicherlich nicht in der Küche zum Kochen (Backen gibt es erst Recht nicht), wenn das Essen dann sowieso in 10-15 Minuten vorbei ist. Es gibt sicherlich Frauen, denen das Spaß macht und die beim Kochen und Hausarbeiten aufgehen. Ich bin da wohl eher der Typ Karrierefrau und Haushalt und Küche ist Notwendigkeit, aber nichts worin ich Erfüllung finden würde. Mit DS-Bezug ist das zwar erträglicher und ich würde es ggf. für ihn übernehmen. Aber da muß die D/s-Variante schon sehr stark sein. Sonst ist es für mich notwendiges Übel.
Deswegen bin ich aber nicht weniger Sub. Und nicht weniger Frau. Meine Stärken liegen einfach in anderen Bereichen.
Warum sollte in einer Beziehung nicht jeder seine Stärken nutzen? Das hat für mich nichts mit dominant oder submissiv zu tun, sondern damit, daß beide in einer Beziehung das beitragen, worin ihre Stärken liegen.
Also konkret: Nein, ein Dom ist deswegen nicht weniger dominant, wenn er gerne kocht. Ich bin froh, wenn er den Teil übernimmt, der für mich Horror ist.
Die Stärkenverteilung und Vorlieben bei der Hausarbeit oder -organisation sollte schon entsprechend genutzt werden. Und nur weil ich Sub bin, möchte ich mich auch nicht ständig mit meinen Schwächen rumärgern müssen. Das würde beide unzufrieden zurück lassen. Sowohl Dom als auch Sub.