Nicht vorstellbar...
....war es für mich (die sHE in unserem Paar), Schläge zu bekommen.
Bis ich an jemand "geriet", der mit einem Klaps auf den Hintern anfing. Ich stehe ziemlich am Anfang, ich mag (gute) Peitschen, ich mag den Schmerz, es gibt Stellen, die ich nicht mag bzw. noch nicht soweit bin. Oder "Werkzeuge", die nicht an allen Stellen gleich gut wirken und das eine mag man hier, das andere dort. Da hoffe ich auf das Verständnis meines Partners, da mehr heraus zu kitzeln.
Ich wollte "mehr Leistung heraus zu kitzeln" schreiben, aber das irritiert. Vielleicht ist es besser, zu sagen "meine Grenzen verschiebt" oder auch "mir neue Herausforderungen auferlegt".
Ohne es probiert zu haben bin ich sicher, daß ich es anders herum nicht könnte. Ich habe ein Problem mit devoten Männern, und ich könnte das nicht, da bin ich mir sicher. Das ist die eine Seite - die andere ist "mein anderes Ich", ich könnte mir vorstellen, das sich bei mir die Gefahr ergibt, dass ich nicht aufhöre und wirklich gedankenlos schlage. Das ist nicht Sinn der Sache, und deshalb mag und mach ich es nicht, die Vorstellung reizt mich überhaupt nicht.
Schlagen bis zum bluten ist induskutabel für mich, Striemen & Co. sind völlig ok, und es muss totales Vertrauen da sein, vor allen Dingen muß gewährleistet sein, dass ein Codewort /-geste sofort richtig gedeutet (dauernde Beobachtung des Partners) und auch umgesetzt wird, indem gestoppt wird.
Beim Bondage habe ich leider kaum Erfahrung, möchte aber noch viel mehr machen. Das konnte ich mir schon immer vorstellen, das fand ich nicht utopisch. Schläge, nee, ging gar nicht. Wenn ich geahnt hätte, wieviel Lustgewinn mir dabei verloren ging, dass ich es nicht eher probiert habe...schon alleine Klatschen auf den Arsch im normalen Alltag heizen mächtig an.
Einen lieben
Gruß,
Kerstin (und Martin)