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Als Anfänger BDSM in einer Beziehung leben

****ena Frau
423 Beiträge
Themenersteller 
Als Anfänger BDSM in einer Beziehung leben
Hallo ihr Lieben und Bösen *g*

Mich beschäftigt folgendes Thema:

Ich hatte vor gut einem Monat einen Mann kennengelernt, der mir gut gefällt. Wir haben uns aufgrund der Entfernung schriftlich ausgetauscht und bis Ende vor letzter Woche einmal getroffen zum fesseln. (öffentlich, Fesselstammtisch).

Es ist klar, dass beidseitig Sympathien und Gemeinsamkeiten da sind und zaghaft etwas ernsteres daraus entstehen könnte.

Nun hatten wir das vergangene Wochenende zusammen verbracht, was für uns beide schön war, aber einige Fragen aufgeworfen hat.

Da ich bis anhin nur Erfahrung mit Spielen ohne emotionale Zuneigung hatte, ist für mich ein neues Problem aufgetaucht. (In reinen Spieltreffen nicht).

Ich tue mich schwer, einzufordern, was Sub für mich sein und tun soll während einem längeren Zeitraum. Was aus meiner ersten persönlichen Analyse zu tun haben könnte, dass ich mir über meine Wünsche, die meinen Alltag prägen oft nicht so klar bewusst bin.

Waren euch eure Bedürfnisse von Beginn weg bewusst? Habt ihr von Beginn weg konsequent eingefordert? Wollt ihr, dass Sub nach euren Bedürfnissen fragt, falls er / sie keine Anweisung erhält? Oder lässt ihr sie bewusst oder unbewusst im Ungewissen?

Welche Unterschiede bestehen für euch zwischen einer Spielbeziehung und einer Beziehung, in der Liebe da ist?

Wie habt ihr eine (Liebes)Beziehung begonnen, als Anfänger mit BDSM? Welche Schwierigkeiten haben sich euch gestellt?

Gab es von Beginn weg Grundregeln? Wenn ja, welche?

Freue mich eure Beiträge zu lesen und bedanke mich für Anregungen und Gedanken.

Noreena
********lady Frau
456 Beiträge
nun ja
ich bin mit 17 als Unerfahrene in eine solche 24 /7 Beziehung geschlittert und habe diese nie bereut, es war so das ich wohl im Haus immer das Halsband tragen musste, konnte mich aber soweit frei bewegen bekam mal Aufgaben mal nicht , bekam ich keine hab ich gefragt ob ich ihm denn was gutes tun könne , mit der Zeit hab ich aber gelernt, wann ich ihn ansprechen konnte und wann nicht , es gab durchaus auch sogenannte schlechte Tage, wo ich ihn dann nicht angesprochen habe und lieber gewartet hab, bis ich denn von ihm angesprochen wurde.
Es war eine harmonsiche Beziehung, wo auch nicht ständig gespielt wurde , das Erziehungszenario fand damals alle 2 Tage nur statt in der anderen Zeit haben wir uns ganz normal nur geliebt, wir haben und auch nur im Spiel in der Form angesprochen ausserhalb vom Spiel durfte ich ihn normal mit Du anreden, musste aber auch ausserhalb vom Spiel gehorsam sein und gewisse Fehler hat er notiert.
Servus.

Das sind sehr gute Fragen und wohl auch die wirklich entscheidenden. Ich bin jetzt mal ganz dreist, auf meinen Profil gibt es die Hompage "myBDSM" die, was dies betrifft, zumindest meine Meinung was einige Deiner Fragen betrifft, beantwortet.

Was für mich, in der SM Beziehung, wirklich sehr überraschend war, ist, auf welche emotionale Tiefe man sich sehr schnell einlässt, ohne das diese Entwicklung immer präsent ist. Das sollte man sich sicher immer vor Augen halten und sich selbst Zeit geben, darüber, auch ohne den Partner, zu reflektieren. Erst einmal ganz ohne Wertung, wirkich beobachten, was es mit Dir macht.

Die zweite Frage ist der Lebenstil. 24/7 wäre nicht für mich. Also, welche Grenzen lässt man hier zu, welches den nicht D/S - S/M Lebensbereich anbelangt. Oder will man 24/7 ausprobieren?

Wie in jeder Beziehung ist das wirklich wichtige, klare und offene Kommunikation über alle Bedürfnisse. Wahrheit, die Dinge klar ansprechen und wirklich beim Namen nennen. Das hat mir sehr geholfen und ist unendlich wichtig um es mit dem Partner weiter entwickeln zu können.

Das oft zitierte Problem "Topping from the Bottom", sehe ich dabei nicht, wenn es darum geht eine gesunde Beziehung zu führen.

Meine wichtigste Regel ist Ehrlichkeit. Die tut manchmal mehr weh, als alles was auf deinem Körper landet, denn manchmal trifft sie direkt deine Seele.
Hmmm - warum fragst du ihn nicht selbst, was ihm etwas gibt?
Darauf kannst du dann aufbauen, und vielleicht hast du dann ja bereits eigene Ideen, wie du es ausbaust. *ja*

Wenn du dir deiner eigenen Bedürfnisse nicht so recht bewusst bist, dann hilft es nix - du musst halt weiter ausprobieren, was sich wie anfühlt. Das kann dir hier niemand erzählen, aufzwingen schon gar nicht.
Ich wüsste nicht, dass es da ein Patentrezept gäbe. *snief*

Zum Rest kann ich leider nicht viel sagen, weil ich noch nie eine Spielbeziehung hatte: Eine Spielfreundschaft ja, aber das ist ja was Anderes.
********79MZ Mann
53 Beiträge
Liebe Moreena,

ich habe deine geschichte umgekehrt kennengelernt.
Ich war in einer "Liebesbeziehung" und entdeckte dass mir gewisse Sachen wie z.B. Spanking Spaß machen.

In meiner Situation hat mein Partner sachen gemacht weil ich es wollte und Sie angst hatte durch "nein sagen" mich zu verlieren.

(letztendlich ist die beziehung aus anderen Gründen gescheitert)

Aus deiner Sicht kann gefahr bestehen dass die Beziehung als fortwährendes Spiel betrachtet wird. Das kann in ganz schlimmen Fällen zu einem 24/7 Dom/Sub verhältns führen.

Soltest du soetwas nicht anstreben solltest du ganz endeutig mit deinem Partner klären wann du als Mensch und wann du als Sub behandelt werden magst.

Dies lässt sich z.B. bewerkstelligen wenn du z.B. ein gewisses Schmuckstück trägst oder gewisse Kleidung..
*****ian Mann
33 Beiträge
Völlig unerfahren...
Hey du,
ich kann dein Problem durchaus nachvollziehen, nur bei mir war der Beginn ein wenig anders...

Ich habe sie hier kennengelernt und wir haben uns einfach mal so getroffen, da war noch absolut keine Rede von BDSM. Erst bei unserem zweiten Treffen legte sie mir einschlägige Bücher vor die Nase mit den Worten: "So ticke ich! Komm damit klar oder das ist hier nichts von Dauer!" Also frei nach dem Motto "Friss oder Stirb". Ich hab mich dann auch aus reiner Neugier nach dem Lesen der Bücher zu einem kleinen Spiel überreden lassen und musste feststellen "Hey das ist es also was mir die ganze Zeit gefehlt hat!"

Soviel mal von mir zu meinem Anfang, nun mal zu der Problematik Liebe&Spielen.
Wir haben es einfach so gehalten, es gibt eine Zeit zum Spielen und halt auch Zeit ohne Spiel. Letztendlich eigentlich wie auch bei einer reinen Spielbeziehung, nur dass die Grenzen deutlich verwaschener sind und durchaus des öfteren ein BDSM Bezug ins "normale" Leben rüberschwappt. Aber es gab letztendlich eine ziemlich deutliche Abgrenzung der beiden Bereiche, bis auf die kleinen netten Überschneidungen. *zwinker*

Also ich für meinen Teil hab es genossen. Problematisch ist es nur, wenn man sich beim Spielen dann ein wenig in der Zeit verrennt und die nötige Cooldownphase zu kurz kommt, weil geplant oder ungeplant Besuch vor der Tür steht...

Hilfreich sind auch so kleine Absprachen für Andeutungen, wenn der eine oder andere in Spiellaune ist. Sei es das Halsband auf einem kleinen silbernen Tablett, oder die Peitsche vor dem Spiegel, oder auch nur ein fieses kleines Herausforderndes Zettelchen am Spiegel, oder oder oder

Ob man dieses Angebot dann annimmt, bleibt jedem dann ja auch selber überlassen.

So ich glaube ich hab fürs erste nichts vergessen, wenn doch einfach fragen.

so long have a nice day
Nefarian
****ale Frau
4.612 Beiträge
Hallo Noreena,

die Fragen könnten meine sein, täte ich sie mir an.

Bin allerblutigste Anfängerin, habe mich aufgemacht, einen Mann zu suchen, mit dem man so hin und wieder ein bisschen Sex haben kann, und ein bisschen was von meinen dominanten Phantasien mal ausprobieren....

gefunden habe ich einen Mann, mit dem ich in Untiefen gestürzt bin und ihn vor dem Boden aufgefangen habe, der mich mitnimmt auf seine Flüge, mit dem der gemeinsame Tanz raumfüllender und wichtiger ist als Sex (der bislang nur mal so am Rande auftauchte), mit dem ich eine wie auch immer geartete Beziehung eingegangen bin, für den ich sorgen, den ich hüten und beschützen möchte, für den ich verantwortlich bin, den ich unter meine Fittiche nehme, wenn er mich in seine Hände legt.

Kurz: Ich fand meinen Diener, und darin einen Mann, der mehr ist als "Spiel". Weder war ich auf die Endorphinstürme des BDSM, noch auf die Tiefe, mit der ich ihn ins Herz schloss, gefasst.

Und nun? Auch ich weiß noch so garnicht, was ich genau will.
Klare Regeln von Anfang an? Ja, ich hab das Sagen - und sonst?
Vieles weiß ich noch nicht.
Die Anrede zum Beispiel. Die Rituale - wir suchen noch meine, unsere eigenen.
Unsere Grenzen - wir tasten uns gemeinsam ran (Huch-Effekt: Auch Dom hat welche!)
Wieviel D/S (ziemlich viel) und wieviel S/M steckt in uns? Letzteres unheimlich viel mehr als wir dachten. Schläge können Spaß machen - die Erkenntnis gehört erstmal verdaut.
Wer fragt wen? Wir halt uns. Wir reden, wir kommunizieren.

Und ja - auf eine noch völlig neue Art lieben wir auch. Oh, und wir lachen - geht ja genug in Situationskomik unter.

Ich habe festgestellt, dass ich nicht aus Wut oder Frust Schmerz verteile - sondern gebend, liebend.
Dass ich vieles nicht weiß und einfach probiere. Manches davon ist doof. Oder tut weher als man denkt. Manchmal sind es völlig unbedachte Nebensächlichkeiten, die auf einmal völlig flashen.

Zum Beispiel die Anrede - Sie wurde ausprobiert, nee, nicht meins. Es ist meines Dieners Phantasie überlassen, zu reden, zu bitten, zu betteln, zu flehen, zu schimpfen - und manchmal kickts mich, und ich sag ihm das, was gut kommt - jo, und so tasten wir uns an "unsere" Sachen ran.
Manchmal probiere ich was aus, und mein Diener will das wirklich nicht, er ergibt sich mit einem "wie du es willst" - um nachher nur japsend ein "boah, wie geil" rauszukriegen.

Nein, wir wissen nicht von Anfang an wie unser BDSM läuft. Und nicht, wie unsere Beziehung läuft.

Was Deine weiteren Fragen angehen:

Oft lasse ich meinen Diener im Ungewissen. Das ist Teil unseres "Spiels".
Oft wünsche ich mir etwas von ihm - manchmal fragt er auch, ob er mit etwas dienen kann.
Und wenn nichts "ansteht" - dann sind wir einander zugetan völlig ohne BDSM-Kontext. Denn wir bestehen auch noch aus Fleisch und Blut und haben jeder ein "normales" Leben.

Ich hoffe, wir haben mal ein Wochenende Zeit, einfach auch für "nur so" zusammensein. Vielleicht nehmen wir uns dann auch mal die Zeit fürn Sex *zwinker*
*****s40 Mann
1.745 Beiträge
tja...
Das alte Leid...aber mal etwas anders als bei Rammstein...Das Leid ist in diesem Fall: Reden! Hilft echt Wunder...rede mit ihm...Kannst es ja als Frage und Antwort Spiel machen...oder als Aufgabe...hilft das nicht, lass es dir aufschreiben. Es gibt sicher zig Möglichkeiten in eine Beziehung dieser Art einzutauchen...Finde die richtige für dich! Das geht meiner Ansicht nach nur über reden,reden und nochmals reden...
Kaktusmann
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Noreena, deine Fragen kann ich gerne beantworten, ob das dir weiterhilft, weiß ich nicht.

Mir scheint, DAS hier der Kern deines Problems zu sein?

Ich tue mich schwer, einzufordern, was Sub für mich sein und tun soll während einem längeren Zeitraum. Was aus meiner ersten persönlichen Analyse zu tun haben könnte, dass ich mir über meine Wünsche, die meinen Alltag prägen oft nicht so klar bewusst bin.


Ich war Anfängerin in einer Beziehung. Auf diese folgte eine weitere SM-lasige Beziehung. Beide Verbindungen kamen nicht aus Neigungsgründen zu STande, sondern weil wir einfach verliebt waren. Alles andere wurde später erst deutlich. Der Anfang war immer - Mädchen trifft Junge, Mädchen und Junge mögen sich, verlieben sich.


Egal ob Spielbeziehung oder Beziehung wenn die Basis dieser Verbindung das Top/Sub Verhältnis mit dieser Erwartungen ist - dann ist diese m.E. mehr als brüchig.

Frag dich doch mal, ob du jemand treffen würdest, den du sympathisch findest und wohl auch mehr als das, mit dem du dir grundsätzlich vorstellen könntest eine Beziehung zu führen, ob du gleich festlegen würdest was du nun erwartest von ihm, und welche deiner Bedürfnisse er erfüllen soll?

Ehrlich - du weißt doch noch gar nicht welche er überhaupt erfüllen KANN und welche nicht.

Anstatt dir meine SM-Lebensgeschichte hier zu erzählen, die dir m.E. gar nicht weiterhelfen würde, frage ich dich - was willst du eigentlich?

Bist du in ihn verliebt? (ja, auch dominante Frauen dürfen sich verlieben, so ganz richtig)

Ist klar, ob er auch in dich verliebt ist?

Möchte er einen dauerhaften Pornotraum leben und du sollst seine Hauptdarstellerin werden, er bleibt aber Regiseur ( kommt oft vor)

Oder - hat er grundsätzlich Interesse an einer real existierenden Liebesbeziehung mit dir, die auch mal langweilig ist, in der du auch mal im Schlabberlook auf dem Sofa sitzten wirst und die Krisen überstehen soll?

soll das eine monogame Zweierbeziehung werden? Oder eine offene? oder gar keine?

Bevor ich über Bedürfnisse, Anforderungen, Regeln, Rituale nachdenken würde - würde ich der Sache erstmal viel Raum und Zeit geben. Und auf dem Weg durch Raum und Zeit überlegen, was fühle ich, was fühlt er. Der Rest...der ergibt sich dann ganz von selbst.
Ich komm da manchmal auch durcheinander- viel reden mit meinem Herrn hilft, ich erzähl ihm echt alles, wie es Subbie geht und wie es Alex geht- die beiden sind zwar irgendwie eins, aber sie haben unterschiedliche Bedürfnisse. Das was mich am meisten verwirrt hat wann ich weiß was ich gerade bin, was erwartet wird, wie ich signalisiere jetzt nicht oder doch oder will er oder nicht??? Was mir im Alltag am Besten hilft: das anlegen des Halsbands durch ihn ist für mich ein klares Signal, so lange sind wir ein ganz normales Paar- da redet man zwar über die Dinge, aber der Status ist auf gleicher Höhe. Funktioniert super für mich- das anlegen meines Halsbands ist wie ein Schalter der umgelegt wird.... schon die Aufforderung, es zu holen löst die Sub in mir aus
****ena Frau
423 Beiträge
Themenersteller 
Euch allen meinen herzlichen Dank für eure Anregungen, persönlichen Erlebnissen und Gedanken.

@**xy: Da ich mir im "normalen" Leben oftmals auch nicht so Gedanken mache, was ich will, sondern gerade und spontan tue, was grad passt, ist es wohl das Unbewusste, was mir im Weg steht.

Und wäre da nicht zumindest Sympathien im Spiel und der beidseitige Wunsch nach einer Beziehung, hätte es für mich eine nicht ganz so hohe Wichtigkeit. Und da wir beide nicht mehr 20 sind und bereits unsere Erfahrungen gemacht haben, fahren wir mit angezogener Handbremse. Ob gut oder schlecht, das sei dahin gestellt. Und ja, so richtig verlieben, das wäre schön *g*.

@****le: Du scheinst deinen Weg gefunden zu haben wie du deine Beziehung gestaltest, das hat mich sehr beeindruckt und scheint mir ein sehr guter Weg zu sein.

@****rr: Die Sache mit dem Halsband holen, finde ich gut. Für beide. Als Ritual. Und dass nun etwas anderes folgt.

Was sich auch gezeigt hat, dass er verunsichert ist, wenn er im Spiel von mir keine klaren Anweisungen bekommt. Ich für meinen Teil sehe das eher so, dass ich die Grundanweisung gebe, er jedoch danach je nach Spiel die Freiheit hat, auszuprobieren auf seine Weise. Sollte es mir nicht passen, dann sag ich das schon. In meiner Auffassung dürfen Subs ruhig auch denken, nichts arger, als dass man dies als Top für sie übernehmen soll.

Seine Verunsicherung hat vielleicht auch damit zu tun, dass in den wenigen Erfahrungen, die er gemacht hatte, der Kopf nicht gedreht werden durfte wenn nicht ausdrücklich erlaubt. Und mein Stil ist da ganz ein anderer.

Auch mag ich zum lachen nicht in den Keller gehen *g*. SM muss und soll für mich auch mit Humor verbunden sein. Ich möchte ja auch Freude und Spass haben im Leben *g*.

Euch, auch denen, die ich nicht explizit erwähnt habe, Danke!

Noreena
********ouls
681 Beiträge
Ich habe mir nie einen Kopf darüber zerbrochen, wann und ob ich Sub/Dom bin (ich switche ) und wann es angebracht ist oder nicht. Es ist vielmehr ein tiefes Verlangen, ein Bedürfnis, was mich überkommt und es gilt meiner Partnerin durch Worte oder Rituale, das Halsband ist wohl eines der häufigsten *zwinker* , ob nun als Dom oder Sub, zu sagen, zu zeigen. Ich gebe mich dem hin, spüre hinein und bitte darum und befehle es nicht, wenn ich grad auf der dominanten Seite bin.

Wir haben keine 24/7 Beziehung, was auch garnicht möglich ist, weil wir beide switchen und reden und lachen, machen verrückte Dinge, wie Kinder - also auch überwiegend völlig BDSM freie Zeit miteinander haben.

Oftmals ist es beim Essen ein gewisser Blick oder ich sage ihr, sie isst nun mit verschlossenen Augen weiter und sie tut es oder auch nicht *zwinker*
Wir sind sehr verspielt darin und sehen es nicht so verkrampft.
Und es klappt wunderbar *g*

Ich glaube die Kunst liegt darin, sich nicht an die allgemeinen, falsch geglaubten Normen zu richten, sondern sich selbst wahrzunehmen, sich Zeit zu lassen, sich selbst zu finden und es dem Partner immer zu sagen... Kommunikation ist unerlässlich dabei *g*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
@**xy: Da ich mir im "normalen" Leben oftmals auch nicht so Gedanken mache, was ich will, sondern gerade und spontan tue, was grad passt, ist es wohl das Unbewusste, was mir im Weg steht.

Noreena, für einen Sadomasochisten, D/sler o.ä. IST das alles "normal". Es ist die Norm der Sexualität in diesem Personenkreis. Lass dir nichts erzählen und lass dich vor allem nicht in die Rolle der Hauptdarstellerin drängen.

Tu es doch einfach so, wie du es immer machen würdest. Wenn du ein Mensch bist, die aus dem Bauch entscheidet, spontant sich von ihrem Bauchgefühl leiten lässt - dann mach genau das.

Glaub mir, weibliche Dominanz (männliche auch) hat nichts mit Kleidung, mit Regeln, mit ähnlichem zu tun. Wenn du dominant bist (und jetzt nicht anfangen zu zweifeln *zwinker* ) dann wirst du das so auf dominante Jungs ausstrahlen. Die guten Jungs, wollen auch keine Pornodarstellerin, die ihnen 24/7 Studio-SM inszeniert.

Und doch noch ein Tipp - was man gut in einen normalen Alltag integrieren kann ist die Kontrolle seiner Sexualität. Damit hast du nicht viel Arbeit und kontrollierst etwas, was für einen gesunden Mann essentiell ist. Und du musst das nicht in Lack & Leder oder High Heels tun.

Glaub mir, GERADE wenn ihr eine Beziehung ins Auge fasst, zieh frühzeitig die Bremse und lass dich nicht instrumentalisieren! Eine dominante Frau ist nicht die Haus- und Hofdomse ihres Partners.
****ena Frau
423 Beiträge
Themenersteller 
danke pixy, das sind wirklich gute und nützliche Tipps. Ich bin ja mal gespannt, wie das alles so rauskommt.....*g*

Noreena
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