Gehört Sub die Vor-, Nach- oder gar keine Speise?

Mal ist Sub Vor- und manchmal Nachspeise.
Aber der Dom ißt eigentlich nie alles alleine bei uns

Bei mir kommt es immer ganz auf den Tag drauf an...
Auf die Subbie, wie lange ich sie kenne...
Generell versuche ich "auf laengere sicht das beide von allem etwas haben" ich versuche das mal in mehr Worte zu fassen aber nicht mehr heute Abend

Ich denke das kommt immer drauf an in welcher Konstellation man die Beziehung führt. Ich denke in einer Spielbeziehung ist es anders als in einer 24/7 Beziehung.

Bei uns ist es mal so und mal so. Kommt auf die Tagesform an. Meist nimmt Dom sich was er will und belohnt Sub zum Schluss... oder zwischendurch oder wie auch immer... wie es gerade kommt, wer macht sich schon nen Plan wie ne Session ablaufen soll? das meiste geschieht ja spontan.

Wenn Dom meinen würde das es nur um ihn ginge und es egal ist ob Sub ihren spaß hat... ich glaub da würd ich gewaltig rebellieren ABER ich bin ja auch keine 24/7 Sklavin. Es mag durchaus Frauen geben, denen es am wichtigsten ist, das es dem Herrn gut geht und sich völlig hinten an stellen. Ich gehör halt nicht zu denen.

Also wieder wie bei allem. Jeder macht es wohl auf seine Weise und jeder hat seine eigene Ansicht.

isses nicht so, dass das Essen erstmal zubereitet werden muss- und am sinnvollsten ist es da, wenn beide gemeinsam die Zutaten aussuchen.

Wenn sub immer nur das kochst, was ihr schmeckt, wird Dom irgendwann auswärts essen

und

wenn Dom nur die Zutaten will, die Sub überhaupt nicht mag, wird sie über kurz oder lang verhungern (oder eben auch auswärts essen)

....ist es, um mal bei den Gängen Vor-, Haupt- und Nachspeise zu bleiben, dass ganze Menü, das zählt.
Dabei ist ganz klar er der Koch, er bestimmt die Speisen, er bestimmt die Zutaten, er bestimmt die Reihenfolge.
Aber was wäre er für ein Koch, wenn das Menü nicht aufeinander abgestimmt ist? Es gibt Dinge, die nicht zusammen passen und die zerstören das Menü.
Um aber meine Antwort mal auf den Punkt zu bringen.....
Ich bin "nichts", keine Vor- , keine Haupt- und keine Nachspeise, aber doch ein ganz wesentlicher Teil, um ein stilvolles und schmackhaftes Menü zuzubereiten.
LG
Sniff

Man könnte das ganze auch anders sehen...

Sub IST Vor-, Haupt- und Nachspeise

Hmmm tja da willst du aber schon was wissen, was doch am Ego unseres Dom Daseins kratzt. Die Einstellung "Nur Dom" hat schon was für sich im ersten Gedanken aber im zweiten Gedanken fand ich es in der realität nicht wünschenswert.

Ich mag mein Subi wenn es befriedigt vor sich hinschnurrt und mich anschaut wie als wär ich der Gott der vom Himmel gefallen ist weil es diese wunderbaren Orgasmiastischen gefühle wegen mir erlebt. Und ich mag die Dankbarkeit die damit verbunden ist.

Nevertheless nehme ich mir was ich brauche so wie ich es brauch und da hat subi eigentlich gar nichts mitzureden - Außer das übliche was die Grenzen betrifft.

Dementsprechend wechselt es sich ab - Oft nehme ich mir was ich brauche ohne das Subi zu ihrem Gunsten kommt (wobei rätselhafter weise subi dabei trotzdem weggetreten drein schaut ) manchmal mach ich mir den Spass und "quäle" subi an den Höhepunkt bis sie nicht mehr anders kann und manchmal bei gewissen sexuelle Praktiken kann sich subi nicht mehr zurückhalten und kommt auch so zum Zug. (ja ich weiß daran müssen wir noch arbeiten )

Fazit: Ich kann es gar nicht sagen weil es sich ziemlich abwechselnd ist, aber subi auch ein paar mal nicht zum Zug kommt. Was ich allerdings sehr wohl weiß, ist dass ein subi was ich nicht zum kommen bringen kann mich äußerst deprimiert und dementsprechend nichts bei mir, mit mir zu suchen hat. Da fehlt mir einfach der Spaß daran außerdem kann man subi sooooooooo schön quälen mit einer Überzahl an Orgasmen oder beim kurz davor aufhören.


Ps: Dabei rede ich mal nur von Geschlechtsverkehr... Andere BDSM Praktiken führen da ja bekanntlich nur zu geistigen Orgasmen

im idealfall kennen sich sub und dom lange genug um zu wissen was der andere mag oder auch nicht.
das spiel sollte - im idealfall - beide befriedigen - da stellt sich dann die frage nach amuse geule, suppe, vorspeise, hauptgang, dessert auch nicht unbedingt, weil - im idealfall - beide satt sind
zumindest strebe ich genau das an

das sub die vorspeise bekommt und dann bekomme ich den rest

ich mag das so und fahre damit ganz gut.

ich sehe es auch einfach als sinvollen und praktischen ablauf. wenn sub erstmal angezündet ist, dann ist sie gerne bereit viel zu gebe.

aber eben jeder, wie er mag.

weiß nicht so wirklich, wie ich es in Worte fassen soll, zumal ich am Anfang stehe und mein Herr fast immer Dinge ausprobiert, von denen ich nicht sagen könnte, ob sie mich in Vor- , Haupt- oder Nachspeise katapultieren. Nein, bei uns ist es nicht so, dass nur Dom auf seine Kosten kommt, jedenfalls empfinde ich es nicht so. Ich empfinde es auch nicht so, dass nur alles nach meinem Kopf geht. Es ist Aktion und Reaktion und auch das Spüren, was beim anderen passiert. Ich kann nicht sagen, was in meinem Herrn vor sich geht, aber ich kann sagen, dass seine Lust mich erregt und ich denke, das ist gegenseitig und bestimmt das Spiel.
lg Orientkatze

Dem ist nichts hinzuzufügen

Ich möchte mal etwas dazu sagen:
Ich habe null Erfahrung mit dieser dom-dev-geschichte. Ich bilde mir aber felsenfest ein, devot zu seien!
Jetzt habe ich aber ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. So, und jetzt kommt ein dom mit wenig Selbstbewusstsein... Der kriegt doch nur die Hauptspeise, wenn ich das will, oder...

Öhm, so genau haben wir noch gar nicht darüber nachgedacht aber bei uns ist es von der Tagesform abhängig. Mal nimmt sich Eniac was er will und danach bin ich 'dran' und manchmal genießt er es mich auf den Gynstuhl zu fesseln und zu knebeln und 'bearbeitet' mich bis ich lustvoll schreie -grins- und dann nimmt er sich was er möchte. Ist also von der Tagesform bzw der Situation abhängig

Lacrima

Wenn Subbi in einer dauerhaften Beziehung mal Diät lebt also nichts bekommt, kann sie das verkraften.


ABER, wenn Subbi in einer Spielbeziehung, die sich nur ab und zu trifft auf Diät gehalten wird, verhungert Subbi
und muss zusehen, dass sie woanders satt wird.


Wobei regelmäßige Mahlzeiten sicher für jede Beziehung am meisten
eine Überlebenschance geben.

LG
Delfine,
mal wieder hungrig

, das ist ein guter Vergleich....hm, wie läuft das Menü bei uns ab?

Wir beide überlegen uns was man denn mal essen könnte. Ich erwähne worauf ich mal Lust hätte und was ich lange nicht mehr gegessen habe, aber mein Herr überlegt sich dann was wirklich gekocht wird.

Er macht mir einen kurzen Einkaufszettel und ich versuche aus seinen kurzen Stichpunkten schlau zu werden und zu entscheiden was er wohl brauchen könnte. Dann gehe ich los und besorge die Zutaten, bereite Küche und Esszimmer vor und putze und schneide schon mal die Zutaten.

Er prüft die Vorbereitungen und beginnt mit dem Zubereiten der Speisen. Ich liefere eher die Wärme und Energie für das Garen, was dabei heraus kommt liegt daran was er in den Topf hineintut und wie viel Energie ich zum Garen der Zutaten habe.

Er überwacht den Kochvorgang. Wenn alles gut läuft steigen schon angenehme Gerüche auf und er schnuppert genüsslich und gibt den einen oder anderen Laut von sich, vielleicht probiert er auch schon das eine oder andere Häppchen, manchmal steckt er auch mir ein Häppchen zu. Wenn er merkt dass die Hitze nicht reicht zum Garen, sorgt er für mehr Feuer. Meist genieße ich die Äußerungen und Reaktionen meines Herrns oder sein Geschicktes Umgehen mit Quirl und Kochlöffel schon so, dass ich ganz von selbst weiter köchel .

Dann wird gewürzt. Ich bin manchmal entsetzt wie viel Chili er wählt, wie scharf er das Essen würzt, so scharf dass es mir manchmal sogar Tränen in die Augen treibt, auf der anderen Seite esse ich gerne scharf und genieße das Brennen.
Bei manchen Gewürzzusammenstellungen würde ich am liebsten die Zutaten wieder aus dem Topf befördern, so seltsam finde ich sie. Wenn ich sie aber gegen meine Vorstellung weiter gare, bin ich oft überrascht was dabei herauskommt.

Ab und zu kocht er aber sehr mild und weich, verfeinert alles mit Sahnesoßen oder es gibt sogar ein süßes Hauptgericht.

Es kam auch schon mal vor, da hatte er mir befohlen alles mögliche bereit zu stellen. Er nutze aber nichts davon sondern brachte Pizza für uns beide mit. Dabei haben wir uns dann ohne große Vorbereitungen auf das Essen gestürzt. Fast-Food-SM....manchmal hat das auch seinen Reiz.

Wieviel jeder von welchem Gang bekommt, bestimmt mein Herr, aber eine Nachspeise gibt es für jeden. Es ist irgendwas Flambiertes, etwas was Portionsweise zubereitet wird. Ich bereite es für ihn zu und er für mich.

Hinterher lassen wir das Menü noch mit Gebäck und Kaffee ausklingen und wir schnurren beide vor Behagen.

Tja dann verlässt er das Restaurant und mir fällt es zu die Reste zu entsorgen oder wieder zu verpacken, die Küche aufzuräumen und den Abwasch zu machen.

Ich kann nicht unterscheiden wer wieviel von was bekommt, jeder hat auf seine eigene Art Genuss. Auch die Vorbereitung und das Kochen selbst ist schon Teil des Menüs und hat seinen eigenen Reiz. Das auswählen der frischsten und edelsten Zutaten, das Probieren ob auch die Qualität stimmt, das Anordnen des frischen Gemüses auf der Küchentheke das Leuchten der frischen Farbe wenn man gute Qualität erwischt hat, das Öffnen der Weinflasche damit der Wein atmen kann. All das sind meine Aufgaben und damit beginnt auch schon mein Genuss. Das Blubbern der Suppe oder das Brutzeln des Fleischs zu hören lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, das ist schon Genuss für beide. Fest steht nur die Nummer mit den Nachspeisen, das ist unsere spezielle Art und die genießen wir wenn der "offizielle" Teil schon vorbei ist.....wäh jetzt habe ich Hunger bekommen!!!

lg
Quendel

Warum sollte es bei BDSM anders sein als in einer normalen Beziehung?

Hauptsache, beide werden satt!
Ob von der Vor-. Haupt- oder Nachspeise, ist doch egal.



Manchmal schmeckt der Nachtisch viel besser als das Hauptgericht.
Manchmal reicht ein Süppchen, der Appetit ist ja nicht immer gleich groß.

Aber: Wer auf Dauer hungrig bleibt, schiebt Frust oder wird rebellisch ...

Das ist Tagesformabhängig...Wenn wir lange nicht gespielt haben, ist es meist so, dass ich mir nehme was ich brauche, und erst dann kommt meine Sub...Andersrum ist es eigentlich nie...aber wenn wir regelmäßig spielen gönne ich meiner Sub schon eher mal etwas zu ihrer Lustbefriedigung... Es kommt auch vor, das meine Sub leer ausgeht...Auch das ist dann mein Wille
Kaktusmann

Ich muss doch noch etwas hinzufügen ....

Meine Sub ist meine Vor- Haupt- und Nachspeise in einem.

Und ich bin mir sicher, wir werden beide satt.

Kohlehydrate, Proteine und Fett sind in jeder ausgewogenen Speise drin, ergo ist es mir egal, Hauptsache ich krieg was zu essen, um nicht zu verhungern.

Für Top sollte es aber auf KEINEN Fall egal sein.....

Kohlenhydrate (KH)werden schnell verbrannt, krieg ich ne cognitiv anstrengende Aufgabe in der Session, ist Vorspeise wichtig, denn ohne KH kanns Hirn nicht denken....

Sind die KHs dann verbrannt, werden die Proteine verstoffwechselt, d.h. wird die Session etwas länger andauern, muss er sich sicher sein, dass er mir bei der LETZTEN Fütterungssession z.B.: am Vortag auch was Ordentliches in der Hauptspeise zu Essen gegeben hat....

Nach den Proteinen sind die Fette dran und werden bei starken "Stressituationen", sprich Psychospielchen und langen Sessions angepackt, Fett lagert ja im Körpergewebe als Energieressource ab, darum ist es wichtig, bissi Schokolade in der Nachspeise zu füttern...

FAZIT: VORHER IST NACHHER -
je nachdem, ob Top bestimmte Reaktionen von mir auslösen möchte, kann ich vor Hunger knurren, die Zähne fletschen oder zuschnappen.

...... ..........Belohnungshäppchen bringen MICH weiter

Also ich würde das bei unseren Spielen nicht in Vor-/Haupt-/Nachspeise unterteilen. Sondern einfach als gesamtes Menü sehen. In dem ich zwar sozusagen die Speisekarte aufstelle und da natürlich auch meine Favoriten habe ;), aber immer darauf achte das es uns beiden schmeckt und satt macht. Es ist einfach so das es bei uns Dom oder Sub am besten schmeckt wenn wir sehen, das der andere auch mit Heisshunger dabei ist .

Wenn man sich noch nicht kennt, halte ich es so, daß man sich zuerst darüber unterhält, wogegen einer allergisch ist (Tabus) und was nicht so gut bekommt — unabhängig davon, ob einer den anderen wissen läßt, worauf man gerade Appetit hat.

Wenn man sich schon etwas besser kennt, dann wissen beide ja, was sie gerne essen (Vorlieben). Was davon serviert wird — dazu gehört natürlich auch die Lieblingsspeise — und wie das Essen jeweils zubereitet wird, entscheidet der Koch (Dom). Wobei der Koch sich nichts vergibt, wenn er Menüwünsche berücksichtigt.

Was sollte den Koch davon abhalten, von Zeit zu Zeit mal etwas neues auszuprobieren und zu gucken, ob's mundet? Je nach dem, ob das dann lecker, schwer verdaulich oder igitt ist, kommt das dann auf den Speiseplan oder nicht.

Mit Hausmannskost kommt man zwar gut durch den Alltag, aber ab und zu darf's auch mal was anderes (französisch, griechisch, spanisch, serbisch...) sein, sonst wird's auf Dauer vielleicht zu eintönig oder langweilig.

Netter Vergleich von Quendel, Orientkatze hat es in Normaler Form geschrieben und viel andere sich ähnlich geäußert.

Wichtig ist wie in jeder Beziehung, daß beide etwas davon haben. Wer gerade wann, etwas mehr oder eher davon habt, ist sehr variabel. Auch das Empfinden, ob z.B. beim Blasen, einer mehr davon als der andere kann situativ einmal ganz anders empfunden werden als beim nächsten Mal.

Ich würde sagen, daß unser "Spiel" so aufgezogen ist, daß beide in der Regel zusammen Essen, und nur bei komplizierten Speisen, die Sub vielleicht mal etwas mit der Zubereitung verbringen muss, und Dom schon Essen muss, bevor das Essen kalt ist.

Dem Sub gehört gar nichts.

...es darf aber kochen und servieren

Moxy