Für alle die gerade wirklich in einer Denkschleife feststecken:
mal googeln nach
"mayday sm" eigentlich eine Organisation die sich um Notfälle kümmert hat m.E. aber gute Artikel zum psychologischen Aspekt, könnte auch für Angehörige interessant sein.
dann gibt es die schlagzeilen, eine Artikelsammlung, eine Art SM-Wiki, wenn man so will. Auch ergoogelbar.
käuflich zu erwerben im großen Bücherladen des Netzes - "111 Gründe, SM zu lieben. " Habs gelesen, für mich wars nicht so spannend, dachte aber es wäre ein super Buch für Einsteiger. Ist auch recht lustig geschrieben, greift viele Aspekte auf - und würde ich evlt. auch einem wohlwollenden Vanilla in die Hand drücken um ihm die Sache näher zu bringen.
Und zu einer? der Ausgangsfragen. Diese Fixierung auf SM im Kopf, ist etwas was passiert, wenn man es nicht auslebt. Die Aufregung über die neu entdeckte Neigung, die Neugier was sein könnte, die Lust die der Film im Kopf macht, die Abgrenzung die man am Anfang braucht um diese Neigungen überhaupt klar zu sehen...das alles braut sich zu einer Mischung zusammen, die dann alles andere sexuelle, emotionale verdrängt.
Kuschelsex macht keinen Spaß mehr, weil man ja endlich das erleben will was im Kopf schon lange läuft, man wird ganz ungeduldigt mit den Menschen die keinen Draht zum Sadomasochismus finden - es muss doch bald mal losgehen - ...
Dagegen hilft - ausleben - raus trauen, ins Leben, Leute treffen, einen Fuß auf dem Boden behalten und ausprobieren...Vielleicht mal eine Veranstaltung besuchen, sehen, dass das was man sich vorstellt wirklich existiert und manchmal geil ist und manchmal auch ganz banal.
Passiert auch nicht nur Anfängern. Es gibt immer wieder mal Zeiten, wo wenig geht, aus welchen Gründen auch immer. Sub in Sibieren, Gesundheit, whatever. ein guter Freund von mir, der noch ein paar Jährchen länger als ich im Spiel ist, sieht mir das immer gnaz gut an. "Na, haste nen SM- Underflow"