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Gangbang für Anfänger
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Ein paar ganz doofe Fragen...

schrecklich, wieviele fehler sich einschleichen wenn man mit handy schreibt...
Nun...

Bitte nicht falsch verstehen...

Alles ab hier ist meine eigene Meinung nichts allgemeingueltiges...

Gedanken machen ist wichtig und Auch notwendig ABER:
Solange die Erfahrungen dazu fehlen fehlt auch die Perspektive.

Du kannst dir so viele Gedanken ueber etwas machen, wie du willst aber erst wenn du es vorsichtig probierst wirst du merken, ob es wirklich deines ist und ob es dir wirklich gefaellt...

Such dir eine nette Dame, ueberlege mit ihr zusammen ob die chemie passt und ob ihr experimentieren wollt...

Dann fang einfach langsam und vorsichtig an deine Ideen, wuensche und Fantasien in die Realitaet umzusetzen.
Nimm dir Zeit mit deiner neuen Partnerin...
Sei fuer sie da...
Wenn etwas schief laeuft... Nicht in Panik geraten... in Ruhe darueber reden und ueberlegen, wie man es in Zukunft besser machen kann...

Bloss nichts ueberstuerzen... Wenn die Stimmung nicht da ist, wenn die Chemie nicht passt, wenn du dir nicht ganz sicher bist... denk lieber noch etwas darueber nach...

Kopf hoch... das wird schon...

Vergiss nie das eine Subbie/Sklavin/was es auch immer fuer dich wird...
Ein teueres und seltenes "gut" ist und gehegt/gepflegt werden sollte...
Ihre Sicherheit ist wichtiger als deine "Triebe"...

Und ganz zum Schluss:

Es gibt keine dummen Fragen... Nur dumme Antworten...

Wenn du Fragen hast und sie hier im Forum nicht schreiben willst... Schreib mir ruhig eine Clubmail...

daumen drueck
Das klingt alles schon mal sehr gut.....dann werde ich mal versuchen dem allen langsam auf den Grund zu gehen....

Aber dennoch bleiben für mich eben noch offene Fragen - was für Aufgaben und Regeln man ggf. stellen kann,was die gerechte Bestrafung für ein "Vergehen" ist,etc....wenn ich die Theorie halbwegs zusammen habe kann ich wohl auch entspannter ans reale Probieren gehen....
nun...

"erlaubt ist, was beiden gefaellt"

Solange alles, was ihr tut in gegenseitigem einvernehmen passiert koennt ihr praktisch tun, was ihr wollt...

Es gibt kein Lehrbuch in dem steht die und die Regeln muss es geben...

Wenn du moechtest das sie keine Hosen mehr traet... deine Sache...
wenn sie ein Halsband tragen soll... deine Sache...

Ich versuche es mal so:
Subbie entscheidet was alles passieren Darf(Subbie legt ihre Tabus fest) Solange es kein Tabu von Subbie ist darfst du es tun...
ueberlegt euch ein Savewort...
Probiert es aus, uebt das benutzten und dann tastet euch an das ran, was ihr beide wollt...

Wenn dabei regeln und Aufgaben oder auch Strafen vorkommen...
Gut... Wenn nicht... auch Gut...

Gibt genug anderes ausserhalb von Aufgaben und Strafen...
Bondage z.b. *zwinker*
Ja,das will ich auch in Angriff nehmen - durch meine Sportkletterei kenne ich mich schon sehr gut mit Seilen und Knoten aus - aber soll ja hinterher auch immer ein Muster ergeben und immer anspruchsvoller werden - aber da bin ich schon am dransten *zwinker*
******nig Mann
24.817 Beiträge
also nach dem, was ich hier lese von dir @********ener, denke ich dass du durchaus auf dem richtigen weg bist! du machst dir die richtigen gedanken und hinterfragst dich selbst! das halte ich für eine der wichtigsten voraussetzungen!

ansonsten ist sehr vieles von deiner entsprechenden partnerin / gespielin abhängig, denn die tollsten spielarten nützen dir gar nichts wenn sie für sie ein tabu bedeuten. von daher ist es schwierig, dir jetzt quasi als trockenübung konkrete tips dazu zu geben. ich denke sogar dass das gar nicht nötig ist: horche auf dich selbst und mache dein eigenes ding!

ich würde dir am ehesten vorschlagen: zunächst suchst du dir jemand, mit dem du "kompatibel" bist. schau dass ihr einen draht zueinander habt, besonders in kommunikativer hinsicht, denn kommunikation ist ganz besonders im anfang das wichtigste! dann sprecht darüber, was ihr euch so vorstellt, was ihr viell schon kennt, auf was ihr neugierig seid, und was für euch (derzeit) auf keinen fall geht.

und dann fangt einfach mal an: ausgehend zunächst mal von dem, was beide als gut empfinden! von da aus könnt ihr euch dann weiter vortasten in die verschiedenen bereiche und spielarten, denn der übergang ist meist ohnehin ziemlich fließend.

ich würde einem anfänger zunächst mal nicht raten, mit völlig fremden aktionen (bzw dingen, die er NUR aus dem kopfkino kennt) anzufangen, denn oft ist es eben so, dass sich in real auf einmal ziemlich scheiße anfühlt was im kopfkino noch so geil war! aber umgekehrt gibts das eben auch... *zwinker*

deshalb wirst du um reale erfahrungen nicht drumherum kommen: deine gedanken, die du dir jetzt machst, können nicht auch nur ansatzweise ersetzen was du real erleben musst! ansonsten hast du irgendwann den effekt, dass du dir selbst in gedanken ein konstrukt zusammengebaut hast, das aber in der realität dem nicht standhält. und je komplexer dieses konstrukt schon war, umso härter ist die wiederankunft in der realität...

was ich damit sagen will: phantasie ist etwas tolles! aber sie sollte auch immer sich an der realität messen können, bezug zu ihr haben! lieber mal kleine schritte gewagt, die aber dafür sehr real sind und von denen aus du weiter gehen kannst (weil du die richtung erkennst, die dir/euch liegt), als zu sehr etwas sich selbst zurechtzudenken.

und im nachhinein, wenn ihr ein erlebnis hattet, solltet ihr möglichst ausführlich darüber reden: was hat euch jeweils genau daran gefallen, wo war der kick? wie könnt ihr euch das vorstellen auszubauen, und was geht in die falsche richtung?
auf diese art könnt ihr euch dann sehr schön zusammen entwickeln und gemeinsam in eine richtung gehen!

pass nur dabei auf, dass du nicht zuviel verrätst und ihr die spannung nimmst, weil sie dann eh schon ahnt was passieren wird. denn ihre ungewissheit ist dein bester trumpf, überraschungseffekte sind nicht zu ersetzen! im gegenzug ist voraussehbarkeit und langeweile der absolute killer....
außer natürlich du spielst mit ihrem kopfkino hinsichtlich der voraussehbarkeit: z.b. dass sie schon weiß, dass da etwas in einer bestimmten richtung passieren wird weil du es ihr ankündigst, und sie davor aber einen heidenrespekt hat bzw sich noch gar nicht vorstellen kann sowas zu tun... oder so... *zwinker*
*****s40 Mann
1.745 Beiträge
ja also...
bei uns war und ist es teilweise heute noch so, dass mir meine subbie mitteilt was sie grundsätzlich erleben möchte. ein beispiel: am anfang der D/s beziehung habe ich sie im spiel immer vollgeredet...mit dyrty talk zum beispiel. wenn ich zu ihr gesagt habe sie ist ne schlampe, musste sie mir das bestätigen.oder ich habe ihr gesagt was sie tun soll.bis sie mir in einem gespräch nach dem spiel mal sagte das sie das stört...sie könnte sich dann nicht richtig fallen lassen...wenn sie im spiel nachdenken muss. also läuft es jetzt anders...ich zeige ihr was sie machen soll.z.b. mit dem finger in die ecke zeigen bedeutet stell dich in die ecke...finger nach unten in die ecke und knien...und dyrty talk ist nur noch in eine richtung...aus gesprächen mit ihr weiß ich das sie das demütigend findet...also genau das was ich erreichen möchte...*grins* Dom ist auch der erste diener seiner sub. habe ich hier irgendwo gelesen...nur um vorzubeugen das jemand meint ich verliere dadurch meine dominanz...
wie du am ende beginnst kommt auch auf deine subbie an...was ich hier geschrieben habe ist nur eine anregung für dich...
******ere Frau
2.877 Beiträge
@ Oberhausen
da ich beide Parts lebe und einen wunderbaren Lehrmeister dazu habe und nicht nur darin, konnte ich leicht den Einstieg auch meiner dominanten Neigung finden.

Gut fand ich, dass ich meinen Partner erst und nahezu ausschliesslich auf der menschlichen Seite kennengelernt habe, wie er wahrnimmt, wie er denkt, wo es Gemeinsamkeiten gibt. Ebenso hat er mich kennengelernt, meine Stärken, meine Schwächen, meine Wünsche, Träume usw.
Genauso wünsche ich es, wenn ich im Machtgefälle oben bin.
Dazu kam, dass ich mir erst einmal auch darüber klar wurde, wo meine dominante Lust liegt, was ich mir wünsche und wohin ich mit Sub möchte. Der dominante Part führt und muss daher den Weg wissen und wenn jemand meiner Lust dienen soll, muss ich natürlich wissen, was meine Lust ist. Der Partner sollte nun eben zu dem passen, was ich mir wünsche und vorstelle.

Gut finde ich auch, sich auf Partys oder in Clubs einfach einmal umzusehen, wie andere das machen, was ich mir auch vorstellen könnte oder was ich völlig anders sehe. Da werden die Bilder einfach konkreter. Dom ist hier nicht unter Druck, sondern Sub muss nun mal abwarten, bis Dom in Aktion tritt und das gestalte ich dann ganz nach meiner Lust. Oft ist es nichts Großartiges, trotzdem aber meine Lust und es gibt kein Schema oder keine Vorgabe, denn ich gestalte meine Sexualität ganz, wie ich mir das vorstelle.

etrangere12
Ok,das ist doch schon mal hilfreich *zwinker*
*****s40 Mann
1.745 Beiträge
das...
Der Foenig das immer so gut auf den Punkt bringen kann...*grins*
*zwinker* *top2*
tja, da kann ich leider ja noch garnicht mitreden.

bin sozusagen in der findungsphase und hatte da noch keinen weiteren einblick oder auch die möglichkeit.
*******972 Frau
222 Beiträge
Hallo OberhausenER
es wurde ja schon sehr viel geschrieben und einiges differenziert...

ich würde gerne nochmal auf deine Ursprungsfrage aus Sicht einer eher devot veranlagten Frau mit Anfangserlebnissen eingehen.

Du machst dir Gedanken über einen "Ablauf"...Vorspiel-Sex-kuscheln

Warum soll dieses "Gerüst" denn nicht auch für bdsm gelten... nimm es doch als Anregung her, wenn es dir hilft, einen Weg zu finden. Lass deiner Fantasie freien Lauf...ich versuch das mal:

Vorspiel: gib deiner Sub/Partnerin eine Aufgabe und entsprechend Zeit, die es ihr ermöglicht, sich einzustimmen, beispielsweise soll sie bestimmte Kleidung tragen und vielleicht an einem bestimmten Ort oder Stellung auf dich warten. Sowas kann doch schon sehr erregend sein..die Vorfreude..die Spannung etc....(für dich kann das "Vorspiel" bedeuten, dass du dich vorbereitest, Spielzeug herrichtest, Kerzen rechtzeitig anzündest etc)

Sex: na ich denke, da ist ja jetzt alles möglich... je nachdem, was das Herz begehrt (vielleicht einen kleinen Leitfaden zurecht legen, wohin es führen soll, aber ich hab ja schon oft gelesen, dass es eh gern anders läuft, als geplant, also nur grobe Strategie ausdenken; dazu gibts eigenen Threads)

Kuscheln: na aber hallo.. wir wissen alle, dass es doch irgendwie dazu gehört.... ich glaub da braucht keiner eine Anleitung *gruebel* oder vielleicht doch so der eine oder andere *fiesgrins*

Ansonsten kann ich zu dem Thema noch sagen, dass es halt auch ein Unterschied ist, ob du dich ab und an mal mit jemand nur zum spielen triffst, oder ob es eine feste Partnerschaft ist bzw werden soll. Ich denke bei einer Partnerschaft geht man es langsamer an. Erstmal sich kennenlernen und dann langsam immer weiter vortasten, man hat ja viel Zeit....
bei gelegentlichen Treffen, mal hier mal da wird man immer nur bis zu einem bestimmten Punkt kommen... für mich wars anfangs sehr spannend, aber irgendwann merkt man, dass man halt mehr möchte, das aber nur geht, wenn man ein intensiveres Verhältins zum Partner hat und sowas muß langsam wachsen. Wie gesagt, eine Meinung/Erfahrung einer eher noch Anfängerin.

Achja, und lieber mal ein wenig mehr Herz zeigen als zuviel Strenge *zwinker*

Ich hoffe mal, meine Gedanken können dir/euch ein wenig helfen.

Viel Spaß noch

*sonne* Sunny

P.S. Ich wollt noch loswerden, dass ich deine generelle Einstellung die ich bisher so gelesen habe echt gut finde!!..und wie schon mehrmals erwähnt, es gibt keine dummen Fragen *zwinker*
*******n_84 Frau
74 Beiträge
Ich
schließe mich meinen Vorrednern und -rednerinnen an.

Seit wann gibt es denn dieses immer wieder gesuchte Patentrezept und wer hat es aufgeschrieben? Wo finde ich das?

Im Ernst, was du suchst ist wohl mehr die Inspiration als wirkliche Anleitungen. Und dazu muss ich auch sagen, dass du doch hier genau richtig bist, stöbere einfach mal ein paar Foren durch, das hat mir auch schon viel gebracht und meine Fantasien angekurbelt. Parties und diverse Veranstaltungen, Workshops etc. sind wirklich eine gute Adresse zum Zuschauen, wie andere das machen oder eben auch direkt in Kontakt zu kommen und sich ungezwungen auszutauschen.

Ansonsten kann ich auch nur noch mal betonen: probieren geht über studieren. Was dich in deiner Vorstellung kickt, muss dir in der Realität noch lange nicht gefallen. Oder vielleicht bekommst du es auch gar nicht übers "Herz". Ich stelle mir grad vor, du überlegst dir ein geiles Szenario und dann hast du Skrupel dein Subbie zu erniedrigen und ihm Schmerzen zuzufügen. Taste dich langsam ran, du bist in der Verantwortung vor allem erstmal deine Grenzen und Reaktionen zu kennen bevor du auf eine andere Person losgelassen werden kannst. Selbstsicherheit - und damit meine ich ehrliche undnicht die eingebildete - ist eine Grundvoraussetzung für den dominanten Part, da Subbie sich in deine Hände begibt und je nach Situation sich einfach 100% auf dich verlassen können muss.

Kurzum: geh es langsam an, lass dich überall inspirieren und probiere es allmählich mit deinem Partner aus. Wird sicher nicht lange dauern, bis du dir ganz alleine Aufgaben und Regeln und Spielereien einfallen lassen kannst, wenn du weißt, was dir gefällt und was Subbie. Bzw. was nicht *fiesgrins*
frage
ich bin ja auch noch neu in der szene und hatte erst eine leider noch schlechte erfahrung mit einem dom gemacht.
aber kann man zu einem dom aucj eine normale beziehung führen,also wo er keine nebenbei laufen hat und auch kein partnertausch akzeptiert wenn sie es nicht möchte?weil das könnte und würde ich nicht wollen das neben mir noch eine andere da wäre. *rotwerd*
weil ich auch nur die devote ader beim sex habe ansonsten möchte ich auf augenhöhe meinem partner gegenüber stehen.*g*
@oberhausener
Mag mal Zeilen von Dir aufgreifen
"normalen" Sex hat man ja auch die Einteilung "Vorspiel - Sex - Kuscheln"

Und jetzt frage ich mal ganz zynisch, ist das tatsächlich so? *zwinker*

Ich denke, so hat Deine Vorstellung von Sexualität einmal angefangen, aber da, so unterstelle ich einfach mal, ist sie doch nicht mehr. Du hast Dich weiterentwickelt, wurdest mutiger. Von dem zögernden Finger über die sanfte Zunge bis vlt. hin zur ganzen Faust..... sehe ich das falsch?

Wer war Dein Lehrmeister, wer war Dein Buch? Ich denke Deine Fantasie, Dein Empfinden und die jeweilige Partnerin. An der Entdeckung gewachsen.

Und jetzt fange einfach wieder an.....mit Deinen Fantasien, lass sie war werden.

Du sagst, Du besitzt Empathie....prima. Schon zwei super Grundlagen, Fantasie und Empathie. Lass sie zusammen, vermische dazu Anerkennung dem Menschen gegenüber, der bereit ist, sich in Deine Hände zu begeben und dann starte Deine Reise....

BDSM ist auch nur die Verständigung zweier Menschen, wie bei der normalen Sexualität..........und natürlich besser, schöner, facettenreicher, emotionaler usw. usw. *grins*

Wünsche Dir einen spannenden Weg und ich denke, dass Du ihn haben wirst. Zumindest meine ich dies aus Deinen Zeilen zu lesen.

Gruß
Sniff
OberhausenER_84
Ist das wirklich immer so beim „normalen“ Sex???

"normalen" Sex hat man ja auch die Einteilung "Vorspiel - Sex - Kuscheln"

Kann ich mir nicht vorstellen! Auch nicht, dass es bei dir immer so war oder ist!!??

Warum ich dies schreibe?

Weil ich denke, du hast das gleiche Problem, welches wohl die meisten Doms haben, welche am Anfang ihres Daseins als Dom stehen… sie stehen sich mit ihren Gedanken selber im Weg…

Da liest man Bücher, Forenbeiträge und Geschichten, hat sein Kopfkino, schaut auch mal einen Film und wird fast erschlagen von den Eindrücken.

Man fragt sich ganz zu Beginn- das soll ich alles können, mögen und wissen???
Vor allem hat dieses angeeignete Wissen dann oft so gar nichts mit dem eigenen Kopfkino zu tun oder mit den eigenen Neigungen…

Man hat also plötzlich noch mehr Fragen als Antworten gefunden…und ich denke an diesem Punkt bist jetzt auch du angelangt!?
Aber das ist schon mal sehr gut!
Denn was Dom sein oder werden will muss als allererstes sich und sein Handeln ernsthaft hinterfragen!

Lass es weiter in dir wirken, lass es „brodeln“ und schon bald werden sich ganz bestimmte Bilder, Gedanken, Wünsche und Vorstellungen immer mehr in den Vordergrund stellen.

Dann wirst du auch feststellen, dass es selbst bei dir im Kopf kein wirkliches „Drehbuch“ für eine Session gibt, genauso wenig wie für „normalen“ Sex… denn auch da gibt es mal den Quicky zwischendurch, dich „Kuschelnummer“ beim Picknick, das gewagte Stelldichein im Urlaub oder in der Badewanne….

Musst du denn Befehle erteilen… nur weil es andere machen?? Stehst du selber darauf??
Wenn ja, in welchem Stil magst du dies machen? Wie ein Feldwebel harsch, laut und evtl. beleidigend? Oder eher subtil und ruhig, weil dies deiner Natur entspricht?? Stehst du darauf deiner Subbi Schmerzen zuzufügen weil „Dom es so macht“ oder stehst du eher auf das fixieren deiner Sub, damit sie hilflos ausgeliefert ist… oder, oder, oder… alles Fragen, welche nur du für dich selber beantworten kannst!!!

Wie derFoenig schon schrieb, wirst du feststellen, dass Kopfkino nicht immer gleich Realität ist und vieles wird sich erst beim „Spiel“ selbst ergeben bzw. herauskristallisieren. Vieles wird sofort verworfen und vieles wird möglich, was undenkbar war!

Ein Dom ist meiner Meinung nach so was wie ein Künstler… ein Maler z. B…. jeder hat da seine eigene Methode, seinen eigenen Stil, seine eignen Pinselführungen, seine eigenen Lieblingsfarben oder Motive.
Der eine lernt es von der Picke auf und fängt mit Strichmännchen an, der andere hat ein wenig Talent und kann sofort ein erkennbares Gesicht malen…

Doch erst die Übung macht den Meister… und fast jeder Maler wird zu Beginn seine Werke oft genug übermalen oder Kritik einstecken müssen. Aber egal wie viele Werke er übermalen muss, egal wie viel Kritik er annehmen oder einstecken muss, nur wenn er weiter macht, sich selber treu bleibt, keinen anderen Künstler nachahmt, kann er selber ein anerkannter Künstler werden…

So rate ich dir einfach, gehe in Clubs, auf Stammtische oder Workshops, schaue zu, höre zu und lasse alles einfach auf dich wirken.
… und evtl. lernst du so nebenbei auch die Sub kennen, welche es genau mit dir gemeinsam entdecken mag… der Rest kommt von ganz alleine…

Krolock
******ati Frau
1.088 Beiträge
Empathie und Respekt
sind meiner Meinung nach die wichtigsten Punkt, den Rest bezeichne ich als experimentieren.

Es ist nicht einfach ein Gegenüber zu finden wenn man Anfänger ist, das weiss jeder, aber es gibt auch Frauen die gerade anfangen und manchmal ist das Miteinander experimentieren noch besser, muss ja nicht gleich eine Liebe sein, kann ja auch sehr wohl eine Spielbeziehung sein.

Als ich für mich beschlossen hatte, mich als das anzuerkennen was ich bn, nämlich dominant, war ich zunächst erleichtert, es schlummerte schon lange aber es war doch ungezogen und mein damaliger Mann war auf diesem Gebiet schon mal gar nicht zu Hause.
Dann packte mich die Lust auszuprobieren, leider fehlte mir sehr lange der Mut.
Inzwischen kann ich zu meinen Leidenschaften, meine Sadismus und meiner Ungnädigkeit stehen, ich bezeichne mich noch lange nicht als Expertin, ich denke man kann im Bereich BDSM immer sehr viel lernen und drum möchte ich alle ermuntern, fragen fragen fragen fragen und sich nicht scheuen.

Ich hatte das grosse Glück einen erfahrenen Master kennenzulernen, der mich einführte in die Welt der Dominanz, vieles entwickelt sich noch, es ist spannend und sehr sehr schön.

Ich bin froh an diesem Punkt angekommen zu sein und freue mich auf weitere Experimente (o:

Liebe Grüsse

Kat
******nig Mann
24.817 Beiträge
devotion_84:
Selbstsicherheit - und damit meine ich ehrliche und nicht die eingebildete - ist eine Grundvoraussetzung für den dominanten Part
na in der theorie klingt das klasse! und bei erfahreneren tops mag das auch genau so stimmen! der haken ist aber bei jemand, der sich gerade ja erst ausprobiert, seinen weg sucht: woher soll er diese selbstsicherheit denn nehmen, wenn er noch nichtmal für sich selbst weiß wie das ankommen wird was er tut, geschweige denn wie das für sein gegenüber sein muss / sein könnte...?
der knackpunkt ist letzten endes doch, dass er es sich einfach nicht anmerken lassen darf wenn er unsicher ist! es wird immer mal situationen geben, in denen man unsicher ist, auch für die erfahrensten doms! das ist lediglich eine frage der eigenen aufgabenstellung, wie weit man sich damit von bekanntem erntfernt. solange die gepielin aber davon nichts spürt ist das auch völlig ok so: so abgebrüht sind wir ja nun auch wieder nicht. man darf unsicher sein, man darf aber nicht unsicher wirken.
aber psssst, nicht weitersagen.... *zwinker*

kisschen33:
aber kann man zu einem dom auch eine normale beziehung führen,also wo er keine nebenbei laufen hat und auch kein partnertausch akzeptiert wenn sie es nicht möchte?
knappe antwort weil es nicht mehr an worten bedarf:
JA, das kann man durchaus! du musst nur das passende gegenüber dafür finden... *g*
Das klingt sehr sehr aufschlussreich....mal schauen wies sich entwickelt *g*
*******nZH Frau
528 Beiträge
der knackpunkt ist letzten endes doch, dass er es sich einfach nicht anmerken lassen darf wenn er unsicher ist! es wird immer mal situationen geben, in denen man unsicher ist, auch für die erfahrensten doms! das ist lediglich eine frage der eigenen aufgabenstellung, wie weit man sich damit von bekanntem erntfernt. solange die gepielin aber davon nichts spürt ist das auch völlig ok so: so abgebrüht sind wir ja nun auch wieder nicht. man darf unsicher sein, man darf aber nicht unsicher wirken.
aber psssst, nicht weitersagen....

Mal ganz abgesehen davon, dass die Gespielin sehr schnell merkt, wenn Dom unsicher ist ...

sie wird dies auch schätzen, denn so spürt sie, dass auf sie eingegangen wird.

Geht etwas schief, zu weit, ist nur Aua, kann Dom durchaus abbrechen und sagen: "Komm her, lass dich trösten."

Vielfach hilft es auch, Berichte/Tagebücher der Sub zu lesen, um zu verstehen, was passt, was nicht und wo noch Möglichkeiten auszuprobieren sind.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Nicht Wichtig....
Hallo zusammen, ich finde den Anschein, den ein Top vermittelt oder auch nicht... ist eigentlich gar nicht so extrem wichtig.

Im Gegenteil wenn eine Femdom zu sehr einem perfekten Auftritt hinterher eilt wirkt das auf mich schnell abtörnend und überzogen. Oft versuchen Dominante kleine Unsicherheiten durch forsches Auftreten zu kompensieren, Also bei mir klappt das nicht.... genauso wenig wie einstudierte Texte oder derbes aufgesetztes Verhalten....

In einem Rollenspiel Gut OK da gehört Schauspielerei auch hin..

Aber in einer Beziehung wird das nix.... mein Rat.... wäre einfach unverkrampft im Stillen Kämmerlein rantasten und sich dabei offen und ehrlich austauschen. Ohne Koketterie und Gefälligkeit. Wenn dann Die Fronten Geklärt sind und Verständniss einsetzt, kann auch am großen Auftritt gearbeitet werden...

Wie überall im Leben auch hier ohne Fleis keinen Preis nur Übung macht die Meisterin... So dann üben wir mal weiter... open end - oyo
foening
danke foening,
ja da muss man wirklich den passenden dom finden,aber das ist genauso schwer,wie die nadel im heuhaufen zu finden*lol*
naja ich sag immer unverhofft kommt oft.*g*es muss eben alles passen*g*
aber das ein dom auch akzeptieren würde kein partnertausch zu machen bzw.nur mit seiner sub/festen partnerin sex hat,find ich schon mal sehr gut zu wissen*g*
Oh mann...ich sehe schon das ich da noch viel vor mir habe...aber es hat ja auch nen Sinn *ggg*
*****s40 Mann
1.745 Beiträge
Es...
macht Spass dies alles für sich...und Subbie zu entdecken...Auch können sich Sichtweisen und Einstellungen leicht ändern...*grins*
:o)
ja wenn der dom gedult hat und nicht von0auf 100geht und alles über's knie brechen will,dann wird das auch gut gehen.jeder hat mal angefangen.*g*
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