Tabus/Vorlieben im aktiv/passiv - dom/dev Zusammenhang

Es wurde hier ja auch mal wieder über die Thematik geschrieben wann und wie man als
devoter Part seine Tabus gegenüber dem dominanten Part ablegt.

Über dies mag ich hier jetzt gar nicht diskutieren, sondern habe im Verlauf dieser Diskussion
festgestellt, dass es sehr Unterschiedliche Betrachtungsweisen und Probleme der Definition zum Thema Tabus und Vorlieben gibt.

Ein intensiver Austausch mit dragon_fly führt jetzt dazu dass wir dieses Thema mal anstoßen und die Frage in die Runde werfen.


1. Falsche Interpretation der Vorlieben
In den Profilen wird in Bezug auf Vorlieben in Kategorien von "unbedingt" bis "geht gar nicht" unterschieden

und jetzt fängt die Problematik eigentlich schon an ...

Nehmen wir mal ein Beispiel wie Natursekt

bei ihr "geht gar nicht"
bei ihm "mag ich"

Wenn man sich jetzt allein diese Eingruppierung anschaut verleitet das viele oftmals zu denken "passt nicht" und schreiben erst gar nicht oder antworten erst gar nicht

Warum kommuniziert man nicht erst einmal ohne in Schubladen zu denken, denn vielleicht steckt hinter der Vorliebe eine Definition die anders ist wie die eigene

bei ihr steht Natursekt für angepisst werden oder trinken und das mag sie halt gar nicht
bei ihm steht Natursekt für ... der Frau beim pissen zuzusehen und sie dann zu lecken

etwas was ihr dann doch gefallen könnte wenn man denn mal miteinander kommunizieren würde


2. fehlt in den Vorlieben eine Unterscheidung in aktiv/passiv
Viele Vorlieben bekommen einfach eine ganz andere Bedeutung wenn man sie in aktiv/passiv unterscheiden und hinterfragen würde.

rimming/analsex/natursekt/fußfetisch/handjob/latex

nur einige Beispiele die zeigen das es durchaus Sinn machen würde in aktiv/passiv zu unterscheiden da sich dadurch eine ganz andere Betrachtungsweise ergibt wie auch in Punkt 1


3. Zuordnung der Vorlieben in dominant / devot
oftmals wird auch hier fälschlicher Weise eine falsche Zuordnung in dom/dev gemacht
es kommt immer mal wieder die Frage oder ein Thema auf wo gefragt wird:
"Ist es noch dominant wenn xxx gemacht wird? Oder verliert der Dom dadurch seine Dominanz?"

Eine Frage die einem kein anderer beantworten kann wie die zwei betroffenen Personen selbst. Weil ein außenstehender zum Thema xxx vielleicht eine andere Definition hat.

auch hier können wir wieder beliebige Beispiele einfach mal aus verschiedenen Ansichten betrachten

Rimming
Ist jetzt nur DER dominant der sich da lecken lässt?



Wir haben
Tabus/Vorlieben die man in aktiv/passiv und dazu noch in dom/dev und obendrein in Ihrer Definition/Bedeutung unterscheiden muss

das geht nur in einer Kommunikation
man sollte also nicht vorschnell nur mit einem Blick auf die Vorlieben Liste entscheiden ob der Gegenüber passt oder nicht, denn im Hintergrund können allein in jeder Vorliebe so unterschiedlich viele Variablen stecken das die vermeintlich "geht gar nicht" doch zu einem "mag ich" werden könnte

einfach mal ein Gedankenanstoß .... und Platz zur Unterhaltung

Gruß Mr_Dynamite