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BDSM & Polyamorie
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Einer Polyamor der andere nicht? Und nun?

Versucht man es weiter oder gibt auf?

Dauerhafte Umfrage
*******mite Mann
1.858 Beiträge
@**********22419 es gibt m.M.n. nur "wahres BDSM" für die zwei jeweils beteiligten, drnn die allein bestimmen ihre Art und Richtung ....

Das gilt auch für alles andere ... so auch dein hier geschildertes Problem müssen die Beteiligten unter sich ausmachen.

Jm2c
******_HH Mann
740 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke das die beiden auch sehr viel reden miteinander, nur es ist für die eine Seite wohl interessant mal zu sehen ob es anderen auch so geht oder wie Sie entscheiden würden.
Man kann nie auf alle hören und muss sich stets seine Entscheidungen mit sich selbst ausmachen. Sonst wäre das Leben wohl zu einfach für uns alle.
*******dDay Frau
4.626 Beiträge
Naja, ohne klare Aussage darüber, ob sie polyamore Beziehungen sucht oder einfach nur als Single völlig ungebunden ihren Spaß haben will, kann hier wohl kaum jemand nen Tipp geben.
******_HH Mann
740 Beiträge
Themenersteller 
Bedanke mich an dieser Stelle an alle Beteiligten.. Und ziehe mich mal raus.
Man kann aber gerne das Thema für weiteres stehen lassen:

Passt Polyamor und die Gegenseite zusammen?
********Tian Mann
7.235 Beiträge
Gegenseite? *hae* welche Gegenseite????
******_HH Mann
740 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Tian:
Gegenseite? *hae* welche Gegenseite????

Polyamor und monogam...
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Wir Menschen sind unterschiedlich - das hat gute Gründe - es hat uns ernöglicht mit unterschiedlichen Ansätzen in der Evolution zu überleben. Charles Darwin hat im Originalmanuskript für das (später durch die Royal Society zensierte) Buch zur Entstehung der Arten - unterschiedliche sexuelle Gemeinschaftsformen beschrieben.

Ich finde es hat eine eigene ethische Schönheit das Menschen unterschiedlich sind.

Die Freiheit diese Unterschiedlichkeit leben zu dürfen und zu können ist ein hohes Gut.

Ich war von Anfang an als meine Sexualität sich bemerkbar machte POLYAMOR.

Damit meine ich das Bedürfnis und die Fähigkeit mehr als eine Person zu lieben.

Mir sind viele Menschen begegnet die das
verneinen, nicht für möglich halten und solche Aussagen mit Oberflächlichkeit bis hin zur Sexsucht und anderen eher negativ konotierenden Attributen untermauern.

Das empfinde ich als respektlos.

Ich rate zu dem,
was ich mir für mich selbst wünsche
— das man mich sein und leben lässt
wie ich bin
— INDIVIDUELL LIEBEND und FREI
********Tian Mann
7.235 Beiträge
Poly & Mono- ob das geht liegt doch im Auge des Betrachters 😉
Ich in meinem Teil würde darüber zuerst mal reden. Vielleicht sind meine Zweifel & *skeptisch* nur dahin gesagt.
Wie sagt ihr schon reden hoch 10 😊
Lg Tian
******_HH Mann
740 Beiträge
Themenersteller 
@*******rion danke für Deine Zeilen an dieser Stelle ein "Like" von mir.
Es ging hier nicht darum "Polyamor" als negativ darzustellen. Dann müsste man homosexuell, lesbisch, bisexuell und so weiter auch alles runter ins negative ziehen was nicht ins alte 14 Jahrhundert passte. Blödsinn!
Jeder wie Er/ Sie es mag.
Es ging nur um die Frage ob es denkbar ist Polyamor mit monogam (sage mal ganz blöd) zu kreuzen und was dabei raus kommt. Nichts anderes...
Euch schöne Weihnachtstage
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Ich versuche mal, das aus meiner Sicht theoretischerweise durchzuspielen.

Meine Definition einer monogamen Liebe schaut so aus: ich bin tierisch verliebt in einen einzelnen anderen Menschen. Für diesen empfinde ich tiefste Gefühle. Ich verzehre mich nach ihm, ich teile mit ihm alle meine schönen Momente und Erfahrungen, aber auch die negativen. Er ist Vertrauter, Liebhaber, Fels in der Brandung, wie es so schön heißt. Und ich fühle mich in seiner Gegenwart dermaßen wohl, dass ich vor Glück platzen könnte. Ich vermisse ihn, wenn er nicht da ist, und ich bin stolz, dass es ihm mit mir genauso geht. Diese traute Zweisamkeit verbindet und schweißt ganz fest zusammen. So übersteht diese Liebe auch Tiefschläge und schwierige Zeiten.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass dieser Mensch, den ich so sehr liebe, mir gesteht, dass er nicht nur mich ebenso liebt wie ich ihn, sondern auch die hübsche Nachbarin von nebenan, nun... Mir würde das nicht gefallen und ich könnte das nicht tolerieren. Doch, ich bin ein sehr toleranter Mensch, jedoch würde ich mich versetzt fühlen. Mein Mensch wäre nicht mehr nur für mich der Vertraute, der Liebhaber, mein Beziehungsmittelpunkt, sondern eben auch für die Nachbarin. Ich müsste ihn teilen. Für die Nachbarin eigene Wünsche hinten an stellen, denn er kann sich weder klonen noch aufteilen. Seine Freizeit ist begrenzt, und statt er nur mit Kumpels bowlen geht oder mit der Mädelsclique ins Kino, wüsste ich, er haucht der Nachbarin Liebesschwüre ins Ohr, nach denen ich mich sehne, just wenn er mal wieder bei ihr ist und nicht bei mir.

Ja, das klingt zu einem gewissen Teil egoistisch und vielleicht trifft das sogar zu. Ich selbst kann der polyamoren Lebensweise nichts abgewinnen, kann mir nicht vorstellen, so zu leben, aber ich kann es solange tolerieren, solange sie nicht in meine Komfortzone eindringt - sprich, solange sie nicht mich direkt betrifft, weil meine Liebste plötzlich auch andere Menschen lieben möchte.

Ja, ich bin eifersüchtig, und ja, zu einem gewissen Teil soll mir gehören, was mir ist - und nur mir alleine! Dazu zählt eben diese partnerschaftliche Liebe, die ich exklusiv gebe. Und ich erwarte von meiner Liebsten, dass sie in dieser Hinsicht für mich ebenso exklusiv bleibt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es glückliche Beziehungen gibt, wo ein Partner polyamor liebt und der andere monogam. Ich denke, dabei leidet der monogame Teil immer darunter, teilen zu müssen. Sei es Zeit zu teilen, Intimität, oder Vertrauen.
*******dDay Frau
4.626 Beiträge
Zitat von **********aster:
...Seine Freizeit ist begrenzt, und statt er nur mit Kumpels bowlen geht oder mit der Mädelsclique ins Kino, wüsste ich, er haucht der Nachbarin Liebesschwüre ins Ohr, nach denen ich mich sehne, just wenn er mal wieder bei ihr ist und nicht bei mir...

Und hier vermischsen sich interessanterweise zwei Dinge.

Ja, Deine Sicht kann ich natürlich genau so stehen lassen und Deine Gefühle verstehen.

Aber einerseits beziehst Du Dich drauf, dass seine Zeit begrenzt ist und Dir das Probleme macht. Aber die Zeit teilt man ja ohnehin schon mit seiner Arbeit, seinen Freunden, seinen Hobbies, seiner Ursprungsfamilie usw. Seine Zeit zu teilen ist also weniger das Problem. Das tun wir ja immer.

Da ist eben genau dieser eine Punkt, dass man seine Zeit nicht mit einer/m Metamour teilen will, weil sich genau DAS nicht gut anfühlt.

(Ich wollte das nur mal aufdröseln, weil es oben so vermischt war.)
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Ja, das hast du vollkommen richtig erkannt. Für mich ist es ein Unterschied, ob mein Partner seine freie Zeit mit seinen Freunden teilt, mit seinem Hobbies, seinen Interessen, oder der Familie - oder eben mit einem anderen Menschen, den er liebt. Nein, das ist meins. Diese Art Liebe gehört nur zwischen uns beiden, niemand anderen.

Ja, das ist für jemanden, der polyamor liebt, vielleicht engstirnig, wenig flexibel oder egoistisch. Aber da braucht es eben auch Toleranz. Die so oft geforderte Toleranz Polyamoren gegenüber muss hier mal einem Monogamen gegenüber gezeigt werden. *zwinker*

Ich wüsste ja gerne, wie das Menschen beurteilen, welche diese Konstellation - ein Part polyamor, ein Part monogam - vielleicht schon erlebt haben. Oder noch erleben.
Du sprichst von
:dieser Art liebe.
Es gibt auch in polybeziehingen bzw kann es geben das unterschiedlich geliebt wird das kann in der Intensität sowie das für was ich liebe sein.
Ich habe zb in meiner monogamen Zeit alle meine Partnerinnen geliebt aber ich habe nicht alle gleich geliebt weder in der Intensität als auch darin für was ich sie geliebt habe.
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Ja, vielleicht liebt man an Menschen stets andere Eigenarten, Charaktereigenschaften oder auch optische Dinge.

Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hast. Ich hatte mehrere Beziehungen, aber niemals gleichzeitig. Ich glaube nicht, dass ich gleichzeitig bei meiner Liebsten A die süßen Ohrläppchen, ihren Mut und ihre zärtliche Art lieben könnte, bei meiner Liebsten B aber dann die Sommersprossen, ihre Verletzlichkeit und ihre Spontanität. Passt das zu deinem Beispiel?

Natürlich liebe ich meine Mutter und gleichzeitig meine Partnerin. Das sind aber zwei paar Schuhe und nochmal was anderes, als wenn ich zwei Partnerinnen hätte. Ich weiß nicht, wie ich das noch erklären soll, dass es für mich (!) einfach nicht funktioniert.
Ja genau das passt sehr 👍
Aber im Grunde gibst du dir ja auch eine Antwort
Du weißt nicht ob du das könntest.
Ich wusste das auch nicht bevor es geschah.

Zu sagen ich bin ab jetzt poly oder will so sein, daß gab es bei mir nie, halte ich auch für komisch. Bei mir hat es sich ergeben ich war seit längeren in eine Frau verliebt und habe mich in eine andere verliebt ohne mich von der ersten zu entlieben.
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Dann einigen wir uns vielleicht darauf, dass ich mir das aus o.g. Gründen für mich nicht vorstellen kann. *zwinker*

Aber nun genug von mir...
*******dDay Frau
4.626 Beiträge
Zitat von **********aster:
...

Ja, das ist für jemanden, der polyamor liebt, vielleicht engstirnig, wenig flexibel oder egoistisch. Aber da braucht es eben auch Toleranz. Die so oft geforderte Toleranz Polyamoren gegenüber muss hier mal einem Monogamen gegenüber gezeigt werden. ;)...

Ich finde das nicht engstirnig. Wenn man das so nicht will, ist alles gut damit.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Zitat von **********aster:
Meine Definition einer monogamen Liebe schaut so aus: ich bin tierisch verliebt in einen einzelnen anderen Menschen. Für diesen empfinde ich tiefste Gefühle. Ich verzehre mich nach ihm, ich teile mit ihm alle meine schönen Momente und Erfahrungen, aber auch die negativen. Er ist Vertrauter, Liebhaber, Fels in der Brandung, wie es so schön heißt. Und ich fühle mich in seiner Gegenwart dermaßen wohl, dass ich vor Glück platzen könnte. Ich vermisse ihn, wenn er nicht da ist, und ich bin stolz, dass es ihm mit mir genauso geht. Diese traute Zweisamkeit verbindet und schweißt ganz fest zusammen. So übersteht diese Liebe auch Tiefschläge und schwierige Zeiten.

Das ist in einer Poliamor-Beziehung exakt genauso.

Zitat von **********aster:
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass dieser Mensch, den ich so sehr liebe, mir gesteht, dass er nicht nur mich ebenso liebt wie ich ihn, sondern auch die hübsche Nachbarin von nebenan, nun... Mir würde das nicht gefallen und ich könnte das nicht tolerieren. Doch, ich bin ein sehr toleranter Mensch, jedoch würde ich mich versetzt fühlen. Mein Mensch wäre nicht mehr nur für mich der Vertraute, der Liebhaber, mein Beziehungsmittelpunkt, sondern eben auch für die Nachbarin.
Ich müsste ihn teilen. Für die Nachbarin eigene Wünsche hinten an stellen, denn er kann sich weder klonen noch aufteilen. Seine Freizeit ist begrenzt, und statt er nur mit Kumpels bowlen geht oder mit der Mädelsclique ins Kino, wüsste ich, er haucht der Nachbarin Liebesschwüre ins Ohr, nach denen ich mich sehne, just wenn er mal wieder bei ihr ist und nicht bei mir.

Das ist Deine Sichtweise und verständlich weil Du keine Alternative anerkennst und Dich vermutlich nicht konstruktiv mit dem Thema Eifersuchtspberwindung azseinandergesetzt hast.

Zitat von **********aster:

Ja, das klingt zu einem gewissen Teil egoistisch und vielleicht trifft das sogar zu.

Definitiv.

Zitat von **********aster:
Ich selbst kann der polyamoren Lebensweise nichts abgewinnen, kann mir nicht vorstellen, so zu leben, aber ich kann es solange tolerieren, solange sie nicht in meine Komfortzone eindringt - sprich, solange sie nicht mich direkt betrifft, weil meine Liebste plötzlich auch andere Menschen lieben möchte.


Zitat von **********aster:
Ja, ich bin eifersüchtig, und ja, zu einem gewissen Teil soll mir gehören, was mir ist - und nur mir alleine! Dazu zählt eben diese partnerschaftliche Liebe, die ich exklusiv gebe. Und ich erwarte von meiner Liebsten, dass sie in dieser Hinsicht für mich ebenso exklusiv bleibt.

Menschen gehören einem nicht - man kann zueinander gehören und das geht sehr gut zu dritt, viert, ich begaupte sogar besser. Besonders wenn ALLE Beteiligten einander lieben.

Zitat von **********aster:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es glückliche Beziehungen gibt, wo ein Partner polyamor liebt und der andere monogam. Ich denke, dabei leidet der monogame Teil immer darunter, teilen zu müssen. Sei es Zeit zu teilen, Intimität, oder Vertrauen.

Wie wäre es die eigene Vorstellungswelt zu erweitern? Es lohnt sich
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Zitat von *******rion:
Das ist Deine Sichtweise und verständlich weil Du keine Alternative anerkennst und Dich vermutlich nicht konstruktiv mit dem Thema Eifersuchtspberwindung azseinandergesetzt hast.

Ja klar, weil ich nicht polyamor bin, bin ich also verbissen? Nicht weltoffen? Intolerant?

Zitat von *******rion:
Menschen gehören einem nicht - man kann zueinander gehören und das geht sehr gut zu dritt, viert, ich begaupte sogar besser. Besonders wenn ALLE Beteiligten einander lieben.

Ich habe nicht gesagt, meine Liebste gehört mir. Ich habe gesagt, ihre exklusive Liebe soll mir gehören, genau wie die meine ihr gehört. Das ist ein Unterschied, bitte lege mir nicht Sachen in den virtuellen Mund, die ich nie gesagt habe.

Zitat von *******rion:
Wie wäre es die eigene Vorstellungswelt zu erweitern? Es lohnt sich

Schön, wenn es sich für dich lohnt. Das muss aber nicht automatisch für andere gelten.

Du kommst mir so vor, als würdest du mir deine Lebensweise aufdiktieren wollen, weil du glaubst, das sei die einzig richtige. Glaub mir, das ist nicht so.
Ich denke das der Zeit Faktor eine große Rolle spielt. Sieht man sich viel und unternimmt viel zusammen kann man eher eine weitere Person in sein Leben lassen als wenn die Zeit eh schon sehr begrenzt ist und diese wenige dann nicht "teilen" soll.

Das war bei mir immer der Knackpunkt unabhängig von poly oder monogam.

Heute wo ich mehr Zeit habe kann ich super damit umgehen wenn meine Partnerin unterwegs ist als früher als unsere Zeit sehr begrenzt war.
@**********aster

Du sagst immer das du es dir nicht vorstellen kannst.

Ich konnte mir nie vorstellen mal fremd zu gehen, Warum? Weil es nie die Gelegenheit gab aber es sie gab habe ich es nicht gemacht aber ich habe mir trotzdem vorgestellt was und wie es gelaufen wäre wenn ich es gemacht hätte und diese Gedanken waren nicht negativ besetzt.
Das war dann auch der Schlüssel dazu zu sagen ok beim nächsten Mal machst du es aber du betrügt nicht du sagst deiner Partnerin das wenn sich nochmal so eine situation ergibt das es passieren wird.
Sie hatte also die Wahl da mitzugeben oder nicht.
Ich habe nie bewusst nach einer weiteren Partnerin gesucht weil ich Pasrtnersuche generell für Unfug halte aber ich habe erkannt das es einige frauen gab die mich interessierten und zwar geistig wie sexuell und daraus entwickelten sich dann die verschiedensten Partnerschaften
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Zitat von *****r_X:
Ich konnte mir nie vorstellen mal fremd zu gehen, Warum? Weil es nie die Gelegenheit gab aber es sie gab habe ich es nicht gemacht aber ich habe mir trotzdem vorgestellt was und wie es gelaufen wäre wenn ich es gemacht hätte und diese Gedanken waren nicht negativ besetzt.
Das war dann auch der Schlüssel dazu zu sagen ok beim nächsten Mal machst du es aber du betrügt nicht du sagst deiner Partnerin das wenn sich nochmal so eine situation ergibt das es passieren wird.
Sie hatte also die Wahl da mitzugeben oder nicht.

Okay, das ist eine von irrsinnig vielen Möglichkeiten, das Thema Partnerschaft anzugehen.

Ich würde so gar nicht vorgehen. Wenn ich Gedanken daran hätte, fremd zu gehen, gäbe es ein Problem in meiner Partnerschaft. Und dann würde ich versuchen, das zu lösen. Ich käme nicht auf die Idee, diesen Gedanken auf fremde Haut dann positiv zu besetzen und meiner Partnerin die Pistole auf die Brust zu setzen: "Entweder akzeptierst du, dass ich jetzt noch ne andere lieben möchte, oder das wars." So in etwa, überspitzt formuliert?

Nein, das ist nicht meins, ich sags nochmal. Ich kann prima akzeptieren, wenn jemand da ganz anders denkt, fühlt, handelt als ich, aber ich lasse mir meine Art und Weise, zu lieben und wie ich meine Liebste behandle, von niemandem hier aufdiktieren. Damit bist nicht unbedingt du gemeint - ich glaube, du verstehst schon. Ich bin eine treue Seele, und ja, das verlange ich auch von meiner Liebsten. Nennt es ruhig altmodisch, ist mir in dem Fall egal. Letztendlich muss ich glücklich sein und ich weiß sehr gut, dass ich das bin, wenn ich traute Zweisamkeit in einer Beziehung genießen kann.
Ich glaube eher das es ein Problem in jedem Leben gibt wenn man sich so gar nicht vorstellen kann mit jemanden anderen Sex zu haben als mit dem Partner.

Ich meine jetzt nur die Vorstellung daran
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Zitat von **********aster:
Ja klar, weil ich nicht polyamor bin, bin ich also verbissen? Nicht weltoffen? Intolerant?
Blödsinn
Zitat von **********aster:
Du kommst mir so vor, als würdest du mir deine Lebensweise aufdiktieren wollen, weil du glaubst, das sei die einzig richtige. Glaub mir, das ist nicht so.
Du hast das was ich geschrieben habe nicht ansatzweise verstanden.
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde die Umfrage unglücklich formuliert.

Wenn die eigenen Gefühle auf der Strecke bleiben würde ich natürlich nicht weiter machen! Aber was, wenn sie nicht auf der Strecke bleiben? Dann wäre weiter machen doch eigentlich nicht doof, oder? *gruebel*

Ich selbst habe da die klare Ansicht, dass wenn die Liebe zueinander da ist und sie mir klar signalisiert, dass sich das auch bei einem Dritten nicht ändern wird, weil sie nun einmal uns beide liebt,
dann würde ich nur noch eins tun wollen: Den Dritten kennen lernen wollen und sehen, ob wir uns zu dritt arrangieren können. Wohl wissend, dass sie uns beide liebt und dass sie nichts für ihre Gefühle kann. Wir aber auch nicht für unsere, die sie nun einmal lieben.

Und das dann, sollten alle drei es probieren wollen, es mit Leben füllen.

Einfach ist an diesem Leben dann freilich gar nichts mehr, alleine logistisch schon. Bei wem wird sie wohnen? Bei wem nicht? Mit wem verbringt sie mehr Zeit, und wann überhaupt? Hat der eine ein Anrecht aufs Wochenende, oder teilen sich das beide auf? Etc. pp.

Ich glaube deswegen, dass es am ehesten funktioniert, wenn der Rhythmus beider vollkommen unterschiedlich ist.
Die eine Person in der Woche ständig unterwegs, aber am Wochenende immer zuhause, der andere in der Woche mit viel Tagesfreizeit, aber (z.B. als Mitarbeiter in der Disco) immer am Wochenende voll beschäftigt.

Dazwischen gibt es sicher tausend Mischformen.
Es hilft nichts: Es müssen alle drei sich kennen, sich mögen und dann gemeinsam (!) eine Lösung finden wollen. Und diese auch umsetzen.

Liebe? Für die kann man nichts.
Aber dafür, dann nicht miteinander zu reden. Und Probleme wachsen zu lassen, wo vielleicht, wenn man miteinander reden würde, gar keine sind.

*my2cents*
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