Eine Session starten, aber wie?

Einfach erstmal grob drüber reden was ihr machen wollt und was nicht. Ich persönlich mach das gerne das ich als Dom mitten im Gespräch einfach mal umschalte derzeit hab ich leider keine Sub. Oder ich zerre sie einfach mal aus der Küche ins Schlafzimmer die Klamotten vom leib reiße und sie dann fessle. Eben so kleine Rollenspiele die alle mal besprochen wurden und dabei auch geklärt wurde das die zu jederzeit ausgelebt werden können.

Das ist EXAKT unser Problem. Nach wie vor. Daher lesen wir gerne mit.

Ich plane nie eine Session und mach mir mittags keine Gedanken darüber ob vielleicht am Abend gespielt wird. Es ist tagesformabhängig und wenn ich in Laune bin genügt ein Zünder das es dann los geht. Dieser Zünder kann ein Blick sein, eine Bewegung, banale Dinge die mich in dem Moment dann kicken. Und das ist dann der Startschuss.

Liebe TEs,

mit meinem damaligen Spielpartner/Herrn begann ein Großteil des Spiels mit Anlegen meines Halsbandes.

Er überlegte sich meist ein grobes Szenario dafür, aber das meiste geschah spontan. Außer bestimmte Regeln für das anstehende Spiel wusste ich nichts weiter.

Klar, wurde auch kurz gespielt, wenn ich das Halsband nicht trug. Da ging es dann um die Lustbefriedigung in dem Moment.

Tauscht eure Wünsche und Fantasien für ein Spiel aus, und dann geschieht es einfach. Die Initiative geht da meistens vom dominanten Part aus. Wenn Sub spielen möchte, dann kann sie/er das durch eine Haltung (zum Beispiel nackt mit gespreizten Beinen im Zimmer Knien) zeigen.

Alles Gute

Man kann Rituale vereinbaren. Beispielsweise legt der Dominante Part einen ganz bestimmten Gegenstand auf den Tisch, damit der Sumissive Part weiß, was Sache ist. Beispielsweise kann der Dom das Halsband der Sub auf den Tisch. Damit weiß die Sub, daß es Zeit ist sich hin zu knien, damit der Dom das Halsband anlegen kann.

Man kann aber auch bestimmte Wörter verwende, damit kalt zum Ausdruck kommt, was gefordert ist. Wenn man sich auf ein "zivieles" Wort einigt, kann man beispielsweise das Spiel unauffällig im Beisein anderer beginnen. Beispiel "Sonnenuntergang". Wenn Dom sagt: Der Sonnenuntergang beim letzten Urlaub war ein Traum, bedeutet das für die Sub zu dienen!

Auch die Sub kann ein Wort haben, um zu signalieseren, daß sie spielen möchte.

Bei uns gibt es einfach eine klare Ansage.

Ja klar kann man das so machen wenn man das möchte. Oder macht es wie ich und überfall die Sub damit sozusagen ohne vorher klar zu sagen das jetzt gespielt wird. Probiert am besten beide Versionen aus ich würde vermuten die 2te wird euch auch Dauer eher zusagen^^.

Kleine Rituale können da hilfreich sein. Wie anlegen bestimmter Kleidung, nutzen von passenden spitznsmen etc ... Um Spielsittion vom Alltag zu trennen

Wir haben schon beides ausprobiert. Sowohl beim geplanten als auch beim spontanen Spiel besteht natürlich immer die Gefahr das vielleicht doch einer von beiden keine Lust hat und grad nicht in Stimmung ist. Bei uns klappt es am besten wenn wir sowieso beide Lust aufeinander haben. Was wir uns wünschen, darüber reden wir vorher und dann wird es umgesetzt wenn es zum Spiel kommt. Manchmal schickt mir mein Mann auch tagsüber kleine Nachrichten was er mit mir anstellt wenn ich heim komme. Da spielt die Fantasie vorher schon verrückt und man kommt angeheizt nach Hause. Es kommt auch vor das ich ihm Bilder schicke und wenn man sich sieht kommt eins zum anderen. So hat man immer etwas Zeit sich vorzubereiten, bekommt aber vom anderen signalisiert, sie oder er hat Lust.

Ihr Lieben, sprecht doch einfach miteinander, wie ihr das am liebsten und am realistischsten halten wollt. Das macht schon Spass.
Es gibt hundert Arten zu starten und nur die sind falsch, die ihr beide nicht wollt. Und auch das wird sich ändern.
Wir kennen doch eure ganzen Randbedingungen nicht.

Bei sehr vielen devoten Menschen, meiner Erfahrung nach vor allem bei vielen Fauen kommt die Lust genau mit der Ansage.
Sie wollen und brauchen genau diesen initialen Anstoß um in Ihrer eher passiven sexuellen Devotion, Ihrem Kopfkino anzukommen.
Genau so ist es auch bei meiner Purple. Drumrumreden, Totstreicheln oder irgendwelches Sanftes Vorspiel sind das Aus für Ihre Lust.
Klare Ansagen und Aktionen holen Sie in Sekundenbruchteilen aus dem Keller.
Das ist auch der Grund weshalb Sie in Ihrer 27-jährigen Stino-Ehe trotz Swingerdasein und offener Beziehung sexuell nie wirklich auf Ihre Kosten kam.

Natürlich kann das sehr individuell und verschieden sein, aber meiner langjährigen Erfahrung mit verschiedenen Frauen nach ist dies ein Kernpunkt sexueller Devotion und dem Verlangen nach Dominanz und klarer Kommunikation und Entscheidung.

LG BoP (m)

Wir starten mit einem Code. Wenn dieser fällt weiß ich genau was ich zu tun habe und mache das dann auch sofort. Der Dom gibt den Startschuss. Zum Beispiel bestimmte Kleidung oder halt keine und ein fester Platz und eine festgelegte Pose.

Manchmal verabreden wir uns für einen bestimmten Abend.

Manchmal sagt er einfach spontan zu mir:"Komm mal her und zieh dich aus!"

Manchmal, eher selten, sage ich zu ihm:"Mir wäre gerade sehr danach, dass du mich * * * ."
(* spankst, fesselst, benutzt, ...)

Manchmal entwickelt es sich wie beim Sex, durch Knutschen, Fummeln, ...

Es wurde ja schon vieles geschrieben - und wie ihr seht, müsst ihr auch da EUREN Weg finden...

Mein Mann macht einfach, wenn er es will. Da der Übergang aus dem Alltag sich aber in der Tat schwierig gestaltet (haben auch zwei Kleinkinder), leider viel zu selten...

Daher kann ich mir bei Paaren, die zusammenleben und abends im Jogger auf der Couch sitzen, die Variante Verabredung sehr gut vorstellen.

Oder der dominante Part gibt in dem Moment eine Anweisung, z.B. ins Schlafzimmer zu gehen, eine Position einzunehmen, etwas bestimmtes anzuziehen... whatever...

Die spontane und ruppige Überwältigung kommt aber bei D/s auch oft gut an.

Natürlich kann auch Sub ihre Bereitschaft signalisieren. Und man kann mit Symbolen arbeiten.
Bei mir funktionierte das allerdings bisher nicht bzw. kam nicht gut an. Ich kenne es daher nur so, dass der Top die Situation “einleitet”. Oder eben die Variante Verabredung. Was der Top dann macht oder nicht macht, ist dann Überraschung.

Die muss ich nicht signalisieren.
Er weiß, dass ich
1. sowieso (so gut wie) immer Lust habe und
2. er auch dann machen darf, wenn mir gerade nicht so sehr danach ist.

Und wenn ich wirklich mal völlig out of order bin (gesundheitlich oder von der Arbeit platt...), dann sieht er das, und würde niemals eine Session beginnen!

Eine Session starten, ja, darüber kann man philosophieren. Spiel doch ein passendes Lied, das einer Initialzündung entspricht. Meine Empfehlung:
Das wird bei euch einen Schalter umlegen

Anfänglich haben wir das geplant, uns die Atmosphäre geschaffen, zeit um sich einzustimmen. So wie vielleicht andere die Einkaufsliste zum Abendessen planen. Wir kannten uns auch noch nicht so gut, konnten den anderen nicht Einschätzen. Stand bei uns auch noch nicht fest, ob es eine flüchtige Begegnung bleibt, Spielbeziehung. Wir haben uns für die Sessions verabredet.

Jetzt als Paar haben wir einen Metakonsens, ich als Top entscheide alleine, über das wie, wann und wo. Erschien uns als das einfachste, sie wird sich ohne wenn und aber fügen.

Ist auch eine Frage, wie man Session für sich definiert. Ist harter Sex, zwischen Stube und Küche, eine schnöder Mundfick, schon eine Session?

Hey,
Ihr habt jetzt schon einige Dinge gehört und ich denke ich wiederhole diese auch eher.
Doch ich kann für den Beginn Rituale empfehlen. Das kann der Befehl des Doms sein, dass Halsband zu holen. Oder dass Sub dessen Halsband holt und sich von den Dom kniet. So haben beide die Möglichkeit die Initiative zu ergreifen.

Wenn es bei uns spontan dazu kommt, dann verzichten wir auch aufs Halsband, wenn es zur Störung des Moments führen würde. Wenn er beim morgendlichen Kuscheln meine Hände greift, wäre es z.B. störend mich aus diesen zu befreien, um mein Halsband zu holen.

Ihr werdet für euch das passende finden. Ein Codewort für unwissenden Besuch finde ich auch eine nette Idee - allein um zu zeigen, wenn man ins Mindset abdriftet.

LG Ursa Minor

Habt ihr bestimmte Anreden füreinander? Bzw. du eine Anrede oder sogar einen Namen für sie? Also nicht ihren Namen, sondern ein Name für sie als Sub/Sklavin.
Wenn du sie damit ansprichst, dann weiß sie Bescheid und kann sich darauf vorbereiten. Vielleicht habt ihr vorher vereinbart, daß sie dann noch eine bestimmte Zeit zur Verfügung hat sich vorzubereiten...frisch machen, umkleiden oder ähnliches.

Oder ein Blatt Papier mit deinen Anweisungen darauf, auf dem Tisch zum Beispiel. Da kann dann auch drauf stehen wann die Session beginnt, welche Vorbereitungen sie treffen soll und ähnliches.

Beides könnte eine Art Vorspiel sein...während sie sich und eventuell auch das Drumherum (Kerzen anzünden, Spielzeug bereit legen usw) vorbereitet, kann sie sich mental auf die Session einstellen...ich nenne es mal in den Submodus kommen.

Spontan könnte auch ein Griff in den Nacken sein oder eventuell eine Backpfeife (allerdings sollte eine Backpfeife untereinander abgesprochen sein, also ob es ein Tabu ist oder nicht).

Bei uns läuft das ganze eigentlich sehr spontan. Oft beginne ich einfach meine Sub zu berühren und zu küssen und werde dabei stets dominanter. Manchmal hole ich einfach ein Spielzeug hervor oder lege ihr Kissen zum hinknien auf den Boden… da wir uns ausserhalb des Spiels stets auf Augenhöhe begenen, reicht es aber auch aus wenn ich autoritärer bin in der Kommunikatin.
Umgekehrt signalisiert sie mir, dass sie spielen will indem sie sich plötzlich unterwürfig gibt in der Kommunikation, sie in der „Warte-Position“ hinkniet oder mir eifach zwischen die Beine fasst…
Wichtig bei solchen spontanen starts, dass man einschätzen kann, wann der andere Part überhaupt keinen Bock hat; zumindest aus meiner Sicht.

Es gibt sicher tausende Wege eine Session zu starten. Es unterscheidet sich im Grunde nicht von Sex im einer Vanilla Beziehung, außer vielleicht, dass es mehr ausgeschmückt und mehr zelebriert wird. Jede Paar-Konstelation hat da ja seine eigene Sprache, verbal und nonverbal.

Ich beginne meist mit bestimmten Berührungen und Gesten, mal auch mit eindeutigen Worten oder einem bestimmten Tonfall.
Meiner kleinen Brat merke ich es recht schnell an, ob sie Lust hat oder eben nicht.

Bei uns hat das oft folgenden Anfang:
Ich sage ihr, ob sie sich nicht frischmachen möchte und etwas “Schönes” anziehen mag. Das ist der Moment, wo sie einen Einwand vorbringen könnte (hat sie aber noch nie getan:)) und ich sofort ihre aufkommende Anspannung und Aufgeregtheit spüre.
Nach eine Weile präsentiert sie sich mir (das genieße ich sehr und sie zieht sich auch um, sollte es mir nicht gefallen) und zeigt damit ihre Bereitschaft, sich in meine Hände zu begeben..