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Du, w20er/30er, devote Masochistin, ersehnst Deinen Herrn?

*********esome Mann
405 Beiträge
Themenersteller 
Du, w20er/30er, devote Masochistin, ersehnst Deinen Herrn?
Sodann möchte ich mich gerne vorstellen. Leider ist es ja aus gegebenen Gründen momentan nicht sehr gut möglich sich im entsprechenden Kontext persönlich kennen zu lernen, daher versuche ich es nun auf diesem Wege.

Ich bin emotional gegenwärtig bedingungslos ungebunden und habe Platz in meinem Leben für eine gehaltvolle und ausfüllende Verbindung zu Dir. Beruflich bedingt bin ich zur Zeit sehr involviert, daher sind die ersten längerfristigen persönlichen Treffen dementsprechend auch für nach der Corona-Apokalypse geplant. Ein Kaffee oder Spaziergang zum Kennenlernen sollte aber zwischenzeitlich machbar sein, sobald die Umstände dies wieder zulassen.

Ich ersinne mir eine langfristige (Spiel-)Partnerin, gerne (auch alltags-)devot, unabdingbar masochistisch (oder zumindest mit starkem masochistischem Drang, falls Du noch nicht genug Möglichkeiten hattest Dich und Deine Sexualität auszuprobieren), zum Aufbau und zur Unterhaltung einer harmonischen, gesunden und respektvollen zwischenmenschlichen Beziehung, in der das (sexuelle) Machtgefälle jedoch definitiv ein Thema ist.

Ob Du nun schon etwas erfahren bist, oder eben erst noch eifrig darauf wartest eingeritten zu werden (bitte betrachte dieses Wort in einem außerordentlich weiten Kontext; ich meine dies in keiner Weise vulgär, ich benutze das Wort in diesem Zusammenhang einfach nur sehr gerne), spielt eine eher sekundäre Rolle, da dies im ersten Schritt nur die Grundgegebenheiten tangiert, und nicht welchen Verlauf das Verhältnis zwischen uns nehmen kann und wird. Hätte ich die Wahl, dann würde ich den Eifer der Erfahrung in jeder Hinsicht vorziehen.

Frisch selbstständig in einem sogenannten high-stress-Job arbeite ich dementsprechend gegenwärtig sehr viel und auch ausdrücklich und absolut sehr gerne. Ich liebe meinen Beruf und er nimmt einen absoluten Primat in meinem Leben ein.

Nichtsdestotrotz habe ich vor Dir sehr viel meiner Zeit zu schenken – wenn Du es denn wert bist.

Und nicht nur meine Zeit; ebenso mein Vertrauen, meine Hingabe, meine Erfahrung, meine Erziehung, meine Unterstützung in emotionalen und Hilfe in weltlichen Angelegenheiten, meine Zuneigung, meine schützende Hand, meine Leidenschaft, meine Dankbarkeit, mein Wissen, meine Geduld, mein Interesse an Deiner Person und dem, was Dich als Menschen ausmacht, meine Fürsorge, meine Stärke, meine Akkuratesse, meinen Stolz auf das, was Du bist und darstellst, meine Vorfreude und Zuversicht auf den Menschen, der Du in Zukunft sein kannst, meine Begeisterung, meine Aufrichtigkeit, meine Empfänglichkeit für Deine Bedürfnisse, meine Faszination für Deinen Körper und Deine Seele, meine Großzügigkeit, mein Engagement, mein Verständnis, und auch mein sexuelles Verlangen.

Bevor etwas sexuell Konnotiertes passiert – respektive irgendetwas, das vorgenanntes Machtgefälle auch nur im Ansatz impliziert – ist es wichtig für mich gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Dies geschieht im ersten Schritt in aller Ausdrücklichkeit durch Kommunikation jedweder Art.

Ich will Dich nicht in eine oldschool-Dom/Sub-Beziehung zwingen, ebenso wenig in 24/7 oder Daddy/Little, und auch nicht in eine eher lässigere Spielbeziehung. Ich will Dir das geben, was Du brauchst – entsprechend Deinen Bedürfnissen, Wünschen und Zielen, auch wenn Dir diese momentan vielleicht noch gar nicht so bewusst sind. Und ich verspreche Dir: sie werden fließend sein. Zwang ist das allerletzte, das hier Sinn macht.

Mein Profiltext beschreibt in den allergröbsten Zügen mein alltägliches Ich. Ebenso stammen die Bilder von mir in meinem Profil aus dem Alltag. Wohl könnte ich mich nun in Schale schmeißen, zu einem Fotografen gehen, bösen Blickes in die Kamera schauen, am besten noch mit einem Rohrstock in der Hand und einer Metallkette über der Schulter - jedoch bin ich keiner dieser selbsternannten (0815-Eintagsfliegen-Pseudoalphamännchen-)“Doms", wie man sie hier im JC mittlerweile fast ausschließlich antrifft.

Falls Du die Art Frau bist, die sich von einer schlechten Schwarz-Weiß-Aufnahme eines Mannes mittleren Alters in einem Anzug von der Stange (oder noch besser: oberkörperfrei mit vom Fotografen aufgesprühtem fake-Schweiß) mit einer geistig umnachteten Bildunterschrift beeindrucken lässt, dann bist Du bei mir definitiv nicht richtig, denn ich bin weder Soziopath, noch Narzisst. Von dieser Sorte Männern gibt es hier weiß Gott mehr als genug Dating-Gesuche, da hast Du freie Auswahl.

Ich bin ein Mann und ein Mensch. Mit Macken und Kanten. Weder bin ich perfekt, noch erwarte ich von Dir dies zu sein. Ich suche hiermit also eine Frau, die, so wie ich eben auch, gleichermaßen Schwächen haben darf.

Wer diese Frau ist? Sie ist nicht nur BDSM-affin, sie möchte es zu einem Teil ihres Alltags machen. Sie sucht denjenigen Mann, dem sie ihre Hingabe, Ergebenheit und Aufopferung schenken kann. Sie erwartet von diesem Mann, dass er der Verantwortung, die damit einher geht, bewusst ist und sie tragen kann - und ihr im Gegenzug das zu geben vermag, was sie so begierig ersehnt. Sie verzehrt sich nach einem Mann, der sich ihrer Wünsche, Ziele, Träume und Hoffnungen annimmt; der ihre sexuellen Fantasien und ihr leidenschaftliches Verlangen, das in ihr brennende Begehren und ihre lustvolle Sehnsucht zu bändigen weiß. Sie will erobert werden und sich im Gegenzug vollkommen darbieten, und zwar demjenigen Mann, von dem sie weiß, dass er aufrecht gehend durchs Leben wandelt, führend, bestimmend und wegweisend. Sie ist ungebunden und bereit sich auf ein tiefgründiges Zusammenspiel einzulassen, das zu einer bedingungslosen Vertrautheit wachsen soll. Sie sieht ihre Unterwerfung ihrem Herrn gegenüber hierbei als Mittel, um sich Freiheit zu verschaffen, da sie ab und an einfach Führung dabei braucht den Kopf freizubekommen und sich von Ängsten, Sorgen und Problemen lösen möchte. Sie sieht ihre Fesseln hierbei als ihre Flügel.

Die Unterwerfung sowie vollkommene Hingabe einer Sub ist ein Geschenk, das man als Top zu würdigen wissen muss. Unterwerfung kann man niemals einfordern, sondern muss sie sich in einem laufenden Prozess erarbeiten und verdienen. Der Top muss viel investieren, um im Gegenzug zu erhalten, was er anstrebt: die situative Selbstaufgabe der Sub, damit diese sich darauf konzentrieren kann ihm und seinen Bedürfnissen zu dienen; ihre Ohnmacht demgegenüber, was in bestimmten Situationen mit ihr geschieht, da er die absolute und bedingungslose Macht über sie hat und auch ausübt; und dementsprechend auch ihre Ergebenheit dieser Macht gegenüber, sowie ihre Hingabe, Fügsamkeit und Demut.

Mein ausdrückliches Ziel ist es all das, wovon Du denkst, dass es Dich definiert, in Frage zu stellen. Ich will Dir Dinge über Dich beibringen, von denen wir beide noch nicht wissen, dass sie existieren. Ich habe Spaß daran diese gemeinsam mit Dir im Zuge unserer zwischenmenschlichen Verbindung herauszufinden.

Du wirst Dich absolut fallen lassen müssen und auch einen Teil von Dir selbst aufgeben um Platz zu schaffen für das, was Du sein möchtest – ich will Dich in Ketten legen, damit Du frei sein kannst. Das wird ein einprägsamer Prozess sein. Hier geht es nicht nur sehr viel um (Selbst-)Reflexion, auch Kommunikation ist hierbei ein absolut wichtiger Faktor, denn nach Deiner physischen und psychischen Sicherheit im Spiel ist die Kommunikation zwischen uns der absolute Schlüssel zu allem, was passiert. Sollte ich merken, dass Du -in welcher Weise auch immer- nicht ehrlich zu mir bist, dann werde ich die Sache kompromisslos beenden. Von mir kannst Du gleichermaßen bedingungslose Ehrlichkeit und Offenheit erwarten.

Befehle zu geben ist einfach. Jemanden zu etwas zu zwingen, sei es durch emotionale Manipulation der Seele oder durch rationale Manipulation der Psyche, oder auch undifferenziert durch physische Überlegenheit, ist einfach. Schlichtweg nur Anweisungen zu bellen und Zwang auszuüben haben für mich nicht viel Reiz. Unterwerfung kann man auch anders vermitteln als sich jemandem gegenüber gezwungen zu fühlen Befehlen zu gehorchen.

Mein Sadismus drückt sich so aus: Ich will nicht erst Deinen Geist brechen müssen, damit ich Dir weh tun kann. Ich will Dir weh tun, um Deinen Geist freizulassen, um ihn dann stärker und geschulter neu aufzubauen.

Wenn ich Dir befehlen muss, dass Du mir Deinen Hintern entgegenstreckst, nachdem Du zusammengezuckt bist, da der letzte Schlag mit dem Rohrstock heftig war, dann zeigst Du mir damit etwas.
Wenn Du Deinen Po ungefragt wieder in die richtige Position bringst, dann beweist Du es.
Dies macht für mich den Unterschied zwischen Unterdrückung und Unterwerfung aus.

Ich möchte Dich dafür nicht in die Knie zwingen – ich will, dass Du es willst. Ich will, dass Du mir Dein Herz, Dein Vertrauen und die Essenz Deiner Seele gibst, in der Gewissheit, dass ich sie nicht zerschmettere, sondern reinige und stärke. Das Auffangen nach dem Spiel ist daher mindestens ebenso wichtig wie der ganze Rest zusammen. Ich will dafür sorgen, dass Du Dich bei mir gut aufgehoben und vor allem sicher fühlst.

Ist es Dir möglich mir genug Vertrauen entgegenzubringen, um mir diesen Wunsch zu erfüllen? Bist Du frei genug Dich dem zu unterwerfen, was ich verlange? Hältst Du dem, was ich von Dir erwarte, stand?

Ich schätze diese Art der Verantwortung sehr. Ich will das Vertrauen von Dir erhalten mir diese Verantwortung zu übergeben, da Du, nachdem Du mich kennen lernen durftest, sicher sein kannst, dass ich besser damit umgehe als Du. Ich will sie Dir abnehmen, damit Du Dich auf Dich und mich und uns konzentrieren kannst. Damit Du frei sein kannst; für das, was im Hier und Jetzt richtig und wahr und gut ist.

Ich will Dir ermöglichen zu genießen. Ich will Dir ermöglichen Dich zu beweisen.
Ich will, dass Du Dich Dir selbst stellst – unter meiner Führung.

Sind wir hier desselben Sinnes?

Falls ja, verbleibe in Erwartung Deiner Nachricht,
prince_awesome
*****s93 Frau
2 Beiträge
I volunteer as tribute. 🙋‍♀️
********enne Frau
110 Beiträge
Mein Kompliment für diese Suchanzeige! Sehr reflektiert und überlegt. Du weißt was du willst und scheinst erfahren genug dafür zu sein, um es nach erfolgreicher Suche auch bewältigen zu können.
Dein sehr aussagekräftiges Profil ergänzt hier in hervorragender Weise.Habe selten so einen guten Profiltext gelesen. Wirklich bemerkenswert!
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche!
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