Sounding

Da wird mir als Krankenschwester Himmelangst!

Was für Bakterien sitzen denn an dem Schließmuskel ?

Wenn ich mich recht entsinne ist im gesunden Zustand Blase , Harnkanal
und Urin steril.
Und man kann ihn dann bedenkenlos zu sich nehmen

Wobei genau?

Weil du jetzt bei deinen katheterisierten Patienten immer daran denken musst das einige es geil finden?

Wir haben auch Erfahrung damit. Wir haben dies bislang aber nur bei ihr gemacht. Sowohl mit Vibrierendem Dilator, mit Edelstahl Dilator plus Magic Wand dran (Geheimtipp), mit E-Stim und einfach so massierend.

Ihr gefällt es wirklich gut, aber manchmal kann es irgendwann zu krass sein. Das ist dann wie ein heftiger Orgasmus, der den ganzen Körper lahmlegt und danach brauchen wir erstmal Pause.

Grüße

Ich denke eher, dass einer Krankenschwester dabei "schwindlig" wird, wie scheinbar leichtfertig so einige mit solchen Dingen wie Kathetern umgehen.... denn die Verlezungsgefahr und die Hygiene sind dabei wichtg und werden (scheinbar) oft kaum beachtet.
Ich bin damals auch mit gehörigem Respekt und gebührender Vorsicht an die Sache heran gegangen....
Hier schreibt scheinbar jede/r: "Och das machen wir auch, ist doch ganz leicht" (überspitzt ausgedrückt)
Wie gesagt, ich möchte niemandem Böses unterstellen oder werten! Nur es klingt manches beim Lesen eben recht "leichtfertig"

Ganz genau. Es wird mit dem Thema zu leichtfertig umgegangen. In der Medizin setzt man Katheder erst im äußersten Notfall, als letzten Schritt sozusagen oder bei akuter Notwendigkeit. Und das hat schon seine Gründe.

Unser er hatte vor Kurzem eine Blasenspiegelung, die der Urologe bestimmt nach allen Regeln der Kunst incl Hygiene gemacht hat, und hinterher die erste Blasenentzündung seines Lebens. Die Aussage zu den Bakterien kam vom Urologen.

Ich finde Sounding, wenn man es denn alles behutsam und sauber macht, eine sehr geile und interessante Sache.
Sauber heißt hier für mich: (OP-) Handschuhe (auch sterile), Steriles Gleitgel, Desinfektionsmittel und saubere Dilatoren aus Stahl.
Wenn man dies alles beachtet und durchführt und sich selbstverständlich genug Zeit nimmt, dann ist das eine sehr schöne Spielform. Und immer dran denken: Nicht mit Druck.
Zum Ende kann dann noch als Belohnung noch ein Harnröhren-Vibrator genutzt werden. Sehr schönes Gefühl.

Vorab: Es sind immer sterile "Spielzeuge" zu verwenden und das passende (Schleimhaut)Desinfesktionsmittel für die Harnröhrenmündung und die Hände des Anwenders!

Für das "wie tief" ist es von Bedeutung, was eingeführt wird. Dilatatoren und Harnröhrenvibratoren sind i.d.R. relativ steif. Weiter als bis zum ersten Harnröhrenknick (Biegung beim Übergang von Penis an den Körper/Dammbereich) ist ein Einführen nicht möglich. Je nach individueller Anatomie und Erektion dürften das zwischen 5...10 cm sein. Das ist mit Gefühl und nicht mit dem cm-Maß zu erfühlen - mit Gefühl und Vorsicht. (Blutige Verletzungen und Infektionen sind kein Spaß.)

In der Eichel hat die Harnröhre eine ampullenartige Erweiterung. Danach nimmt der Durchmesser leicht ab und es gibt schon hier bei größeren Dilatatoren einen ersten Widerstand (je nach Anatomie um die 9...11 mm). Auch hier Vorsicht, Geduld, Gefühl und steriles Gleitmittel.

Im Gegensatz dazu sind Blasenkatheter (Kunststoff, Silikon...) flexibel. Sie werden durch die Harnröhre vorgeschoben, bis Urin fließt. Beim Ballonkatheter wird noch wenige cm weiter geschoben, damit der Ballon in der Blase zu liegen kommt und nicht noch in der Harnröhre steckt, wenn er mit sterilem Wasser aufgefüllt wird.
Beim Einführen darf der Penis nicht steif sein und sollte währenddessen so gelegt / gezogen werden, dass die Harnröhrenbiegungen etwas begradigt werden. Weitere Details auf Anfrage oder in med. Pflegebüchern etc.!

[Ergänzend und nicht zur Empfehlung: Die ersten Cystoskope (Instrumente zur Blasenspiegelung) waren steife Metallröhren und konnten nur derart eingeführt werden, dass nicht erigierter Penis sehr stark dammabwärts gebogen/gezogen werden musste um durch eine gerade Harnröhre eingeführt zu werden. Sehr verletzungsträchtig!]

Endlich mal eine gute Beschreibung, auch wenn ich selbst solche Spiel überhaupt nicht mag.

Vielen Dank

Ich habe auch schön öfterseinen Dilator entweder selbsteingeführtoder eingeführt bekommen. Es waren Dilator mit 8mm Durchmesser aus Metall. Wichtigste, dass alles steril abläuft. Handschuhe, Desinfektion des Dilatores und der Eichel, steriles Gleitgel. Dann konnte ich ihn bis zum Ende (20 cm) einführen. Die Harnröhre incl.Penis ist länger, so dass man mitten Dilator Nichtwissen zur Blase kommt.

@********1757:
Je nach Anatomie und ZuStand des "guten Stückes" halte ich 20 cm individuell durchaus für machbar. Ggf muss man den Penis im Verlauf des Einführens etwas nach vorn / vom Körper weg strecken, wenn es in die Biegung beim Dammbereich übergeht. Geht bei harter Erektion m.E. schlechter.
Im Selbstversuch lässt sich aber einiges erspüren.
Wenn "Doc" und Patient nicht dieselbe Person sind, braucht der Doc eine gutes Gefühl / bzw. Kontrolle für die Länge des bereits verschwundenen Dilatator-Anteils.
Neben Augenmaß, kann sowohl ein Lineal als auch die kontinuierliche Abtastung Hilfreich sein. Man/frau fühlt den Dilatator recht gut beim manuellen Abtasten des Harnröhrenschwellkörpers.
Es kann auch hilfreich sein, vorher mal von außen ein Maßband an die "Anatomie" zu halten um abzuschätzen wie weit der Dilatator in den Körper reicht.
Bei einem kleinen nicht erigierten Penis kann mit einem 20-cm-Dilatator durchaus in den Bereich Prostata / Beckenboden-Schließmuskel / Harnblase kommen. Vorher macht die Harnröhre aber einen Knick und da wird es verletzungsträchtig.
An dieser Stelle sind nur (flexible) Katheter und ein nicht erigierter Penis sinnvoll. Erstere gibt es ja auch in verschiedenen Durchmessern (m. Schleimhaut-Desinfektion - bspw. Octenisept - und sterilem Gleitgel).

Wie lang die Harnröhre tatsächlich individuell ist, lässt sich mit einem Katheter bestimmen. Unter den notwendigen, sterilen Bedingungen langsam einführen, sobald Urin fließt (Auffangbehälter bereit haben - es kommt tatsächlich was raus ) Markierung am Kath. vornehmen und nach dem Entfernen die benutzte Katheterlänge messen. Interessant - und vom ZuStand abhängig.

Oh, ich bin schon wieder ins Plaudern gekommen (mehr die Antwort auf Michaels Beitrag). Sorry, vllt interessiert es ja jmnd.
Also... immer vorsichtig und feinfühlig bleiben!

ähm Off Topic

Weiß jemand was mit Ihr passiert ist?
in den CM steht Account gesperrt ^^

Da machst du am besten eine Supportanfrage. Der Thread hier ist der falsche Ort für solche Fragen. Weitere Beiträge zu dieser Frage werden kommentarlos gelöscht.

SciFi2
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