BDSM ohne Sex?

Glaube mir, meine beiden Jungz gestalten den GV ganz schön schmerzhaft!

Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig.

Da kommt ihr Sadismus und mein Masochismus voll auf seine Kosten...

Fakt ist, dass wir das nicht trennen:

unser SM ist fest mit Ficken verbunden - um mal deutlich zu werden...

Add on zum Beitrag meines Doms:

Bei uns findet das Spiel getrennt zum GV statt. Das eine kann durchaus zum Anderen führen, muss aber nicht sein. Und ich bin ehrlich, ich würde es nicht anders Wollen.

Wie auch mein Dom bin auch ich der Meinung, dass der aktive Part, gar nicht zu 100% auf seinen Spielpartner achten und aufpassen kann, wenn er dabei am überlegen ist, wie er es dann iwie zum ficken übergehen lassen kann.
Auch wenn ich mal mit Anderen spiele, ist das für mich nicht erregend (und das hat nichts mit einer Potenzsstörung zu tun). Das liegt bei mir schlicht und ergreifend daran, dass für mich in dem Moment dann die Lust meines Partners im Vordergrund steht und nicht meine eigene.

Klar, das handhabt jeder anders. Aber für mich käme kein Dom in Frage der während der Session dann auch ficken will. Aber das muss eben jeder für sich entscheiden, wie er das handhaben möchte.

...kann man sich japanischer Hängebondage anschauen. Da gehts nicht ums Vögeln, oft haben die beiden Beteiligten keinerlei Beziehung, ziehen aber beide sehr viel Freude aus allem was passiert.

Frau zeigt - m.E. - dabei sehr viel Kraft zur Hingabe, Auslieferung, auch in der Bereitschaft manchen Schmerz bewusst zu erleben im Vertrauen dass er sie, die Situation sicher im Griff hat.

Er - oder auch sie - gibt durchaus auch sehr kreative Frauen beim Fesseln , zeigt durch die Art wie die Seile geführt, gelegt, verknotet werden dem anderen deutliche Ausweglosigkeit, Konsequenz, völlige Überlassung.

Ich hab ein paar Mal beim Zuschauen - selbst bin ich keiner für ausgiebige (Hänge)Bondage - in der Betrachtung der beiden das sichere Gefühl gehabt das ist wie bei einer guten Band. Gute Musiker liebes es ja auch Sessions ohne Noten, die Rhythmen einfach frei sich entwickeln zu lassen.

In diesem Ausgeliefertsein (s)einer Sub hat Dom alle Möglichkeiten für jede Art von Lust. In den beschriebenen Situationen hat der Mann stets durch Blicke, Gesten, danach in den Arm nehmen für grosse Geborgenheit gesorgt. Grad auch wenn er ihr gründliche Erfüllung zukommen liess

ist in Wahrheit vielleicht ein Gegenbeispiel ?


Ja, Shibari ist schön anzusehen.

Es wäre nicht meins, da mir hier einfach über weite Strecken "zu wenig passiert" - und eben das Finale fehlt.

Dazu wäre zu sagen, das Bondage oder das was derzeit bei uns darunter verstanden wird, mit der eigentlich Form im Grunde nichts mehr zu tun hat.

Bondage wurde zum Einen zur Folter und zum verhör von Kriegsgefangenen eingesetzt - womit klar ist, das es eben nicht nur "fixieren" beinhaltet, sondern die Voraussetzung für weitere Handlungen war.

Die andere Anwendung ist das fixieren von weiblichen Gefangenen um sie entsprechend gut benutzen und missbrauchen zu können - und last not least wurden auch Prostituierte gern über Nacht so fixiert, um sicher zu gehen, dass der Herr diese am nächsten Morgen auch nochmal benutzen kann - und sie sich nicht heimlich verdrückt.
Das ist der Urgedanke.

Die heutige in der Szene gern gemachte "oh, sieht das schön aus" - Variante ist doch eher was für Leute, die gern SM gucken oder sich mit dieser Art von "Vorspiel" begnügen - statt wirklich welches zu machen ?

Hallöchen zusammen

Werte Herrn, werte Damen!
Ich habe mal so a bisserl das geschrieben überflogen. schmetterling
Meine persönliche Meinung dazu ist so :
Irgendwann hat Irgendwer, in ein Buch geschrieben wie,,, ER,SIE ", BDSM definiert.
Mal ganz ehrlich, spaßig zu lesen ist das ja schon.
Mal ganz ehrlich so unter UNS,
last doch einfach alles auf euch wirken,was auf euch zukommt.
Es gibt kein,, MUSS ''.
Last eurer Phantasie freien Lauf und ihr werdet für,, EUCH" spüren und empfinden was es für,, EUCH"ganz persönlich bedeutet.
Ob es Sex ist, mit heruntergezogener Hose und Schuhen an.(Für mich ganz klar, er hat seinen Dödel in mir und fickt mich)
Ob es für,, EUCH '' Sex ist, wenn ihr euch küsst, Egal tut es einfach.

Liebe Grüße O Bea

Wie Recht Du doch hast liebe O Bea

Nur schade, dass immer noch einige glauben, das Maß aller Dinge zu sein... statt mal Toleranz zu üben

Herzlichen Dank.
Ohhhh, wie schön,
eine bekannte Schreiberin.
Ja das mit der Toleranz, das ist hier so ne Sache.
Leider brauchen viele Menschen in unserer Gesellschaft für, ALLES" und,, JEDES"ein Schild.
(Bestes Beispiel dafür, keine Hunde auf nen Spielplatz.)
LG O Bea

... zu BDSM weil BDSM für mich eine Erweiterung der Sexualität ist, dabei geht es nicht unbedingt nur ums ficken, doch das gehört für mich dazu, eine Spielbeziehung ohne vögeln geht für mich nicht, das heißt nicht, dass keine Session ohne GV geht - solange ich mir meine Spielpartnerin dann irgendwann mal krallen und nageln kann ... ansonsten machen auch andere sexuelle Praktiken gerade dann Spaß, wenn Subbie gefesselt ist ... und dass meine ich als Switcher durchaus in beide Richtungen.

manchmal ist weniger mehr !!!

auch beim schreiben..

und als Girl mit 40 Jahren dem Dom
Vorschriften machen zu wollen, wenn der
Dom zu ficken hat, dem Dom Ü50 zu unterstellen
das sie alle impotent sind.

Lass es einfach gut sein.. weniger ist mehr !!!
Habe ich mich klar ausgedrückt ??!!!

Also für mich war das ja nun eigentlich durch ?!

Aber ich wundere mich gerade sehr.

Ich soll weniger schreiben, weil du Älter bist ?
Also auf dein Alter Rücksicht nehmen oder wie ?
Oder weil ich "nur" eine sub bin ?
Wo mache ich dir denn "Vorschriften" ?

Das sind ja sehr suveräne Ansichten, lieber Dom.

DU warst es doch, der von "stundenlanger Nervosität" einer Session und damit verbundenen Errektionsproblemen sprach ?

Vielleicht hast du dich damit ein bißchen weiter herausgewagt als es dir nun gefällt ?
Aber ist das denn dann mein Fehler ?
Und glaubst du wirklich der Ton deiner letzten beiden Sätze ist angemessen - oder bringt dir bei irgendwem Respekt ein - ich habe da so meine Zweifel.



-Dennoch alles Gute für dich

Es gibt kein richtig oder falsch. Das ist etwas, was wohl nie aufhören wird, nämlich das es immer noch Menschen in der Szene gibt, die der Meinung sind, dass es >DAS BDSM< gibt. Ein Nonplusultra, wie es anders nicht sein kann.

BDSM ist auch für uns Sex und für uns sind in Bezug auf diese Spielart, sexuelle Praktiken etwas, was dazu gehört. Ich bin Reaktionsfetischist und so sehr ich ihr Zucken, ihr Fluchen und ihr Wimmern liebe, so sehr liebe ich es auch, wenn ich sie durch einen Orgasmus zum Fliegen bringe.

(er v. B_S)

Aus welcher Bibel oder Fibel hast Du die Weisheiten über den Ursprung von Bpndage ?

Natürlich wurden Menschen seit es was zum Anbinden gibt auch angebunden. Sicherlich zumeist zur Strafe oder noch schlimmere Sachen.

Ich habe hier ein Beispiel - mein Bsp. - eingebracht um aufzuzeigen dass SM viele Seiten hat, dass GV durchaus nicht dazu gehören muss.

Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf wo die der anderen beginnt. Das solltest Du Dir hier , und vielleicht auch draussen, mal irgendwo hinschreiben wo's im Gedächtnis bleibt.

Nur so kann so ein Thema anständig von mehreren mit verschiedenen Sichten sinnvoll gefüllt werden.

Ich denke, das ist mit Bondage ist gerade nicht Thema, deswegen nur ein ganz kurzes :

Die Ursprünge des Bondage als Hilfsmittel der Folter und Vergewaltigung sind allgemein bekannt.
Ebenso das die Japaner mit Gefangenen und Frauen nicht zimperlich waren.
Sich die Frau oder Tochter eines Feindes als Sexsklavin zu halten war damals ganz normal.

Deine lobenswerten Ansichten vom "was du nicht willst was man dir tu" mögen in unsere heutige zeit nach Mitteleuropa passen, haben aber leider, leider weder "für alle zeiten" noch "überall auf der Welt" Gültigkeit.
Das Frauen als "Sexsklavinnen auf dem Markt verkauft" werden, hatten wir erst dieses Jahr im Fernsehen.

Ich rede nur von Tatsachen - und wo ich mir was hinschreibe und was nicht, bzw. was ich für qualifiziert halte, darf ich noch selbst entscheiden.
Hat mir mein Herr erlaubt !

Weitere Infos über den Ursprung von Bondage findest du hier ganz gut erklärt :

https://michidropi.wordpress.com/2011/01/20/bondage-der-ursprung/

Stets zu Diensten

Der geschichtliche Ursprung ist soweit schon richtig, aber hier m.E. nicht sehr relevant, weil sich Shibari halt in der Zwischenzeit zu einer (sinnlichen) Kunstform entwickelt hat, in der es halt oft, wie ich es gerne nenne, zum "Wellness-SM" entwickelt hat. Das Fesseln selbst steht im Vordergrund, und ja, dabei ist Sex eher selten mit dabei.

Auch in Japan selbst hat Shibari mit der früheren Folterfesslungen überhaupt nichts mehr zu tun.
Matthias Grimme hat da in seinem Buch "Japanbondage" ein paar hübsche Einblicke und Anekdoten dazu aufgeschrieben. Es sind zwar oft Professionelle Bondage"opfer", Sex spielt bei denen aber ebenfalls keine Rolle, Folter schon gar nicht. Auch wenn sie auf Knopfdruck "leiden" können, wenn man es von ihnen verlangt. (*edit* steht übrigens auch in deinem Link, The_Slavegirl, genau so drin. Im letzten Absatz. )

Allerdings gibt es dem verwandt auch Kinbaku, und das wiederum lässt sich diesbezüglich deutlich weniger lumpen. Die Fesseln sind meist dieselben, die Handlungen nicht

Wo es allerdings Begriffsunschärfe gibt ist, dass hier von "Bondage" die Rede war. Da gibt es keinen eindeutigen geschichtlichen Faden. Gerne wird von "Western Bondage" geredet - diese Form der Bondage kommt dann aber doch in recht vielen (meist amerikanischen) Pornos vor. Und dann wiederum in welchen, in denen Sex doch überhaupt keine Rolle spielt (z.B. Qualitycontrol.cc). Wenn man weiter zurückgeht zu den Comics von John Willie, ist es selbst bei ihm indifferent, mal spielen sexuelle Handlungen eine Rolle, mal wieder überhaupt nicht.

"Jeder wie er mag" trifft jedenfalls selten mehr zu als hier. Für die Einen gehört es dazu, für die Anderen überhaupt nicht, und dann ist es wiederum von Lust und Laune der Beteiligten abhängig.
Ich finde es schön, dass das "Haus BDSM" so vielfältig ist.

Ähm
Also...
Ich bin nie "hinten vor" beim "Spiel"...
Dafür bin ich zu sehr Egoist...

Sex im Sinne von allem was "Penis-(oder-was-auch-immer)-in-die-Frau-stecken" betrifft...habe ich dann, wann ich will...
Sie kann gerne darum bitten - aber das OB entscheide ich...
Sie kann auch gerne darum bitten das nicht - aber das OB entscheide dennoch ich (innerhalb eines gewissen Rahmens).

Jemand anders...entscheidet das aber nicht...
Wenn einer sagt:
"Also - wenn du die bumst...dann ist das kein BDSM mehr."
dann...zuck ich die Schultern, sag:
"Ok."
und bums die dann trotzdem...weils mir reichlich Wurst ist was andere von mir denken...

Aber - es ist so:
Das ist MEINE Art von MEINEM BDSM - das ist nicht DIE Art BDSM...denn DAS BDSM gibts zwar, aber es ist immer auf die betroffene Gruppe Menschen beschränkt...
Also - einfach jedem seine Meinung lassen...das wärs mal...

Oder: Rohrstock vs. "Rohr"
Es ist doch kaum zu verleugnen, dass es Männer gibt, die nur deshalb als Doms unterwegs sind, weil ihnen das die Möglichkeit bietet, von ihren genitalen, charakterlichen, pekuniären und sonstigen "Hängern" abzulenken bzw. diese zu kompensieren.

Nun, man sollte nicht immer von eigenen schlechten Erfahrungen auf alle anderen schließen.
Es gibt zum Glück genug Menschen, die sehr gute Erfahrungen im BDSM sammeln konnten. Denn sonst würde es wohl niemand mehr praktizieren

@*******teel, ich kenne durchaus auch ausgesprochen sympathische Männer mit sexuellen Dominanzphantasien, die trotzdem in jeder Hinsicht standfest sind.

zusammen?

@******una: Hast recht: "oder/und" passt besser. Alles zusammen wäre 'n bisschen viel Elend auf einmal.

Ich verstehe wirklich nicht, warum einige (meist Frauen) hier meinen, es hätte grundsätzlich mit mangelnder Standfestigkeit zu tun, wenn manche Paare für sich einfach beschließen, Sex und BDSM zu trennen.

Es gibt zig andere Erklärungen dafür.
Bei uns z. B. liegt es einfach daran, dass wir häufiger im Club Sessions haben und schlicht nicht gerne öffentlich ficken. Privat sieht das anders aus, da gibt es keine grundsätzliche Trennung.
Es gibt auch einfach Situationen, in denen ich nach einer Session einfach fix und fertig bin, denn in der Regel habe ich während der Session mehrere Orgasmen, für mich ist das Sex.
Genauso kann es sein, dass er einfach nach einem längeren Zeitraum Dauererregung für sich weiß, dass er nicht mehr kommen wird, egal, wie lange es dauert. Das ist nicht unseres, also lassen wir es.
Ich kenne einige Leute, die ihr BDSM außerhalb ihrer Hauptbeziehung ausleben, aus welchen Gründen auch immer, und ihrem Partner schlicht sexuell treu bleiben wollen, sprich, mit dem Spielpartner keinen Sex haben.

Worum es mir aber vorrangig geht:
Ich bin jetzt schon geraume Zeit innerhalb und außerhalb der sogenannten Szene unterwegs und unterhalte mich viel, sowohl virtuell als auch real, mit BDSMlern mit unterschiedlichsten Schwerpunkten. Ich habe noch nie in irgendeinem Zusammenhang gehört, dass jemand meint, das einzig wahre BDSM müsse so oder so sein. Tatsächlich lese ich das höchstens hier in den Foren zwischen den Zeilen heraus und zwar insbesondere in Form von Stutenbissigkeit und dominantem Schwanzvergleich. Auch häufig schon gesehen:


Sprich: ich kann mit der Variante nichts anfangen, also ist es maximal ein Vorspiel, also weniger wert als meins. Völlig egal, ob es um Bondage, Erziehung, D/s, SM oder irgendeine der vielen Zwischenvarianten geht.
Manchen Leuten fällt es offenbar sehr schwer, das BDSM anderer Leute als gleichwertig anzusehen, obwohl es anders ist. Schade, dass wir da nicht weiter sind, obwohl hier in jedem zweiten Thread so laut nach mehr Toleranz gerufen wird (gerne von völlig Außenstehenden sogar eingefordert wird), während wir es schon untereinander nicht hinkriegen....

Sperling
privat

Warum müssen wir immer alles einteilen wollen? Warum soll alles definiert sein? Warum wollen wir Barrieren bauen und Grenzen ziehen?
Für mich gibt es nicht nur Schwarz und Weiß, sondern eine ganze Menge Grau und viele Farben. Ich finde, die Welt des BDSM ist bunt, wunderschön bunt. Für den einen gehört Sex=GV in jeder Form dazu, für den anderen nicht. Wir sollten unserem Gegenüber und uns selbst zugestehen, dass BDSM immer individuell ist und das ist gut so!
Ich halte es da gerne mit Friedrich II von Preußen (Friedrich der Große): Jeder soll nach seiner Façon selig werden.

Im Sommer waren es die Dummdoms,ab Herbst sind es die Impotenten Doms und im Frühjahr werden es wieder dem Gesetz der Serie nach die Fick Doms sein über die sich hier Köstlich amüsiert wird
Da bin ich echt froh das ich mit einer Menge Humor gesegnet wurde,der mich auch bei einzelnen Huldigungen an den Herrn die vereinzelt zu lesen sind,so das mir auch wenn es oft schwer fällt,weiterhin die lust aufs Forum erhalten bleibt.

- und immerhin für die ist die Frage überhaupt nicht "präservativ".