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Warum trauen sich Frauen so selten Dominanz zu?

Warum trauen sich Frauen so selten Dominanz zu?
Eines vorweg: Dies hier soll keine *zwinker* versteckte Kontaktanzeige sein. Ich bin wirklich neugierig woran es liegt, einfach nur so. *g*

Beim Stöbern hier im JC ist mir nämlich aufgefallen, dass wirklich viele Frauen die Kombination "Bondage, Fesselspiele" gemeinsam mit "devot sein" angekreuzt haben, auch wenn die Profile eindeutig wenige bis keine einschlägige Erfahrung verraten. So gut wie nie steht aber da "dominant sein" oder beides. Halt "nur" die devote Seite.

Was ich mich nun frage: Woran liegt das?

Ist es wirklich nur Passion in die eine Richtung?
Oder steckt da mehr dahinter?
Die letzte Frage ist eher rhetorisch, denn wenn da nicht mehr dahinter stecken kann würde ich ja nicht fragen *zwinker*

Ich werfe mal eine These hier in die Runde:
Kann es sein, dass viele Frauen so eine Art Dominanz eines Profis (eben einer Domina) im Kopf haben -und zwar ausschließlich diese!- und sich dann sagen "neee, das bin ich nicht", und gut ist?

Und eine sogenannte "leise Dominanz" gar nicht mehr auf der Rechnung haben? Also vielleicht gar nicht bemerkt haben dass es auch schon dominante Züge hat, wenn Frau Mann einfach nur gerne mal zappeln lässt (im Bett, bei Verabredungen durch Zu-Spät-Kommen, diebische Freude bei der Gewalt über die Fernbedienung ...) ...?

Oder hat Frau sich doch diese Gedanken gemacht und doch bewusst gegen "Dominanz" entschieden ...?

Wie gesagt, ich bin einfach neugierig. Einfach deswegen, weil bei Männern dann ja doch beide Optionen gerne mal angekreuzt werden, dom wie dev - und auch da sind die Profile lange nicht auf Switcher gepolt, sondern Mann scheint sich eine gewisse Dominanz offenbar öfters zuzutrauen.
Natürlich könnte ich das auch fragen - wieso Männer sich das öfter zutrauen - aber das würde das Thema nun wirklich überfrachten. *zwinker*

Ich bin sehr gespannt. *g*
******815 Frau
114 Beiträge
Das paßt gerade gut,
denn ich beschäftige mich seit kurzem mit genau diesem Thema.
Ich kann es allerdings nur aus meiner Sicht beantworten.
Ich habe bisher zwar schon so einiges erlebt, war auch eine zeitlang wirklich wild (obwohl ich das jetzt anders sehe, seit ich den JC kenne).

Mit BDSM hatte ich bisher noch nichts zu tun. Im Nachhinein könnte ich meinen, dass ich schon so leichte Phantasien in diese Richtung hatte, die ich aber entweder verdrängt habe, oder gar damals als solche gar nicht erkannt habe.

Seit kurzer Zeit werden die Gedanken daran immer stärker und häufiger. Niemals hätte ich früher gedacht, dass ich jemals irgendwas mit SM am Hut haben könnte. Ich habe es zwar nicht schlimm gefunden, aber konnte es mir für mich nicht vorstellen.

Nun will ich es mir aber vorstellen! Und ich finde es schön, dass ich diese Gedanken habe. Auch, wenn ich diese noch sehr frische Neigung vielleicht nie ausleben kann. Aber ich traue es mir zu! Ich möchte dominieren. Mit 38 Jahren fange ich an, an BDSM zu denken. Ich bin von mir selbst überrascht und erstaunt, aber auch erfreut. Meine sexuellen Phantasien waren eigentlich gar nicht mehr vorhanden. Nun sind sie wieder da und ich hoffe, dass ich hier durch den JC viel über meine Neigung erfahre und somit auch viel Neues über mich.
*******B_be Mann
187 Beiträge
ich habe diese Erfahrung nicht gemacht habe viele kennengelehrnt und kenne viel Dominate fraun. habe sogar viel von einer gelernt, eine dom aus Berlin eine sehr sehr faszinierende frau =)
also bei mir ist das so, das ich ja noch sehr unentschlossen bin,was ich nun bin,ob dom oder dev. deshalb sehe ich mich momentan mehr als switcher. und je nach dem wie ich mich gerade fühle bzw. in welcher neigung ich mich gerade befinde, aktualisiere ich demzufolge mein prof.
oft stand drin nur dom oder nur dev. oder auch mal beides,wenn ich mir da unsicher bin....
*****Joe Mann
227 Beiträge
Es hat, so finde ich, auch viel mit der Gesellschaft zu tun. Frauen und Dominanz passen im Gesellschaftsbild vieler Leute einfach nicht zusammen (inkl einiger Frauen die dom sind).

Es müssten noch mehr Leute (auch Männer die dev sind) zu Ihrer Ader stehen, sprich die gesellschaftlichen Schranken durchbrechen.
das kommt drauf an
habe sehr wohl dominante frauenen kennengelernt, im alltagsleben bin ich es slblst auch, im Sexualleben kann ich es sein, daß ist aber ein Liebesdienst wirklich kicken tut mich das nicht. Wenn ich nach sexueller Erfüllung verlange, dann lebe ich meine devote Ader.
Es gibt eine Menge Frauen, die sexuell dominant sind viel weniger als es Männer gibt, ja. aber es gibt auch wenig Männer, die es wirklich von innen sind. die meisten "dominanten" Männer finden diese Rolle sexuell toll, weil sie ihre Wünsche zur Erfüllung zu bringen können, denn sie können hier die Frauen anweisen.
Wirklich Dominanz kommt von innen. Ich glaube, daß viele Subs eine sehr dominante Ader haben und eigentlich ihre Doms lenken und nicht umgekehrt, stelle ich mal so in den Raum, provokativ lächel
*********nenz Frau
4.077 Beiträge
prägung durch die gesellschaft
ich glaube auch, daß das männer- und frauenbild in der gesellschaft eine gewisse rolle spielt bei der umsetzung der inneren befindlichkeit. eine dominante frau muß 2 schatten überspringen: den schritt zum bdsm gehen, und den schritt aus der (noch immer) gesellschaftlich vorgegebenen rolle des weibchens.

die professionelle domina lasse ich in dieser überlegung aber außen vor.

ich bewege mich (auch sexuell) zwischen verschiedenen polen und habe mit vielen konventionen schon lange gebrochen. so habe ich auch das glück, mich als switch ausleben zu können. obwohl die tendenz bei mir zu dev/maso geht, möchte ich auf die andere seite nicht verzichten.
******666 Frau
26 Beiträge
Bei mir ist es so,
das ich im Alltag sehr dominant bin aber im Sexuellen gebe ich dieses gerne ab. Ich lasse mich lieber leiten und fallen. Für mich hat es nichts mit der Gesellschaft zu tun, da ich ja wie gesagt im Alltag eher die Zügel in der Hand habe.
Ich habe es mal probiert im Bett auch die Führung zu übernehmen aber das lag mir gar nicht.

LG MaJe7180
Ich denke auch, das das viel mit dem Alltag zu tun hat. Frauen kümmern sich doch so schon fast ausschließlich um viele Dinge, müssen Ihren Mann stehen. Ob Kinder, Haushalt, Job..immer alles schön im Griff haben und noch stets mit einem lächeln.
Zumindestens ist das bei mir so und ich möchte diese Verantwortung auch nicht abgeben.
Und da ist mein Knackpunkt...im Alltag gefällt mir diese Dominanz. Aber dann gibt es Momente, wo ich eben auch mal geführt werden will, wo mich jemand in meine Schranken weißt. Das gelingt aber eben nur sehr wenigen, natürlich Reize und Teste ich...
Lange habe ich nichts gewußt, erst durch meinen letzten Partner ist mir klar geworden, das ich diese männliche Dominanz brauche, als Ausgleich.
Hab selbst lange gegrübelt.
Ich denke, das Thema is so komplex und unterschiedlich wie die Leute selbst.
Ich kann natürlich nur für mich und meine Erfahrungen / Gefühle sprechen:

Ich habe dominant deswegen nicht angekreuzt, weil es hier auch zu Missverständnissen führen könnte. Eben, weil ich vielleicht nur diese kleine, gemeine Dominanz in mir Spüre, die du angesprochen hast (Kampf um Fernbedienung oder den Partner mal austricksen oder zappeln lassen) Für mich hat dies aber nichts mit dem D/S Spiel zu tun. Es würde mich sexuell nicht reizen dominant zu sein.

Das Devote hingegen hab ich schon als junger Teenager in mir gespürt. Es hat meine Fantasien beflügelt und mich dazu gebracht, diese Seite auszuleben. Selbst dominant zu sein hat in meinem Kopf nie eine Rolle gespielt.

Wenn manche hier die gesellschaftliche Rollenverteilung dafür verantwortlich machen, dass Frauen mehr zum Devoten neigen, denke ich, die Erklärung ist zu einfach.

Denn gerade Frauen, die im "echten" Leben sehr emanzipiert und selbtbewusst sind, finden ihren Reiz daran, devot zu sein. Für mich persönlich hat die Unterwerfung auch etwas damit zu tun, endlich mal die Verantwortung abgeben zu können und sich voll und ganz vertrauensvoll in die Hände eines anderen zu begeben. Wohl dem, der einen guten Dom hat! *g*

Ich denke, die meisten Subs sind Frauen und Männer, die sehr genau wissen was sie wollen und was sie ihrem Dom zugestehen. Und wer im "richtigen Leben" Immer viel Verantwortung trägt oder z.B auch beruflisch in einer "Machtposition" steht, hat wahrscheinlich wenig Lust, dies auch noch mit einem Partner auszuleben. Wobei mir schon klar ist, dass es das wahrscheinlich auch oft genug gibt.

So, vielleicht konnte ich dir ja neue Denkimpulse geben. Viel Spaß noch,

"Hot"
@hanjie
Eine allgemein gültige Antwort gibt es nicht...aber ich denke die erwartest du auch nicht.

Vielleicht ist es so dass Frauen einfach den Kontrast zum Ausgleich suchen, d.h. einfach mal nicht den Ton angeben wollen sondern sich führen lassen möchten.
..und für die die nicht gut abschalten können gibbet eben die Fesselung *zwinker*
Wenn Frau dann im sexuellen Bereich die Möglichkeit hat sich fallen zu lassen indem sie sich dominieren läßt ist das Gefühl dabei etwas ganz besonderes, weil es eben im Kontrast zum sonstigen Alltag steht.

Andererseits behaupte ich mal dass manche Frau die dominante Seite noch gar nicht probiert hat, was sich ja auch etwas schwierig gestalltet wenn man mit einem dominanten Partner zusammen ist.
Nicht zuletzt spielen da eigene Erfahrungen mit hinein wo dann vielleicht der Mut fehlt es auszuprobieren oder gar nur anzusprechen.

Jemanden zu dominieren setzt meines Erachtens nach mitunter eine große Portion Selbstsicherheit und Vertrauen in das eigene Tun vorraus (mal abgesehen von Feingefühl,Respekt und achtsamen Umgang etc.mit der/dem Sub).

Und eine sogenannte "leise Dominanz" gar nicht mehr auf der Rechnung haben? Also vielleicht gar nicht bemerkt haben dass es auch schon dominante Züge hat, wenn Frau Mann einfach nur gerne mal zappeln lässt (im Bett, bei Verabredungen durch Zu-Spät-Kommen, diebische Freude bei der Gewalt über die Fernbedienung ...) ...?

..nach der Definition ist wohl jede Frau im Alltag dominant..wenn auch leise und sich diebisch freuend *ggg*

Beim Stöbern hier im JC ist mir nämlich aufgefallen, dass wirklich viele Frauen die Kombination "Bondage, Fesselspiele" gemeinsam mit "devot sein" angekreuzt haben, auch wenn die Profile eindeutig wenige bis keine einschlägige Erfahrung verraten. So gut wie nie steht aber da "dominant sein" oder beides. Halt "nur" die devote Seite

Ich fürchte in gewisser Weise steht hier auch ein Trend dahinter, es gibt doch nach der Theorie mittlerweile sooo viele die entweder dom oder dev sind und das " ja gerade erst entdeckt" haben und in ihrer weiteren sexuellen Entwicklung erst noch herausfinden müssen wo sie wirklich stehen.(Das ist keinesfalls wertend gemeint. )
Bondage und Fesselspiele sind da wohl auch differenziert zu betrachten.... "Plüschhandschellen am Bettfosten zu befestigen" als Bondage durchgehen zu lassen erscheint mir da fast schon zu simpel denn das probiert wohl fast jeder irgentwann einmal.

LG Silktouch
*********pheus Mann
302 Beiträge
Zwei Pole - mindestens
Gleich vorab: Es wir ein längeres Postig. Holt euch also am Besten erst mal eine Kaffe oder Tee, bevor ihr weiterlest... *zwinker*

Aus meiner Sicht stellt sich die Frage, ob devote Frauen oft im Vanilla-Leben einen eher dominanten Part übernehmen, erst gar nicht. Es ist einfach so - und muss es auch sein.

Denn die Natur hat nun einmal der Frau die biologische Funktion der Geburt von Nachkommen zugeteilt. Dieser Funktion folgt sie - egal ob nun tatsächlich eigene Kinder existieren oder nicht. Mit dem Aspekt "potentielle Mutterschaft" ist bei Frauen auch der Instinkt verbunden, die eigenen Nachkommen zu schützen und großzuziehen, und zwar auf Grund auch hormoneller Prägung stärker als beim männlichen Erzeuger.

Ohne dominate Grundmuster - das (Durch-)Setzen von Prioritäten, die (im positiven Sinne) Manipulation von Mitmenschen, das Führen der eigenen Kinder - könnte die Frau ihrer Rolle als potentielle Mutter also gar nicht erfüllen.

Dem gegenüber steht die "devote" gesellschaftliche Prägung, die sie häufig bereits als Mädchen erfahren.

In eher patriarchalisch geprägten Gesellschaften wie der Unseren sollen Frauen der zukünftige Ruhepol und sichere Halt im Zentrum ihrer Familie sein. Also dürfen sie sich nicht auf dem Schulhof raufen, sie dürfen weinen, Schmerz und Emotionalität offen ausleben, keine Widerworte geben, sollten ursprünglich auch einmal gut Kochen und Haushalten können... All dies bekommen Sie von ihrer Mutter, den Lehrern und anderen Erziehungsbeauftragten mit auf den Lebensweg.

Das sich Frauen angesichts dieser Prägung in ihrer Jugend sich wohl kaum als "offen dominant" erleben - und erst Recht nicht ausleben - dürften, sollte nicht wirklich überraschen.

Und wer nun glaubt, dies alles würde schon genug ausreichend psychologisches BDSM-Konfliktpotential beinhalten, hat die Rechnung aber ohne die letzten 40 Jahre Feminismus gemacht.

Dieser hat aus meiner Sicht dafür gesorgt, dass Frauen neben den beiden gegensätzlichen Polen DOMINANZ (= aktive Mutterschaft) und DEVOTHEIT (= Zentrum der patriarchalischen Familie) nun auch noch einem dritten Pol unterworfen sind: Beruf und Karriere. Dies beinhaltet das Zeigen von "männlichen" (= dominaten) Eigenschaften wie Leistungwille, Kampfbereitschaft, Durchhaltevermögen, Mut, Geschicklichkeit,...

Außerdem lösen sich durch den (berechtigten) Wunsch nach Gleichberechtigung gleichzeitig die patriarchalischen Familienstrukturen zunehmend auf. Das wiederum führt dazu, dass Frauen nun auch innerhalb Ihrer Familien noch dominanter auftreten können (und müssen) als je zuvor.

Mit anderen Worten: Der Feminismus birgt aus meiner Sicht nicht nur die große Chance, dass er zu mehr Fairness und Selbstbestimmung in der Welt führt. Er beinhaltet auch die Gefahr, dass es bald auf sozialer Ebene nur noch eine Variation eines einzigen Geschlechts geben könnte: Männer mit und ohne Brüste. Das ist für mich als Mann keine schöne Aussicht...

Sorry für den pyschologischen und sozialwissenschaftlichen Exkurs. Aber die Dinge unter der Oberfläche sind manchmal nicht leicht, schnell und kurz zu beschreiben - vor allem, wenn man(n) sich als "Frauenversteher" zu betätigen versucht.

Ich hoffe, dass es mir aber vielleicht doch gelungen ist - ein bisschen zumindest.

Liebe Grüße,
Fahrenheit 451
*******815 Frau
2.949 Beiträge
Ich gehöre zu der Gattung Frau die sich Dominanz zutraut und es auch in vollen Zügen geniessen kann. In meinem Bekanntenkreis kenne ich sehr viele dominante Frauen die ebenso dazu stehen.

Mir ist es sogar aufgefallen das Frauen es leichter haben ihre Neigungen in der Gesellschaft zuzugeben wenn sie dominant sind, denn ich habe schon bemerkt das da nicht so den Kopf geschüttelt wird bei den sogenannten "normalos" als wenn eine Frau oder Mann zugibt devot zu sein....Was eigentlich sehr schade ist.

LG Sandra
Frauen wollen den Männern wenigstens einmal das Gefühl geben, bestimmen zu dürfen. *haumichwech* Kleiner Spass. *ggg*

Meiner Meinung nach liegt es ein Stück weit an der Evolution. Der Beschützerinstinkt der Frau verbietet es, die Männer zu unterdrücken.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Für viele Frauen ist es sicher noch nicht denkbar, die führende Rolle zu übernehmen. Aber wir arbeiten dran. *ggg*

In meinem Fall ist es so, dass es mich nicht anmacht, wenn die Subs mich Herrin nennen, mir die Stiefel lecken, aus einem Napf essen oder Dreck mit der Zahnbürste aus irgendwelchen Fugen kratzen.
Dafür find ich es einfach nur herrlich wenn sie mit schmerzverzerrten Gesichtern um Gnade flehen, wenn sie hörbar atmen während des Spankings oder leise stöhnen, sich aber wegen ihres Stolzes einfach nicht ergeben wollen.

Jetzt sag du mir, ob ich dominant oder einfach nur sadistisch bin.
Ich kann das selber noch nicht richtig einordnen. Anfänger eben. Das ich zwar masochistisch aber keinesfalls devot bin, kann ich mit Sicherheit sagen.

lg
Nancy
****ma Frau
380 Beiträge
ich würde das sadistisch nenne nancy, eine gute bekannte ist ebenfalls wie du, sie kann diesen "erziehungsspielen und "dominanz" nichts abgewinnen, steht aber ebenfalls auf die reaktionen des körpers auf schmerz und andere reize. ist doch gut.


und zum thema, ich hab mir alles durchgelesen, allerdings decken sich viele aussagen nicht mit meinen realen erfahrungen, denn es gibt jede menge fem doms, die ihre dominanz und sexualität in vollen zügen ausleben.
*mal wieder ausgrab*
silktouch hat geschrieben:
(...) es gibt doch nach der Theorie mittlerweile sooo viele die entweder dom oder dev sind und das " ja gerade erst entdeckt" haben und in ihrer weiteren sexuellen Entwicklung erst noch herausfinden müssen wo sie wirklich stehen.(Das ist keinesfalls wertend gemeint. )

Ja, das mag sein.
Aber kreuzt man dann nicht erstmal die "Fesselspiele" an, weil man sich derer wirklich sicher ist? Warum kommt dann so oft noch das "devot" hinzu, obwohl Frau das doch genauso wenig wissen kann wie sie das "dominant" für sich ausloten kann?

Es ist ja sehr verantwortungsvoll, sich selbst als devot zu bezeichnen. Immerhin erlaubt man Doms, auf sie zuzutgehen und ihnen eine Unterordnung ihrerseits anzubieten - und das vielleicht ein Leben lang ...

Wird das vielleicht einfach nicht wahrgenommen?

Ich erlebe in meinem Bekanntenkreis eben dominante Frauen die sehr entspannt sind damit und keineswegs sich einen Kopp machen drum. Ihnen macht es eben Spaß (den richtigen Sub vorausgesetzt *zwinker* ), nicht mehr und nicht weniger. Es ist, wenn ich sie so erlebe, fast noch einfacher Dominanz zu leben als Devotheit ... und dennoch bestehen zu Anfang mehr Vorbehalte vor Dominanz als vor Devotheit.

Angst, Erwartungen zu wecken die als Anfänger eventuell nicht zu wuppen wären?

Wie gesagt, ich sehe das nicht als konkretes Ersuchen. Ich suche wohl , wenn überhaupt, eher Switcherinnen, wenn ich da selbst in mich gehe (aber weiß man, wo es funkt? - Eben! *zwinker* ), damit hat das wirklich nichts zu tun.

Aber es interessiert mich eben. Bevor ich groß rumrätsele, frage ich lieber jene, die es mit Sicherheit besser wissen *zwinker*

Achja, hier wurden wirklich schon viele tolle Dinge gesagt. Auch einiges das ich so noch nicht wusste. Dennoch: Das Rätsel ist immer noch eins ... warum dev sofort "drin" ist und dom offenbar tabu am Anfang ...
@hanjie
Aber kreuzt man dann nicht erstmal die "Fesselspiele" an, weil man sich derer wirklich sicher ist? Warum kommt dann so oft noch das "devot" hinzu, obwohl Frau das doch genauso wenig wissen kann wie sie das "dominant" für sich ausloten kann?

Hm, Ich für mich habe es ausgelotet und weiß dass ich es jetzt so möchte wie es ist... und ich kann mir im Moment nicht vorstellen dass es sich noch ändert und ich an mir dominante Neigungen beim Sex entdecke.
Vielleicht liegt es aber auch tatsächlich daran dass für mich der Reiz im Kontrast besteht, im Kontrast vom Alltag (wo ich das sagen habe *zwinker*) und Intimität( wo ich mir was sagen lasse *fiesgrins*)

Es ist ja sehr verantwortungsvoll, sich selbst als devot zu bezeichnen. Immerhin erlaubt man Doms, auf sie zuzugehen und ihnen eine Unterordnung ihrerseits anzubieten - und das vielleicht ein Leben lang ...

Ok, Hab ich da Ironie überhört?

Aber ich denke ich weiß was du meinst. Das mit dem Unterordnen würde ich so nicht sagen... dazu gehört schon a bissel mehr als ein Häckchen im Profil bei "devot"




Es ist, wenn ich sie so erlebe, fast noch einfacher Dominanz zu leben als Devotheit ... und dennoch bestehen zu Anfang mehr Vorbehalte vor Dominanz als vor Devotheit.

Hey, es ist ja nochimmer etwas was "nicht der Norm" entspricht...daher wirst du ausserhalb von Bdsm-Zugehörigen immer auf Vorbehalte stoßen.

Angst, Erwartungen zu wecken die als Anfänger eventuell nicht zu wuppen wären?

Das sicher auch aber allein diese Angst würde doch nicht bewirken dass jemand der eher dominant ist sich einfach als devot kategoriesiert,oder?
Ok, Hab ich da Ironie überhört?

Nö. Mit Ironie bin ich in Foren vorsichtig, kann so leicht falsch verstanden werden. Auch wenn sie mir ab und an doch mal rausrutscht *zwinker*

Ich halte es wirklich für sehr verantwortungsvoll, zuzugeben dass man devot ist. Schließlich ist Frau damit ja auch ein Stück Freiwild. Ich bin mir sicher, so manch Frau wird wissen was ich meine und den Begriff "Möchtegerndom" im Zusammenhang mit ihren Postkästen klingeln hören ... *zwinker* wer sich dessen bewusst ist und trotzdem genau das ankreuzt oder sich outet, dessen Fell ist jedenfalls nicht Nacktmulldünn. *g*
(...) aber allein diese Angst würde doch nicht bewirken dass jemand der eher dominant ist sich einfach als devot kategoriesiert,oder?

Nein, das sicher nicht.
Aber vielleicht jemand der noch mangels Erfahrung gar nicht weiß wo die Reise hingeht, sich sagt "ich habe keine Erfahrung, finde aber (z.B.) Fesseln irgendwie echt geil, also ist devot sein / sich als devot outen erstmal einfacher, weil ich da ja aktiv nix tun muss" vielleicht?

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