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Die Verantwortung der Sub

interaktives miteinander
Je weniger einem vom anderen menschen bekannt ist, bedarf es spürbarer, er fahrbaren wechselseitigen Reaktionen auf- und von ein ander. Es ist zwar nicht unverantwortlich, aber wenig zielführend, das einer nichts vom anderen erfährt, dann aber trotzdem alles spüren soll.
**********Dom74 Mann
179 Beiträge
****i2:
Du relativierst mit dieser Aussage das Nein direkt nach dessen Äusserung. Verantwortung ist sehr wohl delegierbar. Lagerleiter übernehmen diese in Lagern, Ärzte bei einer Operation (auch wenn man keine Vollnarkose hat!) und Dom wenn Sub sich fallen lässt. In all diesen Fällen ist eben die Person nicht im Vollbesatz der psychischen oder physischen Kräfte.

Und auch das Gesetz sieht dies vor. Wenn Dom mich fesselt und ich werde dabei verletzt, ist er sehr wohl dafür verantwortlich. Das gleiche gilt für den Arzt, der pfuscht und den Lagerleiter, der sich besäuft statt sich zu kümmern.

Genau eben nicht, eine Lagerleitung übernimmt nur in einen begrenzten Rahmen die Aufsichtspflicht für eine schutzbefohlene Person, die auf Grund ihres Alters und Reife noch nicht im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Verantwortung ist!
Die Person in Narkose ergibt sich von selbst und was du machst wenn du fliegst ist deines!
Rennst du in diesem Zustand vor dem Auto, ist nicht der verantwortlich, der dich dahin gebracht hat sondern du! Du hast dich bewusst und auf Grund der selbst genannten Risiken in diese Situation gebracht!
Wir können jetzt noch da hin gehend abdriften das z.B. ein Wirt dir gegenüber eine Aufsichtspflicht übernimmt, dir anzuraten hat nicht Auto zu fahren oder nach Möglichkeit sogar die KFZ Schlüssel zu entziehen. Wenn er mitbekommt das du trotzdem fährst die Polizei zu informieren.
Aber die Verantwortung trägst du!

Geht etwas schief kannst du nicht auf den anderen zeigen und sagen der hat aber, nein du wolltest und hast im Bewustsein über das was geschehen kann für dich entschieden das du es möchtest!
Du kannst auch maximal von deinem Gegenpart verlangen das er eine gewisse Fürsorge für dich übernimmt, aber das war es.

Das schweift aber zu sehr ab, wo drum geht es denn?
Das ich mir bewusst sein muss was ich da tue, das es ein Risiko beinhaltet dessen ich mir bewusst sein muss!
Das ich dem, in dessen Hände ich mich begebe, vertrauen muss mir bei zu stehen und mich eventuell vor meinen Fehler schützt!
Das es gut wäre, eine gewisse Bindung zu haben, die es dem gegenüber ermöglicht meine Wünsche umzusetzen.
Das dieser Gegenpart das von mir verlangte Vertrauen auch in mir haben sollte, das er dem was ich im sage und andeute vertrauen muss! Zu respektieren hat wenn ich sage es geht zu weit oder er abbricht wenn er merkt das bei mir gerade was schief läuft. Ich aber auch bereit bin das zu geben!
Es ist letztendlich immer das selbe, es geht um das Vertrauen was ich haben sollte und für mich auch muss! Vertraue ich meinem Gegenpart nicht, lasse ich mich auch nicht auf diese Person ein.
Mache ich es trotzdem und es geht etwas schief, darf ich nicht ihm gegenüber böse sein, sondern mir!
Eigenverantwortung!
Ach ja, keine Ausnahme von der Regel... DumDoms genau wie DumSubs, aber da geht vorher schon was schief und die Verantwortung bleibt trotzdem bei denen.
Gruß
Big Daddy Dom
Die gewisse Bindung
Wenn die Bindung zueinander tatsächlich beiden gewiss ist, sehe ich die frage des Themas als überflüssig in dieser Beziehung an.
geben und nehmen
Also, klar mein Herr achtet sehr auf mich und weiß genau was mir gut tut. Aber auch ich als seine Sub achte auf meinen Herr. Ich denke ich kann genauso in ihm lesen wie er in mir....wahrscheinlich ich sogar mehr....... Das Vertrauen ist das A und O für beide Seiten. Ich als seine Sub las mir auch immer mal was neues einfallen um meinem Herr was gutes zu tun.....
Also bei uns gesehen, ist es ein geben und ein nehmen.....wir beide können uns beim anderen fallen lassen.....
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Für mich ist das eine Frage des Wechselspiels aus Nähe und Distanz.
Und damit einhergehend dem Wechselspiel aus Vertrauen und Kontrolle.

In den Momenten, in denen ich mich voll und ganz hingebe - also im Vertrauen die Kontrolle abgebe - gebe ich auch die Verantwortung ab. Aber so ein "Verschmelzungszustand" ist eben nie dauerhaft. Danach braucht es wieder etwas mehr Distanz. In der Distanz hat man einen größeren Überblick. Kann die Bedürfnisse des Menschen "Dom" besser einordnen. Kann auch für sich selbst reflektieren. Kontrolliert in Eigenverantwortung, ob das geschenkte Vertrauen angemessen war. Fasst seinen eigenen Entschluss, ob man zum nächsten "Vertrauensvorschuss" bereit ist oder nicht. Ggf. besteht da Handlungsbedarf. Und dies zu erkennen und dementsprechend zu handeln, die Beziehung also mitzugestalten, liegt auch in der Verantwortung von Sub.

Die Problematik, die ich sehe - und selbst sowohl als Dom als auch als Sub erlebt hatte - besteht darin, einen gesunden gemeinsamen Rhythmus aus Nähe und Distanz zu finden. Wenn Dom alles daran setzt, die Kontrolle (die große Nähe) ständig aufrecht zu erhalten, dann wird es für Sub schwierig mit der Eigenverantwortung. Sub hat meist von sich aus auch gar nicht das Bedürfnis auf Distanz zu gehen, um zu kontrollieren, ob die Beziehung noch in die richtige Richtung läuft. Und wenn Dom dann auch noch dagegen arbeitet...

In meinen Augen geht Macht immer mit der Verantwortung einher.
In dominanter Position kann ich keinen Menschen für etwas verantwortlich machen, auf das er keinerlei Einfluss hatte. Wenn ich also eine eigenverantworliche Entscheidung von Sub will, muss ich diesem erst Raum und Zeit geben. Dazu sind jedoch nicht alle dominanten Menschen bereit. (warum auch immer)

So grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass viele Menschen gleich zu Beginn einer Beziehung so symbiotisch zusammen leben wollen wie in einer Beziehung welche bereits 10 Jahre lang gewachsen ist. Das kann bloß schief gehen.
***er Mann
209 Beiträge
Viel Theorie
Ich bringe jetzt mal was aus der Praxis. Bei meiner Sub und mir ist ein Rollenspiel mal völlig gefloppt. Was durchaus frustrierend war. Für beide. Meine Sub hat mit mir zusammen die Scherben zusammen gekehrt (im übertragen Sinne) , gelächelt und einen Vorschlag gemacht, was wir jetzt statt dessen machen könnten. Erst mal nichts mit BDSM. Zwei Stunden später konnten wir einen neuen Anlauf nehmen und es wurde noch sehr schön.

Da hat Sub Verantwortung übernommen. Und hat bei mir mächtig damit gepunktet.
***al Frau
62 Beiträge
ja...
Vieles wurde schon gesagt...
Ich kann mich den Meinungen nur anschließen, beide Seiten haben Verantwortung zu tragen. Wenn ich als Sub spüre, dass die Grenze kommt (vllt. weil es auch nicht mein Tag ist), dann ist es meine Verantwortung, dass ich das kommuniziere. Die Verantwortung des Dom's ist dann auch darauf einzugehen. Ob jetzt die betreffende Sequenz abgeschwächt wird oder beendet wird, das ist wiederum ein anderes Thema.
Mittlerweile habe ich von einigen Dom's gehört, dass es von Sub's hinterer auch öffentliche Beschwerden aufgrund Überforderung gegeben hat. In der Session selber war das jedoch nie Thema und es hat trotz Nachfragen alles gepasst. Wenn man überfordert ist, dann ist das auch deutlich zu kommunizieren.
****SC Mann
20 Beiträge
Verantwortung....
Ich möchte mich auch mal dazu äußern...vielleicht trifft es nicht ganz so zu..aber eure Meinung würde ich auch gern hören...
Ich habe hier vor über einem Jahr eine Frau kennen gelernt, wo es auf Anhieb gleich gefunkt hat....sie eröffnete mir eine Welt, die ich vorher nicht kannte...nach vielen Anläufen, kam ich auf den Geschmack und lebte mit meiner Sub viele frivole Stunden aus...es war immer eine Steigerung möglich....Wir redeten ab und zu danach darüber und sie gab mir auch zu verstehen, dass die Grenze noch nicht erreicht war, was mich natürlich sehr freute, denn ich wollte ja auch mehr....Wir schmiedeten Pläne, unterhielten uns über ihre und meine Fantasien...ja, wir freuten uns auf das was noch kommen würde/könnte....
Doch dann, war es vorbei...was ich bis heute noch immer nicht verstehe...ein großes Loch öffnete sich, ich plumste auch hinein....und bin bis heute (es ist nun schon fast 2 Monate her) nicht darüber weg....
Sicherlich haben wir beide Fehler gemacht.....
Allen anderen hier wünsche ich so etwas nicht.....lese mit großem Interesse diese Beiträge hier...
LG
*******ias Frau
4.126 Beiträge
****SC:
vielleicht trifft es nicht ganz so zu..aber eure Meinung würde ich auch gern hören...

Ähm... Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich dazu schreiben soll.
Diese plötzlichen Beziehungsabbrüche wie aus heiterem Himmel - ohne das der Partner jemals eine Chance bekam, die Beziehung zu retten - die gibt es auch im Vanilla-Bereich.
Ich seh da jetzt nichts Sub-spezifisches.
Generell verantwortungsloses Partnerschaftsverhalten?
****SC Mann
20 Beiträge
....
...ich würde es ja liebend gern verstehen...möchte ihr ja auch nicht die Freude am ausleben ihrer Neigungen nehmen....was mich nur ins bodenlose gestoßen hat, war die Art und Weise....Leider hänge und leide ich noch darunter....
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Vielleicht wäre es dann ratsam, wenn Du dazu einen eigenen thread aufmachst. Dort kannst Du dann auch getrost ins Detail gehen, ohne vom Thema abzuschweifen.
Miteinander...
Die Sub hat ebenso Verantwortung das siehst du richtig...
Wenn ich mir gedanken mache mal etwas neues auszuprobieren erfrage ich auch gerne die meinung meiner Sub dazu ...wenn diese aber Keine Ahnung sagt...ja dann weiß ich doch auch nicht weiter kann es dann nur Erahnen...nur dann ist die Frage einfach machen oder lassen?
Ich höre lieber ein...ja hört sich gut an oder wir können es ja mal Proieren,
um dann mit meiner Planung fortzufahren...

Ich finde aber auch das eine Sub soweit in der Verantwortung ist das sie ihrem Dom zuarbeitet.
Bspw selbstständig ein Bad einlässt oder so etwas um ihrem Herrn eine gute Sub zu sein.
Gehört für mich irgendwie mit zum miteinander nicht immer erst warten bis man es ihr vor gibt wenn sie doch genau weiß was kommt *zwinker*
Der Vorredner "Alexander19913" hat recht.

Mann/Frau fragt ja auch ob man etwas zu trinken für den mitbringt an den Tisch. Dies ist einfach liebevolles und aufmerksames Miteinander und hat wenig mit Sub-Dom zu tun.

Und, wenn kein Feedback kommt kann Dom schonmal im Dunkeln tappern, wenn er menschlich bleiben will, es sei denn die Empfindungen und Gedanken des gegenübers interessieren ihn herzlich wenig.
Da fehlt dann aber die Zuneigung.

Frau/Sub, die kein Feedback gibt oder keine fliessende kommunikation zulässt ..... wäre dann nichts für mich. Insofern muss bei der Chemie auch das geistige Miteinander und die gegenseitige Empathie stimmen.

Sternenwind
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