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Der Alltag

********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
Der Alltag
Hallo,

mich interessiert, wo bei Euch der Alltag beginnt? Bzw. wie, oder ob ihr Alltag und Beziehung trennt? Ist nicht gerade der Alltag für eine Beziehung wichtig? Oder sollte man gerade in Bezug auf BDSM, nach Eurer Meinung, beides deutlich trennen? Und wie kann das dann aussehen? Wie sieht für Euch eine 24/7 Beziehung aus, ist nicht gerade da der Alltag ein ganz grosses Handicaps? Wie meistert ihr das?

Mich interessieren da ganz klar Eure ganz persönlichen Meinungen.

Meine Erfahrung ist, das der Alltag für eine Beziehung wichtig ist, egal in welcher Form Diese geführt wird. Es ist eine Bewährungsprobe, gerade wenn man dann noch seine Neigungen ausleben möchte. Das alles unter einen Hut zu bekommen ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich Jede Beziehung macht gute und schlechte Zeiten durch, aber was zusammen gehört kann nicht auseinander gehen.

Wenn man sich nicht hin und wieder seinen Partner, Gefühle und Wünsche ins Gedächtnis ruft, kann der Alltag eine Beziehung und einen selber auffressen. Leider ist das ist dies ein schleichender Prozeß, den man oft erst zu spät erkennt.

Erst schwelgt man im Glück, man ist angekommen bei der Person, die einen versteht und die geheimsten Wünsche erfüllt, denen man sich vielleicht noch nicht mal bewusst war. Dann folgt das Leben, in dem man bei der Arbeit oder mit den Kindern seinen Mann , seine Frau stehen muss. Da kommen die eigenen Wünsche oft zu kurz. Ja und dann lebt man einfach nebenher und jeder ist für den anderen selbstverständlich geworden.

Was kann einen da wach rütteln?

Oft eine tiefe Krise, die eine Beziehung dann leider meistens nicht übersteht. Aber wenn sie sie übersteht, kann man gestärkt daraus hervorgehen. Man hat erkannt, was schief gelaufen ist und welche Werte in Vergessenheit geraten sind.

Es ist aber dann noch ein hartes Stück Arbeit, denn der Alltag versucht es immer wieder.

Gespannt auf eure Antworten und Meinungen

Dany
ich trenne das
strickt weil ich es nur in einer "spielbeziehung" leb.
Dark Event
*****uch Mann
828 Beiträge
Klasse Thema !
Ich wollte schon mal was ähnliches posten.

Ganz ehrlich? Alltag mit BDSM Kontext ist irgendwie schwierig, vorallem wenn man Kinder hat und besonders ältere.
Wir haben nach 1 Jahr noch nicht wirklich DIE Lösung gefunden.
Der normale Alltag dominiert definitiv.

Bin gespannt auf die Antworten.
********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
BDSM, Kinder und der Alltag
Das ist doch das schwierigste Überhaupt.

Da stellt sich doch gleich noch die Frage, wie offen geht man seinen Kindern gegenüber mit dem Thema um?

Mein Partner und ich kamen zusammen, als meine Töchter gerade im schönsten Alter waren. Wir haben es nicht direkt kommuniziert, haben aber auch nichts verheimlicht.

LG Dany
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Wie wir unser 24/7 sehen
Wir sind seit Anfang 2014 ein Paar und eigentlich war es von Anfang an eine 24/7 - Beziehung - zumindest nach unserer Definition.

Was heisst das?

Wir leben unsere Neigungen möglichst authentisch. Sie IST submiss / devot / masochistisch, Er IST dominant / sadistisch. Das ist ganz tief in uns!

Sie WILL sich unterwerfen, hingeben, Schmerzen spüren, Seins sein!
Er WILL ihre Hingabe, sie benutzen, sie schlagen, ihren Stolz sehen Seins zu sein!

Beide sind wir im Leben starke und selbstbewusste Persönlichkeiten
Wir begegnen uns auf Augenhöhe, aber das Bewusstsein für die d/s - Beziehung ist immer präsent, das Kopfkino eigentlich nie ganz weg, immer im Standby.

Kein Spiel, nicht auf Sessions beschränkt sondern Lebensinhalt, fester Beziehungsbestandteil und Grundlage um unsere Phantasien auch im Alltag immer weiter zu entwickeln.

Dazu braucht es keine Regeln, keinen Vertrag und keine Strafen!
Dazu braucht es Vertrauen, Nähe und gegenseitige Wertschätzung!

Es genügt ein Blick, ein Wort oder eine geste und das Machtgefälle ist da.

Ist das 24/7? Wir meinen ja - zumindest eine alltagstaugliche und lebbare Form irgendwo zwischen "EPE" und "TPE" angesiedelt.


Black owns Purple

P.S. So auch zu lesen bei uns: Homepage "Wie wir unser 24/7-D/S sehen" von blackownspurple
Dark Event
*****uch Mann
828 Beiträge
Ich kenne ein paar paare
Die Kinderlos sind.
Manchmal beneidet man sie aufgrund der Privatsphäre. Aber die eigenen sind nun mal da und sind ein Teil des eigenen Lebens. Man lebt ja nicht nur mit denen zusammen sondern miteinander ander.
Wie soll man da einen Kind erklären was SM ist.😅
Da kippen ja Erwachsene schon aus den Latschen wenn man sagt man war im Swingerclub.😅

Der andere Punkt ist sm/bdsm tut den Eltern gut und die Atmosphäre zu Hause ist entspannt.
Weniger Streit etc.
Das ist das was die wahrnehmen und das sollten die auch. Was man genau macht sollte man nur bedingt mitteilen. ..
********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
Kinder
Bekommen mehr mit, als man denkt.

Ich, bzw. wir waren und sind (mittlerweile) unseren Töchtern gegenüber immer ehrlich. Sie können uns alles fragen und bekommen immer eine Antwort.

Die beiden haben sich ganz normal entwickelt und haben mit dem Thema BDSM keine Berührungsängste, auch wenn es für sie nicht in Frage kommt.

Wir lassen sie leben, wie sie es sich vorstellen und sie lassen uns unser Leben leben. Aber wir sind immer füreinander da.
*******gics Paar
250 Beiträge
BDSM
BDSM, Kinder und Alltag...

Wir hatten anfangs auch Probleme damit, alles unter einen Hut zu bekommen.
Es ist schwierig zu erklären, aber es vermischt sich mittlerweile einiges miteinander.
Im Alltag begegnen wir uns auf Augenhöhe, aber das Machtgefälle ist immer da. Es reichen manchmal kleine Gesten oder ein Blick, aber für Aussenstehende nicht erkennbar, was die Bedeutung ist.
z.B. der Griff ins Haar.. für meine Kids nichts besonderes, eher eine Geste der Zuneigung von meinem Mann für mich, aber für mich selbst hintergründig.

Sweetmagics (w)
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Alltag ist schwierig wenn man ihn schwierig macht
schwierig machen wenn man ihn mit unsäglichen Regel zum Regelwerk macht.
Davon halten wir beide nix,wir stehen beide um 4 auf jeden Tag auf,gehen unserm schnöden Arbeitsalltag nach.
ich bin dann um 14 Uhr zu Hause ,mache ne kleine Pause gehe dann mit dem Hund Gassi sofern er mit mir gehen mag ,kümmere mich um Haushalt um 16/17 Uhr kommt er Heim wir trinken einen Kaffe zusammen reden über unseren Tag.
Er muss dann auf seinen Ergometer oder sich um wichtige dinge kümmern wie Bankgeschäfte Post ect...
in der zeit stehe ich in der Küche und zaubere meist ein sehr leckeres Essen ,dann wird gegessen uns meist recht bald schlafen gegangen .
Aber sollt er dazwischen irgendwo lust haben zu Spielen oder zu Benutzen gibt es kein nein Nie
so meistern wir unser 24/7 mit Alltag ohne Kinder im Hause ,aber wir beide haben kinder die uns auch 24/7 fordern .

BoP (W)
**********urple Paar
7.611 Beiträge
z.B. der Griff ins Haar.. für meine Kids nichts besonderes, eher eine Geste der Zuneigung von meinem Mann für mich, aber für mich selbst hintergründig.


Genau das meine ich Sweetmagics
*******_HOL Mann
420 Beiträge
24/7 Nicht aber Vorstellungen
Server miteinander! *g*

Ich lebe nicht in einer 24/7 Beziehung noch in einer Spielbeziehung, allerdings reichen die Erfahrungen bis jetzt um genaue Vorstellungen zu Beziehungen und vorallem 24/7 zu leben.

Natürlich klares Regelwerk :
Sex / Orgasmus
Kleidung
Halsband / Ring der O
Absprachen
Erlaubnisse / um Erlaubnis bitten
Aktivitäten / besondere Wünsche
Kontrolle, was wann wo wie geschieht und was spontan passiert oder Tagesablauf ist...
Tagebuch
Alltägliche Aufgaben
Etc....
24/7 kann man natürlich freien laufen lassen....
Aber ich denke das Haupt liegt auf Kleidung, Halsband, Sex und Kontrolle - Erlaubnis.

Sicherlich wird 24/7 leichter sein, wenn keine dritte Person anwesend ist, aber wenn beide es wollen und so ihr Leben und lieben wollen, wann soll es dann nicht klappen?
Man muss nur beide Ansichten sehen, devot als Dominanter Part ( was duldet der Partner/Partnerin für mich und als devot den Dominanten Part... Was reizt ihn daran warum diese Regel... Wenn man das versteht und sich einig ist, dann dürfte es leichter sein *g* und natürlich darf keine scheu vor dritten oder so vorhanden sein *g*

*g*
@Er_20_90
Sorry, aber ich verstehe leider nur Bahnhof und Bremshäuschen... *sternchen*
@Er_20_90
Auch ich habe nur *hae* über den Sinngehalt des vorangegangenen Wortes.

Um Verhaltensregeln geht es doch gar nimmer.

Sternenwind (Er)
**********urple Paar
7.611 Beiträge
24/7 gilt m.E. für Beide ...
... es kann nicht damit getan sein dass der oder die SpielSub wöchentlich mal mit genügend Aufgaben vollgepflastert wird. 24/7 ist für uns eine klare Verbindung, eine Beziehung mit einer bestimmten Lebenseinstellung die man nicht an der Fülle des Regelwerks oder der Aufgaben festmachen kann.

LG BoP (m)
Es bringt die Zeit....
....wann man in einer Beziehung zu Hause bzw. generell seine Neigung frei leben kann.
Bei den meisten (oder eigentlich immer) ist der Zeitpunkt dann wenn keine Kinder (oder die Oma) mehr im Haus ist.
Die meisten, und da sind wir auch dabei, sind vor dem Kinder kriegen zu jung (fehlt Erfahrung mit dem Thema), wenn Kinder da sind nicht in der Lage ( einfach mit vielem um die Ohren überfordert), oftmals verhindert der Job sich drum zu kümmern.
Hat sich alles geregelt und ist eingefahren (in unserem Bekanntenkreis war es bei allem und die 50ig) fängt dahin gehend der Spass erst an.
Viele (da gehören wir auch dazu) waren kurz vor 50ig das erste mal in einem Club.

Es bringt also die Zeit etwas so zu leben wie man es sich vorstellt wenn andere Dinge erledigt sind. Vorher ist es Flickwerk.
********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
Der Alltag
Seine Neigungen nicht ausleben zu können, hat nicht nur etwas mit Familie und Kindern zu tun. Da gibt es noch weit aus mehr Probleme des Alltags.

Da sind Freunde und Nachbarn, die komisch werden, wenn sie etwas mitbekommen. Leider schafft man es nicht immer dies zu ignorieren. Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

Da ist der berufliche Stress, der einen müde und oft lustlos macht. Man hat schließlich auch noch Hobbys, die zeitaufwendig sein können.

Und schließlich lebt man womöglich als Paar zusammen, möchte aber noch genug Zeit für sich haben.

Wie bekommt ihr Familie, soziales Umfeld, Wohnsituation, Beruf, Freizeit und die eigene Auszeit unter einen Hut? Oder bleibt etwas auf der Strecke?

LG Dany
*****n_N Mann
9.370 Beiträge
Ich glaube (meine persönliche Meinung/Erfahrung) der Grund warum 24/7 für viele auf Dauer nicht gut geht und der Alltag "siegt" ist, das die Basis fehlt.
Damit meine ich nicht den Wunsch es 24/7 zu leben und auch nicht ein ausgeklügeltes Regelwerk das permanent bestand hat, sondern die innere Sichtweise auf seinen Partner.
Wenn der eigene Partner nicht stehts als Überlegen, stark und als Fels in der Brandung gesehen wird, unabhängig davon ob er mit der Gerte in der Hand vor einem steht oder weinend am Boden liegt...dann wird es schwer 24/7 in welcher Form auch immer zu leben.

Man möge mir an dieser Stelle verzeihen, aber 24/7 steht und fällt mit der Sichtweise der oder des Sub auf seinen Partner. Denn das Leben hat viel zu viele Boshaftigkeiten und Schicksalsschläge auf Lager, das es früher oder später jeden Dom mal auf die Knie zwingt und genau dann muss die Sichtweise der Sub bestand haben!

Das Problem ist "Gleich und gleich gesellt sich gerne". So ist der Mensch nun mal und ich glaube das ist für eine 24/7 Beziehung ein Todesurteil oder es wird ein sehr harter, steiniger Weg sein 24/7 so und ausschließlich mit dem eigenen Willen aufrecht zu erhalten ohne diese permanente, natürliche besondere Sichtweise auf den Partner. Denn das ist meiner Meinung nach die Basis.
Der Dom, unabhängig davon wie dominant er ist oder nicht ist, ist in meinen Gedanken hier ausnahmsweise außen vor. Denn es ist deutlich leichter auf jemanden herab zu schauen als jemanden über sich zu stellen und zu ihm aufzuschauen.

Wenn diese Basis gegeben ist, dann ist 24/7 ein Selbstläufer und käme gänzlich ohne jede Regel und ohne jegliches Ritual aus, wenn man seinen Partner gut genug kennt. Auch wenn Regeln und Rituale für viele BDSMler das Salz in der Suppe ist.

Wie sieht für Euch eine 24/7 Beziehung aus, ist nicht gerade da der Alltag ein ganz grosses Handicaps?
Wie beschreibe ich das jetzt... *nachdenk*
Wenn die Basis gegeben ist oder 2 es so leben wollen, dann ist 24/7 der Alltag.
Es gibt keinen zweiten Alltag, den man zu bestimmten Zeiten ausleben könnte...man lebt sein Leben, ist wie man ist und stillt nebenbei seine Bedürfnisse im Alltag.
Denn jeder der sich für 24/7 entscheidet...wobei die meisten wohl eher da rein stolpern...sollte auch wissen welche Bedürfnisse er im Alltag damit gestillt wissen will. Was braucht er für sich, was gibt ihm die Sicherheit, das Wohlbefinden, den Kick, den er sonst vermissen würde oder bisher vermisst hat.

Ich persönlich habe glaube ich noch nie zu jemanden gesagt "Komm wir versuchen uns an 24/7". Es war etwas was sich einfach entwickelt hat oder ich habe am Anfang kommuniziert was ich für mich brauche und wie ich ein paar Dinge handhabe und warum ich es so handhabe.
Das wurde stehts verstanden und akzeptiert...auch von Frauen die "24/7" vermutlich in die Flucht geschlagen hätte.
das...Da muss man Prioritäten setzen
was auf der strecke bleibt, hilft als Antwort nicht wirklich weiter; Fakt ist aber und das hört sich nur lustig an, wenn es einem aber passiert, ist es zu spät! Bis zu seinem tot zu leben und das so, dass man gegen ende nicht jammern muss....Ach hätte ich doch.
Ein rezept...Wenn ich es hätte; ich würde vom verkauf bestimmt leben können.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Ob nun eine Ehe oder Beziehung mit oder ohne BDSM spannend, interessant, erfüllend und sexuell am Leben zu erhalten, ist immer eine Herausforderung und hat in jedem Fall mit machen zu tun. Es ist ja nicht statisch und man bleibt in einer Beziehung nie stehen - auch die Rosabrille, das Kribbeln, die Sehnsucht und die Spannung weichen - und der Alltag zieht ein. Eine Beziehung wach zu behalten ist wie täglich aufs neue Brötchen backen.

Es gibt kein Rezept, jedes Paar muss für sich selbst den gangbaren Weg finden, und sich auch die Mühe machen, sich nicht im Alltag zu verlieren.

Ob mit oder ohne BDSM, sich Zeit nehmen füreinander, Oasen der Zweisamkeit schaffen, sich immer wieder neu entdecken, neues ausprobieren - und jede Ehe ist eine 24/7 Geschichte, irgendwie!

Bezüglich BDSM gilt genau das Gleiche in Bezug auf sich Zeit nehmen füreinander und Auszeiten vom Alltag planen, in der man sich aufeinander konzentrieren kann. Der aktive Part, wenn die Rollen klar vergeben sind, ist ja auch meistens jener, welche die Fäden zieht, und natürlich liegt es dann auch eher bei diesem, das Räderwerk am Laufen zu erhalten. Das geht auch, wenn Kinder da sind - man kann auch mal einen Babysitter organisieren, und zusammen in einen Club gehen, oder ein SM Raum mieten, oder die Kinder bei Grosseltern, Paten oder Freunden Parken, und zu Hause sich seine Stimmung machen. Hält man sich wirklich regelmässig ein paar Stunden in der Woche für das Paarleben frei, ist das ein gute Mittel, Vertrauen zu schaffen, dass die Bedürfnisse nicht zu kurz kommen, dass man nicht vernachlässigt wird. So kann man getrost darauf zählen, und Frust und Enttäuschungen nehmen nicht überhand. Und auch der berufliche Stress, die Probleme mit Familie, Verwandten und Freunden, die emotionalen Tiefs, die jeder mal hat, können so aufgefangen werden. Klar, das ist vielleicht nicht spontan - aber bei spontan existiert die reelle Gefahr, dass nie passiert, was man sich wünscht, und dafür gibt es im Alltag Gründe genug. Deshalb ist Planung nicht schlecht, und vor allem hindert diese nicht, trotzdem spontan Dinge zu tun.

Es ist mir auch nicht klar, weshalb das Umfeld über die sexuellen Vorlieben Bescheid wissen sollten, ob Sex mit oder ohne BDSM geht doch niemanden etwas an, ausser man tut es mit Absicht an die grosse Glocke hängen. Und bezüglich Kinder gilt genau dasselbe - auch da muss man ja nichts praktizieren, im Alltag, was sie vor den Kopf stossen könnte, was sie nicht verstehen könnten. Es geht ja auch ganz subtil und schliesslich kann man das Schlafzimmer zum Refugium machen, und den Kindern klar machen, dass Mama und Papa auch ihre Zeit nur für sich brauchen. Vor dem Bett knien macht keinen Lärm, und viele Dingen gehen auch ohne grosses Tohuwabohu - und den Rest spart man sich für den Club.

Die Kinder sind schneller gross, und die Einschränkungen, die daraus entstehen sind vorübergehend - dafür bringt das Leben mit den Kindern ja auch genug Aufregung, Spass und Freude.

Privat Rose
****ane Paar
8 Beiträge
Ja
Ohne Kinder und Großfamilie, Freunde und Bekannte, die ständig, unangemeldet, unaufgefordert, auch zu später Stund, auftauchen, wäre alles viel einfacher. Da hilft bei uns nur Warten (die Kleine gibt erst gegen 22 Uhr Ruhe), und dann toben wir uns aus.

Wie einfach hätten es manche Freunde, die aber (unserer Kenntnis nach) nichts derartiges am Hut haben. Aber, ehrlich, das ist doch kein BDSM-spezifisches Problem?! Wir versuchen, uns freie Tage oder Wochenenden zu verschaffen, an denen wir Kinder und Haustiere verleihen.

Und dann ist es manchmal auch noch schwierig, sich in die Situation fallen zu lassen... Wegen Müdigkeit, vorheriger abtörnender Begebenheiten oder anderer Animositäten. Kennt das jemand?
****Sun Paar
1.088 Beiträge
*****608:
Seine Neigungen nicht ausleben zu können, hat nicht nur etwas mit Familie und Kindern zu tun. Da gibt es noch weit aus mehr Probleme des Alltags.

Da ist der berufliche Stress, der einen müde und oft lustlos macht. Man hat schließlich auch noch Hobbys, die zeitaufwendig sein können.

Und schließlich lebt man womöglich als Paar zusammen, möchte aber noch genug Zeit für sich haben.

Wie bekommt ihr Familie, soziales Umfeld, Wohnsituation, Beruf, Freizeit und die eigene Auszeit unter einen Hut? Oder bleibt etwas auf der Strecke?

Du sprichst mir/uns aus der Seele. Wir stecken in einem ähnlichen Dilemma. Daher ist dieser Blog sehr interessant für uns. Allerdings glauben wir, dass es da keinen "Trick 17" oder "Verfahren B" gibt, nachdem man vorgehen kann/sollte und dann läufts.
Der Alltag ist auch bei uns bestimmend. Zwei Kinder im Alter von bald 10 und 11, beide mit ihren Hobbies, beide zwar in der gleichen Klasse aber jetzt wechseln beide auf die höhere Schule, bei uns unterschiedliche Arbeitszeiten, teilweise auch Arbeit die frustrierend oder ermüdend wirkt. (Mal Stress pur, mal nix los) rel. weite Wege zu Schule, Kinderhobbies, Eltern... von Haushalt und Graten will ich gar nicht erst anfangen. Da liegt man abends auf der Couch, und wenn die Kids im Bett sind, ist man froh noch irgendeine US-Serie im Tv anzuschauen um dann ins Bett zu torkeln um direkt zu schlafen.
Es fällt uns unheimlich schwer da einen freien Kopf zu haben um auch andere Dinge an uns heran zu lassen.

Dank inzwischen guter Kontakte hier, mit denen man sehr gut schreiben und sprechen kann, versuchen wir langsam aber sicher den richtigen Weg einzuschlagen. Man muss nur drüber reden, sich klar werden über die Neigungen/Wünsche des anderen und dann einfach anfangen!

Da sind Freunde und Nachbarn, die komisch werden?
Ganz ehrlich??? Scheiß drauf!!! Wenn ich nur darauf reagieren würde, und nur danach handeln würde was ANDERE über mich/uns denken.... ey, dann hätte ich viel zu tun.
****ice Frau
65 Beiträge
Diese Probleme kennt doch jeder,
der in einer Beziehung lebt - und wahrscheinlich auch mit oder ohne Kinder. Da kann man sich schon mal 2 Wochen auf ein kinderfreies Wochenende freuen, dann gibt es Freitag zwischenmenschlichen Stress (z.B. weil er die Wäsche falsch aufgehängt hat und von ihr zu viele Schuhe im Flur stehen) und der Spass ist gelaufen. (Er kann aber auch so was von ne Diva sein, wenn es nicht nach seinem Willen geht .)
Und ein anderes Mal ist eine Strafe fällig und dann geht es auch schon mal (kurz nach der Kinderbettzeit) ins Schlafzimmer und die Strafe wird vollzogen... Mann muss halt versuchen, immer das Beste draus zu machen - aus jeder Situation und Lebenslage. Und wenn man für eine umfönglich und gut geplante Session ein paar Wochen lang keine Zeit hat, müssen kleinere Gesten ausreichen.
LG Sylvana
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