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Devot und/oder Submissiv?

Devot und/oder Submissiv?
In einem anderen Forum habe ich zu meiner Überraschung gelesen, dass es Unterschiede zwischen Devotion und Submission gibt oder geben soll.

ich denke, die meisten hier in diesem Forum verwechseln devot und submissiv. Ein Subbi ist von der Definition her ein dominanter Mensch und hat Spaß an der Unterdrückung.

Wenn ich mir dir Strafenkataloge in diesem Forum anschaue, stelle ich fest, dass die meisten wohl sub und dev zu verwechseln scheinen. In denen gehts fast ausschließlich um Erniedrigung und sklavenhaftes Verhalten... und das ist eindeutig eine devote Neigung. Subbi dagegen will die Macht spüren und seinen Meister in der Situation finden. Switching bzw. der "Sklavenaufstand" ist bei einem Subbi ein absoluter Bestandteil des Denkens, weil er eben von Natur aus aufständig und dominant ist. Wenn dom nicht aufpasst, dreht sich der Spieß ganz schnell um. Das kann so weit gehen, dass Subbi besser die ganze Zeit gefesselt oder in Ketten bleibt, damit Subbi nicht vergisst in welcher Rolle er/sie sich gerade befindet.

Trotz intensiver Suche bin ich auf keine Antwort gestossen.
Bitte helft mir auf die Sprünge.

*hilfe*

glg
Nancy
ups..
wir haben da bisher auch keinen unterschied gemacht *oh*
Definitionen sind halt immer so eine Sache ...
... sie sind häufig subjektiv gefärbt.

Ich muss aber sagen, dass ich die Abgrenzung im genannten Zitat ziemlich interessant finde! Hat was für sich, finde ich.

In erster Linie deswegen, weil ich in diesem Forum immer wieder zu lesen bekomme dass die Devoten nur ihm/ihr dienen und ihr Unterwerfen als eigentliche Aufgabe ansehen, sich irgendetwas anderes, gar ein Switchen, nie im Leben vorstellen können.

Ich kann nun natürlich nicht für andere sprechen, aber wenn ich da mich selbst nun ansehe: Devot bin ich mit Sicherheit nicht, schon gar nicht in diesem Sinne, mich als "Diener" oder "Sklave" eines Menschen zu sehen. Wenn Menschen das von sich sagen, dann gönne ich ihnen das und freue mich für sie auch mit dass sie ihre Erfüllung gefunden haben, mich beschleicht da aber ein Gefühl das mir sagt: "Ist nicht meins".

Dennoch macht mich die Ohnmacht, die Hilflosigkeit, zugefügt von einer Frau, unendlich viel an. Erst recht wenn ich bemerke dass sie diebische Freude daran hat, mich genau so zu erleben und ihre Macht über mich richtig auskostet.

Und, ja, genau dieser im Zitat beschriebene Kampf ist es dann auch: Der Spieß könnte sich umdrehen, würden die Fesseln mich nicht halten oder gar bezwingen. Sub bin ich da aber auf jeden Fall, ich würde niemals konkrete Forderungen stellen was sie zu tun hat - da darf Dommse gerne Dommse sein und ihren eigenen Film fahren, ja, wäre schade wenn sie es nicht täte *zwinker*

Subbi dagegen will die Macht spüren und seinen Meister in der Situation finden
Ja, ganz genau. *g*

---

Diesen Definitionen messe ich aber ohnehin nicht allzu viel Bedeutung bei. Hey, hauptsache man selbst klärt für sich wo man steht und das Gegenüber weiß wie es gemeint ist! Ob das dann nun Submission oder Devotion ist, ist unterm Strich doch völlig egal. Hauptsache, beide Seiten erzielen ihre Erfüllung gemeinsam. *g*
Nun ja,
ich bin eindeutig Switcher. Ich erlebe Dominanz, Submission, Sadismus und Masochismus als sehr erregend. Ich habe für mich meinen Weg gefunden.

Aber wenn mir etwas nicht schlüssig erscheint, frage ich einfach. Könnte ja sein, es entgeht mir etwas. *ggg*

lg
Nancy
genau
Ob das dann nun Submission oder Devotion ist, ist unterm Strich doch völlig egal. Hauptsache, beide Seiten erzielen ihre Erfüllung gemeinsam.
das ist auch unsere haltung.
ich(w) brauche keine genauen definitionen. wenn ich ihm erzähle, welche fantasien mich "bewegen", wenn ich ihm beschreibe, wie die eine oder andere "session" mich berührt hat, versteht er sehr genau UND er ist sensibel genug darauf aufzubauen *zwinker*
(hier im forum/chat sind definitionen allerdings manchmal sehr hilfreich, um sicher zu stellen, dass man über dasselbe redet.... )
lg
pearls(w)
ich bin eindeutig Switcher. Ich erlebe Dominanz, Submission, Sadismus und Masochismus als sehr erregend. Ich habe für mich meinen Weg gefunden.

Interessant dass ausgerechnet Devotion in deiner Aufzählung nicht vorkommt *zwinker*
Absicht oder aus Versehen? Sprich: Würdest du dich auch als devot bezeichnen oder hört sich das für dich selbst etwas merkwürdig an ...?

Weil, sowohl Dominanz, als auch Submission wie auch Sadismus und auch Masochismus "passt" bei mir, wenn es der richtige Mensch und die richtige Situation ist. Devotion, da denke ich für mich eben: hmmm - nööö. *zwinker*
Ich bin zu stark, zu aufsässig, zu selbstbewusst um devot zu sein.
Ich lebe meine Phantasien ausserhalb meiner Ehe aus und mache es den Dom's nicht wirklich leicht, grins. Ich unterwerfe mich nur, wenn ich das will.

Fazit: Submissiv ja, Devot keinesfalls *haumichwech*

Sollte das schon die Antwort sein?
Sub oder Dev?
Mir persönlich ist es ziemlich egal, wie das, was ich fühle genannt wird. Wichtig ist doch, dass die jenigen, die miteinander zu tun haben, genau wissen, was sie wollen und was nicht. Und das geschieht im persönlichen Kontakt und nicht per Definition.
Ich hatte einmal einen guten Freund, der wollte mit mir darüber diskutieren, ob das Glas in der Küche immer noch da sei, wenn wir den Raum verließen. Ich habe geantwortet, dass es mir egal sei, hauptsache das Glas sei wieder da, wenn ich die Küche wieder beträte. Genauso geht es mir mit Definitionen, ich finde sie schränken das Denken ein. Wichtig ist doch, dass ich weiß, was ich mag und will und was nicht.

LG
Andrea
;)
Ich bin zu stark, zu aufsässig, zu selbstbewusst um devot zu sein.
Ich lebe meine Phantasien ausserhalb meiner Ehe aus und mache es den Dom's nicht wirklich leicht, grins. Ich unterwerfe mich nur, wenn ich das will.

Fazit: Submissiv ja, Devot keinesfalls haumichwech

Sollte das schon die Antwort sein?

Eigentlich hast du damit die Antwort auf die Frage, die du anfangs gestellt hast, selbst beantwortet, findest du nicht? *zwinker*
Allerdings. *ggg*

Manchmal erscheint Etwas erst nach einer Diskussion klarer.
Ich danke dir für die Hilfe zur Selbsthilfe. Es hat mich weitergebracht.

*knuddel2*
Nancy
*********omme Frau
2 Beiträge
interessant!
denn genau so eine sub suche ich.

ich möchte eine selbstbewusste sub, die stolz ist und wild und die es geniesst, sich hinzugeben... die sich nur unterwirft, weil es sie erregt, jemanden noch stärkeren zu treffen. jemandem, dem sie ihre verletzliche seite zeigt... was ich als grosses geschenk empfinde und was mich wiederum sehr erregt...

allen schöne sessions!

*baeh*
auf der suche nach einer "passenden definitionsschublade" für mich,
war ich auch irgendwann bei submissiv gelandet.......

ich kann hingebungsvoll sein ,
bei psychischer dominanz....
oder bei bondage *lol*

der devote part
als dienend, eher passiv und gehorsam gesehen,
ist weniger passend für mich....


aber die definierung der "spielrollen"
findet sowieso mehr im miteinander erleben statt,
denn theoretisch hexe2
Das mit der selbstbewussten sub geht mir auch so, bin gerade auf der Suche nach so jemandem, ansonsten finde ich diese ganzen Definitionen ohnehin ziemlichen Schwachsinn, man wird immer in irgendwelche Schubladen gesteckt, sogar diese Wörter, sub oder dom, top oder bottom klingen für mich eigenartig. Geht es euch auch so? Ich benutze diese Wörter eigentlich auch nur ungern. Aber irgendwie muss ich mich ja ausdrücken, um verstanden zu werden...

Gruß Chariya
Wörter ...
sogar diese Wörter, sub oder dom, top oder bottom klingen für mich eigenartig. Geht es euch auch so?

Es geht. Für mich sind diese Wörter nur Platzhalter für die Rollenverteilung, haben aber keine "tiefere" Bedeutung für mich.

Ich verwende aber sehr gerne die Begriffe "oben" und "unten": Im Switcherfall gibts dann eben gerne mal die Frage "na, ich oben, du unten?" - das klingt so schön harmlos, obwohl es im Spiel das dann ganz und gar nicht ist *g*
*********pheus Mann
301 Beiträge
Selbstunterwerfung...
...hat viele Motivationen.

Oft, aber nicht immer, erwächst der Wunsch danach aus innerer Stärke.

Dies ist z. B. bei all den Frauen und Männern der Fall, die im Alltag nicht nur eine große Verantwortung für sich und andere tragen, sondern unterbewusst diesen Umstand auch als Belastung empfinden.

In einem solchen Fall bedeutet das zeitweise und inhaltlich begrenzte Abgeben von Verantwortung für die entsprechenden Personen eine "Auszeit vom Alltag".

Dies deckt sich mit der eingangs genannten Definition von "Sub".

Mal ist es aber auch so, dass ein traumatisches Erlebnis (wie z. B. eine erlittene Vergewaltigung) dazu führt.

In einem solchen Fall erklärt sich manchmal das Opfer (!) für "selbst schuld", und redet sich ein: "Du hast es wahrscheinlich nicht besser verdient". Die danach praktizierte freiwillige Selbstunterwerfung mit anderen "Partnern" setzt diesen Gedankengang für sie oder ihn auch weiterhin in die Tat um.

Ich kann mich aber nicht dazu durchringen, hierbei von "devot" zu sprechen - oder von "Sub". "Traumatisiert" wäre wohl zutreffender.

Außerdem gibt es Selbstunterwerfung noch aus vielen anderen Gründen, die mit den beiden zuvor genannten "Motivations-Klassikern" nichts zu tun haben.

Ob es sich angesichts dieser Sachlage tatsächlich lohnt, sich über unterschiedliche Definitionen für Selbstunterwerfung überhaupt Gedanken zu machen, überlasse ich jedem selbst.

Fahrenheit 451
*******dar Paar
194 Beiträge
Jedes Ding braucht seinen Namen.....
insbesondere wenn man sich mit anderen austauschen will. Unsere Erfahrung ist dabei, dass es sehr sinnvoll ist, sich bei neuen Bekanntschaften erstmal auf die Definitionen zu einigen, damit man einigermaßen die gleiche Sprache spricht.

Ansonsten sind Namen Schall und Rauch. Wichtig ist, was man ist und nicht wie man nennt was man ist.;)

Einen Unterschied, bei den sich unterordnenden Menschen gibt es allerdings schon und vielleicht beschreibt ihn die Eingangsfrage gar nicht mal so schlecht.:-)


Liebe Grüße
Huekuemdar
Devot und submissiv bedeutet das selbe
*hae*

Leut...ich bitte Euch...net so kompliziert denken!!!


Devotion und Submission sind ein und das selbe...nämlich Unterwerfung
Schon mal im Wörterbuch nachgeschaut????

WIE allerdings jede(r) einzelne Dev oder Sub seine Neigung auslebt, ist völlig egal...jedem indivuell selbst überlassen...schließlich kann man das nicht über einen Kamm scheren!


Charmedlady...
devot = unterwürfig sein (ich BIN devot)
submissiv= sich unterwerfen (ich VERHALTE mich submissiv)


ich sehe da schon einen unterschied.......
aber ich seh auch gerne manches kompliziert *gg*


nun lass mir doch den spaß an einer fein-unterscheidung *zwinker*
den ganz individuellen spaß an der erotischen neigung lasse ich sowieso jedem *ja*
Danke...
... für deine Meinung, carte_bIanche. Ich will es eben auch gern genau wissen. Theorie und Praxis gehören für mich definitv zusammen.
Jetzt hab ich eine genaue Antwort auf meine Frage. Vielen Dank.

*knutsch*
Nancy
*****_nw Frau
336 Beiträge
.
einen unterschied machen wir da auch nicht.

wenn ich mich aber mal in dem eingangs-zitat wiedererkennen soll, dann bin ich eindeutig submissiv
******gel Frau
1.709 Beiträge
was eine "richtige sub" ist immer wieder so ein punkt im Forum worüber diskutiert wird.... Aber im ende fekt ist das eine sehr große Auslegungssache was man nicht Pauschalisieren kann...

Ich sedhe zum beispiel keinen unterschied zwischen Submissiv und devot für mich ist es das selbe...und jeder lebt darin seine neugung für sich aus der eine mehr und der andere weniger...Allerdings denke ich auch das Sub welche sind die schon auch im leben mit beiden beinen stehen...den unterschied sehe ich dagegen eher bei Sklavin/Sklave weil das dann doch eine andere art des Devoten ist (oder ist es doch auch nur eine andere auslebensart?)

Ich denke egal wie sehr man darüber diskutiert wird auf eine meinung wird man nicht kommen...es ist immer so richtig wie man es für sich selber sieht..
****na Frau
23.777 Beiträge
... ansonsten finde ich diese ganzen Definitionen ohnehin ziemlichen Schwachsinn, man wird immer in irgendwelche Schubladen gesteckt, sogar diese Wörter, sub oder dom, top oder bottom klingen für mich eigenartig. Geht es euch auch so? Ich benutze diese Wörter eigentlich auch nur ungern. Aber irgendwie muss ich mich ja ausdrücken, um verstanden zu werden...


Ich würd es nicht Schwachsinn nennen, aber für mich persönlich benutze ich die Begriffe überhaupt nicht. Ein "mein Herr" käme mir nicht über die Lippen. Ich empfinde mich einfach als eine Frau, die in sexueller Hinsicht gerne die Verantwortung abgibt und sich auf Wünsche und Vorlieben des Partners einlässt.

Ich muss das nicht katalogisieren, bis ins kleinste definieren.....Hauptsache er und ich, wissen was wir wollen und das kann man eh nur im persönlichen Gespräch ausloten.
**********ajira Frau
2.959 Beiträge
ich bin eindeutig devot! ohne überlegung und murren wird das gemacht, was mein herr sagt! ich bin eine sklavin und keine sub! vielleicht nur wortklauberei, aber ich fühle mich glücklicher dabei, wenn mein herr sklavin zu mir sagt, als wenn er sub zu mir sagt! *blabla*
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