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Hingabe

So wie du es schreibst@ nachtara
Kann ich mich fast damit anfreunden....Wenn das was sub für Dom tut ein Opfer darstellt...Damit hab ich das problem...sub erfährt einschränkung oder legt sich diese einschränkung selbst auf.
Wenn dieser Verzicht ein Opfer für sub ist, ginge mir das zu weit....Herz rausreissen..Nicht tatsächlich mehr sinnbildlich ist da für mich etwas überschritten was ich individuell als Grenze sehe...Im zwischenmenschlichen miteinander, da verlasse ich meine wohlfühlzone, wenn das jemand für mich macht. Dem kann ich nicht das gleiche von mir entgegensetzen. Das fängt schon damit an...Die Hand für jemanden ins Feuer legen....real.
*******a_SM Mann
25 Beiträge
Für mich ist es eines der schönsten Gefühle zu Wissen, dass jemand sich hingibt und sich aufopfert um mir zu Gefallen.
Die Person legt Ihr Vertrauen in meine Hände. Es liegt dann an einem selbst, wie man damit umgeht.
Einer guter Dom wird seine Sub auch gut behandeln und Ihr für das Vertrauen so einiges wieder geben.

LG
Hm, ich habe da so mit dem Wort "aufopfern" so mein Problem.

Denn wenn ich etwas aus Überzeugung tue, des wissens mächtig,dass es meinen Herrn zufrieden, glücklich und Stolz macht und ich ebenfalls meine Erfüllung finde in dem was ich mache,wie kann ich da von "Opfer" sprechen?

Jetzt bin ich etwas verwirrt 😱
*****n_N Mann
9.370 Beiträge
Sollte ich mal Psychologie studieren...
würde ich auf jeden Fall meine Doktorarbeit über "Wortklaubereien, Definitionen nicht definierter Begriffe und (Anti-)Sympatische Begriffe in der Deutschen BDSM Szene" schreiben *haumichwech*

Sorry fürs *offtopic* musste einfach mal raus *zwinker*
Worte und deren Bedeutung
für den einzelnen am Beispiel von Inhalten aus dem sadomasochistischen kontext in ihrer Wirkung auf die Gruppe und deren Einwendungen darauf von Gordon N . MAI 2016

hätte was...Ich sehe das aber nicht als spitzfindigkeit sondern tatsächlich von der unterschiedlichen Empfindung der Bedeutung her und ich empfinde opfern nicht als weg bei unterwürfigkeit..gefühlt ..Nicht per definition.
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Jeder hat halt so ...
... seine eigene Wortwahl und seinen ganz eigenen Sprachgebrauch. der Duden sagt unter Anderem zu "aufopfern": einem höheren Zweck opfern, hingeben

Na wenn das mal nicht genau passt ... schliesslich sagt man ja auch ohne weiter drüber nachzudenken "eine aufopfernde Mutter" und die Mutter sieht in der Regel aber auch niemand als Opfer im negativen Sinne.
Aber Opfer ist Sub ja allemal. Mit wem sollte Dom denn sonst seine "Spielchen treiben" wenn nicht mit seinem "Opfer". Ein Sadist braucht geradezu ein Opfer das leidet! Die Ausübung von Macht fordert ihre Opfer.
Ohne Opfer wäre das ganze doch sinnlos ... oder ist in Wirklichkeit der Herr das Opfer weiblicher Reize und Durchtriebenheit? Bemüht er sich nicht auch in aufopfernder Weise um deren wohlbefinden?
Opfern sich am Ende Beide auf für einen höheren Zweck auf, der gemeinsamen Lust, dem gemeinsamen Gefühlsrausch?

Was Nachtara_NL eigentlich sagen wollte, ist dass es ein schönes Gefühl ist wenn sich ein anderer Mensch so richtig ins Zeug legt um Ihm zu gefallen und das kann ich nur unterschreiben!

LG Black owns Purple (m)
Aber Opfer ist Sub ja allemal. Mit wem sollte Dom denn sonst seine "Spielchen treiben" wenn nicht mit seinem "Opfer". Ein Sadist braucht geradezu ein Opfer das leidet! Die Ausübung von Macht fordert ihre Opfer.
Ohne Opfer wäre das ganze doch sinnlos ... oder ist in Wirklichkeit der Herr das Opfer weiblicher Reize und Durchtriebenheit? Bemüht er sich nicht auch in aufopfernder Weise um deren wohlbefinden?
Opfern sich am Ende Beide auf für einen höheren Zweck auf, der gemeinsamen Lust, dem gemeinsamen Gefühlsrausch


Sorry,aber da bin ich ganz anderer Meinung.
Man kann doch nicht von "Opfer" "aufopfern" sprechen wenn jemand etwas aus freiem Willen und Überzeugung macht.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Aufopfern hat im Sprachgebrauch, wie ich ihn kenne, einen negativen Touch, im Sinne eines endlosen Aufbringen von Mühe und Energie - ohne Erfolg. In sich enthält es ja auch das Wort Opfer, was wenig mit Selbstbestimmung, Wunsch und Freiheit zu tun hat.

Und doch, das Aufopfern einer Mutter kenne ich auch nur im negativen Sinne, wenn am Ende die ganze Müh sich nicht ausbezahlt hat lassen, keinen Lohn im Sinne des sich Lohnens am Ende steht. Oft wird in diesem Zusammenhang auch Mitleid empfunden, für jemand, der sich aufgeopfert hat. Ausgenommen die religiöse Aufopferung zum Beispiel einer Mutter Theresa oder ähnlich.

Mein Sub soll sich für mich auf jeden Fall lieber nicht aufopfern, das würde ich nicht gerne hören, und das würde ich auch nicht wollen. Es stimmt für mich als Wortwahl auch nicht.

Hingabe hat für mich hingegen einen anderen Hintergrund, es beinhaltet eben die Gabe, das Geschenk, das Wollen - und in sich darin schon auch die Erfüllung. Die Hingabe empfinde ich so auch als und ist deshalb etwas, was mein Herz erfreuen vermag.

privat Rose
Ich möchte noch was klarstellen
Ich wollte und will keinen persönlich angreifen, beleidigen oder " runtermachen" . Da gibt es danach kein aber dazu. BoP hat das sehr schön geschrieben....Es ist wertfrei und das " Opfer nimmt sich ja selbst nicht so wahr und der der es so braucht, missbraucht es ja nicht.
Jetzt schon beim beschreiben...Das Wort es, da klinkt sich schon wieder mein sträuben ein...
Ich will kein opfer und es ...auch nicht ich will eine gefestigte persönlichkeit...

Ich hoffe damit meinen inneren Widerspruch erklären zu können.für andere nachvollziehbar und ich mach manches an einer schlichten Vokabel fest.
*****511 Mann
21.850 Beiträge
Gruppen-Mod 
******NRW:
Man kann doch nicht von "Opfer" "aufopfern" sprechen wenn jemand etwas aus freiem Willen und Überzeugung macht.

Aber gerade das ist doch das "freiwillige Opfer"
Nehmen wir mal Ehrenamtliche Sanitäter oder Feuerwehrleute, sie "opfern" ihre Freizeit der Allgemeinheit.
Ja, ist wieder eine Definitionsfrage, aber doch üblicher Sprachgebrauch.

Das erzwungene "opfern" sind für mich z.B. auch Steuern *fiesgrins*
Um jetzt nicht auf Sekten oder ähnliches zu kommen. Da gibt es auch erzwungene Opfer.

Aber letztlich ist es doch nur eine Ausdrucksweise für "ich gebe mich hin" "ich gebe diie Verantwortung ab"
"ich gebe die Kontrolle ab" oder "ich verzichte auf einen Teil, oder zeitweise auf Selbstbestimmung"

WEKA2511 privat
sein eigenes Interesse
unter einem Deckmantel der Wohltätigkeit zu verbergen, mit einem höherem Ziel den eigenen Nutzen zu versehen.....Es gibt tatsächlich "rechtschaffende" Menschen, die dem Sinn von Ehrenamt real gerecht werden und das Amt in Ehren halten und ausfüllen.

Allenthalben wird sich über die unfähigen Doms beschwert...die mal wieder ein Opfer gefunden haben.

Worte und Taten in deckungsgleicheit bringen ist oder könnte ein Ziel sein.

Dumm nur für sub , wenn DOM es ist.
*****511 Mann
21.850 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ http://www.joyclub.de/my/3671252.moechtegern2.html
irgendwie kann ich Deinen Aussagen nicht folgen. *nixweiss*

Magst Du das vielleicht nochmal etwas erläutern?

********ern2:
sein eigenes Interesse
unter einem Deckmantel der Wohltätigkeit zu verbergen, mit einem höherem Ziel den eigenen Nutzen zu versehen...

Hättest Du da ein Beispiel?

********ern2:
Allenthalben wird sich über die unfähigen Doms beschwert...die mal wieder ein Opfer gefunden haben.

Worte und Taten in deckungsgleicheit bringen ist oder könnte ein Ziel sein.

Dumm nur für sub , wenn DOM es ist.

Wenn Dom was ist? Deckungsgleich?

WEKA2511 privat
@ weka
Es kann zur falschen Einschätzung führen...

BEISPIEL : Feuerwehrmann , der tolle Held, der löscht wo's brennt.
Klüngel, Vetternwirschaft, Saufgemeinschaft.
Das ist ein Job.
Pfarrer oder Pastoren müssen auch nicht zwangsweise gute Menschen sein.

Im Namen von Jesus Christus ist Mittelamerika geplündert worden...Und noch etwas mehr ist dort passiert. Hexenprozesse ( da hätte ich gern mal Mäuschen gespielt ....Vielleicht wär mir auch alles vergangen was ich so im Kopf habe ).

Next: Das ist ein Wortspiel Dumm nur für sub, wenn DOM es ist ( dumm gelaufen, wenn Dom dumm ist)
*******a_SM Mann
25 Beiträge
Zusammenfassung
Man kann die Begriffe:

• Hingabe
• Aufopferung
• Opfer

also unterschiedlich deuten.

Wichtig ist doch, um wieder etwas zurück zu rudern, dass das Spiel alle Beteiligten in der Art und Weise befriedigt, wie es gewünscht wird. Und das einvernehmlich, sinnlich und hoffentlich voller Leidenschaft *zwinker*

LG Nachtara
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Einvernehmlichkeit ...
... setze ich zumindest im Sinne eines Metakonsens immer voraus! Im Rahmen dieser Einvernehmlichkeit kann ich als Sadist durchaus Dinge tun, die Sub so nicht unbedingt mag.

Aliya_NRW:
Sorry,aber da bin ich ganz anderer Meinung.
Man kann doch nicht von "Opfer" "aufopfern" sprechen wenn jemand etwas aus freiem Willen und Überzeugung macht.

Wer sagt denn, dass Sub alles und jede Handlung bzw. Praktik mag? Eben weil sie sich freiwillig und aus Überzteugung unterwirft, wird sie auch Dinge tun bzw. erdulden oder aushalten die sie nicht unbedingt mag. Inwieweit man da von "Opfer" oder aufopfern sprechen kann bleibt eine Frage der eigenen Definition und Wertung dieser Begriffe. In manchen Zusammenhängen hat "Opfer" natürlich eine sehr negative Bedeutung. Aber zumindest "aufopfern" kann man sich auch mit Freude an der Sache für eine Sache.
Eine ausschliessliche negative Deutung kann ich in unserer Gesellschaft nicht erkennen. Ausdrücke wie "Opfer bringen", "sich für etwas/jemand aufopfern" oder können durchaus eine sehr positive Bedeutung haben.

Letztlich kann man für fast Alles negative und positive Deutungen finden.
Ich empfinde die gesamte BDSM-Empfindungswelt als sehr ambivalent, und viele Dinge die eigentlich negativ besetzt sind bekommen in dieser Welt eine positive Erfahrung. Man denke an den Schmerz, den ich mit Liebe oder Lust in Verbindung bringen kann, an Fesseln,die für manchen Menschen die ultimative Freiheit bedeuten an Demütigungen und die Unterwerfung an sich, die für Viele im Stolz und Selbstbewusstsein enden ... *g*

... weshalb also immer das Negative sehen und hervorheben?

LG Black owns Purple (m)
****ba Frau
3.643 Beiträge
Für mich fühlt sich das so an:

Hingabe ist geben aus einem gefühlten (unbegrenzten) Reichtum heraus. Ein fließen lassen, ein strömen.
Ich glaube, Hingabe hat immer etwas mit Liebe zu tun. Man liebt was man tut.

Opfern ist geben aus einer gefühlten Begrenzung heraus. Man hat etwas und durch das Geben hat man es nicht mehr.
Aber man erhofft etwas zurück zu bekommen. Daher opfert man.

Beides sind aktive Handlungen.


Opfer sein ist etwas passives. Man fühlt sich etwas oder jemandem ausgeliefert.
Ich kann daher gut verstehen, dass Hingabe an eine Sadisten dazu führen kann, Opfer zu sein.


Um auf einen Teil der Ursprungsfrage zurückzukommen:
Gehorsam ist für mich eher dem dem Passiven zugeordnet. Es kann zwar zu einer aktiven Handlung führen, aber die Entscheidung trifft jemand anderes.
Bliebe die Frage, entspringt der Gehorsam der Hingabe oder dem Opfern?
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