Einvernehmlichkeit ...
... setze ich zumindest im Sinne eines Metakonsens immer voraus! Im Rahmen dieser Einvernehmlichkeit kann ich als Sadist durchaus Dinge tun, die Sub so nicht unbedingt mag.
Aliya_NRW:
Sorry,aber da bin ich ganz anderer Meinung.
Man kann doch nicht von "Opfer" "aufopfern" sprechen wenn jemand etwas aus freiem Willen und Überzeugung macht.
Wer sagt denn, dass Sub alles und jede Handlung bzw. Praktik mag? Eben weil sie sich freiwillig und aus Überzteugung unterwirft, wird sie auch Dinge tun bzw. erdulden oder aushalten die sie nicht unbedingt mag. Inwieweit man da von "Opfer" oder aufopfern sprechen kann bleibt eine Frage der eigenen Definition und Wertung dieser Begriffe. In manchen Zusammenhängen hat "Opfer" natürlich eine sehr negative Bedeutung. Aber zumindest "aufopfern" kann man sich auch mit Freude an der Sache für eine Sache.
Eine ausschliessliche negative Deutung kann ich in unserer Gesellschaft nicht erkennen. Ausdrücke wie "Opfer bringen", "sich für etwas/jemand aufopfern" oder können durchaus eine sehr positive Bedeutung haben.
Letztlich kann man für fast Alles negative und positive Deutungen finden.
Ich empfinde die gesamte BDSM-Empfindungswelt als sehr ambivalent, und viele Dinge die eigentlich negativ besetzt sind bekommen in dieser Welt eine positive Erfahrung. Man denke an den Schmerz, den ich mit Liebe oder Lust in Verbindung bringen kann, an Fesseln,die für manchen Menschen die ultimative Freiheit bedeuten an Demütigungen und die Unterwerfung an sich, die für Viele im Stolz und Selbstbewusstsein enden ...
... weshalb also immer das Negative sehen und hervorheben?
LG Black owns Purple (m)