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Bitte um eure Hilfe - Buchtipps / Wie werde ich ein Dom?46
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Wie werde ich Dom(inant), bin ich ein Weichei?

Rolle und Focussierung
Nein, ich erhebe hier nicht den Anspruch auf die absolute Wahrheit;-)
@****on: Du machst nichts falsch. Du hast nur keinen Rollenkonflikt. Ist ja auch gut so.
Andere haben da offenbar mehr Schwierigkeiten, daher mein Ansatz, bewusst seine Rolle(n) zu focussieren.
Ich Versuch mal ein Beispiel: Ich liebe meine Frau über alles. Sie ist eine tolle Partnerin, Mutter und ein brillantes Organisationtalent und noch viel mehr. Ich stelle mir gerade vor, ihr das mal zu sagen, während ich sie ficke... wäre dann ein augenblicklicher Full-Stop😜
Nein, all diese Ebenen spielen in dem Moment keine Rolle. In dem Moment liebe ich ihren geilen Arsch, ihre Titten, ihre Lust, ihren Körper, ihre Hingabe, etc. Ich sehe mein geiles Fickstück und nicht die tolle Mutter meiner Kinder, denn die spielt in dem Moment keine Rolle. Und sie umgekehrt genauso. Sie sieht in mir ihren geilen Mann, ihren Dom, meine Lust auf sie. Ob ich ein toller Vater bin, oder meinen Job gut mache, ist in der Situation überhaupt nicht gefragt.
@*******len: Du möchtest als ganzer Mensch gesehen und geliebt werden. Ich behaupte mal, das möchte jeder Mensch! Und dennoch gehst Du nicht als Maso-Sub zur Arbeit. Die Rolle bzw. dieser Teil Deiner Persönlichkeit ist dort nämlich nicht gefragt. Wenn Dein Dom Dir den Arsch versohlt, spielt es für Dich auch keine Rolle, ob er beruflich gerade erfolgreich ist oder nicht.
Er schlägt dann auch nicht seine Geliebte Partnerin, Mutter, oder was Du sonst für ihn verkörperst. Er schlägt dich als Sub. Er liebt Dich aber als ganzer Mensch! Umgekehrt wäre fürchterlich...
Gehe ich mit der falschen Rolle oder Einstellung oder Teilpersönlichkeit an eine Situation heran, sind Probleme vorprogrammiert, weil es einfach nicht passt.
Und kein Mensch ist in der Lage, seinen Gegenüber immer als Ganzes zu sehen. So funktioniert unser Gehirn einfach nicht;-)

LG Maik
Jeder Mensch möchte als Ganzes gesehen werden *zwinker*

Für dich funktioniert die Trennung das ist auch gut so

Für mich funktioniert die Objektisierung nicht
Ich bin kein Objekt !

Mein Top ist nicht mein Mann und damit fällt bei uns der Alltag weg

Du schreibst ein Sadist liebt sein Opfer nicht
ich als masochistin bin kein Opfer *zwinker* nimals werde ich mich als Opfer stilisieren lassen

All das sind persönliche Befindlichkeiten die nach einem passenden Partner ausschau halten
Und zum Glück gibt es ja passende Partner .


Es ist für mich dennoch nicht schlüssig die Liebe bei dieser Aktivität auszuklammern
Wenn ich sexuell aktiv bin, liebe ich .

Wenn ich nicht liebe läuft es auf reine körperliche Befriedigung hinaus und da fehlen dann zwei Anteile der Persönlichkeit die unbefriedigt bleiben .
Da hilft es mir auch nicht in getrennten Ebenen zu denken .
Liebe Grüße
ich
denke es hat was mit der inneren Überzeugung zu tun die er hat. Was man liebt behütet man und was man liebt schützt man vor Schmerzen. Ev ist er ein Alpha der sehr stark in diesem Muster ist. Das mit dem Rollenbild ist sicher so und für manche auch schwer zu switchen vom Alltag in den Sub oder Dom Modus (dazu gibt es auch Freds) aber sein "Problem" ist doch zentral mit seiner Gefühlswelt und seinem Missempfinden momentan verknüpft. Ich frage mich warum er es ändern will? war er denn zufrieden mit diesem Fühlen? Klar die Frau ist weg, das ist scheisse, aber abegsehen davon.. Wenn es für ihn gestummen hätte und sie geblieben wäre..? oder zukünftig mit jemandem der dann eben nicht geht?
was für neue Türen würden sich öffnen? Ev war es einfach auch nur ein "es hat nicht sein sollen"?
Die Diskrepanz habe ich durchaus verstanden und auch die innerliche "Zerrissenheit "


Wen ich liebe den kenne ich , dem vertraue ich , dem kann ich ganz entspannt meinen Körper überlassen .

Die Hemmnis sich mit seiner Perversion auseinanderzusetzen ist mir bekannt
aber die Liebe habe ich dabei nie als Hindernis empfunden und es irritiert mich Nachwievor .


In langjährigen Beziehungen schwindet oft die Lust am Partner
Aus den ganz verschiedenen Gründen
Der Alltag als beziehungskiller Nummer eins ist sicher ein Grund

Ich empfinde und lebe nicht monogam
Liebe hat viele facetten auch die asexuelle

Ob es nun tatsächlich die Erziehung ist die den TE hemmt naja dass musst du leider tatsächlich selber rausfinden .

Vielleicht ist für dich auch der Reiz weg wenn du deine Partnerin zu gut kennst
Ihre Reaktionen schon im Ansatz erkennst

Das ist nicht schlimm aber man bzw Frau sollte sich diesen Gründen stellen um eben in der nächsten Beziehung "frei" sein zu können im denken und handeln


LG
@Neunwellen
So hat ein jeder seine/ihre Neigung und das ist ja auch gut so.
Ich habe den Einduck, das für Dich einige Begriffe, die ich verwende stark negativ besetzt sind. Wenn ich von Trennung der Ebenen spreche, meine ich nichts anderes als dies im Kopf zu sortieren und sich auf eine Ebene zu focussieren.
Ich liebe meine Frau als Frau und Mensch und gleichzeitig ist sie das Objekt meiner Begierde. Und sie möchte in manchen Situationen auch gar nichts anderes sein😜
Für mich ist das kein Widerspuch.
Und ich kenne nicht wenige Subs, die liebend gern das Objekt der Begierde ihres Dom sind...
Und auch als Sadist empfinde ich Liebe. Der Impuls einer sadistischen Handlung ist allerdings ein anderer. Auch das ist kein Widerspruch.
Nur zum Verständnis:-)

LG Maik
Das weiß ich doch ...:-)

Die Begriffe die für euch passend eingebunden sind , werden von mir anders gewertet und verwendet und zwar sehr negativ .


Ich kenne einige submissive Menschen die sich als Objekt sehr wohl fühlen
Ich nich *zwinker*

Um für den TE nochmal den Bogen zu schlagen

Deine Dominanz wird von deinem gegenüber wahrgenommen und damit wird es erst rund .

Deinem Sadismus sollte , in meinen Augen , der Liebe nicht hinderlich sein
Eigentlich sollte sie damit erst erblühen

Wie gesagt das ist mein Empfinden
Da Befriedigung für mich auch auf der mentalen Ebene wichtig ist
Und ein Objekt hat meiner Meinung nach keine mentale Ebene

LG
Spannend wäre...
Ein Feedback des TE, ob und was er den Sichtweisen abgewinnen kann und ob dies für ihn hilfreich ist.
Vielleicht mag er sich ja dazu noch äußern...

LG Maik
*******ice Paar
6.244 Beiträge
Auch wenn ich
nicht der TE bin, ich kann ihm da absolut nachfühlen. Und ja, es fällt schwerer, je inniger eine Bindung wird, das jahrelang anerzogene "beiseite" zu schieben.

Von daher finde ich (für mich) den Lösungsansatz der Rollenspiele, oder den angedachten Versuch des "Umschalten" im Kopf überlegenswert.

*******len:

Wen ich liebe den kenne ich , dem vertraue ich , dem kann ich ganz entspannt meinen Körper überlassen .

Das kann ich mir für den masochistischen Part sehr gut vorstellen, denn Du hast die Gewissheit das Dein Gegenüber Dich kennt, dich nicht überfordert und als "Häufchen Elend" zurücklässt.
Beim TE erweckt sich mir der Eindruck, er selbst fühlte sich als dieses Häufchen, denn die Erziehung (und die prägt nunmal meist ein Leben lang) sagt ja: ManN schlägt keine Frauen, sei Genteleman, (be)achte dein Gegenüber etc etc. Da fällt es schwer das alles auf die Seite zu schieben, das kenne ich auch von mir selbst.
Ich hab mir deshalb auch noch nie Gedanken über meine Dominanz oder meinen Sadismus (der nicht sehr stark ausgeprägt ist) gemacht.
Ich kenne meine "Fehler", ich kenne meine "Grenzen" ... doof ist wenn die Beziehung darunter leidet.
Und ganz abgesehen davon: Dominanz / Sadismus und Demut/Masochismus sollten auch zusammenpassen. Es gibt Konstellationen da wird das Gegenüber nicht für Dom/Dev empfunden, obwohl die Personen es eigentlich beide sind. Auch hier muss wohl die Chemie passen.

Ups, jetzt bin ich doch weit vom Thema weg, ich wollte "Christiangrau" eigentlich nur wissen lassen:
a) Du bist damit nicht alleine
b) Ein Patentrezept wird es nicht geben *snief* und falls doch, mach mir bitte ne Kopie davon *ggg*
Och

Mein allerliebster Sadist hat da so seinen ganz eigenen Willen was er mir zumuten möchte *zwinker*
Und ob ich damit für den Moment über,-oder unterfordert bin spielt keine Rolle

Und das Häufchen Elend das danach zusammengefaltet zu seinen Füßen sitzt fühlt sich nie mehr geliebt als in diesem Augenblickblick *g*



Lieber TE
Was war denn aufeinmal anders , in dem Augenblick

War das ganze sadistische Begehren weg ?
Wie wirst Du dominant wenn Du liebst - indem Du mit Deiner Neigung, insbesondere der sadistischen Seite ganz ins Reine kommst. Und das bist Du m. E. nach noch nicht.
Eine Frage, die ich mir stellen würde, ist, warum Du eine Affäre schlagen kannst?
Ich vermute, Du zweifelst möglicherweise, dass deine Partnerin, das wirklich will. Wenn Du das aber bei jemandem durchziehen kannst, zu dem Du Distanz hast, macht mich das nachdenklich.
Hast Du eventuell ein Problem mit der Einvernehmlichkeit?
Und Shades of Grey sind dafür genau das falsche Modell. Dort wird die Dominanz von Christian ja als Psychomacke dargestellt, die durch Anas Liebe kuriert wird. Ausserdem ist einiges in SoG nicht einvernehmlich. Und damit kein gesundes BDSM. (er von t7)
*theTOPhalf* sagt...
...nun nach längerem "mitlesen" auch mal was dazu:

1. es gibt ja grundsätzlich 2 arten von antwortmöglichkeiten auf so ein posting wie das des TE. entweder ich versuche mich in SEINE situation/lage zu versetzen und daraus "meine" antworten/reaktionen abzuleiten - oder ich antworte aus MEINER situation/lage heraus, in der hoffnung, daß er aus MEINER gefühlswelt etwas für SICH herausziehen kann.

ich persönlich halte die zweite variante für die einzig "erfolgversprechende", denn ersteres scheitert oft schon daran, daß kein mensch sich nach so einem post wirklich in die lage des postenden versetzen kann. und ich habe den TE auch so verstanden, daß er ebenfalls die zweite variante bevorzugt. allerdings birgt sie natürlich die "gefahr", daß die antwort event. meilenweit am eigentlichen problem des fragenden vorbeigeht - damit muß man/der TE dann leben *g*

doch nun - 2. - zum "thema":

ich gestehe, daß ich das "grundproblem" des TE bislang ehen in gegenteiligen konstellationen gesehen habe. nämlich dann, wenn zuerst die liebe da war und dann die veranlagung (sm/ds/whatever) quasi "dazukam" (so war es bei mir/uns). und ich habe auch die theorie, daß es - nicht immer - aber doch des öfteren - mit ein grund sein kann, warum manche menschen lieber zwischen "spielbeziehung" und "Partnerschaft" trennen. bitte nicht falsch verstehen, ich will keineswegs "speilbeziehungen" irgendwie herabsetzen, aber ich denke einfach, es ist in einer solchen wesentlich einfacher, bestimmte neigungen auszuleben (vor allem solche, die einen mehr oder weniger starken sadismus-anteil haben).

denn auch ich kenne dieses grundproblem "wie tu ich dem menschen weh, den ich liebe". und ich persönlich empfinde - was meine bisherige auseinandersetzung mit der frage betrifft - die einfachen antworten "liegt an der erziehung, den konventionen, das "macht man nicht" usw als zu kurz gegriffen.

denn ich bin ein mensch, der auf konventionen sch*** *g* so haben wir schon recht früh in unserer partnerschaft - lange vor SM/DS etc - das wifesharing entdeckt und praktiziert. und dabei waren - und sind - mir/uns die erziehungskonventionen ala "man läßt seine frau nicht von fremden ficken" sowas von sch**egal. ergo: dran kann's nicht liegen...

also war weiter nachdenken/reflektieren/hinterfragen angesagt. zb die frage "was genau fällt mir denn schwer - und was eben nicht". kam bei uns mehr oder weniger zu der erkenntnis: dominanz fällt mir nicht wirklich schwer (sie ist nur manchmal echt anstrengend *g* ). schlagen hingehen schon eher.

lange - sehr lange - zeit stand dann die vermeintliche "erkenntnis" im raum "ich kann nicht so richtig zuschlagen, weil ich dem geliebten weibchen nicht weh tun will". also die "einfache" antwort. die keine ist. denn dann passiert es doch.

der moment in einem hotelzimmer, in dem sie vor mir kniet und ich plötzlich - quasi aus dem nicht heraus - den impuls verspüre, ihr eine ohrfeige zu verpassen (und das wissend, daß ohrfeigen für sie ein hard limit sind)...

der moment, in dem ich sie - völlig spontan und ungeplant - mit hefitegn schlägen auf ihren arsch zum wimmern (und zum abheben) bringe... und unvermittel aufhöre...

und dann setzt sich das vorbildliche SM-paar intensiv mit der problematik auseinander, bis es dann irgendwann - mehr oder weniger unverhofft - auf eine neue theorie stößt. denn im zuge der reflektion und der suche nach antworten stößt man auf einen vordergründigen widerspruch:

DOM mag es, SIE leiden zu sehen. dafür findet man viele belege: bilder, videos, ja sogar "lieder", die ihn unheimlich antörnen.

da DOM ja aber bei SUB davor zurückschreckt (und wenn dieses zurückschrecken an den konventionen liegt, oder an seiner liebe), müßte er das ja bei einer fremden "SIE" problemlos können (stichtwort "spielbeziehung").

die antwort? ja, könnte er wahrscheinlich. will er aber nicht ! (selbst in situationen, wo sich entsprechende möglcihkeiten nicht nur ergaben, sondern fast aufdrängten, verspürt er NICHT DEN GERINGSTEN impuls dazu...

erkenntnis: DOM mag es, EINE sub leiden zu sehen (schaut auch gerne bei entspr. spielen anderer zu). DOM will SEINE sub leiden sehen, er WILL der auslöser sein, derjenige, der diesen ausdruck in ihr gesicht bringt, der sie zum wimmern bringt, der ihre tränen verursacht.

aber - noch - kann er es nicht, weil der dann ja ein sadist und ein arschloch ist. und kann man so ein arschloch dann noch lieben ?

ergo: DOM ist ein kleiner egoist, der SUB etwas "vorenthält", was sie sich wünscht, weil er angst vor der eigenen courage hat, und angst davor, sich einzugestehen, was für ein perverses schwein er doch ist (sein kann)...

to be continued...

PS: ganz nebenbei ist DOM auch noch ein bißchen doof, denn dadurch, daß er SUB (und nebenbei bemerkt auch sich selbst) etwas vorenthält, was sich doch beide wünschen - und wozu auch beide die fähigkeit in sich tragen - wird er doch irgendwie zu genau dem arsch, der er nicht sein will...
Hosen runter...
Dieser Fred verleitet in der Tat zur Selbstreflexion, daher fühle ich mich verleitet, mal meine/unsere Geschichte zu erzählen. Wir sind jetzt 11 Jahre zusammen, fast 10 verheiratet und lieben uns immer noch;-) Wahrscheinlich sogar heute mehr als früher. BDSM kam erst vor etwa 2,5 Jahren dazu. Es folgten Trennung, Spielpartnerschaften, Annäherung und die Erkenntnis, das wir das zusammen und miteinander wollen. Dies alles genauer auszuführen würde hier den Rahmen sprengen.
Jetzt der Bogen zum Sadismus: Für mich kann ich sagen, es ist auf eine Art einfacher, diesen in einer Spielbeziehung auszuleben, als in einer Beziehung, weil ich da wesentlich unbefangener sein kann. Ich muss meiner Spielpartnerin nicht am nächsten morgen beim Frühstück in die Augen schauen, wenn ich übers Ziel hinausgeschossen bin. Ich brauche mir keine Gedanken darüber machen, ob und wie sich das auf unsere Beziehung auswirkt. Ist nur Play... so what.
In einer Partnerschaft habe ich all dies im Hinterkopf. Und das ist auch gut so. Macht es aber dadurch nicht leicht.
Ich unterteile für mich zwei Arten des Sadismus: Da ist einmal der nette Sadist oder Reaktionsfetischist. Subbi möchte den Arsch versohlt bekommen oder ein bischen Brustwarzen kneifen und umdrehen. Alles wunderbar. Ich weide mich an ihren Reaktionen, dem scharfen Einatmen, Stöhnen, Zucken, Geilheit...super Sache! Wird es zu hart und Subbi meldet Schuß mit Lustich, schalte ich einen Gang zurück und alles ist gut. Hmm, Schade vielleicht...ich hätte noch ein bischen gekonnt. Ist nur ein bischen böse...
Und dann gibt es den anderen Teil. Den wirklichen Sadisten. Wenn Sub Wirklich AUA sagt. Nicht mehr geil und lustig! Und der Impuls kommt...geil...genau dahin nochmal, nur fester. Die innere Befriedigung, das das jetzt wirklich weh tut und sie KEINEN Spaß hat. Und das das nichts mehr mit Lust zu tun hat. Nicht mit ihrer, aber mit MEINER.
Ist für mich in der Tat dünnes Eis in einer Beziehung. Bis dato habe ich in solchen Situationen immer abgebrochen, da ist auch Angst vor mir selbst und dem Risiko im Spiel. Kurioserweise...Subbi reicht mir dann eine Megabeschwerde rein, und ist hinterher noch geiler als vorher;-)
Wir haben ab und an Situationen, in denen ich ihr den Arsch versohle, um sie mental wieder 'einzurenken' damit sie loslassen kann. Sie will und braucht das dann. Hat in dem Moment überhaupt keinen sexuellen Bezug. Wenn ich sie dann schlage und sie anfängt zu weinen und losläßt, ist das für mich eine seltsame aber ungemeine mentale Befriedigung. Ein sadistischer Liebesdienst sozusagen...

LG Maik
Hallo Maik ,


In deinem letzten Absatz liegt auch mein bdsm

Erst mit der kontrallabgabe macht es für mich Sinn

Ich versteh dich und deine Gedanken
Jetzt das aber *zwinker* : deiner spielbeziehung musstest du nicht in die Augen sehen ?


Ich bin seit 25 Jahren mit meinem Mann zusammen
Auch wir haben bdsm versucht mit dem Ergebnis dass es meinen Mann null anmacht
bringt gar nichts

"Spielbeziehungen " in denen ich letztlich die Kontrolle behielt hab ich beendet
Das entsprach nicht meiner Vorstellung

Und die Kontrolle komplett abgeben kann ich nur mit dem Zusatz Liebe
Nur dann klappt es mit der mentalen kontrallabgabe


Was mich immer ein wenig stört "Spielbeziehung" klingt für mich immernoch abwertend
Auch ein Spielpartner sollte keine reine Projektionsfläche sein

Den Kick mit der unbekannten Variablen lass ich dabei mal außen vor

Auch eine spielbeziehung ist eine Beziehung auch da sind zwei Menschen verantwortlich füreinander ob Play oder nicht .


Meine zweitbeziehung beruht auf SM und ich habe sehr tiefe emotionen für meinen Sadisten entwickelt die es mir erst möglich machen mich physisch , psychisch und mental auf meinen Partner einzulassen .
Behalte ich die Kontrolle ist es kein bdsm mehr für mich

Ich hoffe ja dass es nicht allzusehr Off topic ist
Mir Haben immer die Sichtweisen der "Gegenseite" am meissten geholfen bei der Antwort findung


LG
@Neunwellen
Endlich verstehst Du mich😂😂
Ich verstehe auch was Du meinst.
Was die Spielbeziehungen angeht: Fällt mir im Leben nicht ein, diese abzuwerten. Hat mir sehr viel gebracht und ohne wären Jessy und ich nicht da, wo wir heute sind. Da empfinde ich durchaus Dankbarkeit.
Für mich ist das aber keine Liebe. Sympathie und Zuneigung...ohne Frage, Respekt...klar, sexuelle Anziehung...auf jeden Fall! Der Wunsch, mit diesem Menschen mein Leben zu teilen...nein. Gemeinsame Pläne und Lebensplanung...nö. Träume verwirklichen und leben...auch nicht. Das unbedingte Bedürfnis für diesen Menschen da zu sein, auch wenn es gerade ganz beschissen läuft...nur ganz bedingt.
Ich bezweifle nicht, das Du das anders siehst und fühlst. Ich bin was meine Liebe betrifft monogam gepolt;-)
Insofern wäre euer Modell auch nichts für uns. "Schatzi, ich fahr mal eben zu meinem Dom und lass mir den Popo vollhauen...die nächsten drei Tage nicht anfassen...Knutschi" Völliges NoGo! Und das gilt bei uns für beide.
Aber wenn das für euch ok ist und ihr damit umgehen könnt, ist das super. Ich habe Beziehungen erlebt, die daran zerbrochen sind ( zumindest innerlich).

LG Maik
Achje : unser Modell beruht gar nicht auf "ich fahr mal eben zum Top und lass mir den Popo verhauen "
Und drei Tage Berührungsverbot besteht auch nicht *zwinker*

Aber über bezeihungsmodelle Streite ich mich grundsätzlich nicht *g*


Täusche ich mich oder sind wir uns einig dass erst die Liebe die Befriedigung auf körperlicher , mentaler und psychischer Ebene perfekt macht ?

LG
Bestätige hiermit...
Absolute Einigkeit.
Ohne kann nett sein, mit ist rund und eine andere Dimension
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