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Erziehung der Sub

******ose Frau
4.601 Beiträge
Ich verstehe sehr wohl, dass das Wort Erziehung eine gewisse Ambivalenz erzeugen kann, so auch bei mir. Erziehung ist irgendwie bei mir auch sehr verknüpft mit Kindererziehung und so ein Gefühl, eine Art Frage "ist ein erwachsener Mensch noch erziehbar?"

Im Kontext von einer partnerschaftlichen Beziehung ohne Gefälle scheint mir dies auch sehr wenig wünschenswert zu sein. In einem solchen Zusammenleben gibt es auch keine oder nur wenige Regeln, und wenn, scheinen es oft unausgesprochene Gesetze zu sein, und die Konsequenz, wenn sich da wer nicht daran hält, ist einfach mal Streit, Kampf und Gezicke - und wer ist schuld, du, nein du, nein du, nein du!

Aber in einer BDSM Beziehung, in der die Neigungen vorhanden sind, und DS wirklich auch gelebt wird, sieht alles wieder etwas anders aus. Da gibt es einen (egal ob weiblich oder männlich), der das Sagen hat, der bestimmt und Regeln gehören in der Regel wohl dazu. Und was, wenn diese einfach missachtet werden, oder wenn dagegen verstossen wird? Zum Beispiel, wenn sie mal Slipless einkaufen muss, aber der Griff unter den Rock, offenbart, dass sie einen Slip trägt. Dann macht man nichts? Weil, etwas zu machen dagegen, würde bedeuten, dass man eben gerade erzieht, oder?

Das ist für mich eine sehr unrealistische Vorstellung.
Je länger wir D's leben, umso mehr hat sich das Erziehen einfach aufgedrängt. Natürlich in einem gemeinsamen Kontext, bezogen auf ein Regelwerk, zu welchem wir beide zugestimmt haben, und mehr noch, welches wir gemeinsam erstellt haben. Es versteht sich von selbst, dass es dann eben Erziehung ist, und egal, ob man es jetzt so nennt oder anders, im Endeffekt ist es das gleiche Prinzip. Und es macht auch Spass, Erziehung ist auch eine Art Spiel, Erziehung hat auch eine Art Dynamik, welches sehr spannen, lustig, interessant oder aufregend sein kann. Und was man damit alles tun kann, ohlala, also ich finds toll.

natürlich ganz privat, Rose
Als Dom kann mir doch nichts schlimmeres passieren, als eine "voll ausgebildete Sub" zu bekommen. Wo bleibt da der Spaß? Der Weg ist das Ziel.

Ich schweife ab, ich weiss.

Aber was ist denn, wenn man
a) am Ziel ist und eine "voll ausgebildete Sub" dann vor sich hat
oder
b) eine "voll ausgebildete Sub" einen neuen Wegbegleiter fürs Leben und einen neuen Dom sucht.

Werden dann beide ausrangiert wie ein altes Auto?

Es zählt doch immer erst der Mensch.
Und ja klar, soll das Leben und die Dom-Sub-Beziehung Spass machen, aber diese Beziehung ist auch etwas sehr ernstes, wertvolles, eine starke, seelische Verbindung, jenseits jeglichen "Ausbildungsstandes".

Bei Empathie, Seelenverwandtschaft, gar Liebe sollte ein "Ausbildungsstand" schlicht ohne jedwede Bedeutung sein.

Der Weg zur Sub führt immer über dei Frau, und bei der Beziehung zur Frau spielt ihr Grad und ihre "Ausbildungsstand" (bescheuert das Wort) keine Rolle.

Meine persönliche Meinung.
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
**********nwind:
Aber was ist denn, wenn man
a) am Ziel ist und eine "voll ausgebildete Sub" dann vor sich hat
oder
b) eine "voll ausgebildete Sub" einen neuen Wegbegleiter fürs Leben und einen neuen Dom sucht.

Werden dann beide ausrangiert wie ein altes Auto?

Die Deutschen und ihre Autos...*lol*
Aber bleiben wir mal bei dem Beispiel.
Der, der wirklich Spaß am erziehen/ausbilden (oder wie man es auch nennen will) hat bzw. den das kickt, das ist keiner der sich sein Auto zusammenstellt und damit ne weile rum fährt, bevor er es Jahre später entsorgt.
Vielmehr ist er der leidenschaftliche Schrauber unter den Dom's der tunt, veredelt oder restauriert.
So einer wird nie fertig, wenn er das nicht will...und sollte es mal so sein das er findet, das sein Traumauto fertig ist, so gibt es dennoch immer etwas zu warten, zu pflegen und was zu reparieren...was ihm mindestens genau so viel Freude bereitet.
Schließlich ist es ja sein Schätzchen in das er sein Herzblut gesteckt hat.

1+1=2

Vielleicht schaffen wir ja mal so langsam von den für und wieder wech zu kommen und dem "Was wäre wenn?"wieder zurück zum eigentlichen Thema zu finden bzw. zu den Fragen
Ich würde gerne wissen was macht diese Ausbildung aus. Was sind die Grundlagen. Gibt es sie überhaupt oder entscheidet jeder Dom für sich? Bin ich irgendwann fertig ausgebildet oder fange ich beim nächsten wieder von vorne an?

**********pussy Frau
41 Beiträge
Ausbildung des\der sub
Hallo in die Runde!

Ich finde das dies nicht zu pauschalisieren ist!
Es gibt nicht die Ausbildung, alles ist eine individuelle Entscheidung, nach Vorlieben und Neigungen der "Spielpartner" 😊

Geherzte Grüße
Femdom Lucy
***er Mann
209 Beiträge
exakt
Besser als Gordon hätte ich es nicht auf den Punkt bringen können. Dom wird nie fertig. Weil er das gar nicht will.
******uja Frau
6.917 Beiträge
Und der nächste setzt wieder andere Prioritäten und wird daher die "abgeschlossene Ausbildung" nie genau in der Form annehmen, wie sie angeboten wird *nixweiss*
**********child Mann
1.079 Beiträge
Ich finde es übrigens recht zweischneidig, wie vehement und krampfhaft hier teilweise gegen irgendwelches Vorhandsein klassischer Ausbildungsregeln oder einen bewährten Kanon an Grundfertigkeiten angeredet wird, weil BDSM ja ach so vielseitig* ist und auf der anderen Seite, sehe ich sie schon wie sich die gleichen Leute beim BDSM-Club-Besitzer beschweren, dass der einen Dom reingelassen hat, der seine Sub in BlueJeans dominieren will oder seine Sub vielleicht noch ein buntes Kleid trägt. Da wollen dann alle wieder ganz klassisch und regelbehaftet sein. Da gibt es sie nicht mehr die hochgelobte Vielfalt, da soll alles in gediegenem schwarz versinken.


*dieser Vielseitigkeit und der "jeder nach seiner Facon"-Haltung stimme ich übrigens durchaus zu; nur sollte man nicht die Augen davor verschließen, dass es eben doch recht bewährte Klassiker bei der Erziehung gibt, wie z.B. den stilvollen Felatio nach aller Kunst oder diverse sklavischen Grundhaltungen; niemand muss das machen und doch ist es für sehr viele schön, reizvoll und wichtig

@****on:
Die Deutschen und ihre Autos...*lol*
*top* Weißt Du eigentlich, wie nah Du damit bei der Wahrheit bist? *rotfl*

.:Bests:.
C*pirat*C
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
******uja:
Und der nächste setzt wieder andere Prioritäten und wird daher die "abgeschlossene Ausbildung" nie genau in der Form annehmen, wie sie angeboten wird
Jab, und das ist großartig!
Wäre doch öde wenn alle das selbe Standard Schema toll finden würden.
grübel, die Bundesrepublik Deutschland und/oder die EU haben doch alles in Verordnungen genormt, von der Bananenkrümmung bis Sicherheit am Arbeitsplatz ....

Auch die IHKs und Handwerkskammern haben die Ausbildungsanforderungen in den Ausbildungsberufen "genormt und geregelt"

Da könnte dem Bürokraten die Idee kommen die Ausbildung zur Sub ........

....... staatlich geprüfte Sub ......

Ich weiss, ich bin gerade mal wieder schräg drauf ...

Duck und weg


PS: Bei permanent schlecht ausgebildeten Subs könnte man dem Dom die Ausbildereignung absprechen, grins
**********child Mann
1.079 Beiträge
Bin sowohl staatlich als auch stattlich anerkannter Ausbilder für Subtile und Submissive Verhaltensweise nach BDSM-Norm.
Auch im Fernstudium übrigens.
Wer interessiert ist, kann die Konditionen eines Ausbildungsvertrages gerne persönlich erfragen.
Ich verlange aber das verpönte Bewerbungsschreiben! *baeh*

*zwinker*
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
**********child:
Bin sowohl staatlich als auch stattlich anerkannter Ausbilder für Subtile und Submissive Verhaltensweise nach BDSM-Norm.

*anbet*

**********child:
Auch im Fernstudium übrigens.

Dann bist du jetzt also Master of Disaster? Also MDis?

**********child:
Wer interessiert ist, kann die Konditionen eines Ausbildungsvertrages gerne persönlich erfragen.

Ich kann das auch ohne Ausbildung! *baeh*
**********child Mann
1.079 Beiträge
@SciFi2
*top*

*nixweiss*
Gibt eben immer einen der besser ist *zwinker*

Nachträglich nach dem "Danke" hinzugefügt:
Dann bist du jetzt also Master of Disaster? Also MDis?
Ich bin eher der King of Inconvenience (KI). *lol*
******_nw Frau
512 Beiträge
Dann bist du jetzt also Master of Disaster? Also MDis?
Wenn schon, dann bitte "Master of DEsaster". Wo bleibt denn da die Erziehung?
Ich tendiere also eher zu MoDes. Aber: haben die Mods hier etwa einen Buchstaben verschlampt? *g*
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
******_nw:
Wenn schon, dann bitte "Master of DEsaster". Wo bleibt denn da die Erziehung?

Nö. Es ist ja auch Master of Law und Master of Science. Nicht Master of Recht und Master of Wissenschaft. Daher auch Englisch: Master of Disaster. Setzen, 6! *zwinker*
******_nw Frau
512 Beiträge
Asche auf mein Haupt - natürlich muss es auch hier korrekt zugehen *g*.
Vielleicht sollte ich mich doch noch um einen Erziehungsplatz bemühen: "Motzen, aber richtig" wäre vielleicht der angemessene Einsteigerkurs *gruebel*.

Nochmal zurück zur "Erziehung": Dem spielerischen Umgang mit diesen Elementen kann ich durchaus einiges abgewinnen.

Ein anderer Gedanke dazu: Durch meinen ehemaligen Partner habe ich eine Form der Sexualität und Bezogenheit kennengelernt, die etwas Prägendes hatte. Mit ihm zusammen entdeckte ich etwas für mich völlig Neues. Da war eine Leine, symbolisch und auch tatsächlich um mich gewickelt, die frei ließ und im passenden Moment wieder eingeholt wurde. Um mich zu sich zu holen, wie er sagte. Das fand ich schön und damals für mich stimmig. Weil es ein Band zwischen uns gab und wir uns irgendwie immer spüren konnten. Es war eine besondere Weise, unsere Beziehung zu gestalten. Es war etwas, dass sich im Zusammenspiel entwickelte und uns beide persönlich ausmachte.
Und deshalb möchte ich es auch nicht "Erziehung" nennen, weil der Begriff für mich tatsächlich im Bereich des erwachsenen Umgangs miteinander nicht passt. Und auch, weil es nichts "Klassisches", "Festgelegtes", von außen Vorgegebenes hatte, was es zu erlernen galt.
**********child Mann
1.079 Beiträge
Mit ihm zusammen entdeckte ich etwas für mich völlig Neues. Da war eine Leine, symbolisch und auch tatsächlich um mich gewickelt, die frei ließ und im passenden Moment wieder eingeholt wurde.
...
Und deshalb möchte ich es auch nicht "Erziehung" nennen, weil der Begriff für mich tatsächlich im Bereich des erwachsenen Umgangs miteinander nicht passt. Und auch, weil es nichts "Klassisches", "Festgelegtes", von außen Vorgegebenes hatte, was es zu erlernen galt.

*gruebel*
Klassisches Petplay *lol*
******_nw Frau
512 Beiträge
Na ja, dieser Gedanke könnte einem bei manchen "Erziehungsformen" ebenfalls in den Sinn kommen.

Aber wer weiß, vielleicht bekommen wir ja doch noch das berühmte Buch "Sitz, Subi! mit dem "Kanon an Grundfertigkeiten" und den "klassischen Ausbildungsregeln" zu Gesicht. Damit alles seinen richtigen Erziehungsgang nimmt und sich Nach- und Anfragen erübrigen.
*****a_A Frau
10.945 Beiträge
Einige nennen es Erziehung, andere nennen es "Formen". Ich bleibe beim Wort Formen, geformt werden.
Entschuldigung auch, wenn ich statt Sub...lieber Sklavin schreibe. Ist für mich flüssiger, weil ich selbst eine bin.

Wenn es sich um den Sexuellen Bereich handelt..kann Sklavin lernen. Und dies nimmt sie auch mit. Das bleibt ihr ja. Was bedeutet aber nun Formen wirklich.
Mein Herr formt mich nach seinem Bilde, nach seinen Werten. Ich gehe mit ihm Seinen Weg, der zu unserem wurde.

Eine Ausbildung endet vielleicht irgendwann, wenn es um Haltungen/Positionen geht...um Umgangsformen und um Verhaltensweisen.

Das Formen jedoch endet nie. Würde es enden, käme es zum Stillstand. Und stillstand bedeutet Tod einer Beziehung. Ganz gleich, welcher Art.

Gerade eine Sub/Sklavin wird ständig vor neuen Herausforderungen gestellt. Muß Grenzen überwinden.
Ständig geht es um neue Gefühlswelten.
*********aige Paar
714 Beiträge
Als neu geborene Femdom habe ich mir am Anfang die Frage auch gestellt...Mittlerweile besitze ich seit fast drei Monaten einen Anfänger-Sklaven, der jedoch mental seit sehr langer Zeit mit dem Thema konfrontiert ist. Durch ihn und meinen Mentor -- mein Mann habe ich erkennt, dass man zuerst das Glück haben muss, den passenden Partner zu finden, der ähnlich tickt und den gleichen Willen besitzt, alles für die Beziehung zu tun. Seine Neigungen und Vorliebe sind mir wichtig. Aber als mein Eigentum wird er von meinen Interessen geprägt und geformt. Da ist für mich als Femdom das Ziel.

Je länger man sich mit BDSM beschäftigt, je mehr man drüber liest und nachdenkt, desto klarer wird der eigene Stil. Dann fängt dann der Spaß wirklich erst an...

Die Grundausbildung für einen Sklaven/eine Sklavin, denke ich, bleibt mehr oder wenig das Gleiche: die Haltung, der Demut, das Gehorsam, das Durchhaltungsvermögen...Die Schwerpunkte werden dann je nach Herrschaft variieren. Wenn eine Sub das Vertrauen an ihren Besitzer hat, kann die neue Welt eine schöne Abenteuer sein.
****um Frau
388 Beiträge
Ich finde schön...
.... was SciFi geschrieben hat.

Also schlussendlich handelt es sich um eine Beziehung und diese entwickeln sich immer mit der Zeit.

Es handelt sich um eine Beziehung und jede Beziehung ist anders und jeder Partner agiert und empfindet anders.
Ich habe bisher nur 3 DS Beziehungen gehabt und ein paar Spielbeziehungen, aber was ich sehr schön finde ist, auch wenn manchmal anstrengend für beide Seiten, dass man immer wieder zu spüren bekommt, wie intensiv BDSM ist.
Bestimmte Trigger, die in der einen DS Beziehung so und in der nächsten ganz anders sind. Jedesmal ist es eine ganz neue "Ausbildung" wenn man dieses Wort tatsächlich benutzen möchte, was ich für mich nicht tun würde. Es gibt Dinge, die meint meine jetzige Femdom gut und trotzdem lösen sie Tränen der Trauer oder Angst aus, weil es einfach in einer anderen DS Beziehung ganz anders getriggert wurde. Man lernt somit immer wieder neu für sein Gegenüber und erlebt auch durch die negativen Erfahrungen, wie intensiv BDSM ist und wie viel es einem mit dem richtigen Vertrauen geben kann.

Also ja, man lernt immer wieder neu, sobald man einen neuen Partner hat und man lernt denke ich auch nie aus.

Lg SMo
*********egel Mann
65 Beiträge
Jetzt bin ich geflasht
Und zwar, weil ich mich durch diesen Thread gelesen habe.

Vorweg: Ich weiß, das es hier unterschiedliche Meinungen gibt zu diversen Bezeichnungen, deshalb kann ich es hier niemanden recht machen, es ist keine Absicht. Ich benutze einfach die, welche mir gerade einfallen - ihr wisst aber, was ich meine. Das ist das wichtigste.

Ich bin extremst angetan von der Idee des Formens einer Sub. Ihren Geist zu formen, Dinge beizubringen, diese Unterwerfung... es gibt so viele tolle Aspekte in diesem "Spiel", da wird mir ja richtig heiß und kalt zugleich *g*
Das beste ist aber, den Geist zu formen. Das Verhalten. "Misstände", zumindest die, welche der Dom sieht, zu korrigieren, zu verbessern. Die Aspekte, die dem Dom wichtig sind.
Diese "Konditionierung", die einvernehmlich stattfindet, finde ich sehr spannend. Ich kann nur wiederholen, das ich sehr sehr angetan bin, so eine Beziehung/Verhältnis mit einem anderen Menschen zu führen.

Danke für alle die fleißig Beiträge beigesteuert haben, ihr habt mir sehr geholfen!


Mir fällt es schon fast wie Schuppen von den Augen, und fühle mehr als instinktiv, das diese Welt für mich die richtige zu sein scheint.
Wenn ich zurückblicke, bemerke ich, in wie weit ich diese Seiten in mir unterdrückt habe. Das ist auf Dauer doch nicht gesund...?! *zwinker*

Das wichtigste ist es wohl, jemand "passendes" zu finden. Und es ist zu bemerken, das ein Dom in der "Spiel-Beziehung" es so individuell machen kann und sollte, wie er es für am besten hält. Es gibt keine Normen.

In der Rolle des Sub sehe ich mich absolut nicht. Durch die Beiträge wurde mir das nur noch bestätigt, das die Rolle des Dom für mich das richtige sein würde/ist. Was nicht bedeutet, das man sich nicht in die Person, die Sub hineinversetzen kann/sollte.

Beste Grüße!
**C Mann
12.145 Beiträge
Das beste ist aber, den Geist zu formen. Das Verhalten. "Misstände", zumindest die, welche der Dom sieht, zu korrigieren, zu verbessern. Die Aspekte, die dem Dom wichtig sind.

....in einer idealen Welt wäre ein Dom/Herr ein Übermensch, ein Weiser, ein Guru, ein Philosoph, ein Menschenfreund. Da wir aber hier leben, ist ein Dom/Herr auch nur ein Mensch mit seinen Stärken und Schwächen. Und dieser Mensch soll sich nun dazu berufen fühlen, einen anderen Menschen dessen "Mißstände" die er glaubt zu erkennen, dessen Geist zu formen, zu korrigieren, zu verbessern? Also ich fürchte, da idealisierst Du eine Menge. Die Doms/Herren/innen, mit denen ich bisher in Berührung kam, täten gut daran, erst einmal ihre eigenen Mißstände in Ordnung zu bringen, bevor sie daran gehen, bei anderen deren Geist formen zu wollen.....
*********egel Mann
65 Beiträge
Ja, also das was mir wichtig wäre, mal angenommen, ist mir nur wichtig, weil ich es dann als eine Bereicherung der Sub sehe. Das sie Dinge kennenlernt, die auch sie im eigenen Leben weiterbringen.

Wenn sie Ziele hat, Wünsche, sie aber aus irgendwelchen Gründen nicht umsetzen kann, und ihr man dann dabei behilflich ist, erfolgreich zu sein. Im Rahmen des Spiels, der Beziehung.

Ich würde sagen, das ich dann hauptsächlich mit meinen eigenen Stärken an ihr arbeiten kann, ihr diese somit zugute kommen, das "etwas abfärbt". Die eigene Stärke käme dort zum tragen, sofern sinnvoll, wo sie "Misstände" hat, wenn ich schon das Wort benutzt habe *g*

In meinen Augen sollte da natürlich nichts auf biegen und brechen eingetrichtert werden, das halte ich für sinnlos.

Nichts liebe ich mehr als zu sehen, das Menschen an etwas wachsen und sich immer weiter entwickeln. Denn das ist das Leben.

@**C: ich hoffe, ich konnte Licht ins dunkle bringen, was ich damit meinte *g*
**C Mann
12.145 Beiträge
Ja, also das was mir wichtig wäre, mal angenommen, ist mir nur wichtig, weil ich es dann als eine Bereicherung der Sub sehe. Das sie Dinge kennenlernt, die auch sie im eigenen Leben weiterbringen.

....Du solltest Dich dann aber vergewissern, dass es auch für Sub eine Bereicherung ist und nicht nur, weil es Deinen Wünschen oder Vorstellungen entspricht. Bei der Erziehung von Kindern können die Eltern auch nur durch das Vorleben dem Kind eine Richtung anzeigen. Ob es diese Richtung dann auch annimmt und geht, steht auf einem andern Blatt. Der Versuch, jemanden zu seinem Glück zu zwingen scheitert in den meisten Fällen. Im Restaurant kann ich Jemanden auch versuchen, mein Leibgericht schmackhaft zu machen, das dieser bisher noch nicht kannt. Ich kann aber nicht erwarten, dass er es dann auch tatsächlich mag und meine Begeisterung für das Gericht nachempfindet.....
*********egel Mann
65 Beiträge
Gutes Beispiel, ich verstehe, was du meinst...
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