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Einsteiger....treff/ -stammtische: 3Fragen!

*********llen Paar
243 Beiträge
Themenersteller 
Einsteiger....treff/ -stammtische: 3Fragen!
Hier im Joy werden gerade in der Hauptstadt diverse Gruppen gegründet und Gesprächsangebote offeriert.
Nur woran erkennen wir, ob sich wirklich geeignete Mentoren(-innen) hinter den Anzeigen verbergen?
Oder wie erlebt, handelt es sich um reine hanseatische Koberer, die nach Reeperbahnmanier ihre Clubs oder Restaurantbereiche auffüllen wollen und auf "Frischware" aus sind und so Veranstaltungen bewerben.
Welche Themen sollten eurer Meinung nach auf einem Einsteigertreffen angesprochen und angeboten werden?
Leider sind wir etwas älter und schauen neidvoll auf junge Menschen, die ungezwungen bereits als Jugendliche ihre spezielle Lust ausleben. Sie haben auch geschlossene Foren und Partys, sind vernetzt -"smjg e.v." ist so ein Zauberwort, dass wir in einer Kommunikation erfuhren. Vielleicht könnten sie "Älteren" nicht nur über die Straße helfen...
Hier im Forum erfahren wir so interessante Dinge, die wir gerne vertiefen würden. Doch trauen wir uns nicht, die Dinge beim Namen zu nennen, um nicht ausgelacht zu werden. Ein Gesprächskreis wäre schon wünschenswert um dank unseres Alters an der Körpersprache des Gegenübers den Realitätsgehalt der Ratschläge einzuordnen.
Gibt es eigentlich auch professionelle Angebote von Psychologen und (Paar-)Therapeuten? Und wer kennt Adressen? Vielleicht sind wir ja auch nur krank und brauchen Hilfe....
*********hmerz Paar
468 Beiträge
Erkennen? Hingehen!
Muß ja kein nächstes Mal geben, wenn es aus dem ein oder anderen Grund nicht paßt. Themen finden sich von selbst, oder es sind Themenbereiche für den Abend vorgegeben. Einfach mal verschiedene Stammtische ausprobieren, die Bandbreite geht von netten Leuten bis hin zu totalen Spinnern - also alles wie immer und überall. Alterstechnisch würd ich mir keine Gedanken machen, gerade auf Stammtischen ist das Publikum eher etwas älter. So unsere Erfahrung.
Laut wissenschaftlicher Studie
ist die Neigung zum SM keine Erkrankung des Geistes, sondern verhält sich so wie Homosexualität, entweder man hat sie, oder eben nicht.
Leider ist dieses Thema recht wenig erforscht, Thesen gibt es zahlreiche woher die Liebe zum Schmerz empfangen bzw zufügen herrührt, so z.B. haben Sadisten laut Sigmund Freud "Kastrationsangst", welche sie so kompensieren. Eben Thesen und keine Belege.

Den "Neid" teile ich mit Euch.


LG,
PRINZIPAL
Hallo Ihr zwei, *wink*

hey ihr seid weiß Gott nicht die Ältesten hier *smile* und viele beginnen auch erst späte ihre devote oder dominante Seite auszuleben, es sich zu trauen, auf innere Sehnsüchte zu hören…

Und ich denke keiner sollte hier im Forum Angst haben müssen „dumme“ Fragen zu stellen, denn genau dafür ist das Forum doch da! Also bitte keine Scheu….

Da ich leider nicht aus dem schönen Berlin sondern aus dem schönen Köln komme, kann ich euch leider keine Veranstaltungstipps geben, aber die kommen bestimmt noch von anderen hier…

Aus dem psychologischen Kontext komme ich und ihr dürft mich auch gerne mit Fragen anschreiben und zu euer Frage „ob ihr vielleicht krank seit“ denke ich, ersten sind wir nicht ALLE (auch nicht BDSM’ler und nicht Joy’ler) ein wenig „bluna“ *crazy* ? …und zweiten halte ich persönlich es für wesentlich gesünder seiner Sehnsüchte zu leben (also im „gesunden Maße“, was natürlich weit definierbar und diskutierbar ist), als sie verzweifelt zu unterdrücken und drittens glaube ich sogar dass wir uns dadurch, dass wir sie leben, entwickeln können und glücklicher sein können…
Dazu schrieb ich auch einiges auf meinem Blog, Link s.h. Profil.

Liebe Grüße von der Literaturfee *blumenschenk*
Echt,
ich bin alt ? Hab ich noch gar nicht bemerkt.

Einfach auf den eigenen gesunden Menschenverstand und sein Bauchgefühl hören, den sollte man mit 25 und mit 45 haben. So einfach.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Eine Quelle...
...ist auch z.B. die Sklavenzentrale.
Dort findet Ihr alle relevanten Stammtische in Eurer Umgebung,
Ein Stammtisch definiert sich über die Offenheit und Gelassenheit über alles sprechen zu können. Es gibt kein Zwang zu Partys, Beweise für Eure Devote oder Dominante Ader. Kein Tabusthema und Möglichkeiten für Hilfe bei Problemen.
Trau Euch ..geht hin... und wenn es nicht gefällt sucht was anderes

Viiiiel Erfolg
********0101 Frau
2.120 Beiträge
Ganz ohne Scheu...
...könnt ihr euch hier mal umsehen:
BDSM_Academy_14

Die beiden bieten ganz neu alle 14 Tage einen Stammtisch für Einsteiger an. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass man keine Berührungsängste haben muss, jede Frage stellen kann, Gerätschaften anfassen und ausprobieren kann, egal ob devot oder dominant in der Neigung.

Gestern war gerade wieder so ein Abend in der Spürbar.
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
779 Beiträge
Es gibt keinen Grund, neidisch zu sein ...
Leider sind wir etwas älter und schauen neidvoll auf junge Menschen, die ungezwungen bereits als Jugendliche ihre spezielle Lust ausleben
Was die jungen Menschen nicht wissen (können) :
Die Ungezwungenheit wurde - teils unter großen persönlichen Opfern - erkämpft von Älteren zu Zeiten, als es noch ganz andere Paragraphen im Strafgesetzbuch gab.
**********erapy Paar
330 Beiträge
Zum Thema Krank!
Ich habe mal eine schöne Sache gehört.
Krank ist alles was einen Leidensdruck erzeugt!
Ich selber bin Borderliner und nutze SM auch als Druck abbau. Wenn es mit allerdings gut geht, ist es einfach nur schön!
So wie mit Süchten. Wenn man immerwieder hin muss um dass es einen gut geht ist es nicht gut.
Aber ab und zu mal einen Trinken ist völlig ok!
Mit SM ist es nichts anderes, es ist doch nur eine Spielart der Sexualität.

LG
Tanja
*********llen Paar
243 Beiträge
Themenersteller 
danke...
wir fühlen uns hier jedenfalls aufgehoben. Und bedanken uns für die Qualität eurer Antworten...
Mutig wie wir sind, haben wir uns auch bei BDSM Berlin/Brandenburg angemeldet
und einen Stammtisch besucht. Scheiß Bauchgefühl, was wir da hörten!
Auch wenn nicht alles stimmen kann, sagt das Hirn, so muss es doch ziemlich große Arschlöcher in Berlin geben, die ihre auf Erfahrung und Stellung in der Szene beruhende Überlegenheit nutzen um an ihre Ziele zu kommen. Das Sujet eines sonntäglichen Tatort war Kinderkacke dagegen.
Wie hoch ist eigentlich die Missbrauchrate von Einsteigern? Wer hilft Betroffenen und ggf. den Opfern gemachter negativer Erfahrungen? Oder hält etwa eine Clique unter dem Deckmäntelchen "SSC" wie Pech und Schwefel zusammen. Sie sollen sogar ihre Stellung in den virtuellen Foren ausnutzen, um an die Erfüllung ihrer Träume zu kommen -Orwell oder NSA?- Sicherlich sind wir nicht in dem Alter der Groupies von Türstehern, doch mulmig wird uns schon....was da so alles passiert sein soll. Die richtige Lust auf einen Clubbesuch ist uns jedenfalls vergangen....so sehr es auch juckt- Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste-.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Es tut Not, die eigene Sichtweise als subjektiv zu betrachten.

Missbrauchopfer ist: wer nicht will, dass der Sadist tut, was er tut (also Einvernehmlichkeit fehlt) - und wenn bleibende Schädigung an Psyche und Körper entsteht.

Es kann jedoch so ausschauen und das echte Opfer und den echten Täter zu unterscheiden ist nicht einfach, aber es gibt durchaus viele Punkte, welche das eine vom anderen unterscheidet.

Bereits dass es eine BDSM Gruppe war, die ihr besucht hattet, deutet darauf hin, dass gewollte sadomasochistische Handlungen passierte und ihr von solchen hörten. BDSMler lehnen generell nicht einvernehmliche Praktiken ab.

Wirkliche und gefährliche kriminelle sadistische Täter gehen nicht in Clubs und an Treffen.

Daher ist eher davon auszugehen, dass es nicht eure Spielwiese ist, oder nicht in dieser Form, und ihr keine entsprechenden Neigungen habt. Damit seid ihr ok aber auch die BDSM ler bei diesem Treffen.
********egel Paar
2.633 Beiträge
*********llen:
Wie hoch ist eigentlich die Missbrauchrate von Einsteigern?

Dass es dazu verlässliche Zahlen gibt, wage ich dank Dunkelziffern zu bezweifeln. Aber wo fängt denn Missbrauch eigentlich an? Letztlich da, wo die Einvernehmlichkeit aufhört. So einiges sieht vielleicht von außen betrachtet so aus, ist es aber in keinster Weise.

*********llen:
Wer hilft Betroffenen und ggf. den Opfern gemachter negativer Erfahrungen?

Bei tatsächlichem Missbrauch im BDSM-Bereich gibt es verschiedene Anlaufstellen. Als erste würde ich das Notfalltelefon (0700 MAYDAYSM) empfehlen, da MaydaySM in akuten Fällen aufgrund deren Vernetzung direkte Hilfe vor Ort vermitteln kann.

Sperling
********egel Paar
2.633 Beiträge
Nach erneutem Durchlesen eurer Beiträge möchte ich nochmal genauer darauf eingehen (privat, nicht als Mod).

Was genau hat euch denn so erschüttert bei dem Stammtisch?
Was meint ihr mit "Stellung in der Szene"?

Ich lese jetzt bei euch heraus, dass ihr einen Clubbesuch nicht mehr in Erwägung zieht, also muss ja etwas recht heftiges vorgefallen sein, dass euer Bauchgefühl so schlecht ist.

Kann es vielleicht sein, dass ihr schon mit einer etwas vorgefärbten Meinung zu dem Treffen gegangen seid? Dass ihr besonders hellhörig für potenziell Schlimmes wart?

Ich kann euch nur anraten, nicht zu verzagen, wenn ihr weiterhin Interesse an BDSM (und der "Szene") habt.
Hier in der Gruppe gibt es einen Mentoring-Bereich, wo sich Mentoren vorstellen. Diese bewerben sich per Fragebogen und werden nur dann freigegeben, wenn das ganze Mod-Team einverstanden ist. Vielleicht findet ihr da jemanden, der euch konkrete Fragen beantworten kann.

Weiterhin gibt es die Gruppe CoveRing, wo ihr für einen eventuellen Clubbesuch ein Cover oder bestenfalls eine Begleitung finden könnt.

LG
der Sperling
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