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Hingabe / Aufgabe

**********rinus Mann
1.351 Beiträge
Themenersteller 
Hingabe / Aufgabe
ich möchte hier mal eine Frage stellen, die mich nicht persönlich betrifft, die mir aber kürzlich in meinem privaten Umfeld gestellt wurde und die ich auf anhieb selbst nicht beantworten konnte:

Stell dir vor, du hättest eine/n dominante/n Partner/in kennengelernt, der/die dich richtig, richtig reizt, zu 100 % dein Typ ist und dir so richtig gut gefällt und der/die schon nach kurzer Zeit so viel Macht über dich hat. Aber was, wenn er/sie zu fordernd ist und will, dass du deinen alten Lebensstil komplett hinter dir lässt? Würdest du beispielsweise, weil du total verknallt bist, dich in sexy Klamotten ohne Unterwäsche stecken oder dir ab sofort nur noch Anzüge verordnen lassen, obwohl dein bisheriger Kleidungsstil sowohl auf Arbeit als auch im Privaten eher leger und sportlich war? Oder würdest du dir verkleidet und albern vorkommen?

ich bin leider der falsche Ansprechpartner für die Frage gewesen, da ich zwar gerade auch furchtbar verliebt bin, aber von mir keine komplette Wandlung gefordert wird. Außerdem fühle ich mich trotz meines alternativen Bekleidungsstils im Anzug nicht verkleidet vor - ich kann problemlos vom Kapuzenpulli zu Schlips und Kragen wechseln. Daher leite ich die Frage hiermit mal an die Community weiter. Wie würdet ihr das halten?
****ix Frau
624 Beiträge
Der Kleidungsstil
wäre glaube ich eher, für mich, eine kleinere Herausforderung.

Dass man (frau) sich soweit hingeben kann, dass man dafür auch Dinge
aufgibt glaube ich schon -

und auch ohne BDSM Zusammenhang *zwinker*
Nein
Hi, also nein, ich würde es nicht machen mich komplett umkrempeln lassen. Es gibt bestimmt bereiche wo ichs täte evtl., aber auch das man bestimmt Kompromisse finden kann.
Aber wären es Klamotten in denen ich mich wohl fühle, sehe ich es nicht als verkleidung an.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Diese Frage....
.... ist nur in der Vorstellung eine Frage, da die Realität ganz anders antwortet.... Denn wenn so eine Konstellation entsteht, entscheidet das persönliche Verhältnis zum dominanten Part, wie Devot handelt. Da wird es ein Probieren, sich sperren, mit dem dom. Partner reden, verrsuchen, sich versuchen, sich neu orientieren, sich wohl fühlen oder nicht .... und letzteres auf beiden Seiten erkannt.... Dom ist schließlich nicht hirnloses Befehlsubjekt, sondern erkennt (sollte es zumindest), was Sub gut tut, was nicht ...

Das man sich auf eine solche Anregung/Forderung einlässt, ist doch das Spannende, wie eine neue Reise zu sich selbst... n'est ce pas?
*******ink Frau
1.361 Beiträge
Lebendsstil
änder, ist ja etwas anderes als sich mal in den Klamotten... Auch am Anzug trägt sich die Anarcho-Anstecknadel als Krawatennadel gut...und slipless ist doch noch einfacher...obenrum ist doch egal.
Auch ohne BDSM macht man sich doch gerne schick für die neue Flamme
**********o8885 Paar
40 Beiträge
Keine Begrenzung auf BDSM
Hallo,

also meiner Meinung nach hat das keine Begrenzung auf BDSM oder DS. Sowas kommt doch auch in "normalen" (mir fällt grad kein besseres Wort ein) Beziehungen vor. Das Ergebnis solcher Beziehungen ist doch meistens, nicht immer aber oft, dass sich der unterdrückte bzw devote Part sich irgendwann nicht mehr wohl fühlt, spätestens wenn die Rosarote Brille fällt. Oder der dominante bzw. fordernde Part sein gewünschtes Ergebnis nicht erhält.

Also meiner Meinung nach sind solche Beziehungen zum Scheitern verurteilt. Da sich in einer Beziehung ob BDSM oder nicht beide Wohlfühlen müssen. Alles andere bringt auf dauer nichts.

Im Bereich von BDSM wird das ganze natürlich noch ein wenig komplexer aber die Grundsituation ändert sich nicht. Der dominante Part muss immer schauen das er dem devoten nicht zu viel abverlangt. Wo da die Grenze zu ziehen ist muss jeder mit sich selbst bzw. seinem Partner ausmachen.

Wir sind auch wenn Ähnlichkeiten bestehen alle für uns allein Individuen und brauchen somit alle unseren eigenen kleinen "Raum".

Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Antwort helfen.

Gruß

Gonzo
*****usB Mann
3.499 Beiträge
Warum was ändern..
..was Mann von Anfang an gefällt ?

Warum sich wundern oder ärgern, wenn Sub Gedanken lesen kann, sich entsprechend kleidet, gibt, sehen, hören, spüren lässt ?

Warum muss über so vollkommen normale Dinge überhaupt geredet werden… *zwinker*
Mann/ Frau möchte doch gefallen.Wenn der dominante Part auf einen bestimmten Stil steht...warum ihn nicht erfreuen.

Vieles lässt sich auf den Alltag nicht übertragen.
In Heels und Corsage zur Arbeit geht nicht aber zum weg gehen ect.

Eine Mischung aus beiden.."normal und Verkleidung". Mit reden lässt sich meist ein Mittelweg finden der beiden gefällt.

Wenn es ihm gefällt dann fühl ich mich auch wohl.
Die Antwort wurde
doch quasie schon in der Frage etwas beantwortet *zwinker* wenn demjenigen zu 100% gefällt was er hat, braucht man nichts ändern *baeh* Dann gefällt es doch so?! Oder sehe ich das jetzt falsch? Der Rest ist denke individuell. Ich kann mein Gegenüber doch auch mal mit Dingen erfreuen, die mir nicht so zusagen, ich aber weiß er mag das, hab ich mir 1. kein Zacken aus der Krone gebrochen und 2. meinem Gegenüber unter Umständen eine Freude gemacht 3. freut er sich, freu ich mich.
Und keiner wird erwarten, dass man sein kompletten Stil umändert, wenn es doch das ist, wie man sich auch kennengelernt hat.
Und der ganze andere Rest, ist ein Fall von individuellen Kompromissen beider Seiten *g*

Cyra
****ine Frau
1.198 Beiträge
Ich denke....
...das jede Beziehung ein Weg ist. Alle Top´s möchten die Sub´s irgendwie formen/verändern.
Wie weit das geht ist abhängig von den Wünschen, der Art der Beziehung, den Bedürfnissen etc. ab

Solange ich das Gefühl habe das mein Herr zu mir steht, mir das Gefühl gibt das es seine Entscheidung ist auch wenn mir manche Sachen nicht gefallen trage/mache ich auch Dinge die ich nicht mag ,weil es ihm gefällt - was die Sachen dann irgendwie auch in einem anderen Licht zeigt
Dasselbe gilt fürs eigen Verhalten, Vorkommnisse wo jeder andere eine Ohrfeige oder zumindest einen Ansch... für bekommen würde fühlen sich bei Ihm gut oder zumindest richtig an...

Viele Freiheiten lässt er mir und er weiß was ich brauche und was nicht zu ändern ist glaube ich manchmal besser als ich

Ich bin seine, gehöre ihm und diene ihm - die Entscheidung dazu war freiwillig und bisher habe ich es nie bereut auch wenn nicht alles eitel Sonnenschein und einfach ist

LG jUlie(R)
kleidungsstil
als wenn der kleidungsstil mein leben umkrempeln würde.

ich ziehe mich sehr ungern um, deshalb legt mir meine frau die sachen heraus, die sie an

mir sehen möchte; sie kauft die auch, bringt suie zur anprobe mit, und tauscht die aus,

die mir nicht gefallen. ... kleidungsstil ist für mich kein problem.

wenn jemand über meine zeiteinteilung bestimmen wollte, das gäb ein problem,

wenn jemand verlangen würde, das ich meine behaarung komplett entfernen soll,

das gäb ein problem,

das sich aufgeben für jemanden mit dem ein leben geteilt wird ist punktuell unumgänglich;

das grundsätzliche verhalten ändern zu wollen, setzt voraus, das die änderungswünsche

beim gegenüber auf fruchtbaren boden fallen und nicht nur akzeptanz sondern vielmehr

als notwendig empfunden werden; wenn das nicht so ist, wird verbogen und das kann

brechen oder zu haltungsschäden führen;

in einem anderne zusammenhang hab ich gelesen: mit fremden federn vermag sich jemand

zu schmücken; fliegen wird der mensch damit nicht.

ein mensch der sich aufgibt ist meiner meinung nach nicht mehr er selbst;

ein mensch der sich hin gibt geht sich in der hingabe auf und kann über sich hinauswachsen
Für mich ein absolutes nogo....
Ich würde es NIE mehr machen!!
Ich habe sehr schmerzhafte Erfahrungen in dieser Richtung hinter mir. So, wie ich die Frage verstehe, die dir gestellt wurde, ist da wirklich eine Grenze von einer Seite verletzt worden. Da scheint jemand die totale AUFGABE eines Menschen zu fordern- absolut nicht okay.

Wenn es darum geht, dass ich mich zu speziellen Anlässen, was auch immer, entsprechend kleiden soll, okay. Da darf der Partner auch mal was sagen, was er möchte, aber bitte nur so weit, wie ich mich damit wohlfühle. Jemanden lieben, in jemanden verliebt sein beinhaltet für mich eine große Portion Respekt, Respekt vor der Persönlichkeit des anderen.

Diese absoluten Forderungen sind für mich nur ein Zeichenvon Machtausübung und dem Versuch, jemanden nach meinem Willen zu formen- egal wie....
ich hab noch was vergessen
mein großvater sagte zu meinem vater und der zu mir:

wenn deine frau sagt spring vom dach dann bete zu gott das er es niedrig macht denn:

springen mußt Du doch

und by the way mein großvater hat sein leben so gelebt wie er es wollte
mein vater auch
und ich leb ja noch so wie ich es will;
selbstverständlich nicht 24/7
beispiesweise muß ich den kontostand positiv beeinflussen mit arbeitsentgeld
*********art84 Frau
7.965 Beiträge
Kurz: Tabus bleiben Tabus. Da kann ich mich noch so hingeben.
****ine Frau
1.198 Beiträge
@ beatingheart
Tabus können Tabus bleiben müssen es aber nicht. Es gibt Dinge die vor einem Jahr undenkbar waren und die nun Realität,zum Teil geliebte, zum Teil geduldete, sind.
Oft sind Tabus oder NoGo halt die eigenen gefühlten Grenzen aber Gefühle, Vorlieben und Ablehnung kann sich ändern

LG Julie(R)
*******en46 Frau
296 Beiträge
Hallo
Nein würde ich sagen , wenn mich einer komplett umkrempeln will , was mag er dann jetzt an mir würde ich mich fragen, will er vielleicht was haben was eroder sie verloren hat. Also ein bißchen anpassen ok , aber alles aufgeben mich aufgeben. ich wüßte nicht ob ich das wollte , mich komplett verändern .
@miracle67
im BDSM geht es doch um Macht und diese auszuüben, wie immer das auch aussieht, ist ja bei jedem individuell. Aber als APE (Absolute Power Exchange) hab ich das nun nicht aufgefasst. Und jeder verändert sich, bewußt oder unbewußt, wenn eine neue Konstellation zustande kommt. Die Intensität dessen ist wieder ein Kompromiss zwischen den 2 Personen.
***oi Frau
145 Beiträge
Theorie und Praxis...
In der Theorie würde ich sagen, Gefälligkeiten sind okay, sich einem Anlass entsprechend oder zum Gefallen kleiden. Und vielleicht auch die eine oder andere Aufgabe /Herausforderung was neues zu probieren, was auch machbar ist ja.. Das ist nach meinem Verständnis auch der Reiz einer D/s - Beziehung. Wenn es darum geht mich vollkommen umzukrempeln, immer wieder etwas machen was mir nicht gut tut und auch im Grunde nicht will, das würde ich ablehnen oder flüchten... In der Theorie.. In der Situation.. da bin ich mir nicht so sicher, ob man das wirklich früh genug mitbekommt, dass da eine Grenze zur Selbstaufgabe überschritten wurde - unabhängig ob bdsm oder Vanilla - wenn man sich da so reingesteigert hat, fällt es schwer da wieder herauszufinden. - nicht umsonst gab es mal ein erfolgreiches Buch mit dem Titel "Wenn Frauen zu sehr lieben" da ist das mal ganz allgemein thematisiert worden. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob mir das nicht auch passieren könnte.
*********art84 Frau
7.965 Beiträge
Das sind für mich eher Grenzen. Tabus sind für mich unantastbare Dinge.
@Cyra
Da gebe ich dir völlig recht. Und in einer ausgewogenen Beziehung sehe ich da auch kein Problem ;.). Denn auch eine D/S- Beziehung IST meiner Meinung nach ausgewogen. Dann nämlich, wenn BEIDE zufrieden sind.

Nein, was mir passiert ist, war ein Versuch gewesen, mich auch über den Dresscode zu komplett brechen.... Und das ist einfach Tabu....
*******ena Frau
224 Beiträge
...
Also mein Herr bestimmt meine Kleidung, Unterwäsche verbot inbegriffen. Ich empfinde dies in als völlig normal, würde mir weder albern noch verkleidet vorkommen, eher stolz und gewertschätzt wenn er seine Vorschrfiten kontrolliert.
Die Gefahr dabei ist...
...wenn man von einem Menschen verlangt, dass er sich für einen ändert, dass man ihm vermeintlich den gewünschten Feinschliff verpasst...aber ihm unwissentlich etwas weg nimmt, was ihn vorher zu dem gemacht hat, was man am Anfang der Begegnung anziehend fand und schätzen gelernt hat...

...wenn man sich dessen bewußt ist und den Unterschied kennt, dann kann das mit Sicherheit - je nach Verbindung - eine Möglichkeit sein, eine "Beziehung" für den Moment (Spiel) oder dauerhaft ("Dauerspiel") zu bereichern...
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Die Gefahr dabei ist...

...wenn man von einem Menschen verlangt, dass er sich für einen ändert, dass man ihm vermeintlich den gewünschten Feinschliff verpasst...aber ihm unwissentlich etwas weg nimmt, was ihn vorher zu dem gemacht hat, was man am Anfang der Begegnung anziehend fand und schätzen gelernt hat...

Ergo sollte Dom erst gar nicht versuchen, "blinde Seiten" seiner sub zu enttarnen und evtl. zu verändern/zu verbessern, indem er vielleicht nur dafür sorgt, das sie sich dieser Seiten bewusst wird?

Ich glaube daran, das mit dem passenden Menschen vieles möglich ist, was man allein niemals sehen oder gar angehen würde.

Wobei ich da ehrlicherweise nicht an Klamottenvorgaben denke...Eher an Stärken, die vielleicht vorher nie gefördert wurden. In diesen Fällen sehe ich in Veränderungen nichts Destruktives, die Individualität (zer)störendes.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
Wrong side
Keine Änderung. Ich spiele aber auch oben.
Ansonsten: nicht die äussere Form zählt, sondern die innere - also: warum das alles? Wenn 's kickt, ok. Wenn 's aufgesetzt ist: schick ihn nach Hause.
*******ke10 Frau
1.156 Beiträge
Wenn man Stärken fördert und daran arbeitet, Schwächen umzukehren und in Stärken zu verwandeln, dann mag eine Änderung sinnvoll sein. Wenn es aber darum geht, die Augen vor der Realität zu verschließen, nur um jemandem gerecht zu werden, dann sind Veränderungen eigentlich nur ein Verbiegen seiner selbst. Das sind dann die Dinge, die irgendwann nach hinten losgehen und nachher mehr Schmerzen verursachen, als sie vorher Nutzen gebracht haben.

Kleinigkeiten zu verändern ordne ich in die Kategorie „Kompromisse“ bzw. „Anpassung“ ein, aber Wesensveränderungen, nur weil jemand das so möchte und behauptet, dass genau das gut für einen ist, finde ich gefährlich. Im schlimmsten Fall endet das in einem tiefen Loch, in das man fällt, wenn die Beziehung scheitert und aus dem man alleine nicht mehr herausfindet und will man das wirklich?

Ich denke, wenn man seinen „ganz normalen Menschenverstand“ nicht ausschaltet, sondern benutzt und damit einen Weg findet, der einen weder aufhält noch behindert, bei dem man sich gut fühlt ohne sich zu sehr zu verstellen, dann sollte einer Veränderung nichts im Weg stehen. Alles andere ist für mich naiv und fahrlässig – auch von der Person, die das fordert.

*my2cents*
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