Alltagsdominant - was soll das...?

Na dann brauchen wir nur-sexuell-submissiven Frauen doch wirklich eine Ergänzung wie "Alltags-", oder?

Bin ich alltagsdominant, wenn manche Männer spaßhaft vor mir salutieren, so wie es neulich einst passiert...?!

Ach und ganz im Ernst, alltagsdominant vielleicht, wenn ich aber die bestimmende Rolle einnehme, bin ich eher nachsichtig was Dominanz angeht und liebe es eher, das sadistische Miststück in mir herauszulassen... oder noch mehr genieße ich.... hmm

Also alltagsdominant = ich genieße es gerne mal, die Kontrolle abzugeben.
Ist so meine alltagspsychologisch behaftete These, die bestimmt größtenteils auf Subbis zutrifft! Also eher als alltagsdominant = dominant.
Die dominanten Männer, die ich so kennenlernte, die ließen nicht unbedingt Alltagsdominanz heraushängen, sondern vielmehr eine herrlich, manchmal auch zurückhaltende, männliche Souveränität...


Ring frei!!

Da ich weiß, dass ich nicht alles weiß und auch nicht alles kann, wäre es meiner Meinung nach äußerst dumm, so zu tun, als wüsste ich es und mir so, auf Biegen und Brechen meine Dominanz zu erzwingen.
Da allerdings, wo ich der Käpten im Thema bin, lasse ich mir natürlich auch nicht reinreden. Ansonsten auf Augenhöhe und das beste Argument sticht.

Diese Frage habe ich mir in letzter Zeit auch häufiger gestellt.

Vielleicht hängt das mit einer Beobachtung zusammen, die ich in den letzten Monaten öfter gemacht habe: nämlich, dass (starkes) Selbstbewusstsein sehr schnell mit Dominanz verwechselt wird.

Keine Ahnung, warum. Ein entsprechendes Selbstbewusstsein sollte schon vorhanden sein, zu schnell wird man sonst "untergebuttert".

Ich habe den Eindruck, dass das Wort "dominant" für viele Leute außerhalb der SM-Szene einen verruchten Touch hat und man sich mit dem Satz "ich bin alltagsdominant" eben mehr Gehör und Aufmerksamkeit verschafft als mit "ich verfüge über ein gutes Selbstbewusstsein".

LG Elaine

sicher?

ich glaube eher, daß ausserhalb der sm-szene niemand etwas mit dem begriff "alltagsdominant" anfangen kann.

...vielleicht wäre es sinnvoller zu sagen: "Ich bin nicht alltagsdevot"....

Nö, sicher bin ich mir nicht - muss ich auch gar nicht, weil das für mich jetzt nicht sooooooooooooooooo wichtig ist.

Aber wenn Du mal in der Suchmaschine mit den beiden "oo" im Namen suchst, wirst Du feststellen, dass dieser Begriff in Foren auftaucht, wo zumindest ich ihn niemals vermutet hätte.

Daraus schließe zumindest ich, dass der Begriff doch ziemlich bekannt ist.

LG Elaine

Genau deshalb ist es diesen Frauen wahrscheinlich auch wichtig darauf hinzuweisen, dass sie zwar sexuell -und nur sexuell- devot sind, sich jedoch ausserhalb des Spielzimmers, absolut nicht als bespielbares Devotchen sehen.

Es ist natürlich zum einen eine Abgrenzung, zum anderen aber auch der deutliche Hinweis (Warnung?) an Dom/Top, dass er keine Frau vor sich hat, die er auch ausserhalb des D/S Modus dominieren kann.


Gordon_N:

Sag`das mal einer z.b. alleinerziehenden Mutter, die wahrscheinlich liebend gerne die Führung abgeben würde, es aber gar nicht kann, weil es bei ihr nicht um irgendwelche sexuellen Vorlieben, sondern um`s nackte Überleben geht.Solche Frauen müssen sehr wohl die Führung übernehmen, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt.

Die würde ich dann aber zum Beispiel nicht Alltagsdominant nennen