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Liebe als Vorraussetzung für 24/7 ?

Na ja...
... vielleicht kommen ja noch ein paar Beiträge dazu... *ja*
*****tch Frau
59 Beiträge
@ Sitha
"Warum meinst du, es wäre für viele andere nicht so ?"

...einfach weil nicht alle Paare in einer D/S-Beziehungen auch außerhalb dieses Kontextes ein Paar sind.
...
Auch ohne SM nicht ?

Ich hab keine Ahnung, ich kenne keine...
Ich versuch's noch mal
zu erklären.

Wenn die richtige Art Dominanz auf echte Devotheit trifft, kann Sub gar nicht anders, als sich zu unterwerfen. Das hat noch nichts mit Gefühlen zu tun, die Du als Liebe bezeichnest.

Wenn solche Gefühle vorhanden sind, macht das die Sache natürlich noch runder.

Was ich aber aus den vorangegangen Beiträgen herauslese, ist, dass in der Regel die Sub liebt. Das sagt aber noch nichts über die Gefühle des DOMs aus.

Das ist vielleicht ein Schutzmechanismus. Man redet sich ein, dass man das (was per Erziehung vlt. verpönt ist) ja aus Liebe tut und nicht aus purer Geilheit. Damit kann man sich dann ein wenig besser fühlen. *zwinker*
*******958 Frau
9.897 Beiträge
****na5:
Wenn die richtige Art Dominanz auf echte Devotheit trifft, kann Sub gar nicht anders, als sich zu unterwerfen

wenn richtig auf echt trifft kann sub nicht anders als sich unterwerfen?
entschuldige
doch ich kenn manch menschen mit super toller dominanz
deswegen unterwirft sich jenen trotzdem nicht jede noch so devote
wiso wohl?
ach ja weil sie nicht wahllos sind - sondern sich nur dem menschen unterwerfen, den sie als partner betrachten

und das mit richtig und echt lass ich mal so stehen
dazu gibt es im joy schon xxx threads
...
Ich kenne das...
Sehr gut sogar.

Wenn ich einen anderen, wirklich dominanten Herrn treffen darf.

Aber ich denke, ich kann so devot sein und dann auch so geil *zwinker*, weil ich im Hintergrund auch dann meinen Herrn habe, den ich eben sehr liebe.

Sex ist die eine Sache, aber diese völlige Hingabe ? Ich weiß nicht, ob ich das so sein könnte...
Partner...
... ist mein Herr nicht für mich, absolut nicht.
*********oman Frau
172 Beiträge
Wenn die richtige Art Dominanz auf echte Devotheit trifft, kann Sub gar nicht anders, als sich zu unterwerfen.

Ganz ehrlich, das wage ich zu bezweifeln.
Oder um konkreter zu werden: mir sind schon Männer begegnet, die ich als dominant empfand. Da aber der Rest nicht gestimmt hat, hätten diese Auf und Ab springen können, da wäre von mir kein bisschen Unterwerfung gekommen. Weil es nicht an der Dominanz lag, sondern am Rest.


Was ich aber aus den vorangegangen Beiträgen herauslese, ist, dass in der Regel die Sub liebt. Das sagt aber noch nichts über die Gefühle des DOMs aus.

Stimmt, das sagt immer nur etwas über die Gefühle dessen aus, der sich hier äußert.

Man redet sich ein, dass man das (was per Erziehung vlt. verpönt ist) ja aus Liebe tut und nicht aus purer Geilheit. Damit kann man sich dann ein wenig besser fühlen

Auch da kann nur jeder für sich sprechen.
Ich bin mit meiner Neigung im Reinen, sprich ist muss mir da nichts in ein besseres Licht rücken.
Und wenn ich sage, dass bei mir Gefühle mit dabei sein müssen, dann heißt es nicht, dass ich das alles aus Liebe tue. Das wäre Quatsch. Denn natürlich will meine Neigung befriedigt werden.
Aber es langt mir auch nicht, dass allein meine Neigung befriedigt wird. Das lässt mich persönlich dann sehr unbefriedigt zurück, da ich eben noch mehr brauche, Tiefe und ein Gleichklang der Seelen.

Zumal ich mich frage, ob das überhaupt möglich ist 24/7 nur aus Geilheit heraus. Denn ich bin nicht rund um die Uhr geil und somit darüber ansprechbar.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
*********oman:
Zumal ich mich frage, ob das überhaupt möglich ist 24/7 nur aus Geilheit heraus. Denn ich bin nicht rund um die Uhr geil und somit darüber ansprechbar.
danke , das seh ich auch so
Bevor Ihr mich steinigt...
Ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt. Was ich mit richtig zu echt meinte, war natürlich, dass es zwischen beiden passen muss. Das setzt aber keine Liebe voraus, nur eine bestimmte Art von Anziehung.

Wenn wir es nicht als Geilheit bezeichnen wollen, sagen wir eben Anregung auf körperlicher oder geistiger Ebene. Ich gebe zu, im Schlaf ist das auch nicht immer da, aber in jedem wachen Moment.

Das erschwert anfangs ein wenig das Alltagsleben.
...
Sirona, ich weiß schon, was du meinst und für mich geb ich dir da auch völlig recht...
Für eine gewisse Zeit.

Aber als 24/7-Beziehung wäre mir das zu wenig, ich brauche nicht nur dieses Machtgefälle, sondern eben auch Nähe auf Gefühlsebene.
Da bin ich völlig bei Dir. Ich sehe das ganz genauso. Deshalb hat mein DOM auch die rote Karte bekommen.

Aber Du hattest anfangs eine allgemeine Frage gestellt, die ich versucht habe zu beantworten.
*********oman Frau
172 Beiträge
Wenn wir es nicht als Geilheit bezeichnen wollen, sagen wir eben Anregung auf körperlicher oder geistiger Ebene. Ich gebe zu, im Schlaf ist das auch nicht immer da, aber in jedem wachen Moment.

Warum "wir"? *zwinker*

Nein, es geht nicht darum es einfach anders zu umschreiben.
Natürlich tut es etwas mit einem, sonst würde man ja nicht dienen und gehorchen.
Aber das ist auch, zumindest bei mir, nicht eine dauerhafte Anregung.
Die ist vielleicht am Anfang einer D/s-Beziehung stärker spürbar, aber irgendwann gar nicht mehr so, und da zeigt sich meines Erachtens, ob da noch eine andere Basis besteht.

Wobei 24/7 für mich auch bedeutet, dass natürlich der Alltag beeinträchtig ist. Fragt sich halt wie. Wenn mein Berufsleben dauerhaft beeinträchtigt wäre, fände ich das sehr lästig. Aber Alltag ist für mich in einer D/s-Beziehung auch das normale Zusammensein mit meinem Dom.
@sirona
*g*

Ich hab die Frage ja gestellt, weil mich die verschiedenen Antworten interessieren...

Nicht, weil ich Bestätigung für mich brauche... *zwinker*

Aber es ist schon so bei mir...

Ein dominanter Mann, wirklich dominant, nicht gespielt, verursacht ein Kribbeln und Zittern.

Ohne Probleme.
*********oman Frau
172 Beiträge
Lächel, och ein Kribbeln und Zittern kann so einer bei mir auch verursachen, und ich unterwerfe mich ihm trotzdem nicht, wenn nicht auch der Rest stimmt *zwinker*

So bin halt ich, ich weiß, dass andere anders ticken.

Es gibt auch Männer, die so total meinem "Beuteschema" entsprechen, und doch, wenn meine Seele nicht ja sagt, haben die keine Chance.

Was aber nichts über deren Dominanz aussagt, aber auch nichts über meine Submissivität.
...
Na, zum Glück sind wir verschieden und lebben unser Leben auch verschieden...

Mir bliebe gar nichts übrig, wenn mein Herr es will, habe ich mich zu unterwerfen.

Und ich geniesse das.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
***ha:
Mir bliebe gar nichts übrig, wenn mein Herr es will, habe ich mich zu unterwerfen
ich nehme an, das das nicht schon von der ersten sekunde an so wahr
oder irre ich mich da ?
...
Ich wusste das schon vor meiner Unterwerfung.

Und habe mich frei dazu entschieden, ja.
*********oman Frau
172 Beiträge
Also, du hast dich dazu entschieden.

Ist bei mir nicht anders, wenn ich mich jemandem unterwerfe. Dann gehorche ich ihm auch. Und dann muss er sich das nicht jedesmal von Neuem "erkämpfen".

Nur, dass ich mich eben nicht allein deshalb jemandem unterwerfe, weil die Dominanz stimmt *zwinker*
...
Als meinem Herrn ich auch nicht, aber kurzfristig schon... *zwinker*

Mein Herr ist deshalb immer noch der Eine, für eine Beziehung muss da viel mehr sein, da geb ich dir recht.
*******Pain Paar
248 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Thema findet offenbar besonders viel Zuspruch bei den weiblichen Teilnehmerinnen, was die emotionale Verbundenheit mit dieser Frage verdeutlicht. Trotzdem wage ich es als männlicher Dominus hier meine etwas gegensätzliche Erfahrung darzustellen und die Romantik etwas runterzufahren.

Meiner Erfahrung nach geht 24/7 sehr gut ohne Liebe. Sie ist nicht zwingend ein "muss dabei sein", sondern ein "nett, wenn es dazu kommt". Wenn sie sich entwickelt ist es das schönste Gefühl, was man empfinden kann. Könnte man sie kontrollieren wäre sie als Droge streng sanktioniert. Doch weder glaube ich an "die eine große Liebe", noch an die "immer währende Liebe". Wenn der Rausch vorbei ist, bleibt manchmal ein Kater übrig.

Aber ist Liebe eine Voraussetzung? Viele Beziehungen entstehen zunächst ohne konkrete Liebe (erst ist es Zuneigung, Sympathie), sie entwickelt sich erst mit der Zeit. Innige Freundschaften bestehen länger als die meisten Liebesbeziehungen. Im Berufsleben folgen manche Menschen ihren Mentoren mit inniger Leidenschaft. Einige Soldaten folgen ihren Kommandeuren bis in den Tod (leider) und Fanatiker bisweilen leider auch.

Was will ich damit sagen? Eine leidenschaftliche, innige, tiefe Beziehung braucht nicht zwingend Liebe als Zutat. Einige gut funktionierende Beziehungen könnte man sogar eher Zweckgemeinschaft definieren.

24/7 funktioniert auch dann gut, wenn es als richtig empfunden wird, wenn sie auf Überzeugung basiert. Manchmal ist Liebe sogar ein Hindernis, z.B. wenn sie zu Eifersucht oder übersteigerten Erwartungen und damit zu Enttäuschungen führt.

Hinzu kommt meine Erfahrung, dass sich die Tragfähigkeit von 24/7 gerade dann zeigt, wenn eine vorhandene Liebe schwindet bzw. 24/7 ohne "das verrückte Gefühl" aufgebaut wurde. Wer von den Subs würde beim Herrn bleiben, wenn die Liebe stirbt und nicht mehr zurück kommt, wenn er es verlangt? Wer von den Herren würde die Verantwortung für die Sub nicht aufgeben, wenn er die Liebe dauerhaft verliert? Und wer hat - als die Liebe noch da war - offen ausgesprochen, dass dieser Tag kommen könnte?

So, meine Damen, die Steine können raus geholt werden *g*

Viele Grüße
Herr M.
**e Mann
1.006 Beiträge
schmunzel.. da ich keine dame bin, lass ich mal die steine im sack.. *zwinker*

ich würde eher mal den begriff "liebe" hinterfragen oder ausweiten wollen. alle von dir loveandpain angeführten beispiele beinhalten für mich eine "form von liebe". liebe ist für mich mehr und etwas ganz anderes als verliebtsein oder partnerschaft. es ist eine gefühlte (tiefe) verbundenheit mit einem menschen (oder auch einem land etc.).

die basis sind inhalte wie: achtung, wertschätzung, sympathie, neugierde, vertrauen, zuneigung....

für mich gibt es verschiedene "formen" von liebe... mit verschiedenen ansprüchen und potentialen. (ich liebe meine eltern, kinder, geschwister und mit sicherheit auch freunde.. und sogar "dinge", die mir unendlich wichtig und wertvoll sind.)

liebe ist ja auch nichts statisches. sie wächst in ihrer tiefe stetig. (scheinbar kann sie auch vergehen.. ?)

eine 24/7 beziehung.. (oder jeder bdsm-kontakt?) benötigt für mich (und wohl den meisten hier) ein fundament das "liebesähnlich" ist.. mit tiefem vertrauen.. einer physischen und psychischen anziehungskraft.. und gegenseitigen achtung, wertschätzung und wichtigkeit.

wie weit man dies dann liebe nennt oder nicht.. oder wie tief man/frau gefühle zulässt, lebt und wachsen lässt, ist vielleicht weniger wichtig.

24/7 ist auf jeden fall der ausdruck einer verbundenheit.. und dem willen hierzu.

ketzerisch könnte man(n) wohl sagen: die "liebe" des devoten parts reicht? (eine 24/7-hingabe ist für mich per se eine tiefe vertrauens- & "liebes"geste an den dom. kann es etwas anderes sein?) ich bezweifle aber, dass eine solch tiefe verbindung auf dauer einseitiger natur bleiben kann.. bzw. dass eine tiefe hingabe möglich ist, wenn eine "emotionale wertschätzung" ausbleibt. ob dies als "liebe" benannt oder gefühlt werden muss.. wird wohl in den auge der beteiligten unterschiedlich sein.
Dir vollkommen zustimm, dee!

Und, LoveAndPain, ich hab eine 24/7-Beziehung hinter mir. Ich hatte das zu Beginn als Übernahme einer Verpflichtung verstanden, die ich verantwortungsbewußt führe. Meine Entscheidungen waren davon geprägt, dass ich das Wohl des Ganzen im Blick hatte und dafür MEINE persönlichen Ambitionen hintenan stellte. Sie konnte mir voll vertrauen, dass ich mich kümmerte, fürsorgte, für alle noch so kleinen Probs ein offenes Ohr hatte.
Dies ging 16Jahre gut. Aber der Mensch entwickelt sich weiter. So passiert es auch, dass man sich auseinander entwickelt. Es passierte, dass sie darauf achtete, dass sich immer eine Zimmerwand zwischen mir und ihr befand. Ich versuchte nach dem Grund zu forschen, um gegenzusteuern. Es gelang mir nicht, sie zu einer Äußerung zu bewegen - aber ich hatte eine Verpflichtung übernommen, also blieb ich - und fragte sie in gewissen Abständen immer wieder die gleiche Frage.
Über 8Jahre ging das so. Sie wurde immer mehr zu meinem "Untermieter". Dann endlich kam sie kleinlaut und leise mit der Aussage: "Ich hatte irgendwann die Lust verloren..."
Ich versuchte gegenzusteuern, merkte aber bald, dass es zu spät war. In einer Gesellschaft spielte sie sich in den Vordergrund und beachtete mich nicht mehr. Da merkte ich, dass der Riss nicht mehr zu kitten war und ich trennte mich.

Im Normalfall - und wenn das Gespräch untereinander offen und ehrlich bleibt - ist für mich eine 24/7-Beziehung auf "Ewigkeit" angelegt, was neben den von dee genannten Eigenschaften auch Treue erfordert...
*******_by Frau
41 Beiträge
Am Anfang der Beziehung zu meinem Herrn stand keine Liebe.

Das hätte wohl nur behindert, da liebe oft mit Besitzdenken einher geht.

Es baute vielmehr auf Respekt, Ehrerbietung und einem Machtgefälle auf.
...
@**rr M.

Steine mag ich, die leg ich mir auf den Balkon *zwinker*

Genau deshalb habe ich ja gefragt, um eben verschiedene Meinungen zu hören...

Aber was du beschreibst, kommt Liebe meiner Meinung nach sehr nah...

Und Garantien gibt es in keiner Beziehung.
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