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Mentoren

****ho Mann
102 Beiträge
Themenersteller 
Mentoren
Hallo alle.

Mich beschäftigt seit mehrere Tagen sehr stark das Thema Mentor. Ich selber hatte einen, der mir aber eher wie ein Großvater war und mir das kritische Denken beigracht hat und meist bezog es sich auf das Leben und wie ich damit umgehen soll. Er war für mich eine Stütze und ich konnte ihn immer alles Fragen und egal wie blöd die Frage war er gab mir immer Antworten drauf.

Jetzt habe ich in laufer der Zeit immer wieder Mentoren getroffen und ich komme auf eine sehr gerine Zahl die ich respektiere und die die meisten auch respektieren.

Meine persönliche Sicht auf einen Mentor oder Mentorin ist die, dass ein Mentor sich um den Schutzbefohlenen kümmert da und er Lehrer, Seelsorger und Psychologe in einem ist und er niemals diesen Status ändern darf.
Ich sehe es sehr häufig, dass plötzlich ein Mentor seinen Status ändert und meist ist es dann so, dass es ein älteterer Herr und eine junge Sklavin ist.
Ich habe damit ein großes Problem, sowie viele die ich persönlich und virtuell kenne (andere Platform), insbesondere ein noch größeres Problem wenn es sich um den Fall älterer Herr und jüngere Sklavin oder Sub handelt.

Wie seht ihr es, wenn ein Mentor seine Position in einen Herren ändert, hat er damit seinen Status verletzt, gar das Vertrauen missbraucht?
Findet es ihr es falsch oder ist es notwendig für den Mentee wenn sich die Verbindung noch intensitviert?

Sehr viele Fragen und ich hoffe ich erhalte auch viele Antworten und eine anregende Disskusion.

Viele Grüße
Arntho
**********eineS Paar
3.880 Beiträge
Gibt es irgendwo einen festgelegten Standard für Mentoren im BDSM-Umfeld? Vermutlich nicht!

Grundsätzlich legen die Beteiligten also - wie immer - einvernehmlich die Regeln und Grenzen ihrer Mentoren-Mentee-Beziehung fest. Und beide sollten diese ggf. auch einvernehmlich ändern können.

Unsere *my2cents*
****ho Mann
102 Beiträge
Themenersteller 
@**********eineS ,

ich würde mich dort nach der geselltschaftlichen Richtline richten. Nicht umsonst gibt es insbesondere in der Firmenkultur sehr strenge Regeln was das Mentoring angeht.
Generell gehe ich von einem Mentor immer aus, dass er niemals diese eine Grenze überschreitet, da er meine Gefühlwelt kennt und mich somit gut manipulieren könnte und er oder sie nicht mehr als Mentor oder Mentorin zur Verfügung steht.
Die Suche nach einem Mentor gestaltet sich oft schwierig und das solte der Mentor auch bedenken. Insebesondere kann man als Mentee doch tiefere Gefühle entwickeln, weil man sich verstanden fühlt und glaub genau das in einem zu sehen was man vielleicht will. Besonders im BDSM und ganz besonders im 24/7 Bereich kann es der heilige Grall sein.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich bin generelle zwiegespalten gegenüber dem Thema Mentor. Ich finde die Erwartung dass ein Mensch Lehrer, Seelsorger und Psychologe sein sollte überhöht und ich denke, dass dem niemand in einem nicht professionellen Kontext gerecht werden kann. Und mich persönlich schaudert die Vorstellung, das alles auf einen Menschen zu projizieren. Würde ich persönlich nicht mal in einer professionellen Beziehung tun.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass beim Mentoring keine sexuellen oder andersweitige Bedürfnisse beim Mentor oder der Mentorin befriedigt werden.

Deswegen: nein mich wundert es weder, noch finde ich es verwerflich, wenn aus einer Mentorenbeziehung eine Herr Sklavin Beziehung wird. Einfach weil ich denke, dass die Vorstellung von Mentor, wie sie momentan besteht, eh nicht erfüllt werden kann und es nur naheliegend ist, dass es anders kommt als zuerst gedacht...
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Wir sind eher dafür, die Kirche hier mal besser einfach im Dorf zu lassen.

Wenn wir als Erfahrenere jemandem freundschaftlich unseren Rat und Beistand anbieten, ohne zunächst selbst zumindest eine Spielbeziehung mit demjenigen anzustreben, mag man uns als Mentor empfinden und bezeichnen. Kam schon vor.

Irgendeinen inhaltlichen oder gar fachlichen Anspruch, irgendwelche moralischen oder gar rechtlichen Regeln oder Pflichten oder auch einfach nur die Erwartung, diese Art der Beziehung und diesen Status nun auf ewig aufrecht erhalten zu müssen, lassen wir uns dabei jedoch nicht auferlegen.

Wir sind alle erwachsene mündige Menschen, die jederzeit frei miteinander festlegen und auch ändern können, wie sie zueinander stehen.

LG, Fix & Foxy
******ara Frau
9.112 Beiträge
Ein Mentor ist zuerst ein Mensch/Berater/Helfer, der Wege aufzeigt. Der Mentee entscheidet dann, welchen Weg er gehen will.
Das schliesst aber jede sex. Handlzng zwischen den beiden aus.

Entsteht eine "Beziehung" welcher Art auch immer, sollte der Mentee sich einen anderen Mentor suchen.
Der ursprüngliche Mentor kann nicht mehr "wertefrei" beraten, weil er ab sofort in einer Art "Beziehungsschiene" feststeckt, was sich i.d.R. negativ auf das Mentoring auswirkt.
******ara Frau
4.420 Beiträge
Ich hab lange nachgedacht ob ich mich zu diesem Thema äußern möchte oder nicht.

Zum ersten fällt mir ein, dass wir alle nur Menschen sind mit Gefühlen. Wenn ich also jemanden kennen lerne, er mich auf einem Weg begleitet und ich ihm meine innersten Gefühle eröffne und ihm vertraue, dass er mir mit seinem Rat nicht schadet so kann es passieren, dass dort ein tiefes inneres Gefühl entsteht.

Dann empfinde ich es ganz normal für mich persönlich, dass man dadrüber gemeinsam spricht. Entweder man hat dann die Option getrennte Wege zu gehen, weil der andere Mensch dieses Gefühl so nicht erwiedern kann oder man geht zusammen einen Weg mit eben "mehr".

Allerdings gibt es keinem aussenstehenden Menschen ein Recht darüber zu urteilen warum zwei Menschen den für sich selber passenden Weg wählen.

Wenn er 55 ist und sie 21 und sie füreinander mehr empfinden so wünsche ich ihnen persönlich alles Glück dieser Welt.

Wenn jemand damit ein Problem hat mit dieser Konstellation würde ich ihm raten erstmal vor seiner Tür zu schauen, ob er nicht vielleicht selber ein Problem hat. Vielleicht ist es seine eigene gekränkte Eitelkeit oder hatte eigene zu hohe Erwartungen, die es so aber niemals als Signal von der anderen Seite gab.
****ho Mann
102 Beiträge
Themenersteller 
Und doch gibt es einem ein seltsames Gefühl. Besonders wurde an einer anderen Stelle sehr viel drüber diskutiert. Es kann was gutes sein mit einem Mentor, aber es gibt Punkte bei dem man sehr vorsichtig sein sollte.

Wenn sich ein Mentoring entwickelt ist alles gut, aber es ist leider auch eine Position mit der viel Schindluder betrieben wird. Menschen geben gerne etwas vor und Menschen prästentieren sich überall anders und manchmal auch sehr falsch, besonders enttäuschend wird es, wenn man eigentlich gutes in ihnen sehen möchte und dann reichen kleinste Aktionen um alles Vertrauen zu verlieren.

Ich finde es gefährlich, wenn ich das Mentoring auf einem Profil lese und ich habe mehr als genug Subs und Sklavinen nun erlebt die danach eher Hilfe suchen müssten, anstatt einen Dom oder Herren zu suchen.
In dem anderen Thread stand auch, jemand der sowas betreibt und offen als Mentor auftritt hat meist selber große Probleme.

Ich bin dem Mentoring generell nicht abgeneigt, würde aber immer vorsichtig dran gehen und es nie weiter laufen lassen, weil die Gefahr einfach zu groß ist, dass jemand nur seine Interesse im Auge hat.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Zitat von ****ho:
...Ich finde es gefährlich, wenn ich das Mentoring auf einem Profil lese und ich habe mehr als genug Subs und Sklavinen nun erlebt die danach eher Hilfe suchen müssten, anstatt einen Dom oder Herren zu suchen.
In dem anderen Thread stand auch, jemand der sowas betreibt und offen als Mentor auftritt hat meist selber große Probleme.. .

Deine Beobachtungen und Erlebnisse können wir aus unserer Erfahrung und unserem Umfeld überhaupt nicht bestätigen und können keine spezielle Gefahr dabei erkennen, wenn sich Neulinge im BDSM von einem Mentor beraten und begleiten lassen, außer den üblichen Risiken, die jedes menschliche Miteinander nun mal immer in sich birgt.

Nahezu jeder, den wir kennen, tauscht sich mit anderen aus, hört andere Meinungen an, schaut zu, wie andere miteinander umgehen, oder holt sich Tipps und Rat, bevor oder während er Neues für sich erkundet.

Auch wenn es nicht immer Mentoring genannt wird und nicht immer so langfristig oder umfassend ist, ist es ja letztlich doch Dasselbe. Da hat jemand Vertrauen, schildert seine Befindlichkeiten, stellt seine Fragen und bekommt die persönliche Weltsicht des anderen dazu dargelegt.

Und damit kann er dann was anfangen oder auch nicht. Hilfreich oder zumindest nicht schädlich ist das in unseren Augen nahezu in jedem Fall, weil es doch zumindest eine zweite Meinung, eine andere Sicht, persönliche Erfahrungen anderer oder sogar konkrete praktische Tipps vermittelt.

Kannst du bitte konkreter werden, wovor du uns warnen möchtest oder worauf du sonst hinaus willst.

LG, Fix & Foxy
****ho Mann
102 Beiträge
Themenersteller 
@********2012

Es geht ja nicht um den Austausch mit anderen. Sowas tue ich ja selber, ob hier auf auf Joy oder auf Stammtischen.
Wenn man sich Rat und Tipps holt ist es sogar sehr gut.

Es geht nicht darum sich mit vielen Menschen auszutauschen, sondern wirklich um eine einzige Person die sich selber dann Mentor nennt. Besonders suspekt werden mir Leute desen Profil hauptsichlich drum geht. Es sugeriert, dass diese Person viel Erfahrung hat, besonders mit einem höhren Alter scheint es glaubwürdig zu sein und über diesen Wege versucht dann besagte Person an unerfahrene Subs oder Sklaven/inen zu kommen.

Es geht mir wirklich nichts ums austauschen und vielleicht eine Bezugsperson, sondern eine Person die wirklich sehr tiefgehend sich mit jemand beschäftigt und dadurch sehr viel Einfluss gewinnt.

Für mich ist auch die Neutralität nicht mehr gewahrt, wenn sich daraus mehr entwickelt.

Auf einer anderen Plattform werden die heftigigsten Sachen anonymisiert eingestellt, wie sich manche BDSM-Betreibende verhalten, nicht nur Dom oder Herr, auch Herrin, Sub, Sklavin etc. und da sträuben sich bei manchen die Nackenhaare. Man fragt sich ob sowas zum Erfolg führt.

Und jetzt wieso ich das Mentoring so gefährlich finde. Ich selber beschäftige mich ein wenig mit Psychologie und freue mich eine Freundin zu haben die mit ihrem Studium fertig ist und man sich darüber austauschen kann und einfach zu sehen wie Menschen mit einfachsten Mitteln andere Menschen beeinflussen können. Es ist sehr spannend und auch sehr erschreckend wie einfach wir Menschen auf kleinste Tricks reinfallen, obwohl wir genau sehen, es ist ein Trick.
Beim Mentoring, besonders wenn Sehnsüchte geweckt werden, wird oft einfach das rationalle denken abgeschaltet und dadurch entsteht für mich die Gefahr, dass man manipuliert wird.

Deswegen finde ich einen Austausch mit vielen viel besser und man kann sich selber seine Meinung bilden, weil man so auch rational an die ganze Sache rangeht.

Wie ich ganz am Anfang geschrieben habe, ich hatte selber mit Anfang 20 einen Mentor, aber ich sah ihn selber so und er hat sich nie so genannt, aber er war wie ein Großvater zu mir und ich konnte ihn alles fragen, sowas finde ich dann als Mentoring sehr gut.
Was aber einige hier als Mentoring verstehen, ist, "ich bin dein Herr und du lernst nur durch die Praxis und durch mich".
Sowas finde ich gefärhlich und ich kenne viele die sowas erlebt haben und keiner ist davon wirklich begeistert. Dafür gibt es auch Stammtische wo man sich auch austauschen kann und da kann man auch mal Sachen fragen die vielleicht ein wenig blöd klingen. Zumindest auf den guten.

Ich hoffe ich konnte deine bzw. eure Fragen beantworten
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Neben deinem klaren Statement 'Mentoren sind Scharlatane und ich kenne viele erschreckende Beispiele', können wir leider deinen Beiträgen immer noch nichts Konstruktives oder Diskussionswürdiges entnehmen.

LG, Fix & Fixy
****ho Mann
102 Beiträge
Themenersteller 
@********2012

Dann schau in der BDSM Gruppe vorbei, dort wird es auch sehr ausgiebig diskutiert.

Wo liest du ein klares Statement, dass Mentoren Scharlatane sind?

Für mich sind nur die eine Gefahr, die sich offen als Mentor outen ohne eine Ausbildung gemacht zu haben.
Es gibt zugenüge erste Anlaufstellen und auf einigen Plattformen heißen sie Mentoren, aber diese Personen sind dann im Auftrag der Seite unterwegs und geben meist nur Tipps und Ratschläge wo man die passenden Personen finden kann.

Ich finde einen Austausch sehr wichtig und freue mich mit jedem mich zu unterhalten, nur sollte dieser Austausch mit vielen Menschen stattfinden und sich nicht nur auf einer einzigen Person konzentrieren, weil dann die Gefahr besteht, dass man auf eine Bahn gerät die nicht gut ist.
******ara Frau
4.420 Beiträge
Es ist nur ärgerlich, dass es im BDSM kein großes schwarzes Buch gibt, wo drin steht nach welchem Lehrplan man sich ausbilden lassen kann *zwinker*
@*********tuva Dann bitte aber bitte mit anschließender Ausbildung in einer Fachrichtung *smile*
*******echt Mann
22 Beiträge
Die Masche mit der Mentorennummer auf Fang potentieller Spielpartner/innen, Sklav/innen etc. zu gehen, ist nicht unbedingt neu, sagen wir es mal so. Ganz ähnlich wie die Nummer, weibliche Devotas vorzuschicken, um so vertrauensbildend neu Aquise zu betreiben. Erfahrene Menschen werden kaum drauf reinfallen, bei Neulingen in der Szene sieht es leider anders aus.
Es gibt auch im Joy eine Gruppe, die sich mit Mentoring im BDSM Bereich befasst
BDSM Mentoring: Die Mentoren stellen sich vor:
Wie seriös diese Gruppe ist, kann ich nicht beurteilen; da ich allerdings Menschen, die dort als Mentoren gelistet sind persönlich kenne, gehe ich davon aus, dass das zumindest ein gewisses Mass an Sicherheit bietet.
@*******echt Die Gründerin der Gruppe wurde vorgestern von Joy gesperrt und diesmal wohl nicht nur temporär. Bei den gelisteten Mentoren sind welche dabei, die BDSM seit 2 - 6 Jahren kennen - also wo nimmst Du die Sicherheit her?
Ich habe eher den Eindruck, dass hier als Mentor der genommen wurde, der sich angeboten hat.
*******echt Mann
22 Beiträge
wie bereits erwähnt, ich habe keine Sicherheit...von denen, die ich real kenne, und von denen ich zumindest weiß, wie sie arbeiten, sind auch nicht mehr so viele dabei
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