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Du kannst alles mit mir machen,

******iel Mann
1.563 Beiträge
****000:
Was lernt mich das? Nimm die Beine in die Hand und lauf', wenn solche Aussagen kommen - das ist ja wie bei schlechten alten Orakel-Spüchen.

Da lobe ich mir klare, deutliche Aussagen, auch wenn die dann eher "trocken" und nüchtern und länger daherkommen und nicht so schön gefällig kurz.

ich denke, dass diese Sätze näher an Poesie und Romantik sind, als an einem Sklavenvertrag ... und genau so sollte man damit auch umgehen ...

mir sagte mal eine Frau mitten im Spiel, leicht entrückt "Mach mit mir, was Du willst" ... woraufhin ich nur entgegnete: Das werde ich nicht tun, ich kenne Deine Grenzen und Deine Tabus
*******dor Mann
5.929 Beiträge
@EP
Wie findet ihr denn diese Aussagen?

Nichts steht der Innigkeit mehr im Weg als die Kontrolle.
Für den Anfang ok, weil Vertrauen noch wachsen will.
Danach überhaupt nicht ok, weil "Ping-Pong-BDSM" ohne Verantwortung auskommt.

Ich finde Omphale s "aber mach mich nicht kaputt" noch immer vollerfüllend.
Irgendwie erinnert mich das an...
... meinen unendlich bekloppten Satz am Anfang unserer Beziehung:

"Mach mal! An meine Grenzen kommst DU eh nicht..."
*******ave Frau
9.326 Beiträge
Abgesehen davon, daß ich niemals auf der dominanten Seite sein werde, würde mich diese Aussage als Dom merkwürdig anmuten. Entweder, oder! Hallo? Wer ist hier der Dom? Was ja nicht heißt, daß nur der Dom sagt und macht, was er will.

Nein, mit Empathie und Gefühl wird er schon die Grenzen seiner Sub erkennen und dementsprechend umsichtig handeln. Schließlich will er sie ja nicht verlieren.
Und wenn dann von Anfang an miteinander über die Grenzen, die Gefühle und Ängste gesprochen wird, dann brauche ich mir als Sub auch keine Sorgen haben, daß er weit über meine Grenzen hinaus geht.

Auch im normalen Leben kenne ich Menschen, die solche Aussagen machen. "Klar, da bin ich dabei, aber..." Da weiß ich dann schon, daß ich mich auf diese Menschen nicht ein bisschen verlassen kann. Von daher haben sie sich mit ihrer Aussage schon von vornherein ins Aus geschossen. Wieviel schlimmer ist das für eine Dom/Sub Beziehung, wo vollstes Vertrauen das wichtigste für eine gute und tiefe Verbindung ist?
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Ja... aber
In allen meinen Seminaren zum Thema Kommunikation, verhandeln, Konfliktlösung hab ich immer gesagt: Ja.... Aber heißt nein. Und wenn du nein sagen willst, dann sag es. Das fördert die Kommunikation und das Vertrauen.
****ah Frau
334 Beiträge
na dann mal ran!
Bei so einer unüberlegten Aussage könnte ich wirklich *panik*
Kommunikation wird total unterbewertet - wer braucht das schon und solche profane Werte wie Vertrauen oder Respekt *nono* Ach herrlich - oder?
******ose Frau
4.603 Beiträge
Diese Sätze sind Sprüche, welche gescheit tönen sollen, aber für mich sind sie lediglich ein Gehabe und ein sich wichtig machen, ohne wirklichen Inhalt.

Ich kann diesen null und nichts abgewinnen, es ist einfach blablabla...

Wenn ein Sub mir auf diese Weise seine Grenzen aufzeigen würde, ohne diese jedoch zu deklarieren, würde ich es als Signal interpretieren, dass er nicht bereit wäre, sich einzubringen, zu kommunizieren und aktiv seinen Teil zu tragen, für ein gutes Gelingen. Ich würde darin auch ein passives Abwarten sehen und eine Erwartung, ob nun dieser Fehler kommt, der das „dann bin ich weg!“ erfüllen würde.

Nein, das wäre nichts, was mich positiv berühren oder begeistern könnte.
Eigentlich ist es doch eine, wenngleich etwas unglücklich formulierte Aufforderung zur Kommunikation:

Wenn es dem scheinbar erfahrenen Sadisten/Dom im Vorfeld offenbar nicht gelungen ist die Grenzen und den Umgang mit Grenzüberschreitungen (z.B. Safe-Word) zu klären, darf er sich doch nicht über solch überschiessende Reaktionen wundern, die ja letztendlich nur eine weitere Aufforderung zur kommunikativen Klärung von Grenzen darstellen ... und mehr vermutlich nicht!

Und dies scheint er nach Marena's Schilderungen ja auch begriffen zu haben, weshalb er letztendlich vermutlich wenig aufgeregt reagiert hat.

Die Einschätzung, "wenn sub Grenzen verdeutlicht, dann ist sie keine richtige sub", denn dann ist das "topping-from-the-bottom" greift ja erst, wenn diese (klar) definiert sind.

SM-Art ☺
*****usB Mann
3.585 Beiträge
Da fällt mir ein...
...Männer hab das nie sagen hören, aber einige Frauen in meinem Leben - übrigens nie mit Bezug auf irgendwie gearteten gemeinsamen Sex :

" Bei mir gibts nur ganz oder gar nicht"

" Ich bringe mich restlos ein"

" Ich kenne keine Angst.."

" Was ich tue , heisst immer mit allem was ich habe"

Gemeint war - von all denen - immer nur das was halt im Moment, freiwillig, locker ging. Und wenn das nicht reichte, waren andere schuld .

Meine Annahme geht dahin dass es im Sex ziemlich genauso sein dürfte. Psychologisch gesehen ein recht dominanter Ansatz *zwinker*
Ich halte solche Formulierungen für "Fluchttüren" ...
... die Sub benutzen kann, wie es Sub beliebt ... man geht dann einfach ohne Kommunikation und Erklärung und der andere bleibt zurück, ohne zu wissen, ob und welche Einflussmöglichkeiten es noch gab.
Wann ist denn zu viel zu viel? Wenn das vorher klar besprochen und mit Safewords abgesichert ist, kann es ein zu viel nicht geben, solange Dom weiß was er tut und Sub als Mensch achtet. Dann ist er alleine, auch aus seiner Erfahrung und Beobachtung heraus in der Lage zu erkennen, wann Sub sich vielleicht selbst überschätzt.
Ich meine das so ein Satz von wegen "alles geht", nur in einer ganz gefestigten BDSM-Beziehung möglich ist. Mein Partner kennt mich , weiß genau was nicht geht und wenn eine Situation zu hart für mich werden sollte, ist seine Reaktion ein sofortiger Abbruch.
Er möchte mir ja keinen Schaden zufügen, und es soll uns beiden gut tun.
Wir sind allerdings seit 1,5 Jahren zusammen, sind zu keinem fremdspielen oder so bereit, und unser gegenseitiges Verständnis hat sich auch erst im Laufe der Zeit entwickelt. Am Beginn unseres Zusammenseins wäre mir die totale Abgabe nie in den Sinn gekommen.
Heute kann ich sagen, dass er alles mit mir machen kann, ich brauche keine Drohung von wegen "weglaufen".
Allerdings kenne ich aus vorheriger Zeit "Doms", die nicht einmal ein NEIN akzeptieren, einfach nur Leute für die Tonne!
*****ius Mann
1.338 Beiträge
Das sagt vielleicht jemand, ...
... der die deutsche Sprache nicht so versteht, wie sie gemeint ist?

Du kannst alles mit mir machen,
aber wenn es zu viel ist, dann bin ich weg.

all bzw. alles steht als Zahlwort für "sämtliche, die gesamten, vollzähligen" ... da gibt es keine Ausnahme, die ein aber zuließe.

Somit steht diese Aussage für "Du kannst ALLES zumindest einmal machen" *zwinker*

Ich werde dir immer gehorchen, aber wenn du den Bogen überspannst, bin ich weg.

Immer steht doch für "jedes Mal" - nicht wahr? Somit bitte entspannt zurücklehnen. Wenn Sub IMMER gehorcht, kann man sie ganz leicht zurück beordern ... oder Sub straft sich mit ihrer unbedachten Aussage selbst Lügen.

Du kannst mich schlagen wie du willst, aber wenn es zu feste ist, bin ich weg.

Hier gilt wieder die erste Antwort "Du kannst ALLES zumindest einmal machen" *zwinker*
*****ius:
Das sagt vielleicht jemand, ...... der die deutsche Sprache nicht so versteht, wie sie gemeint ist?

Demnach wäre es dann doch schon zweimal erlaubt, denn "einmal ist kein Mal", wenn man die Sprachkenntnisse und deren Verständnis um die Redewendungen erweitert, und weiterhin ausgehend davon, dass "alle gute Dinge drei sind" wären wir schon ein gutes Stück weiter (gut hängt sicherlich von welcher Perspektive heraus betrachtet ... *smile* ).
"Zumindest einmal" sagt ohnehin nichts über die gesamte Anzahl, den "zehn Mal" oder mehr sind auch zumindest einmal ... .

Habe ich Deine Ausführung richtig verstanden oder meintest Du etwa "es wird das erste und letztes Mal sein, dass Du alles mit mir gemacht hast", das einzige Mal sozusagen?
*****ius Mann
1.338 Beiträge
***61:
es wird das erste und letztes Mal sein

Mist ... erstes und letztes Mal sind ja dann auch schon zwei *goofy*

Ich finde man sollte bei der Verwendung von so absoluten Formulierungen wie "alles", "immer" und "was immer du willst" vorsichtig sein ... wenn man es eben nicht so meint und sofort eine Bedingung dran setzt ... wenn => dann

Wenn ich "alles" verspreche aber eine Kondition dran hänge, was ist dieses Versprechen dann wert?

Novotna hat, denke ich, geschrieben: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!"

Also wenn man "alles" erträgt/ertragen will, benötigt man auch kein Safe-Word. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man dann doch flexiblere Formulierungen wie "Schau ma moi ..." verwenden *zwinker*
******bra Mann
1.051 Beiträge
Es kommt auf die Betonung an...
Mein Vorredner hat schon auf die Bedeutung der Absolut-Wörter hingewiesen.

Sie klingen immer gut, aber stimmen selten. -

Bei diesen Zitaten der TE kommt es mir auf die Betonung an.
Ich stelle mir zwei Subs vor, die das sagen und ich weiß, daß es bei mir total unterschiedlich ankommen würde.

Ich brauche zur Beurteilung der Sätze, die Situation, die Augen der Sub um zu erkennen, ob das als Drohung zu verstehen ist, oder als Absoluter Vertrauensbeweis.
****na Frau
23.890 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich bin wirklich ganz fasziniert von den vielen Meinungen hier. Daher habe ich gestern Abend beim Liebsten noch mal ein wenig nachgebohrt. Ich gestehe, dass hatte ich zuvor leider versäumt, sondern hatte mich halt eher auf die Sätze konzentriert. *rotwerd*

Die Aussagen (sinngemäß) fielen im Rahmen einer Unterhaltung, bei der es um die Benutzung eines Safewortes ging. Zu dem Zeitpunkt bestand die BDSM Beziehung schon zwei, drei Monate und es wurde bis dato eben ohne Safewort "gespielt".

Ihr Verständnis von BDSM war wohl stark an die Geschichte der O angelehnt. Ich bin da im Text nicht sattelfest, aber darin muss es einen Part geben, in dem die O absoluten Gehorsam gelobt.....wenn es aber irgendwann einmal doch zu viel wäre, dann bliebe ihr nur zu gehen.

So kam dann diese Aussage zustande. Er empfand es damals als großen Vertrauensbeweis, weil es eben im Zusammenhang stimmig war.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Schwierig....
Wenn die Geschichte der O soweit reduziert wird, dass sie zu einem Rollenspiel wird, dann werden auch die allgemein gültigen Regeln durch die Regeln des Rollenspiels ersetzt. GOR ist auch so ein RP, in dem stark abweichende Regeln eingesetzt werden.

Unter diesen Bedingungen sind diese Sätze akzeptabel, denn sie stellen die Stoppsituation innerhalb des RP dar.

Ich gebe aber zu bedenken, dass diese stark abweichenden Regeln die spielbarkeit im Alltag deutlich reduzieren. Man begibt sich immer mehr in eine rechtliche Grauzone.
Wenn fiktive Romane zur Wirklichkeit zu werden drohen ...
.... dann wird ein realistischer Widerstand zur Pflicht!
So ... ,
diese immer wiederkehrenden, juristischen Hinweise und die auf die Menschenrechten-Charta, auf den Grundsatz des Einvernehmens und, und ... verderben mir allmählich den Spaß an jeglicher Diskussion.

Dass BDSM in einer juristischen grauen Zone ausgelebt wird und einem beidseitigen Einvernehmen voraussetzt, dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben.
Ich sehe daher keine Notwendigkeit, es immer wieder, unermüdlich erwähnt zu bekommen, vor allem bei solchen juristisch belanglosen Themen.
**C Mann
12.223 Beiträge
...solange alles glatt läuft, ist es tatsächlich ein juristisch belangloses Thema. Aber "shit happens" und wenn etwas schief läuft, dann wirst Du mit der Aussage: "Man hat mir ausdrücklich erlaubt, alles zu machen" ziemlich dumm dastehen...
****na Frau
23.890 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es spielt doch schlussendlich keine Rolle, ob ich sage "du kannst alles mit mir machen", oder ob ich sage "du kannst mich mit dem Rohrstock schlagen" (wobei.... ich habe das nie gesagt und er macht es dennoch *oh2*). Wenn was schief geht und auf irgendeine Weise die Justiz ins Spiel kommt, dann ist es immer schwierig. Das ist sogar im Vanillabereich so.
**C:
Aber "shit happens" und wenn etwas schief läuft, dann wirst Du mit der Aussage: "Man hat mir ausdrücklich erlaubt, alles zu machen" ziemlich dumm dastehen...

Ich bitte um Nachsicht, aber warum sollte es soweit schief laufen, dass es zu einer solchen Auseinandersetzung kommen würde.
Ich bin doch nicht bekloppt und die aller meisten sind es auch nicht ... und die, die es doch sind, scheren sich einen feuchten Dreck darum, was ihr Handeln für Konsequenzen haben könnte.

Nun ja ... , wenn es doch soviel Spaß macht, den Teufel an die Wand zu malen, dann viel Vergnügen. Vielleicht kommt irgendwann dadurch sogar eine TV-Serie zustande

"BDSM-Anwalt Scheußlich, der Rechtsbeistand für hartgesottenen".

An Anwärter für die Hauptrolle dürfte es wohl nicht fehlen ... .
**C Mann
12.223 Beiträge
...ist ja wirklich schön von Dir, dass Du die "Guilde der ehrenwerten Doms" so vehement verteidigst. Nur haben nichr alle auf dem "grossen schwarzen BDSM Buch" ihren Eid abgelegt und es soll auch in dieser Zunkft schwarze Schafe geben. Und was, wenn so ein "Naivchen" ausgerechnet an einen Solchen gerät und ihm im Überschwang ihrer Gefühle anbietet, alles mit ihr zu machen, was er möchte....? Das ist keine Teufel an die Wand Malerei, sondern sind leider Tatsachen, welche auch in den diversen Foren immer wieder zu finden sind. Daher sollte sich jeder denkende Mensch vorher im Klaren sein, welche Aussage er zu wem macht...
**C:
...ist ja wirklich schön von Dir, dass Du die "Guilde der ehrenwerten Doms" so vehement verteidigst.

Das war nicht mein Anliegen, sondern schlicht das von "die Kirche im Dorf lassen".
***ja Frau
1.027 Beiträge
Ich finde so absolute Formulierungen
immer mehr als schwierig.

Nein, ich tu nicht alles, ich bin nicht tabu- oder grenzenlos.

Wer ist das denn? Wem vertraut man so/ sollte man so bedingungslos vertrauen, alles, wirklich alles zu tun? Das ist ein sehr, sehr großes Wort. Diese Unterhalrung hatte ich kürzlich, da ich finde: Alles, im Rahmen vorher definierter Grenzen und Tabus, ja. Aber die Voraussetzung ist das Vertrauen zum Counterpart, dass dieser Rahmen bedingungslos eingehalten wird. Und auch dieses Vertrauen muß sich entwickeln. Der Counterpart seinerseits muss auf die entsprechende Rückmeldung vertrauen können.
Spiel Safeword kommt nicht in Frage. Es ist der Airbag, der hoffentlich nie gebraucht wird und wenn doch, ist man heilfroh, ihn zu haben.

Ein Vorschreiber hat es gesagt: Vorsicht beim Umsetzen von Literatur ist sehr klug. Das ist Fiktion. Das Leben fühlt sich da schon anders an.

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