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Sein oder nicht sein...

**********Magic Mann
19.077 Beiträge
Themenersteller 
Sein oder nicht sein...
oder vielleicht besser gefragt: Bin ich Dom/Herr/Meister/Sub/Sklavin etc. pp. nur weil ich es von mir Behaupte? Kann ich mich überhaupt subjektiv diesem Thema der "Titulierung" stellen?
Ich muss gestehen das mir die Fragestellung nicht gerade leicht fällt um es Verständlich zu machen auf was ich hinaus möchte.

Dieses Thema beschäftigte mich über die Feiertage und aufgrund eines Quiz auf der Joy Startseite:
Quiz
frage ich mich wirklich ob ein Mensch das von sich selbst behaupten kann. Auch wenn dieses Quiz in meinen Augen ein kurzweiliger Zeitvertreib war, der allerdings nicht ansatzweise das Potential enthält um sich nun Dom/Sub etc. zu nennen.

Ich persönlich z.b. behaupte von mir nicht das ich Dom/Dominant bin, dies Behaupten diverse Menschen die mir im Leben begegnet sind. Auch wenn in meinem Profil Dominant drin steht. Aber um mich soll es nicht gehen.

Das man sich Sadist nennen kann leuchtet mir ein. Dies kann man an Taten erkennen und die dazu gehörigen Intensionen warum man sich Sadist nennen kann.
Wo das Sadist sein anfängt oder gar aufhört soll mal dahin gestellt sein. Oder vielleicht doch nicht?

Aber wie sieht das mit dem Dom sein aus? Bekanntlich sind Worte wie Schall und Rauch. Und wie wir ja auch wissen kann man viel Erzählen wenn der Tag lang ist.

Es läuft hier irgendwo noch ein Thema: Die Summe der Erfahrungen. Sind es die Erfahrungen die uns das Recht geben uns Dom/Sub etc. zu nennen?
Wäre dann aber eher so eine Art Hörensagen?

Ich muss dazussagen dass ich persönlich nicht unbedingt ein Verfechter von "Titeln" bin. Ich mag weder als Herr angesprochen werden noch als Meister, Lord oder Schatten der die Nacht durchflattert. Ich bin einfach ich. Und vielleicht stelle ich mir gerade deswegen diese Frage. Vielleicht liegt es aber auch nur daran dass der Hang zum BDSM, von mir aus könnte es auch sonst wie heißen, nur ein teil meiner Sexualität ist mit der ich etwas zum Ausdruck bringen möchte. Weil es einfach da ist und kommt und geht wie es der Lust gerade gefällt.

Aber nun gut, mich Interessiert Eure Sichtweise zu meiner Frage/N, wenn ich denn halbwegs fähig war Fragen zu stellen die man auch irgendwie nachvollziehen kann.

Colour_of _Magic
*********ddler Mann
715 Beiträge
Es gibt kein TÜV-, DIN-, EN- oder ISO 9001-Zertifikat für den genormten Dom nach BDSM-Bibel, auch keinen Dom-Führerschein. Wenn es auch nur ein menschliches Wesen gibt, dass sich Dir in bestimmten Situationen mit Freude als Sub hingibt, bist Du ein Dom. Ob es dann anderen, die eines der oben genannten, nicht existenten Zertifikate erwarten gefällt, oder nicht, sollte Dich frei flottierend am Sitzfleisch vorbei passieren.
****raZ Frau
127 Beiträge
Warum nur immer Titel ???
Ich kann es wirklich nicht so ganz verstehen.
Es ist doch völlig irrelavant wie Dich wer nennt oder Du Dich nennst.
BDSM ist doch immer nur ein Teil der Sexualität und es sind immer mehrere Personen involviert. Nur diese sind es die sich benennen oder nicht. Ob Du dominant bist solltest Du schon wissen, denn es ist etwas das Andere Menschen reagieren läßt. Aber ob Du dich deshalb Dom nennen mußt, wer sagt das? Ich bin nur wenig devot, trotzdem wird der entsprechende Dom mich eine Sub nennen. Und in diesem Moment nenne ich mich eben auch so. Aber es kann doch kein muß dahinter stehen.

Ich habe dieses nette Quiz auch gemacht, nun bin ich eine super Sub*haumichwech*
*********65_he Frau
41 Beiträge
Dominanz ist in meinen Augen etwas relatives und jeder spricht auf anderes an. Man oder Frau muss nur das für sich passende Gegenstück finden. Und ein "Titel" macht einen nicht automatisch dominant.
Man kann gott sie dank nicht alles in Normen erfassen, zu vielschichtig sind die Charaktere.

Lt. dem Test bis ich eine Junior Sub *g*
**********urple Paar
7.616 Beiträge
Man ist ...
... immer nur das was man in Relation zu seinem Gegenüber tatsächlich bewirkt oder besser das was man in seinem Gegenüber unwillkürlich auslöst. Passiert da nichts, dann ist man vermutlich auch nichts "Besonderes". Dasselbe gilt aber auch für diese Zweierbeziehung insgesamt wieder in Relation zu ihrem direkten Umfeld ... und gleichbedeutend auch für die gesamte Gruppierung oder "Szene" in Relation zur Gesellschaft an sich. Diese ganzen Bezeichnungen sind also immer relativ und sehr stark vom Betrachter und seinem persönlichen Empfinden abhängig.
Die eigene Einschätzung liegt da oft etwas daneben.

LG Black owns Purple (m)
******ose Frau
4.601 Beiträge
Obwohl Selbstwahrnehmung und Aussenwahrnehmung zwei Dinge sind, muss ich doch selbst empfinden, ob ich eher jemand bin, der den Ton angibt, bestimmen will was läuft, nicht gerne Befehle annehmen möchte. Oder ob ich jemand bin, der sich gerne führen lässt, nicht unbedingt Entscheidungsträgerin sein will und mich den Wünschen anderer füge.
Auch puncto Restriktionen, mag ich jemanden fesseln - oder stelle ich mir lieber vor, gefesselt zu werden.

Um Titel geht es wohl nicht! Sondern um Egenschaften, um Charaktere.

Und da ist wahrhaft jeder besser dran, wenn er/sie von sich selber weiss, wie er/sie tickt.

Zum Quiz: ist bloss Spass mit einem Körnchen Wahrheit. Fünf Antworten machen niemanden zum SuperDom oder zur SuperSun *g*
ok....
vielleicht etwas am thema vorbei... ist man nicht immer das produkt einer manipulierten umgebung? ich meine wir werden alle manipuliert bzw geprägt durch stimmungen, meinungen und auch täuschungsversuchen (z.b. tv-werbung, belletristik). heutzutage kann sich diesbezüglich keiner mehr freisprechen von einem nicht manipulierten wesen.
zum thema; lieber colour... lange dachte ich auch so wie du handelte wie du, aber dann kam diese eine frau die aus scherz heraus sagte "ja,sir" nachdem ich sehr konkrete anweisungen gab... was soll ich sagen das erregte mich. ist man etwas von sich von innen heraus (egal was), dann wird es jemand bemerken und entsprechend honorieren in dem dieses wesen entsprechend seiner art sich dir gegenüber besonders respektvoll verhält oder dich mit taten bedenken die dir gut tun. ich möchte nicht von jeder mit sir angesprochen werden, aber wenn diese frau es von sich aus tut dann weiss ich das ich sie in ihrer devoten art voll erwischt habe das es sie angemacht hat wie ich sprach und stand zum zeitpunkt. das gefühl ist richtig von ihr manchmal mit ja,sir bedacht zu werden.
auf gut deutsch: fühlt es sich für beide richtig zueinander an ist es gut.
meine 2 cent
****_nw Frau
199 Beiträge
Wenn ich diese Titel höre/lese, bekomme ich das Gruseln. Ein dominanter Mann, der mich anschreibt und gleich sagt, ich will dein Meister, dein Dom, dein Herr, what ever, sein. Der hat bei mir kaum eine Chance.
Zuerst lerne ich den Menschen kennen und dann spricht man über seine Neigungen aber ob ich diesen Mann je mit einen Titel ansprechen könnte, kommt ganz darauf an. In meinen Augen muss er sich das erst einmal verdienen. Es muss sich für MICH richtig anhören, ihn so zu nennen.

Ich für mich nenne mich gerne einfach BDSM ler. Ich bin Seilliebhaberin passiv und aktiv, bin maso und devot. Zu viele Fassetten schlummern in mir. Es kommt darauf an, wie mein Partner mich sieht und ob ich mich, in seiner Sicht wiederfinde.
*******olf Mann
1.282 Beiträge
BDSM ist so bunt und vielfältig, wie der Herbst mit seinen in allen Farben und Formen. Ein Sammelsurium von Neigungen und Meinungen. Lederfetischisten denken, Gummifetischisten stinken, die einen finden die anderen zu schlapp, die anderen die einen zu brutal, die Schläger halten Bondage für langweilig, die Fessler das Schlagen für primitiv, die Devoten finden die Masochisten verhaltensgestört und umgekehrt und so weiter und so fort. Das kann kein Test für den Einzelnen klären. Auch ob ein Mensch als Herr angesprochen wird oder nicht entscheidet doch letztendlich die Beziehung die die betroffenen Menschen zueinander haben und wie sie den Partner sehen und erkennen. Mann kann einen Menschen Respekt zollen, ohne ihn besonders anzureden. Ich finde diese Schablonendenken doch sehr oft als störend, sollte man sich nicht zunächst durch Gespräche und dem Miteinander seine Neigungen offenbaren? Eine oft gestellte Anfangsfrage "Was magst Du?" kann m.E. nur in den seltenstren Fällen richtig beantwortet werden. Ich lerne durch Begegnungen mit Menschen immer wieder dazu und das ist auch gut so, denn Niemand ist fertig, sondern entwickelt sich, so hoffe ich zumindest.

Grauerwolf
*********Ebene Mann
3.370 Beiträge
Jetzt wird es einfach
*ironie*Zum Glück gibt es ja den Joy. Hier kannst Du Deine Dominanz einordnen. Toll das ich nicht mehr nachdenken muss. *ironie*
*ironie* http://www.joyclub.de/magazin/3609.mach_mit_beim_grossen_joyclub_bdsm_quiz.html *ironie*
****oie Frau
3.356 Beiträge
**********urple:
Man ist immer nur das was man in Relation zu seinem Gegenüber tatsächlich bewirkt oder besser das was man in seinem Gegenüber unwillkürlich auslöst. Passiert da nichts, dann ist man vermutlich auch nichts "Besonderes".

Ich bin immer ich - völlig unabhängig von den Menschen, die mich grade - mehr oder weniger zufällig - umgeben.
Ich mit meinen Neigungen, Veranlagungen, Wünschen, Nogos und Schatten.

Das ist alles vollkommen unabhängig davon, wer mir gegenüber steht und ob ich bei dem nun irgendwas auslöse oder nicht.

Wenn ich mich als Mensch und Person nur darüber definieren würde was und im Zweifel auch ob ich bei meinem Gegenüber etwas auslöse, würde ich persönlich darüber nachdenken, ob es nicht Zeit wäre diese Abhängigkeit schleunigst zu beenden.
auch ich fuehle mich genoetigt
Einen lustigen Spruch ( frank schaetzing ist der bei dem ich ihn gelesen hab ....des Urheberrechts wegen genannt )

los zulassen ( den Spruch ).....nur weil du in eine Garage gehst, wirst du noch lange kein Auto!

.....an alle diejenigen, die das nicht verstehen.....behaltet es für Euch.....es könnte blamabel werden, wenn ich das
erklären muesste .
sehr geil möchtegern2
Ist es denn so schlimm?
Wir haben am Anfang unseres BDSM auch mit Begirfflichkeiten gehadert. Mein "Dom" mochte es gar nicht, wenn ich ihn so oder gar "Meister" o.ä. nannte. Und mir gefiel das Wort "Sub" auch nicht wirklich.

Ich muss dazu sagen, dass wir auch zu diesen Verbal-Erotik-Fetischisten gehören. Vielleicht lag es daran. Aber mittlerweile hat sich das geändert. Bin ich hier im chat, dann verwende ich die Begriffe einfach um anderen schnell zu erklären, wie wir grundsätzlich ticken. Das heißt natürlich nicht, dass sie mich dadurch dann kennen. Aber es erleichtert einfach die Erklärung zu Beginn einer Unterhaltung.

Deshalb wie gesagt kennt mich mein Gegenüber noch lange nicht, aber er kann eine erste Einschätzung vornhemen.

Manchmal sage ich dann auch um meinen Dom zu reizen Meister zu ihm. Eines unserer Spielchen. Er weiß mittlerweile, dass es nur Geplänkel unter uns ist, und mag es, da er weiß, in welcher Stimmung ich bin. Außerdem möchten wir in diesem Zusammenhang dem Schreiber Recht geben, der meinte, dass er dann im Spiel weiß, in welchem Modus seine Sub ist. Das kann einem das Spiel schon mal erleichtern - unserer Meinung nach. Sowieso wenn man am Anfang eben noch nicht unbedingt seine Sub lesen kann.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Muss ich mit Begriffen hadern?
Meine Neigung führte mich dahin, wo ich jetzt bin. Wenn ich mich durch einen dominanten Mann, der mich auch anspricht, führen lassen kann, mich hingeben darf, Vertrauen schenken kann und darf - ist es für mich einfach SUB-optimal <lach>
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