Wie bekundet Dom seiner Sub seine Zugehörigkeit?

Ich hänge mich mal interessiert dran

Während man im umgekehrten Fall oft von "Treue- oder Zugehörigkeitsschwüren" zu hören und zu lesen ist, finde ich, dass es bei Dom gegenüber Sub eher um Handlungen geht. Auch darum, wie er auf ihre Bedürfnisse eingeht bzw. wie und ob er sie auch in schwierigen Situationen oder nach einer Session wieder auffängt.

Bruehler_Dom

das ist sicher richtig.

Aber ich bin der Meinung, dass auch ein Dom seine Zugehörigkeit, seinen Stolz, sein Begehren und seine Liebe in Worten ausdrücken kann.
Ich zum Beispiel freue mich sehr, das mein Herr dies für mich hier
Homepage "Herrin meines Herzens" von DieTraumweber
getan hat.

(Und natürlich habe ich ihm auch darauf geantwortet.
Einfach weil wir es so wollten und es uns ein Bedürfnis war)

... bekommt einen Namen. Ihren.
Worte, ja. Zugewandt, freundlich.
Ein Blick, ein Fingerstrich, ein Kuss kann das besser

bin sehr gespannt..

nicht so sehr in Worten, als in Taten...in Blicken...

Er umsorgt mich...weiß oft besser als ich wie es mir geht...
hält mich..und beschützt mich oft vor mir selber

Einfach ein Fels in der Brandung...klingt einfach...ist aber unendlich schwer..

und vor allem...erträgt meine Nicklichkeiten mit Langmut, Strenge und manchmal einem Lächeln im Gesicht...
spielt mit mir, lacht mit mir, kämpft mit mir...
erzeugt in mir ungeahnte Wünsche, bringt mich an ungeahnte Grenzen

und erzeugt ein Vertrauen das unendlich ist und wundervoll...

grossartig! Das ist genau was wir meinen. Die Macht der Wörter. Schon im vorangegangenen Forumsbeitrag „Wie finde ich die richtigen Worte, dass ich ihm gehöre?“ haben wir geschrieben wie wichtig uns Worte sind, sinnliche, erotische, strenge, liebende. Zugehörigkeit zeigt auch mein Sir mir mit Worten. Wir schreiben uns täglich obwohl wir schon 23 Jahre zusammen sind. Er hat sogar ein Buch für mich geschrieben. Aber auch im Umgang mit mir. Seine Sorge um mich, seine Küsse die auf Schmerzen folgen, seine Wachsamkeit stellt er vor sein Vergnügen (wenn eine Situation mal brenzlig wird) In der Öffentlichkeit zeigt er immer sehr deutlich, dass wir zusammen gehören. Das liebe ich sehr und es ist mir auch wichtig. Ich fühle mich immer geborgen, beschützt und geliebt und das danke ich mit meiner Hingabe und Liebe.

so ist es auch bei uns, und so sollte es auch sein.

Auch die alten und trotzdem wirksamen Worte: "Ich liebe dich!" sind einem Dom erlaubt.

und auch nicht immer Worte..warum denn?
Worte sind einfach....Taten sind oft schwer....aber zeigen viel mehr als Worte...

finde ich...die auch Taten bevorzugt...aktiv wie passiv....
Denn Taten bleiben wenn Worte und Schwüre all zu leicht verfliegen

Ich bekam ein "Du bist und bleibst mein, was auch immer geschieht" von meinem Herrn.

Ich bin da noch ganz neu auf dem Gebiet und habe bisher nur meinen einzigen Dom. Mit dem Wort liebe tut er sich etwas schwerer, aber dafür findet er andere wunderbare Worte um mir zu zeigen wie sehr er mich begehrt.

Als Zeichen seiner Zuneigung bekam ich eine Kette, die ich mit stolz täglich trage.

Natürlich hat man trotzdem nicht gegen diese 3 tollen Worte 😁

Sage es ihr

Mit den Worten: "hab Dich lieb" und in besonderen Momenten: "Ich liebe Dich".
Und das ist dann auch so bei mir ... so einfach, dies empfinde ich dann.

So ähnlich macht es meine Lady auch manchmal

Ich finde es ganz normal meiner Hure meine Liebe zu beteuern. Mit den ganz einfachen Worten wie "Ich liebe dich!". Und mit Worten wie "Du bist mein Ein und Alles." oder "Du bist meine Welt."

Das ist nicht dahin geplappert, sondern meine tiefste Empfindung.

ICH finde, dass gerade der Satz/das Bekenntnis "Du bist mein Ein und Alles." zeigt, wie es mir ohne sie gehen würde: Ich hätte NICHTS.

Ich glaube aber, dass es für einige Tops schwer ist solche Worte zu verwenden. EIN Grund dafür mag sein, dass ihnen unbewusst widerstrebt, das zu schlagen, peinigen unterdrücken, was sie lieben.
Ein anderer Grund ist sicher, dass sich Männer generell etwas schwerer damit tun tiefe Emotionen verbal zum Ausdruck zu bringen.

Hendrik

Worte sind, egal ob sie von Dom oder Sub kommen, solange Schall und Rauch, wie Haltung, Körpersprache und Handlungen etwas anderes zeigen. Ein „Ich liebe dich“, das nur eine leere Worthülse ist, wird hierdurch schnell entlarvt.

Ich bin froh jemanden gefunden zu haben, der meint und tut, was er sagt, und der mit jeder Pore seines Körpers seine Wertschätzung, Zuneigung und auch Liebe zu mir ausstrahlt. Und ich hoffe, dass auch ich ihm all dies zeigen und geben kann.

Ihre

"Jetzt gehörst Du mir."

Als Ausdruck dafür für mein Eigentum zu sorgen, es pfleglich zu behandeln, es niemals abzugeben, um Stolz auszudrücken.

Versteht sicher der eine oder andere der nicht auf Der-Geiz-ist-geil Schiene sein Leben führt

Tut er das nicht immer?

Dadurch dass er z.B.
• ihr das Halsband anlegt
• sie bindet
• sie erzieht
• mit ihr kuschelt
• sie schlägt (dabei sogar mit jedem einzelnen Schlag)
• er ihr ermöglicht Spuren der letzten "Behandlung" zu tragen

Vielleicht will Er Sie gar nicht besitzen? Eigentum verpflichtet. Will nicht jeder..

Ja. Wenn Er damit etwas anfangen kann, ist das gut und schön. Wenn Sie sich Ihm aber aufdrängt, und hinter diesen Schwüren eine Erwartungshaltung steckt, ist es am Thema vorbei.

Stell dir mal folgende Situation vor:

Mann lernt Sub kennen. Es entsteht etwas. Es wird gespielt. Sie denkt: "Na wenn ich schon seinen ganzen perversen Schweinkram mitmache, und mich ihm vor die Füße werfe, dann kann er doch mal...dann sollte er doch mal... sagen und zeigen wie sehr er mein Geschenk meiner Unterwerfung wertschätzt. Wenn schon, denn schon!" Er denkt:"Schöne Freundschaft Plus." und streicht ihr angetan übers Kinn.

Ich will das hier niemandem unterstellen, aber in der Realität ist mir sowas schon öfter aufgefallen. Frau macht etwas mit, opfert sich auf, und erwartet dann im Stillen ein "Danke" und die Erfüllung ihrer eigentlichen Sehnsucht, die nicht Sadomaso und nicht D's ist, sondern mal zu jemandem zu gehören, liebgehabt zu werden, sich für jemanden völlig wegzuschmeissen, der sich auch für sie wegschmeißt.

Warum sollte aber das eine das andere ausschließen? Was wäre falsch daran, den "ganzen perversen Schweinskram" voller Lust "mitzumachen", aber trotzdem auch den Wunsch zu verspüren, zu ihm zu gehören und zu fühlen, zu wissen und zu hören, dass auch er zu mir gehört?

Warum habe ich bei solchen Aussagen stets das Gefühl (gehabt), dass mit mir etwas nicht stimmen kann, nur weil ich zusätzlich zum "Schweinskram" einfach nur diese ganz enge und liebevolle Bindung brauchte?