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Erziehung! Aber was?

*****eny Paar
959 Beiträge
Erziehung=gewolltes Verhalten annehmen?
Ich sehe eine BDSM- Erziehung ähnlich wie Gordon_N.

Wenn ich an Erziehung denke, dann möchte ich Dinge tun und so sein wie es meinem Herren gefallen würde. Damit meine ich nicht mich brechen zu lassen.

Um zu einer guten Sub erzogen zu werden muss ich wissen wie ich sein soll:
Ruhig - aufgeweckt
Folgsam - renitent
Unauffällig - Eloquent
Abwartend - Vorauseilend denkend....

Natürlich sollten die Forderungen meinem Naturell eher entsprechen, sonst kommt es zum Bruch.
Gewisse Verhaltensweisen, die dem Naturell nicht entsprechen können trainiert werden, allerdings nur um diese in bestimmten und begrenzten Situationen einzufordern, wie einem Plappermäulchen das Sprechen zu verbieten.

Auch gewisse Fähigkeiten können erweitert und geübt werden,allerdings gerade hier mit der Abstimmung der Sub. Damit meine ich nicht den Wunscherfüller- Dom,sonder einfach jemanden mit Empathie.

Was es mir bringt, zu Üben, zu Lernen, neue Wege zu beschreiten? :
Stolz, Zufriedenheit, Lust, Glück, Erfüllung.

Ich liebe es Dinge erneut zu Versuchen, die mir schwer fallen, die ich aber gern können/ tun würde, gerade dann wenn es meinem Herren gefallen würde wenn ich sie könnte.

Wobei dieser Weg ist für mich keine Einbahnstraße, es darf auch mal kehrt gemacht werden, wenn es einem von beiden zu sehr missfällt.

Am sonnten kann ich auch die Aussage von Laborhase
ER formt mich, meinen Körper und meinen Geist, ER macht mich zu Seinem, er zeigt mir Wege dich ich niemals alleine gehen würde.
Er lässt mich meine Scham vergessen und Moralvorstellungen über Bord werfen, stellt mein Leben und meine Vorstellungen komplett auf den Kopf.
Und ich zweifle nie mehr an seinen Motiven. Was auch immer passieren wird, er formt mich zu einem besseren ich und ich bin ihm dankbar für seine Geduld.
ebenfalls unterschreiben.

LG
Peny
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Erziehung
ein schwieriges Thema wie ich finde. Spontan fällt mir ein: Nee, Kinder müssen erzogen werden.
Und ich bin im Grunde ganz bei Con_sequenz. Fragt verdammich den Gegenpart.
Aus den bisherigen Antworten lese ich heraus, dass es ebensoviele "Phantasien" zur "Erziehung" gibt wie subs und ebensoviele wie Doms. Aus diesem Multiplikator eine allgemein gültige Regel zu erstellen, halte ich für unmöglich.
Es bleibt, was es immer war: Mühe. Man muss sich Mühe geben. Man muss reden, verstehen,akzeptieren und danach handeln.
Regelen aufzustellen oder Bedienungsanleitungen für schnellere Abläufe halte ich für falsch. Die Herausforderung fehlt, der Spaß ist weg und darüber hinaus steigt die Fehlerquote ins Unermessliche.

Vielleicht sollten wir ermitteln, welche Grundsätze gelten sollten. Also zunächst einmal. Wenn jemand Neues hier liest, könnte allzu leicht der Eindruck entstehen, "Erziehung" wäre Massregelung, Gefügigmachung oder Verhaltensanpassung irL.
Da ich aber BDSM zur Erweiterung meiner Sexualität sehe, wäre eine "Erziehung", auch in englischem, reizvollen Spiel, immer und NUR innerhalb des Gefälles möglich. Ausserhalb des Spieles kann ich mit einer Partnerin, die sich nicht auf Augenhöhe befindet, nichts anfangen. Denn dann wäre ich kein MANN, sondern ein Dompteur.
Mir liegt der Unterschied zwischen im Spiel und ausserhalb sehr am Herzen, weil er widersprüchliche Inhalte birgt, die nicht immer für harmonisches Miteinander sorgt.

Tom
**********Magic Mann
19.081 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Guten Morgen zusammen.

Danke erst einmal für die bisherigen beiträge.

Tom, es ist niemand gezwungen hier zu schreiben und wenn kann es auch der gegenpart!! Denn diese lesen mit sicherheit auch.

Aber zu Deinem Beitrag: gefällt mir sehr gut. Danke.

Nun, lassen wir das Wort Erziehung weg und tauschen es ein gegen: Ausbildung. Ist dass das selbe?
********ker1 Mann
3.594 Beiträge
Worte...
Ich find es rein persönlich immer (!!!) wieder lustig, wenn über Begrifflichkeiten, Definitionen usw. geschrieben wird.

Klar kann das einen neugierig machen, aber schnell kommt dann ein "das ist so und so" bzw. "das ist dann das nicht mehr" und und und.

Denk mir dann immer, wird SM heute nur noch definiert, oder auch einfach mal aus Lust real ausgelebt. Fernab von Regeln und Definitionen.

Mir ist es total egal, wie "mein" SM bezeichnet wird. Hauptsache es macht Spaß!
*********asein Mann
12 Beiträge
Erziehung, Anleitung, oder führen...
....sind alles nur Worte!
In jedem Kopf entstehen dazu unterschiedliche Assoziationen!
Meines Erachtens geht es darum, die Wünsche und das Begehren des Anderen wahrzunehmen, zu spüren und zu unterstützen!
....und das gilt für beide Seiten!

Dafür ist in jedem Moment sehr viel Achtsamkeit, Respekt und Präsenz erforderlich.

Mir hat sich eine wunderbare Frau zum Geschenk gemacht, nicht, weil Sie keine gute Erziehung hat, sondern weil Sie sich mir vollständig ausliefern will und alles zu tun bereit ist, was mir gefällt!

Sie tut das gerne und ich leite Sie an, sich im Spiel total auf mich, meine Anweisungen und meine Wünsche auszurichten. Das führt bei Ihr dazu, sich völlig fallen zu lassen, das denken weitgehend abzustellen und ganz und gar in die Erfahrung einzutauchen!
....und mir geht es dabei genauso!

Also nennen wir es nicht "Erziehung", sondern Spiel!! ...und es ist ein sehr intensives, ja sogar spirituelles Spiel, auch wenn das Aussenstehende nicht erkennen können.
Aber "die Anderen" sind uns in dem Fall völlig egal *g* *g* *g*

seid lieb gegrüßt
von der puren
FreudeamDasein *sonne*
******rKL Mann
246 Beiträge
Worte.....
mein lieber Renovatio, da hast mal wieder einen raus gehauen...;-)

( btw. wo warst Du denn gestern ?? )


Also, ich muss dem @*******nker mal recht geben und zwar vorbehaltlos, denn genau so sehe ich das nämlich auch.

es ist eben alles Ansichtssache, was diese Begrifflichkeiten und Definitionen betrifft, eben wie man sein Kind tauft...;-)

"Spiel" fand ich - und finde ich immer gut !!

Ich bin auch nicht sicher, ob es Sinn macht, immer alles aufzudröseln.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
Alles nur Worte?
Ja, warum tauscht man sich denn hier aus (tut man doch, ist ja noch nicht ganz "Jauch am Abend hier", oder)?

Relativierungen ("bei mir/ bei uns ist das anders") sind sehr wichtig, aber wir können uns hier auch herrlich in eigenen (Wort)Welten aneinander vorbeibewegen ("Jawoll, alles ist relativ! - So what?"). Deswegen finde ich das Suchen nach geteilten Definitionen sehr sinnvoll, wo es nicht dogmatisch ist. MHO
********ker1 Mann
3.594 Beiträge
Mehr als nur Worte
Sicher ist ein Austausch nie verkehrt. Man(n und Frau) kann ja auch immer etwas lernen, oder einen neuen Gedankengang durch Diskussionen und Beiträge durchspielen.

Ich schreib einfach mal relativ was ich so unter "Erziehung" verstehe. Dies ist allein meine Sichtweise, die überhaupt keine Gültigkeit für andere hat.

Andere Sichtweise sind genauso richtig oder falsch wie meine.


Erziehung steht für mich eher für "Formung". Ich bringe eine grundsätzliche Bereitschaft zum dienen mit. Nun liegt es an Dom, wie diese Bereitschaft genutzt wird.

Mir braucht nicht beigebracht werden, ob und ich wie zu essen habe, sondern wie Dom es sich wünscht. Dom formt mich nach ihren individuellen Wünschen. Zu was ist dabei sekundär.

Ich möchte ein "Wohlfühlpaket" für Dom sein. Das braucht mir nicht anerzogen werden, aber es muss mir individuell gezeigt werden.

Dabei sind die "Graubereiche", also da wo ich jetzt mal lapidar gesagt nicht drauf stehe, gerade der reizvolle Part. Denn hier kann ich meine Hingabe erst wirklich zeigen. Bei geilen Spielen macht jeder mit, aber was ist, wenn es mal nicht geil ist? Hier trennt sich auch in meinen Augen die Spreu vom Subbieweizen.

Da kommt dann auch die Erziehung (oder welches Wort auch immer) erst wirklich ins Spiel. Ich habe auch hier zu dienen, ohne Widerspruch und auch wenn ich dabei keine Lust empfinden sollte.

Ähnliches gilt für Strafen, die als solche ausgelegt sind, da mein Verhalten nicht optimal war. Mein Bestreben ist es nicht, das ich "geht so" diene, sondern perfekt.

Da hilft nur Konsequenz. Fehler machen kann passieren, Fehler wiederholen darf nicht passieren. Eine Lektion sollte so ausgestaltet sein, das Sub keinerlei Bestreben hat, einen Fehler aus Spaß nochmals zu machen.

Aber dies sind nur meine Ansichten zur Erziehung....

(und im übrigen setzte ich bei all oben genannten Dingen einfach mal den gesunden Menschenverstand, eine Kommunikation auf Augenhöhe ausserhalb des Spiels vorraus, womit sich alle Bedenkenträger über Begrifflichkeiten wie "ohne Widerspruch" wieder setzen könne.


That´s my SM.

Undogmatisch, relativ und vollkommen persönlich und real umsetzbar, wie ich schon erfahren durfte.
*********asein Mann
12 Beiträge
viel mehr, als nur Worte :-)
Dabei sind die "Graubereiche", also da wo ich jetzt mal lapidar gesagt nicht drauf stehe, gerade der reizvolle Part. Denn hier kann ich meine Hingabe erst wirklich zeigen.

Ja, das kann ich nur unterstreichen!
Mir als Dom geht es auch darum, die Grenzen meiner Sub und auch Ihren (Handlungs-)Horizont zu erweitern!

Ein schönes Beispiel dafür war neulich im GO.
Ich hab die Stange auf dem Dancefloor gesehen und meiner Sub spontan den Auftrag gegeben, für mich daran zu tanzen!
Ich konnte den inneren Widerstand sehr deutlich spüren. Aber mit meiner Unterstützung, ist Sie sozusagen über sich selbst hinausgewachsen und Sie war selbst erstaunt, wie einfach es doch war!

Und ich war "stolz", Ihr was "beigebracht" zu haben, was Sie alleine wohl nie gemacht hätte *zwinker*

Nennt man das jetzt "Erziehung", oder "Anleitung"?
Mir ist das völlig egal, denn für mich/uns, zählt NUR der Moment und die Erfahrung! *g*

sonnige Grüße
FreudeamDasein *sonne*
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
wie es heist
iss doch eigentlich auch egal wie es heist, oder was passiert.... ich verbinde mit Erziehung, Ausbildung, Training, Schulung + + + + + + eigentlich nur angenehme Sachen....

Einfach mitmachen... ist allemal besser als Theoretisieren... gelle

Alles Liebe + oyo
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Ja dann....
all die, die jetzt die Nomenklatur so vehement ablehnen... wenn ihr Schlaumeier so sehr dagegen seid, dann heisst ab heute alles nur noch "DasDA"
Ob Spanking, Haue, Bestrafung, Bondage, Ausbildung, Gehorsamsübungen, Nadeln... Scheiß drauf. Alles: DasDa, nespà? Auch BDSM ist nicht mehr BDSM sondern DasDa. Gehört zum Sex. Oh... äh auch DasDa.
Ist super. Ganz einfach. Man muss nicht mehr reden, sich nicht mehr austauschen, nicht mehr kontrovers diskutieren, vergleichen, einteilen, unterteilen, abgrenzen, eingrenzen, weil ja alles DasDa ist.

sub: "Was machstn da?"
Dom: "DasDa"
sub: "Du auf DasDa stehe ich aber GAR nicht. Ich will lieber DasDa mit ein wenig DasDa und DemDa."
Dom: "DemDa? Das machen wir später. Erst DasDa, Basta!"

Und unser aller Odo schießt den Vogel ab. Ist doch egal wie es heißt, Hauptsache es passiert IRGEND ETWAS? Spaßvogel...

Nein, ich glaube, der menschliche Geist braucht Eingrenzungen. Sogar der dollste Dom kommt nicht ohne Grenzen aus. Ich finde es enorm wichtig, zu wissen auf welchem Gebiet ich mich gerade bewege und wo es beginnt und wo es endet.
Schließlich fahre ich auch nicht nach Dortmund, um mir nicht wenigstens ansatzweise über die Himmelsrichtung im klaren zu sein. Außer Odo, der fährt los, egal wohin. Hauptsache es fährt *lol*

Tom
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Vielen Dank für die Blumen
Onkel Tom mag Freudschaft schließen *bussi*

simmt schon... der Weg ist mir oft das Ziel... na und ich liebe es ???

So ich mach dann ma ne Spritztour + die Sonne putzen + Alles Liebe = oyo
******ere Frau
2.877 Beiträge
Erziehung
Im klassischen Sinn ist Erziehung zuerst einmal etwas, was ja dem Kind angedeihen sollte.
Was also möchte ich tun, wenn ich die Verantwortung dafür habe?
Erst einmal liebe ich das Kind, wenn es meines ist. Ich möchte, dass es sich selbst erkennt, seine Stärken entwickeln und mit seinen Schwächen umgeht, sie selbst immer mehr ins Positive kehrt.
Warum kann ich ein Kind er-ziehen? Weil ich mental stärker bin, ihm überlegen, mehr Erfahrung habe, es führen kann, mehr Wissen und Überblick habe, ihm helfen kann in seiner Entwicklung, auch und gerade in manchen Details.

Männer und Frauen haben unterschiedliche Wissens-und Erfahrungsschätze. Im normalen Leben ist es ja schon so, dass ein Freund oft bei Problemen weiterhelfen kann aus diesem Grund. Warum soll das in einer BDSM-Beziehung nicht gehen? Ich verstehe, dass sich Menschen gerne jemandem anvertrauen, der sie sieht, besser als sie selbst, der ihre Stärken entwickeln möchte, ihnen zeigt, welche Facetten sie noch so haben, die sie sich nicht getrauen würden, sie ohne leichten Druck zu entwickeln. Wenn ein Partner geliebt wird oder sehr gern gemocht, ich ihm vertrauen kann, er immer mich im Blick hat, er mir dabei helfen kann, mich zu entwickeln, braucht er keine Peitsche in der Hand. Dann gibt sich (fast) jeder gerne hin, wenn er sich selbst entwickeln und lernen möchte.

etrangere
*******iel Frau
698 Beiträge
Subjekt-Objekt
So manches Mal hatte ich den Gedanken, dass es hilfreicher wäre, sich weniger auf das „ER-Ziehen“ einzulassen, dafür aber das sich „BE-Ziehen“ in den Mittelpunkt zu stellen...sich damit zu befassen, WER dieser Submensch ist....- dann würde ich bspw. sicherlich weniger erzählt bekommen, dass ein Top immerzu von seiner stark masochistisch veranlagten Sub spricht und sobald seine Kontrolle abhanden kommt, sie berichtet, sie sei nur leicht maso....-

Für mich bedeutet Erziehung...ein zielgerichtetes Miteinander Umgehen, basierend auf einer emotionalen Aktivierung, denn ohne Motivation lernt der Mensch nicht viel.
Das Ziel heißt für mich im BDSM Kontext immer ein gemeinsames Ziel, wobei es Hauptziele und Nebenziele gibt.
Ein Hauptziel mag sein, dass der Submensch irgendwann Selbständigkeit im devot-submissiven Handeln FREIWILLIG erlernt und verinnerlicht hat, weil Top seine Aufgabe in einer BEGLEITENDEN Beziehung zu seiner Sub wahrgenommen hat, während sie sich mit sich und der äußeren und inneren BDSM Welt auseinandersetzt.

Die Panzerknacker-Tops, die mit Manipulationen, Hirnwäsche-Techniken, Hypnose und sonstigen magischen Fähigkeiten in Subkopf eintauchen, mögen zwar erfolgreich Verhalten usw. dauerhaft verändern, unterschätzen aber, dass eine SELBSTBESTIMMTE Veränderung durch das SUBJEKT Sub ...BDSM erst MENSCHLICH macht.

Was verspricht Erziehung im Sinne von Abrichtung mit harter Bestrafung und/oder endorphingetränkten Belohnungskeksen im Sinne einer Pawlow-Konditionierung.....wo in vielen Fällen nur noch eine toppige Subjekt-subbige Objekt-Beziehung besteht und Kooperation und Funktionieren des OBJEKTES Sub .....- BDSM UNMENSCHLICHER werden lässt? Vom Subjekt zum Objekt, das auf Kommando....."glückssabbern“ darf ?
******rKL Mann
246 Beiträge
@ Ghostface..........
ob Du das BDSM, oder DasDa nennst, ist mir völlig schnuppe !!

und den anderen hier sicher auch......,-)
*******dor Mann
5.906 Beiträge
ob Du das BDSM, oder DasDa nennst, ist mir völlig schnuppe !!

und den anderen hier sicher auch......,-)

nö, mir zumindest nicht, das versuchte ich deutlich zu machen
Im SM-Kontext
kann "Erziehung" doch immer nur bedeuten, jemand nach den eigenen Wünschen zu formen- ja, metakonsens etc., schon klar.

Jedenfalls dürfte die Erziehung der Eltern nicht auf Dom/mes Wünsche ausgerichtet gewesen sein.

Hoffe ich wenigstens...
******ere Frau
2.877 Beiträge
@ CarpediemHHmaso
Nein, lächel, die Eltern haben sicherlich nicht daran gedacht.

Was aber gute Eltern tun, ist das, was Dom auch tun sollte: Nämlich den Schützling (Kind oder Sub) "lesen", das heisst, das Wesen desjenigen sehen und sich fragen, was derjenige zur Hilfe seiner Entwicklung braucht und wie er ihn da hinführt. Das geht natürlich nur, wenn ich Sub überlegen bin und mehr Übersicht habe als er.

etrangere
etrangere12:
Und von Eltern wird Altruismus erwartet- von Dom doch auch, sich selbst glücklich zu machen, oder?
**********Magic Mann
19.081 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ich frage mich was an dem wort"erziehung" so negativ ist?

Letztendlich nennt es jeder wohl anders aber fakt ist doch das eine art "verbiegen" oder vielleicht besser gesagt "zurecht-biegen" stattfindet und so wie ich das gelesen habe auch völlig in ordnung ist das es der submissive part auch mit dank entgegen nimmt.

Natürlich ist es das was diese beiden menschen, die es leben, auch daraus machen und niemand hat das recht denen beiden zu sagen das ist richtig oder das ist unfug etc. pp.
Nix ist an Erziehung so negativ
Ausser wenn Menschen, die sich sexuell masochistisch oder auch devot austoben wollen gleichzeitig Erziehung im sozialen Miteinander aufgedrückt wird.

Wer auf seine Art Spaß im Bett haben will hat nicht unbedingt Lust, sich um Dömmchens Jacke zu kümmern oder wo er gerade ist.

Das hat jede Mutter mit mindestens halberwachsenen Kindern viele Jahre gehabt und möchte es nicht unbedingt mit einem erwachsenen Mann fortführen.

Auch denke ich, Erziehung sollte die Person weiterbringen, gebildeter, sportlicher oder was auch immer machen.

Wenn es nur darum geht, sie auf die Wünsche einer Einzelperson zu eichen finde ich das negativ.

Denn die nächste Einzelperson wird wieder was Anderes wollen, z. B. eine Frau die sich kniggemässig in den Mantel helfen lässt, und zwar immer.
**********Magic Mann
19.081 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
aber ist es nicht gerade dass was es interessant macht.
nicht das man vielleicht ständig wechselt aber das andere menschen andere dinge bevorzugen. letztendlich können wir doch froh sein das nicht jeder immer auf das selbe sein augenmerk legt.
"Wir"
ist gut, denn wir beide sind garnicht betroffen.

Von uns erwartet nämlich niemand, ständig um ihn herumzukreisen.

Ja, es ist schön das alle so unterschiedlich sind. Denn ich möchte mich nicht ständig drum kümmern müssen, ob jemand sein Mützchen, sein Jäckchen oder sein Gluckgluck braucht.

Und meine Nerven würden es andersrum nicht aushalten...
******ere Frau
2.877 Beiträge
@ CarpediemHHmaso
Ich habe drei Kinder. Ich weiss nicht, was von Eltern erwartet wird, will es auch gar nicht wissen. Ich handle als Mutter so, wie ich es für richtig halte und da liege ich nicht immer in der Norm aller Eltern.

Ich kann sagen, dass ich als Mutter glücklich bin über jedes meiner Kinder und ich mich für glücklicher halte als die Leute, die keine haben, eben weil ich welche habe.

Ist nicht auch eine BDSM-Beziehung immer ein Geben und ein Nehmen? Würde sich Sub auch hingeben, wenn er sich nie wohlfühlt oder seinen Neigungen in irgendeiner Weise entsprochen und er befriedigt wird dadurch?
Natürlich tue ich, was mir gefällt und mich geil macht. Natürlich muss Sub da zurückstecken und mir und meiner Neigung dienen. Aber genau deshalb habe ich i h n ja so ausgewählt, weil genau das ihn wiederum anmacht und er es an mir liebt.

Devot zu sein bedeutet für mich, dass Sub seine Erfüllung darin findet meiner Lust zu dienen.

etrangere
Danke schön
und sorry, das im Moment nicht bedacht zu haben.

Das Sub zu sein für Andere schön sein kann will wohl nicht in meinen

alten Schädel rein- ich arbeite dran.
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