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Bordeline in Zusammenhang mit BDSM

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Aber so Formulierungen wie: "Auf Party schau ich zuerst auf die Arme ob ich Narben sehe" sind n rotes Tuch...

Und es ist nun mal so, dass sich aus vielen Beiträgen was negatives raus lesen lässt...

Ja, eine sehr grenzwertige, aburteilende Bemerkung. Ohne einen Menschen zu kennen kann man sich kein Urteil erlauben. Sehr wahr.

Ich glaube, ich schrieb aber hier mal, dass es trotzdem bedenkenswert ist, dass es ziemlich akzeptiert ist, wenn jemand schreibt - "auf einer Party schau ich erstmal ob jemand Übergewicht hat - das kommt für mich absolut nicht in Frage".

Das könnte auch ein Mensch mit einer Borderline Persönlichkeitstörung schreiben...es würde wohl kaum jemand stören. Ja, ok.

Und die Dicken? Senken den Kopf und fühlen sich schlecht und denken...stimmt ja auch, ich bin ja dick und deshalb hässlich...

Wahrnehmungen. Persönliche Vorlieben, Persönliche Abneigungen...

@*******an45
ich dachte heute bezeichnet man die Symptome differenzierter - also Depression oder/und Angstzustände oder/und ADHS und was es alles so gibt.


Mir scheint du bist hier sehr sehr weit ab vom Weg gekommen und auch imens falsch informiert.

Da kann ich schon verstehen, wenn Betroffenen verärgert sind. Es wäre als würde man schreiben:

"Krebs?? Ist das nicht etwa die Krankheit bei der man Empfindungsstörungen in den Gliedern bekommt (MS)...oder war es nicht so die Sache, bei der man so viel Probleme mit den Nebenhöhlen hat???"

Was du schreibst ist einfach schlichtweg falsch.

Borderline bedeute - schwanken zwischen Psychose und Neurose. Mit sehr unterschiedlicher Ausprägung, eine mehr oder weniger starke Bindungsstörung, umfassend kommt hinzu. Betroffene haben ggf. das Gefühl innerlich nicht stabil zu sein, sich aufzulösen.

BDSM mit seinen Strukturen von "harter Liebe"...Liebe die wehtut, starken Reizen, sich spüren über STarke Reize, jemand der mich liebt tut mir weh - aber kontrolliert und aus Liebe usw... bietet Betroffenen oft eine bekannte Heimat für ihre Gefühle in Bindungen. Ein Machtgefälle, hart durchgesetzt bietet Halt - den man in einer Beziehung auf Augenhöhe nicht dauerhaft findet. Sexuelle Probleme könne sich für einige Betroffene in diesem Umfeld durch diese Reize auflösen.

Ein Teil der Krankheit ist, dass es eine Krankheit ist, die wg. der Bindungsstörung - Vertrauensproblem - Wenig Selbstwahrnehmung, schwierig für die Betroffenen ist, mit Nicht-Betroffenen (mir z.B. ) darüber zu reden/schreiben.
"ich werde nicht verstanden" ist schon vorprogrammiert. Egal was da steht - es MUSS feindseelig sein, wenn es sich mit der schwächsten Seite eines Menschen beschäftigt. Es MUSS zwangsläufig bedrohlich sein, wenn es den eigene Schutzmechanismus betrifft.

Borderline ist i.d.R. als Schutzmechanismus entstanden. Menschen können sich mehr oder weniger daraus befreien, mit viel Hilfe, viel viel Wille und dem absoluten Willen sich so zu sehen wie sie sind. Dazu muss man sich "nackig" machen - und schutzlos sein - für die meisten Borderliner eine schreckliche Bedrohung.
@Pixy
Du hast dich beschäftigt das ich schön *g*

Dennoch ist das was du schreibst ja nicht so auf jeden passend *zwinker*

Verlustängste halte ich persönlich für verbreiteter als Bindungsängste... Wobei es glaube ich eher noch das Wechselspiel ist...

BDSM bietet wie du sagst durch die starken Reize Halt und es bietet Grenzen, Regel und Struktur *zwinker*

Aber es ist auch wie du sagst harte Arbeit...

Ich finds schön das es Menschen gibt die sich ernsthaft damit beschäftigen und nicht einfach alles verurteilen...

Deinen Vergleich mit Übergewichtigen finde ich hart, dennoch korrekt und nicht weniger verletzend... Wobei ich eben finde, für das eine kann man (meistens) was für das andere nicht und beides ist harte Arbeit und Veränderung zu schaffen und zu halten...
*********45_hh Mann
22 Beiträge
@Pixy
Was du schreibst ist einfach schlichtweg falsch.


Sieh es, wie immer du meinst.

Für mich scheinen die Krankheitsbilder ähnlich, ich leite das aus meinen Erfahrungen ab.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Für mich scheinen die Krankheitsbilder ähnlich, ich leite das aus meinen Erfahrungen ab.

Ähm, du wirfst ADHS und Depressionen in einen Topf? Und is eh alles das gleiche? Na wow, du gehst ja mit sehr offenen Augen durch die Welt...
Und alle Blondinen sind gleich und alle Subs denken das gleiche *gg*

In einer echten Depression helfen übrigens auch keine Dinge wie "starke Führung" mehr - das kann kein anderer tragen...
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Erfahrungswerte?
Wenn ich solchen Unsinn lese, bekomme ich Depressionen ...
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Für mich scheinen die Krankheitsbilder ähnlich, ich leite das aus meinen Erfahrungen ab.

Och nö. Ich SEHE es nicht so...ich habe es so gelernt:) In einem großen Haus, in dem viele junge Menschen sitzen und lernen.

Es ist mir persönlich egal, wie DU es siehst - du hast offensichtlich einfach keine Ahnung. ok.

Es ist mir nur wichtig, dass es hier nicht öffentlich falsch steht. Ja, für einen Laien kann es schwierig sein, ADHS Persönlichkeitsstrukturen und eine Borderlin Persönlichkeitsstörung auseinander zu halten. Dann würde ich mich einfach nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten es zu wissen.

Das eine ist eine psychische Erkrankung (Borderline) oft, nicht immer aus einem frühkindlichen Trauma entstanden.
Abgrenzung - nicht psychisch krank - psychisch krank,

Das andere ist eine Veränderung der Hirnstruktur - eine "körperliche" Andersartigkeit - bei der sich die Verbindungen im Hirn anders verdrahten als bei neurotypischen Menschen.
Abgrenzung - neurotypisch - nicht neurotypisch.

Unwichtig ob du es verstehst oder einsiehst. Wichtig dass es hier steht und alle die es lesen keinen falschen Eindruck bekommen.

Borderliner leiden. Und das im Grunde sehr oft und sogar wenn sie behandelt sind. Sie können lernen das Leiden als etwas aus sich selbst entstandenes zu erkennen und damit umzugehen. Es gibt mehrere Ansätze heute, es kann immer besser geholfen werden. Es gibt wohl mehr Borderliner die völlig unerkannt leben und einfach ständig Beziehungsprobleme haben und als etwas "schwierig" gelten. In den meisten Fällten betrifft es nicht das Arbeitsleben, Studium usw..

ADHSler leiden nicht per se. Höchstens wenn sie sich entscheiden das zu tun *zwinker* Sie nehmen sich als völlig ok wahr. Menschen mit Stärken und Schwächen. Wohnung verdrecken, chaotisch sein, usw.. kann zu 100% gelöste werden. Umgang mit allem anderen ebenso.
Sie haben nicht per se eine Bindungsstörung. Und nicht per se Begleiterkrankungen. Es kann durchaus das Arbeitsleben und Studium betreffen.
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Das eine ist eine psychische Erkrankung (Borderline) oft, nicht immer aus einem frühkindlichen Trauma entstanden.
Abgrenzung - nicht psychisch krank - psychisch krank,

Das andere ist eine Veränderung der Hirnstruktur - eine "körperliche" Andersartigkeit - bei der sich die Verbindungen im Hirn anders verdrahten als bei neurotypischen Menschen.
Abgrenzung - neurotypisch - nicht neurotypisch.


Da weder eine neurobiologische Veränderung als einzige Ursache von ADS/ADHS als gesichert gilt als auch "frühkindliche Traumen" zu eben neurobiologischen Veränderungen des Gehirns führen, sehe ich eine solche klare Trennung "geistig-organisch" nicht gegeben.
Was aber nicht gegen ziemlich klare Unterschiede der Krankheiten spricht, die auch ein "Laie" bei ein wenig Beschäftigung mit Betroffenen erkennen kann. Oder könnte.

Deiner Beschreibung von ADHSlern zudem könnte ich in nahezu jedem Punkt widersprechen...


Das Hauptthema ist aber dennoch BPS-BDSM, nicht Differentialdiagnose einer BPS...
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