Hmmm, also für mich spielt sich Führung durchaus auch eher subtil und in meinem Kopf ab.
Das heißt mein Herr ist permanent in meinem Kopf präsent, auch wenn er gerade nicht in meiner Nähe ist bin ich bemüht nach seinem Wohlwollen zu handeln.
Ich weiß was er von mir erwartet und handle danach sofern es die Situation zulässt.
Dabei ist es nicht notwendig dass er ständig peitschenknallend in meiner Nähe ist oder mich ständig daran erinnern muss.
Auch finde ich dass permanente Strafandrohung nicht Sinn der Sache ist.
Nein, mein Ansporn ist das er stolz auf mich sein kann, dass er mich als seinen wertvollsten Besitz betrachtet und ich ihm zeigen kann wie sehr ich ihn respektiere, liebe und schätze.
Im Hinterkopf weiß ich genau, ihm entgeht nichts und er vergisst nichts, auch wenn die Konseqenzen nicht immer unmittelbar folgen!
Oft sagt er mir nur durch Blicke oder kleine Gesten, die Außenstehende gar nicht wahrnehmen was er gerade von mir erwartet, was er denkt oder er mir zu verstehen geben will: So nicht!
Er hat Zeit
schließlich leben wir zusammen und dass seit vielen Jahren und es werden auch noch viele, viele Jahre folgen....also kommt Zeit...kommt Strafe
Da ist kein aufgeblasen-dominates, peitschenschwingendes, kasernenstilmässiges Dom-Gebalze notwendig.
Führung kann ich nicht anerkennen, nur weil er mir, wenn ich nicht spure wie er sich das vorstellt gleich den Arsch grün und blau haut (was manchmal durchaus auch nicht falsch ist
) sondern weil ich mich darauf verlassen kann, dass das, was er von mir fordert Sinn macht, mich in meiner Entwicklung als Sub und Mensch weiterbringt und mit gesundem Menschenverstand getroffen ist.
Manche Dinge sind einfach auch ungeschriebenes Gesetz für die es keiner Worte bedarf.
Mein Herr weiß zum Beispiel immer wo ich mich gerade befinde.
Was für andere Frauen eine Selbstverständlichkeit ist,einfach spontan eine Freundin besuchen, ist für mich nicht möglich.
Für mich ist es selbstverständlich erst meinen Herrn um Erlaubnis zu bitten bzw. wenn das kurzfristig nicht möglich ist ihn unverzüglich darüber in Kenntnis zu setzen wo ich gerade bin.
Entscheidungen die die Famile, die Kinder u.s.w betreffen besprechen wir gemeinsam.
Das zeigt mir er legt Wert auf meine Meinung, er schätzt mich als Mensch.
Die endgültige Entscheidung liegt jedoch bei ihm. Ohne wenn und aber!
Dies kann ich so hinnehmen weil ich ihn schätze, seine Lebenserfahrung kenne, weiß das er nicht unbedacht handelt und mir die Erfahrung einfach gezeigt hat, dass ich mich auf sein Urteil und seine guten Absichten immer zu 100% verlassen kann.
Dann gibt es auch noch die Rituale, die uns beiden sehr wichtig sind.
Ich ziehe ihm zum Beispiel wenn er nach Hause kommt die Schuhe aus, damit bringe ich zum Ausdruch wie sehr ich mich freue dass er nach Hause kommt. Dazu bedarf es in der Regel auch keiner Aufforderung.
Und wenn ich es vergesse, oder weil ich gerade mal meine, ich müsste rumzicken, dann registriert er es sehr wohl, auch wenn es nicht sofort und unmittelbar Konsequenzen für mich hat.
Was im Alltag und mit den Kindern meist auch garnicht möglich ist.
Wenn ich dann meist schon garnicht mehr daran denke, dann kommt es zur Sprache, wenn es halt passt....
Kleine Verfehlungen sind ja manchmal auch durchaus das Salz in der Suppe
Jedoch würde ich es niemals riskieren eine Verfehlung zu begehen, bei der ich wüsste, dass er den Respekt und die Achtung vor mir verliert!
Genau so würde er nicht riskieren dass er durch wilden Aktionismus, und weil vielleicht andere es so erwarten könnten. unbedacht irgendwelche sinnfreien und kopflose Befehle erteilt nur um seine Dominanz unter Beweis zu stellen.
Nein, das hat er nicht nötig. Er weiß genau was er (von mir) erwartet und wohin die gemeinsame Reise gehen soll.
Und das erreicht er mit subtiler, beständiger und stets bedachter Führung!
LG Sarah