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Rauchen auf Veranstaltungen

Wird in euren Lieblingsclubs geraucht?

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******1_0 Frau
21 Beiträge
Also die nettesten Bekanntschaften habe ich immer im Raucherbereich geschlossen 🤷‍♀️… ist einfach so … nicht meine Erfindung 🤷‍♀️. Ich versuche mir seit 2 Jahren das Rauchen abzugewöhnen und heete nur noch … hat ja prima funktioniert 🙄, deshalb dauert es ja auch nur 2 Jahre … räusper 🙄🙄😅😅. Und ich hasse es im Winter mit Obeerteil, Strapsen und Stiefeln irgendwo im niergendwo draußen rauchen zu müssen. Ok, die Füße sind dank Overknees warm, und bei meinen Lieblingsclubs gibt es einen beheizten Aussenbereich. Ist das aber nicht der Fall, war ich einmal da und nie wieder. Wenn ich nach einer „Rauchmöglichkeit“ freundlich frage, und ich werde angeschaut als wenn ich gerade mein Erstgeborenes im Weidenkörbchen am Rhein aussetzen wollen, hat sich das für mich sofort erledigt.
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Ich denke auch konkrete Clubs und Veranstalter und auch Anspielungen dazu, lassen wir der Fairness halber weg.

Ich bin Nichtraucherin und habe keinen Bock auf Rauch im Innenbereich, den Geruch in Haaren und Kleidung oder gar beim Essen eine verräucherte Luft zu haben. Auch sexuelle Kontakte zu Rauchern lehne ich ab (sofern ich es vorher weiß/bemerke).

Genauso verstehe ich aber auch die Perspektive der Raucher und dass es gerade im Winter doof ist nach draußen zu müssen. Und ja, immer Jacke holen ist auch umständlich. Decken und Heizpilze schaffen Abhilfe, sind aber auch anders als “damals” einfach drinnen Rauchen zu können.

Meine Recherche zu diesem Thema ergab aber, dass es in den meisten Bundesländern, auch NRW, schlichtweg gesetzlich verboten ist einen Raucherbereich anzubieten.
Die Ausnahmen, die aufgelistet sind, erfüllen Swinger/BDSM Clubs und Kinky Parties nicht, da diese a) kommerziell sind und b) selbst mit Freischaltung hier nicht als private und nicht-öffentliche Feier mit persönlich bekannten Gästen gewertet werden können wie der 50. Geburtstag vom Fritz oder so.
Die andere Ausnahme wäre eine explizite Raucherveranstaltung, die dem Zweck des gemeinsamen Rauchens dient und auch so ausgeschrieben wird.
Manchmal gibt’s ja sowas wie “Cigar Lounge”. Da würde ein Nichtraucher sich nicht aus Versehen hin verirren.

Das heißt, ich spreche für NRW, darf der Veranstalter das auch gar nicht entscheiden im Innenbereich Raucherbereiche einzurichten und die inhaltlich-moralische Diskussion über Bedürfnisse von Rauchern und Nichtrauchern erübrigt sich an dieser Stelle.

Generell würde ich mir dann - wenn jemand meint sich daran nicht halten zu müssen - aber direkt zu Beginn einen klaren Hinweis wünschen damit ich wenn z.B. der Raucherbereich wieder mit Gastro gemischt wäre oder einen sehr großen Teil der Location oder des Spielbereichs einnimmt, mich erst gar nicht anmelde.
Bei manchen (großen) Veranstaltern gibt es den Hallenplan nämlich erst wenige Tage oder einen Tag vorher.
Bei Clubs habe ich noch nie einen veröffentlichten Plan zu Raucherbereichen oder Hinweisen generell dazu gesehen. Ich denke fast jeder geht davon aus, dass draußen geraucht wird.

Auch wenn die Katze in der Therme ein lustiges Bild im Kopf ergibt oder die Vorstellung das am Telefon zu fragen…*katze* … bin ich schon bei @*********lerin , dass man heutzutage eher nicht aktiv nachfragt da Rauchen draußen eben typisch ist und man eher davon ausgeht, dass es heutzutage überall so ist.
********tdom Mann
1.542 Beiträge
@********n_84 Genauso ist es. Wie ich bereits schrieb Nichtraucherschutzgesetz ist Ländersache. Und was in *hamburg* und Niedersachsen geht, Einrichtung von separaten Raucherräumen (oder Raucherkneipen), ist in NRW und in *bayern* schlicht verboten.

Insofern ist sowas nicht immer von den Clubs abhängig sondern auch von der Gesetzeslage. Zumindest in den genannten Bundesländern wird es für die wieblichen Raucher bei Frieren in Strapsen" bleiben müssen *nixweiss*
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Es gab aber auch in NRW Vorkommnisse wo es einfach gemacht wurde. Ich wusste gar nicht, dass es grundlegend verboten ist (seit 2013), hatte das aber nun mal recherchiert.
Mein Punkt war vor allem der, dass eigentlich jeder erstmal davon ausgeht, dass der Raucherbereich draußen ist weil es seit Jahren usus ist.

Ich hatte jetzt auch überlegt ob ich das bei einer Veranstaltung, die ich selbst mit organisiere dabei schreibe… aber im Prinzip ist es für NRW obsolet und aufgrund der Gesetzeslage klar, dass es nur draußen erlaubt ist.
Oder was denkst du @*******evil ? Nochmal extra dazuschreiben?
*******evil Mann
317 Beiträge
@********n_84
Ich glaube nicht das unter unseren Gästen jemand ist, der tatsächlich auf die Idee kommen würde im Innenbereich rauchen zu wollen.
Ich denke es reicht wenn wir vor Ort den Garten als Raucherbereich designieren.
***xy Frau
4.616 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Natürlich ist es praktisch, wenn über die jeweiligen Gegebenheiten veranstalterseitig hingewiesen wird. Aber eine direkte Nachfrage sollte hoffentlich kein unüberwindbares Hindernis darstellen?

Nur, wenn man nicht mehr mit diesem Problem rechnet und es daher nicht auf dem Schirm hat.
Hab ich ntaürlich ab jetzt und werde das künftig tun.

Wobei ich es immer noch hilfreich und praktisch fände, wenn es in der Veranstaltungsbeschreibung drin steht. Es gibt ja noch mehr Leute, für die das ein wichtiges Thema ist, die manchmal das Nachfragen vergessen und dann enttäuscht sind.

Das, was Du da vom Veranstalter erwartest, beschreibt das geheime Codewort "Service"...aber das kennen nur die besten der Branche *ja*
*********ouse
77 Beiträge
Service ist ein gutes Stichwort. Veranstalter stehen aber oft vor einem ganz anderen Problem: das heisst KOMMUNIKATION. Gute, detaillierte Kommunikation braucht Platz und Aufmerksamkeit des Lesers. Will sagen: Wieviel Platz habe ich, um meine Veranstaltung zu beschreiben. Das beginnt schon mit dem Titel. Oft ist nicht genug Platz für Thema, Datum UND PLZ. Was viele Leser zu Recht bemängeln! Lässt sich aber vom Veranstalter schwer lösen.
Dann braucht der Veranstalter die AUFMERKSAMKEIT der Gäste, um die Veranstaltung schmackhaft zu beschreiben. Das Motto und Abendprogramm, die Attraktionen etc. all das will beschrieben und soll gelesen werden. Dann soll jetzt auch noch der Service genannt werden von getrennten Toiletten bis Awareness-Team, Parkmöglichkeiten und öffentlicher Nahverkehr über Getränke und Speisenwahl (vegan oder nicht) bis hin zu Raucherbereich. Etwas zu viel verlangt vom Schreibenden und dem Lesenden! Und der Platz für all den Text ist meist eh nicht da. Weder auf Flyern noch auf Veranstaltungsweisen hier. Meine Meinung: Wem etwas wichtig ist, der sollte den Veranstalter direkt fragen. Und guter Service zeichnet sich dadurch aus, dass Fragen zeitnah beantwortet werden.
Werdet SELBSTSTÄNDIGER, wenn euch etwas wichtig ist! Wäre meine Devise.
Das hilft, in der Kommunikation beim Wesentlichen zu bleiben.

Martin
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@*********ouse

Grundsätzlich richtig.

Hier sind zwar keine Grenzen gesetzt, was die Länge des Veranstaltungstextes angeht, doch weiß jeder, dass lange Texte oft nicht gelesen werden.

Das Thema selbständiges Nachfragen hatten wir. Wenn die Gesetzeslage eines Bundeslandes Rauchen im Innenbereich bei kommerziellen Veranstaltungen generell verbietet, sollte ein Nschfragen nicht nötig sein. Findet man dann doch einen Indoor-Raucherbereich vor - darf man Zurecht überrascht sein (die Nichtraucher im Negativen und die Raucher im Positiven).
DarkDesire---Logo---Var_3
**********Party
111 Beiträge
Hallihallo alle,

ich nochmal...

Ich weiß nicht, ob wir jetzt den Rahmen der ursprünglichen Fragestellung sprengen (wenn ja, dezenter Hinweis genügt... *peitsche*), aber da Martin/@*********ouse es gerade angesprochen hat, hier noch (m)ein kleiner Hinweis zum Thema Kommunikation & Aufmerksamkeit:

Zum einen finde ich es außerordentlich sinnvoll für alle Veranstalter*innen, zusätzlich zu einer Präsenz in den üblichen Communities oder in "Social Media" eine eigene Webseite zu haben. Warum? Erstens habe ich dort selbst die volle Kontrolle darüber, welchen Inhalt ich wann, wie, wo und in welchem Umfang präsentiere - und zweitens verliere ich nicht sofort einen großen Teil meines Zielpublikums, bloß weil sich eine Plattform wieder was neues Spannendes ausgedacht hat, was gerade wieder nicht geht (böse Bilder, böse Worte, Plattform spontan umgebaut, whatever...) - sprich: Ich bin unabhängig(er). *top*

Zum anderen ist es nach meiner durchaus langen Erfahrung leider so, dass der Wille und die Fähigkeit nicht weniger Gäste, die zur Verfügung gestellten Informationen zu rezipieren, manchmal eher gering sind. Ein Beispiel: Wir sind eine BDSM-Play-Party (was schon fett in der Überschrift steht) und ich kriege gelegentlich Anmeldungen von Menschen, bei denen in ihrer Vorlieben-Liste unter "geht gar nicht" "BDSM" und "Bondage" steht. Tja... *nachdenk*

Und manche (potentiellen) Gäste finden - obwohl es natürlich in unserem Profil einen Link dorthin gibt - gar nicht erst den Weg zu unserer Webseite und fragen dann viele, viele Fragen, die sie dort alle ausführlich erklärt bekommen (ich beantworte sie ihnen natürlich trotzdem...) Und manche finden dann zwar die Webseite, finden sie aber "viel zu ausführlich", so dass sie dann mental erschöpft zusammenbrechen und sich bestenfalls Tage später wieder melden. Bonus (ohne das jetzt in eine gesellschaftspolitische Generaldebatte abgleiten lassen zu wollen): Mein Eindruck ist, dass zunehmend mehr und vor allem jüngere Gäste nicht mehr in der Lage sind, ein Textvolumen von mehr als einer DIN A4-Seite noch in einem Durchgang zu lesen/verarbeiten, woran auch immer das liegt.

Bevor das Ganze jetzt hier zu einem tragischen Essay vom Untergang einer Kulturnation oder sonstwas degeneriert, möchte ich mit dem Hinweis schließen, dass es sowohl eine ausgezeichnete Idee für Veranstalter*innen ist, (potentiellen) Gästen ausreichend Informationen in verständlicher Form zu präsentieren, als auch für Gäste, sich diese Informationen dann auch rechtzeitig einzuholen, um auf allen Seiten Missverständnisse zu verhindern...

Danke für Eure Aufmerksamkeit... *lach*

Liebe Grüße,

Mathias
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@**********Party
Wahre Worte, was das Lesen und Verarbeiten von Informationen angeht.
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