„Kopfkino und Realität - ein großer Unterschied
Oft ist eine Vorstellung im Kopfkino sehr erregend und bereitet große Lust. In der Realität aber dann doch nicht so angenehm.
Wie ist das bei euch?
Habt ihr auch solche Erfahrungen?
Bei mir ist das eigentlich immer so, dass Kopfkino und Realität sich sehr stark unterscheiden. Die Realität ist dabei sehr viel intensiver und auch unangenehmer als das Kopfkino.
Das liegt bei mir daran, dass es mir um Kontrolle (bzw. den Kontrollverlust) geht. Dabei will ich Grenzen erfahren, Zwang und auch Angst erfahren. Das geht nur mit Schmerz, oder zumindest nicht ohne. Also Schmerz als Werkzeug, nicht als Selbstzweck.
Da ich aber keine Masochistin bin (denke ich 😉), macht genau das, was mir die grösste Lust bereitet, es auch so unangenehm und schwer zu ertragen.
Wie geht ihr damit um, es trotzdem auszuleben um sich daran zu gewöhnen, wie man es im Kopfkino ja gerne wollte?
Hmmm... ich bin mir bewusst, dass das der Preis ist, den ich für meine Erfüllung bezahlen muss. Ich habe mich vorsichtig rangetastet, auch mal übernommen. Mittlerweile kenne ich meine Bedürfnisse, sowie meine Grenzen, sehr, sehr gut.
Ein "daran gewöhnen" ist in meinem Fall auch nicht möglich. Also im Sinne, dass es mir leichter fällt mein Kopfkino auszuleben. Das wäre dann eher ein Abstumpfen und würde mir auch weniger Lust bereiten. Daher ist es auch gar nicht gewollt.