Nackt im Raume wirst du stehn,
Hände gefesselt du willst nicht gehn,
aufgeregt zitternd doch bis in Zehn,
werd dich betrachten und auch sehn,
Bondage erlebt die Julia stand,
zu Seile gespannt mit starkem Band,
spürte zugleich des Mannes doch Hand,
rasend erregend Momente doch fand,
von Halse zu Bauch die Finger doch fahren,
vermittelt der Frau die Gänsehaut wahren,
explodieren Gedanken doch wartend muss harren,
versaute Orgasmen für Stunden doch sparen...
spürst du die Zeit sie fühlt so lang,
in dir doch tobend der Hang zum Drang,
flüsterst voll Demut bitte fang doch an,
gehöre ganz dir ich Frau du Mann...
pack ich das Haar in Nacken doch recken,
tret ich noch näher die Zunge am lecken,
werd ich am Halse doch knabbern und schmecken,
in dir die Lust zu ficken doch wecken...
pochend dein Herze der Puls doch rasend,
in dir Gedanke und Wille doch lasend,
werd ich verdunkeln die Sicht noch glasend,
die Binde um Auge es werde doch Abend,
fühlst du die Sinne und musst dich verlassen,
Haut und das Ohr so reizbar im krassen,
extremer im Sein unendlich nicht fassen,
jetzt doch nicht spielen du würdest es hassen,
gleitend die Hand zu Nippel der Brust,
kreisend und knebelnd so steif die Lust,
lustvoll ertragen leicht schmerzend du musst,
fahrend die Zweite an Kitzler bewusst...
