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BDSM, ein ganz neues Lebensgefühl?

*******_89 Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
BDSM, ein ganz neues Lebensgefühl?
Einen wunderschönen guten Abend an alle, *huhu*

seit ungefähr 5 Jahren möchte ich mit BDSM beginnen. In meiner letzten Beziehung habe ich für meinen Partner darauf verzichtet, weil er davon nichts hören wollte. Mein Drang BDSM auszuprobieren wurde aber immer stärker und war auch mit einer der Gründe die zur Trennung führten.

Seitdem habe ich mich viel mit dem Thema beschäftigt. Habe auch mich auch mit einigen DOM's und SUB's ausgetauscht. Leider habe hier vor einem Jahr eine unschöne Erfahrung machen müssen, was BDSM angeht und aus Angst oft Verabredungen abgesagt, was mir für denjenigen wirklich leid tat und tut, weil ich eine zuverlässig Person bin und mir das von meinem gegenüber auch sehr wichtig ist. Ich versuche oft vieles zu unterdrücken, weil ich doch auch gemerkt habe, dass es leider wie in vielen Bereichen, auch im BDSM schwarze Schafe gibt. Mein Verlangen und meine Lust wird gefühlt aber immer mehr und mehr. Dennoch ist es schwer einen passenden DOM zu finden, der sich für eine Anfängerin die Zeit nimmt.

Was hat euch BDSM gegeben bzw. gibt es euch und was hat es mit euch gemacht? Einige haben mir von einem ganz neuem Lebensgefühl gesprochen.

Ich freue mich auf eure Antworten *herz*
*********iette Frau
4.571 Beiträge
Als ich anfing, BDSM auszuleben, habe ich endlich zu mir selbst gefunden. Ich war vorher unglücklich und unzufrieden und habe bewusst unterdrückt, wovon ich dachte, dass es unnormal wäre.
Irgendwann fing ich an mich so zu akzeptieren wie ich bin und mich auszuleben - und das war für mich tatsächlich ein neues Lebensgefühl und ich habe meinen Weg gefunden und kann dazu stehen, wie ich bin und was ich brauche.
*********Seil Mann
1.369 Beiträge
Zitat von *******_89:
BDSM, ein ganz neues Lebensgefühl?

Ja, auf jeden Fall, zumindest für mich ist das so gewesen.
Nun hatte ich allerdings nicht solche Anlaufschwierigkeiten, sondern habe binnen weniger Wochen Anschluss an die Szene und darüber dann auch passende Spielpartnerinnen gefunden.

Was für mich der mit Abstand größte Gewinn am BDSM war und immer noch ist und was mich auch in anderen Lebensbereichen weiter gebracht hat, dass ist die Notwendigkeit beim BDSM, die Beziehung bewusst und proaktiv anzugehen und auch aktiv einen Konsens herzustellen, die Karten offen auf den Tisch zu legen (= Absichten zwecks Einwilligung offen zu kommunizieren).

Hinzu kommt, dass ich schon immer so eine latent "alltags-dominante" Masche hatte, die bei vielen "über-emanizipierten" Vanilla-Frauen ziemlich schwierig war. Im BDSM-Kontext hingegen passt es dann eben einfach (mit der Richtigen).

Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche des richtigen Partners *top*, denn damit steht und fällt das Ganze.
*******bre Frau
906 Beiträge
Was ich gefunden habe? Einen Schlüssel zu meiner Leidenschaft, zu sehr viel Lust und Spaß, der zuverlässig funktioniert. Ganz neue emotionale Ebenen waren da, neue Farben und ich konnte sehr viel über mich, über Beziehungen, meine Emotionen und meinen Körper lernen.
*********xe_sn Frau
12 Beiträge
Ich habe tatsächlich lange nach der Lösung dafür gesucht, warum mir normaler sex nichts gibt. Seitdem ich mir bewusst bin, welche Neigungen ich habe geht es mir besser denn ich habe zu mir selbst gefunden. Teilweise war es ein steiniger Weg Dinge zu akzeptieren und hin und wieder gab es auch Rückschritte aber es war dennoch befreiend.

Diese Seite ist ein Teil von mir und ohne diese bin ich nicht ausgeglichen, unzufrieden und nicht vollständig ich.

Was ich dir empfehlen kann: geh zu einem Stammtisch, rede dort mit den Menschen und vll findest du dort jemanden, der dich in die Welt des BDSM einführt und kein schwarzes Schaf ist. Davon gibt es inzwischen leider zu viele.
****ven Mann
1.050 Beiträge
Für mich war es die Büchse der Pandora.
Sie wurde geöffnet und ist seither sperrangelweit offen.
Für mich (und auch für meine Frau) ist seither klar: ohne wollen wir nicht mehr.
Da wir allerdings für uns herausgefunden hatten, dass wir beide oben spielen, haben wir unsere Beziehung geöffnet und haben uns mit unseren lieben Subs verbunden, die uns in diesem Bereich erfüllen.
*g*
*********elle Mann
26 Beiträge
BDSM kann so vieles sein. Mit dem richtigen Partner öffnen sich Türen in andere Gefühlsdimensionen. Man muss eben nur den/die richtige(n).

Das bedeutet allerdings immer erstmal, sich einlassen zu wollen. Und, ganz wichtig in deinem Fall, zumindest so wie ich es interpretiere, einen Dom zu finden der gesettet ist. Der sich auf dein Tempo einlässt. Nicht direkt alles aufs Tapet legt sondern langsam beginnt.

Das klingt erstmal nicht sehr dominant doch am Ende zahlt es sich aus. Denn eins ist elementar wichtig: VERTRAUEN in beide Richtungen.
Zitat von *******bre:
Was ich gefunden habe? Einen Schlüssel zu meiner Leidenschaft, zu sehr viel Lust und Spaß, der zuverlässig funktioniert. Ganz neue emotionale Ebenen waren da, neue Farben und ich konnte sehr viel über mich, über Beziehungen, meine Emotionen und meinen Körper lernen.

So würde ich es auch Beschreiben.
Als Lebensgfühl eher nicht. Dazu gehört für mich mehr als BDSM.
*******_nw Mann
420 Beiträge
Ich war am Anfang sehr neugierig auf einen BDSM Stammi und da durch bin ich zu den Black Sheeps gekommen bei denen habe ich dann BDSM Events kennen gelernt . Das hat den Vorteil das auf so einer Party die Kontaktbereitschaft groß ist und der Veranstalter mit seinem Team sehr darauf achtet das niemand belästigt wird .
Willkommen im Wunderland, Alice 🙂
******oki Frau
2.446 Beiträge
Ich kann endlich so leben wie ich bin und muss mich nicht mehr verstellen. Das macht mich frei.
*****anU Mann
151 Beiträge
Erfahrung kommt mit der Zeit unter das Unterdrücken ist langfristig immer zum Scheitern verurteilt. Auf Stammtische lernst du Leute kennen, machst neue Kontakte und kannst mit diesen viel reden oder auch mal gemeinsam auf Events. Lass es mit dem potentiellen Dom langsam angehen und schau wie du dich damit fühlst und wie er damit reagiert.

BDSM ist für mich eine Leidenschaft und gibt mir zugleich einen Ausgleich zum Alltag. Mir macht die Dynamik und der Schlagabtausch im BDSM Spaß, sowie die Möglichkeit dabei die Probleme um sich herum zu vergessen und einfach nur seine Leidenschaft auszuleben.
******und Frau
3.780 Beiträge
Das ist BDSM für mich (Auszug aus meiner Homepage Homepage "So ist BDSM für mich..." von RopeBound ):

BDSM ist für mich nicht nur eine sexuelle Spielart, sondern damit kann ich mein innerstes Selbst leben. Das Fallen lassen können in sich selbst ist für mich existenziell, gleichgesetzt mit der Luft zum Atmen. Spüren und Fühlen. Einfach aus dem Kopf rauskommen.

BDSM leben zu können, ist einen Teil meines Selbst zu leben, den ich brauche um ausgeglichen zu sein. So extrem dominant ich im Alltag und Job anderen gegenüber wirke, brauche ich das Ausleben der Devotion, die komplette Kontrollabgabe als Gegengewicht. Beides im gleichen Maß extrem gelebt, sind beides jedoch nur 2 Teile von mir, die erst zusammen das Ganze ergeben. Kann ich einen Bereich und insbesondere den BDSM-Teil nicht leben, stimmt das Gleichgewicht nicht mehr. Ich bin unausgeglichen und ungenießbar für meine Umgebung, komme in meinem Leben nicht mehr klar. Mir fehlt dann der Halt in mir selbst, bin nicht mehr stabil. BDSM ist mein Lebensanker.

Um innerlich ausgeglichen zu sein, ist das Ausleben von BDSM existenziell für mich.
Um innerlich ausgeglichen zu sein, ist das Ausleben von BDSM existenziell für mich.

Jupp, die Umschreibung trifft es fast *ja*


Bei allem ausser halb hatte und habe ich immer ein ausgezeichnetes Lebensgefühl, wobei ich im Laufe der Zeit als die erste Spannung so verflogen war feststellte das es für mich besser läuft mein Lebensgefühl nicht abhängig von BDSM zu machen.
******und Frau
3.780 Beiträge
@******oom
Nun, da ist ja jeder anders.

Wenn es eine Neigung ist, dann ist das tatsächlich so. Neigungen zu unterdrücken erzeugt nur Leid.

Wenn es eine rein sexuelle Variante oder Erweiterung der Sexualität ist, dann können andere Schwerpunkte kompensieren.

Neigungen, die nicht gelebt werden, können nicht durch anderes kompensiert werden.
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
Zitat von *******_89:
Dennoch ist es schwer einen passenden DOM zu finden, der sich für eine Anfängerin die Zeit nimmt.
Echt? Natürlich finden sich immer Dom's die Anfänger grundsätzlich als sub ablehnen...ich hab das nie so richtig verstanden.
Als Dom fand ich es immer besonders einer Frau diese Welt zu zeigen, insbesondere wenn sie selbst noch nicht weiß, wo die Reise hingeht.
Mehr Offenheit und Gelegenheit zu führen bekommt man selten geboten.
Ich mag das sehr.

Zitat von *******_89:
Was hat euch BDSM gegeben bzw. gibt es euch und was hat es mit euch gemacht?
Es hat mir einen verkleinerten Singlemarkt gegeben *lol* zumindest irgendwann als ich noch dachte, ich brauche ne fertige sub um keine Ablehnung zu erfahren.
Aber dass es oft nur etwas passende Chemie und gutes Marketing braucht, lernte ich erst später mit mehr Erfahrung.
Aber es befriedigte endlich auch mental...das kannte ich vorher so nicht. Ruhe im Kopf.

Zitat von *******_89:
Einige haben mir von einem ganz neuem Lebensgefühl gesprochen.
Kann man so ausdrücken, aber ich würde es eher als "angekommen fühlen" beschreiben.
Man merkt das es genauso richtig und gewünscht ist (sofern man nicht ins Klo beim Partner greift)...am Anfang kann das noch sehr irritierend sein, weil Gefühlschaos.
Es ist halt ein innerlicher Kampf, der erst ausgefochten werden will, bis man es annehmen kann....aber danach *freu2*
So zumindest meine Erfahrung mit Anfängerinnen.
Meine persönliche Story ging über Jahre und ich war "getrieben" von Fantasien...da gab es den Konflikt nicht in dem Ausmaß, wie ich in bei Anfängerinnen erlebte...da gab es nur Hemmungen als es erstmals handfest wurde....aber die waren schnell überwunden.
*******enig Mann
8.485 Beiträge
Was die Enttäuschungen angeht, kann ich nur dringend dazu raten, dass man (m/f/d) sich darüber klar wird, was man eigentlich möchte. Das selbst nicht zu wissen und sich darauf zu verlassen, dass good ole Dom schon alles zur vollen Zufriedenheit regeln wird, halte ich für recht blauäugig.
***te Frau
1.304 Beiträge
Ich habe mich selbst gefunden. Mein Selbstbewusstsein, ein neues körpergefühl, neue Möglichkeiten zum Höhepunkt zu kommen, multiple orgasmen und auch wenn man ab und an strauchelt oder an Grenzen stößt, lohnt es sich dem Gefühl nachzugeben.
***te Frau
1.304 Beiträge
Zitat von *******enig:
Was die Enttäuschungen angeht, kann ich nur dringend dazu raten, dass man (m/f/d) sich darüber klar wird, was man eigentlich möchte. Das selbst nicht zu wissen und sich darauf zu verlassen, dass good ole Dom schon alles zur vollen Zufriedenheit regeln wird, halte ich für recht blauäugig.

Guter Ansatz aber woher soll sie es wissen, was sie will, dazu müsste der Mut es zu probieren da sein, denn erst hinterher kann man ja wissen, ob es das ist, was vermeintlich fehlt.
****ody Mann
11.831 Beiträge
20 Jahre nach meiner ersten Beziehung mit SM kam die damals verteufelte Neigung immer stärker durch und ließ sich immer weniger unterdrücken. Ich entdeckte, dass es mittlerweile eine umfangreiche BDSM-Szene gab. Da wollte/musste ich hin.

Und ja, es war ein ganz neues Lebensgefühl. Mein Tipp, such Dir erst einmal Freunde, die kein körperliches Interesse an Dir haben.
*********lerin Frau
2.046 Beiträge
Mir hat BDSM endlich eine erfüllte Sexualität gegeben.

Allerdings habe ich dafür auch einen hohen Preis bezahlt. Ich war nun zwei Mal in Beziehungen, wo BDSM und Sex wirklich erfüllend waren, ich aber als Mensch nicht gut behandelt wurde. Allzu viele Menschen in der BDSM-Szene bringen leider größere psychische Probleme und/oder Persönlichkeitsstörungen mit.

Daher würde ich jedem Neuling in der Szene empfehlen, einerseits selbst sehr genau zu prüfen, warum man BDSM will oder gar braucht, und andererseits beim Gegenüber sehr darauf zu achten, dass derjenige reflektiert ist, sich selbst hinterfragt, und jederzeit den anderen immer zugleich auf Augenhöhe und als Mensch sehen kann und will.
BDSM kann abhängig machen. Insbesondere, wenn man es zum ersten Mal auslebt und eine faszinierende neue Welt entdeckt. Es gibt leider Leute, die genau diese Abhängigkeit und Sogwirkung ausnutzen.
Wichtig ist, jederzeit nur das zu machen, was man auch wirklich selbst will. "Eine gute Sub muss dieses oder jenes" ist nur miese Manipulation.

Ich würde dir auch empfehlen, dir ein Netzwerk in der Szene aufzubauen, mit anderen Subs und Freunden, die dich beraten und unterstützen können. Dafür sind z.B. Stammtische gut geeignet. Dann kann man auch mal als Gruppe auf Partys gehen, lernt leichter weitere Leute kennen und ist abgesichert.
***_E Frau
823 Beiträge
Bdsm war lange Zeit für mich eine Spielart die nice to have ist. Und dann traf ich auf meinen Herren und Partner. Und für mich ist klar dass ich nichts anderes mehr möchte. Es ist ein Lebensgefühl dass ich so vorher nie gekannt habe. Ich finde Erfüllung in der Art wie wir unsere Verbindung gestalten. Auf der gefühlsebene gibt es Dimensionen die ich mir nicht vorstellen konnte. Insgesamt bin ich mir mir im reinen, angekommen und glücklich. Ich gehe aufrecht und stolz durchs Leben und habe ein ganz anderes Selbstbewusstsein und körpergefühl.

ABER:

es hat lange gedauert an diesen Punkt zu kommen, viele Nieten hat es gebraucht und einige Phasen ohne bdsm…
*********nty70 Frau
3.109 Beiträge
Für mich hat sich ein Kreis geschlossen, ich bin, nachdem mir bewußt wurde, dass ich auch beim Sex dominant bin, komplett geworden.
Dominant im Alltag war ich schon immer, aber als ich begann mich mit BDSM zu beschäftigen, ging konte ich mich endlich zuordnen.
Seitdem ich auch den Partner dazu gefunden habe, der mich ergänzt, mit dem ich alles, das was ich mir gewünscht habe, leben kann, bin ich glücklich, es fehlt mich nichts mehr.
****_76 Frau
236 Beiträge
Für mich ist es kein neues Lebensgefühl sondern ich kann mich endlich ausleben und sein wie ich bin….eine sehr devote Frau.

Ich schlüpfe in keine Rolle sondern ich bin einfach eine Frau, die sich immer unterordnen wollte und es endlich kann.

Mein Dom ist auch mein Lebensgefährte und kennen uns seit über 30 Jahre. Unsere Wege trennten sich und dann standen wir wieder voreinander und wir beide sagen mittlerweile „das ist es auf was wir beide gehofft haben“
Ich bin seit 51 Jahren BDSMler. In meiner Jugend habe ich Die Geschichte der 0 " gelesen ud war hin und weg. Zum Glück habe ich schnell eine Frau gefunden, die meine Vorlieben teilte. Ein Leben ohne BDSM wäre für mich unverstellbar. Ich bin Mitglied eines DOM Zirkels und liebe dieses Leben!!
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