BDSM, ein ganz neues Lebensgefühl?

Schon in meiner Jugendzeit hatte ich immer wieder mal BDSM-Phantasien und das Ganze hat mich unterschwellig immer begleitet.

Seit knapp zwei Jahren darf ich meine Neigungen jetzt auch in einer Beziehung ausleben. Und ja, es hat mich definitiv befreit. Was lange in mir schlummerte, kann ich nun endlich ausleben. Ich fühle mich dadurch wesentlich ausgeglichener und vollständiger. So, als wenn ich nach einer langen Reise endlich bei meinem wahren Zuhause angekommen bin.

Sub Samira schrieb

Ja bdsm verändert definitiv das Leben. Ich bin seither endlich angekommen weil ich einfach nur Frau sein darf. Die Beziehung ist dadurch wesentlich intensiver als alles was ich zuvor kannte.
Ich habe auch ein gutes Sinnbild dafür gefunden:
Es ist als wären alle früheren Partner in meinem Leben über meine imaginäre Mauer geklettert um zu mir zu kommen statt die Tür zu benutzen... (ich wusste bis vor einem Jahr selbst nicht dass es sie gibt).
Der erste Mann durch den ich mit bdsm in Kontakt kam hat besagte Tür einfach aufgemacht...

Und genau das tut mein Herr auch und es tut gut zu wissen dass er weiß wie ich "wahrhaft nackt"aussehe und Erich genau deshalb liebt wie ich bin.

BDSM!
Es hat meinen Lebenshorizont erweitert!
Mich so tolerant werden lassen,
wie ich es nie für möglich gehalten habe!

Mich ein unsagbar vielseitiges Leben führen lassen!
45 Jahre mit meinem geliebten Mann,
der in allen Dingen überaus großzügig dachte und handelte!
BDSM ließ mich eine Besonderheit dieser entdeckten Neigung erfahren!
Ich erfuhr Liebe, die grenzenlos ohne jedwede Tabus war!
Mein Leben war,
• Frühling, Sommer, Herbst und Winter und Spannung,
und Neugier, und Erfüllung! *

Nach dem Tod meines Mannes ist es sehr viel stiller geworden! Habe ich Enttäuschungen erleben müssen!
Auch und gerade weil ich SM lerin bin und immer war.

Das Interesse ist nie erloschen,
und ich bin davon über zeugt,
SM ist eine unendliche Bereicherung des Lebens!
Meines Lebens auf jeden Fall!

Wie Stinoleben war und ist,
erfahre ich täglich,
wenn ich will!

Ich habe eine schöne Wohnung
( Fachwerkbau) mit Betreutem Wohnen!
Bei uns ist man zwischen 65 und 100 Jahre alt!

Ich passe zwar mit meinen bescheuerten
Einstellungen hier nicht rein!
Aber ich paßte schon früher nicht in * normale !* Gruppen,
egal ob mit 40, 50, 60, 70,!

Ich hoffe nur, wenn ich hier * abdanken muß * daß all die SM Menschen, die ich geliebt und geschätzt habe, aufpassen,
daß ich nicht die falsche Richtung einschlage!
Und ich dann alle SMler wiedertreffe, falls es das gibt!
L. Ingrid

Für mich geht es nicht darum das es der oder die richtige ist (siehe auch Lottogewinn), sondern darum nicht auf die falschen zu treffen. Die die ihre Andersartigkeit mit BDSM kaschieren, die die meinen das sie erfahrene Dom`s sind und ja auch die eigentlichen, meist intoleranten, nicht BSDMler die sich überall rum treiben.

Ich habe z.B. eine Spielbeziehung mit einer Frau und wir wollen zusammen nur SM nicht mehr. Und da wir das sehr lustvoll ausleben gibt uns das viel und es ist eine Freundschaft draus entstanden. Es gibt einen schöne Aussage zu dem Thema: "Das leben kann gefährlich sein, aber Langeweile ist statisch gesehen tödlich."
Daraus ergibt sich für mich das ich kompromissbereit bin und nicht gleich 100% abgedeckt haben will. Weil es ja auch u.U. mit nicht 100% eine gewisse Befriedung bringen kann und es zulässt das es 100% werden kann.

Na klar erfordert das Mut und etwas Vorsicht und nicht der Glaube daran das geschrieben schöne Worte den der sie schreibt zu glauben. Denn einige wissen wie sie mit Worten dein Vertrauen erschleichen können. Also was spricht dagegen sich öffentlich und unverbindlich zu treffen um sich in die Augen zu schauen Gestik und Stimme zu inhalieren, um so zu sehen ob es passt.

Und ja auch wenn es nicht passt und man enttäuscht ist, ist es davor schon so spannend das ich es nicht missen möchte. Gruß Jörn

Ein Dom hat sooooo viel Spass. Er sollte sie ersten paar Wochen einer sich anbahnneden BDsm oder DS Beziehung weniger an seine sexuelle Befriedigung denken, sonst um seine zukünftige Sub. Sobald sie ihm sexuell hörig ist, beginnen für einen Dom paradiesiche Zeiten. Alles,was er früher in BDSM Pornos gesehen hat, kann er jetzt realisieren. Er kleidet sie nach seinem Geschmack, nimmt gfs. eine Typveränderung an ihrvor, erzieht , dressiert und trainiert sie , achtet auf ein gesundes und sporlich aktives Leben seiner Sub und soooo vieles mehr. Ziel ist das lebende Sextoy an seiner Seite. Dann muss er entscheiden: Lobt er sie wegen ihrer Hemmungslosigkeit oder verachtet er sie deshalb. Da ist jede Sub unterschiedlich veranlagt. Die einen wollen gedemütigt werden , andere möchten stolz zu ihrer Veranlagung stehen.
Jedem Dom sollte klar sein, welche Verantwortung er übernimmt: Er und nur er bestimmt über ihr weiteres Sexualleben. Ich habe es auch schon anwaltlich erlebt, dass Subs ihrem Dom die Verfügungsgewalt über ihr gesamtes Vermögen und Einkommen übertrugen. Solch eine Vereinbarung sollte jedoch gut überlegt sein und sollte von einem Dom, bis auf Ausnahmen und rechtlicher Beratung nicht angenommen werden.

sry es muss heissen: Er sollte die ersten paar Wochen

Befireidigung denken, sondern, statt sonst

Nix für ungut, aber bei 5 habe ich aufgehört, die bzw. meine persönlichen Red Flags zu zählen.

@*******_89
Hm, von einem neuen Lebensgefühl kann ich bei mir nicht so richtig sprechen.
"Da" war es immer schon. Ich bin aber in vielen Lebensbereichen Späteinsteigerin.
Vielleicht, weil ich dazu neige, nichts zu vermissen, was nicht da ist oder aktuell stattfindet? Keine Ahnung, ich lebe aber sehr entspannt und gut damit.

Du kommunizierst das als elitärer Zirkel-Dom dann aber als Dein Ziel auch den jeweiligen Damen vorab, gell?
Und sorgst finanziell und emotional für sie wenn Du Dein nächstes Objekt anschleppst, nicht wahr?

Wenn du das Profil liest, findest du noch ungefähre 50 weitere

@*******bre natürlich wird er das nicht… allerdings gehört er auch eher in die Kategorie: nehme ich nicht ernst

Nö, ich muss nicht jedes Profil lesen oder andere darauf aufmerksam machen, .

Geh auf Partys, Workshops und Veranstaltungen. Finde viele Freunde in einem sicheren Rahmen und probiere aus, was dich reizt. Vielleicht findest du dort Deinen Dom. Erst wenn du ihn gefunden hast wirst du verstehen, wie tief eine Beziehung sein kann.

Wenn man Anfänger ist, halte ich es für sehr wichtig, sich selbst gut wahrzunehmen und zu fühlen, ob es sich gut anfühlt. Kommunikation ist absolut unerlässlich. Und es sollte ein Dom sein, der es nicht nur als Neigung hat, sondern als Lebensart. Er muss sehr vorsichtig und sensibel sein.

@*******_89

Inwieweit man von einem Lebensgefühl sprechen kann, hängt davon ab inwieweit BDSM Einzug und Leben hält. Ist es ein rein sexuelles Bedürfnis würde ich eher von sexueller Befriedigung sprechen, reicht es in den Alltag hinein und man lässt die D/s Dynamik auch abseits des Sexuellen zu, kann man sicherlich von einem Lebensgefühl sprechen.

Aber in beiden Szenarien kann man sicherlich von einem unglaublich erfüllenden und auf Vertrauen basierenden Verhältnis sprechen. Bei mir geht es soweit, dass mich der Sex ohne BDSM Elemente nicht mehr befriedigt.

Schreib mir gerne, wenn du über deine schlechten Erfahrungen mit jemandem aus der Szene sprechen möchtest.

SM hat mit einem normalen Leben absolut nichts zu tun. Du vergisst dabei deine bürgerlichen Prinzipien und wunderst und fragst dich, warum setze ich erst jetzt meine Fantasie und inneren Träume um?
Es ist nicht nur ein neues Lebensgefühl, es wird dein neues Leben sein.
Allerdings bedarf es einer erfahrenen Person, die mit Einfühlungsvermögen, Erfahrungen und Geduld bestückt ist. Nur ihr beiden könnt dann herausfinden, was dir gefehlt hat und wohin deine Reise gehen soll.
Viel Erfolg und alles Gute für dein neues Leben.

Da ich noch nicht alle Frauen hatte, kann ich für mich nicht sagen das ich Erfahrung habe. Gruß Jörn

Bei Frauen ist das halt immer so ne Sache

Bei mir ist es definitiv ein neues Lebensgefühl. Durch bdsm hat sich mein ganzes Leben verändert. Ich fühle mich viel glücklicher.
Ich dachte jahrelang ich wäre asexuell (was ich definitiv nicht bin), jetzt kann ich meine gesamte Leidenschaft herauslassen. Aber nicht nur in sexueller Hinsicht beeinflusst bdsm mein Leben. Ich lebe in einer 24/7 Beziehung, dass Machtgefälle ist allgegenwärtig. Und obwohl mein Herr mir einen Rahmen vorgibt, fühle ich mich so frei wie nie.
Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt endlich die Person, die ich immer sein wollte.

Ich weiß das für mich noch nicht

(Sie) es ist immer befreiend und erleichternd, wenn man "zu sich selbst" findet. Alleine das gibt einem ein völlig neues Lebensgefühl!!!

Ich lerne gerade eine neue Dimension von BDSM kennen und spüre trotz jahrelanger Erfahrung ein ganz neues wunderschönes Lebensgefühl.