Die O nervt (zumindest mich)

Mich erinnert das sehr an unser ehemaliges Hobby...wie oft wurde diskutiert was nun authentisch ist oder nicht....

Na ja...sofern man es nicht 1:1 auslebt oder ausleben möchte/kann, dann sollte man auch nicht den Stempel der "O" drauf drücken...ganz einfach. Ist doch nicht schlimm, wenn man gewisse Grenzen hat und nur bestimmte Teile einer Geschichte leben möchte. Dann nennt man es einfach angelehnt an der Geschichte der O.

Befremdlich finde ich es, wenn man behauptet, daß da nun ein O-Event stattfindet, aber nicht wirklich ein O-Event vorzufinden ist. Wie das Wiener Schnitzel aus Schweinefleisch....es ist kein Wiener Schnitzel.

Genau.
Menschen, die Phantasien haben, die man nicht teilt, sind auf jeden Fall "fragwürdig" und Phantasien zum Thema Fremdbenutzung schließen Selbstbewusstsein sowie Intelligenz aus.


Gut, dass das noch mal so klar formuliert wurde.
😀

Ne, im Swingerclub darf jeder jederzeit "nein" sagen. Als O dürfte man das nicht, wenn man dem Buch treu bleibt.

Daher: Wenn man sowas will geht das mMn nur in bekannten, kleinen Kreisen. Damit sich jeder safe genug fühlen kann. Weil man als Sub/O weiß: die wollen nur spielen und mein Leben ist denen irgendwie wichtig. Und als Dom, dass man nicht damit rechnen muss am nächsten Tag die Polizei vor der Tür stehen zu haben.

Man ist da schnell Bereich, der strafrechtlich verfolgt werden könnte. Was für keine Seite nett ist.

Die Frauen, die sich für sowas "mach mit mir was Du willst und lass auch alle anderen dran" zur Verfügung stellen, dürften auch rar sein. Ich hoffe wirklich, dass da alle ein bisschen Vorsicht walten lassen...

Können wir mal bitte "O-Event" definieren? So wie es im Buch geschildert ist? Da wird es öffentlich keins geben, und das ist wohl auch jedem klar, der ein bisschen denken kann.

Ich verstehe den Sinn dieses Threads nicht.
Odee war Dir einfach ein bisschen nach Bashing, TE?

Ich bin keine O, aber hey, soll doch jeder so Spass haben, wie es ihm oder ihr gefällt.
Eine Welt mit glücklicheren Menschen ist eine bessere Welt.

Wenn es Dir nicht gefällt, dann geh nicht hin.
So einfach kann das Leben sein.

Koala

Danke für den Lacher des Tages. Ich liebe Realsatire.

Koala

Hm. wie soll ich das jetzt formulieren? Meine Bemerkung bezog sich rein auf wahllose Fremdbenutzung. Nicht auf Fremdbenutzung an sich. Und darauf, dass die wenigsten, die sich als "O" bezeichnen wirklich für jedermann vollständig zu benutzen sind...

...und das steht Deiner Meinung nach in unmittelbarem Zusammenhang mit verminderter Intelligenz?

Und wer sowas macht, kann nicht selbstbewusst und/oder intelligent sein?
Also ich würde es nicht machen, weil ich dafür nicht risikobereit genug wäre und das auch einfach nicht mein Zugang zu Sex ist. Aber darum halte ich mich nicht für intelligenter als etwaige Teilnehmer*innen solcher Veranstaltungen.

Habt ihr Mittelalter Reenactment gemacht?

Sorry fürs OT

Jup

Ist ein valides Argument, aber eins, das meines Erachtens unrealistisch ist. Weil (zu) sperrig.

Ein Beispiel aus meiner Warte heraus: Es wird auf diversen Bondage-Events gesagt, dass Shibari gelehrt oder zumindest praktiziert würde.
Dieses originale, japanische Shibari lässt sich aber hier gar nicht praktizieren. Weil die Models, also die gefesselten Personen, nun einmal keine 50kg-Japanerinnen sind, sondern nun einmal Europäerinnen, die eine andere Anatomie haben und deswegen zwangsläufig die eine oder andere "strenge" Regel angepasst werden muss. Dann sind die Seile halt 9 statt 8 Meter lang. So what.
Genau genommen müsste man dann jedes Mal "ans japanisch angelehnte Shibari, europäisch angepasst" schreiben, wenn man ein Event, das Shibari zum Thema hat, hochladen würde.
Das macht kein Mensch.

Ist auch vernünftig, weil ja nur die Richtung vorgegeben worden ist, dass es halt nicht um "Western Bondage" geht, und gut ist.

Ähnlich sehe ich es jetzt bei "O"-Events.
Nun zu schreiben "Es geht hier um die Geschichte der O, ist aber nur angelehnt an das Buch, nicht 1:1 originalgetreu", kann man machen, kann man aber auch lassen.
Denn welche konkreten Regeln dann vor Ort herrschen, ist dann eh angepasst. Eine 1:1 Umsetzung ist gar nicht notwendig, weil in unserer heutigen Zeit kaum umsetzbar.

Es gibt ein paar Eckpfeiler, die aus einem Event ein "O" Event machen, das ja.
Das fragt dann aber besser die Veranstalter, was für sie persönlich die wichtigen Eckpfeiler aus dem Buch sind. Kann für verschiedene Veranstalter ja unterschiedliche Schwerpunkte geben.
Aber, nun ja. Wenn sich ein Veranstalter zu sehr vom Buch entfernt, geht irgendwann niemand mehr hin, vermute ich mal.
Da wird sich auch der "O-Markt" selbst regeln, schätze ich mal.

Was glaubst du, wollte ich wohl mit " "O" Veranstaltung ohne Vorgaben" zum Ausdruck bringen?

Ich verstehe den Zweck des Postings nichtmal.

„Finisch the Story“ - aber vielleicht frage ich mal einen Finen.

ich gebe zu: das mit der Intelligenz war provokativ. Aber tatsächlich sehe ich da einen gewissen Zusammenhang: die intelligente Frau wird eher hinterfragen, einer Romanvorlage zu entsprechen, aber das heißt nicht, dass sie davor geschützt ist.

Ich sehe es für mich so, dass hier zufällig ein guter Illustrationshintergrund für etwas gefunden wurde, was wohl vielen nicht fremd sein dürfte.
Der Authentizitätswettbewerb nämlich.
Wer kennt es nicht, dass irgendjemand damit um die Ecke kommt, dass BDSM aber nur so und nicht anders?
Dagegen ist jedes Kleid der O weit weniger Uniform/ uniform.

Ich halte mich auch für intelligent und dennoch schlüpfe ich in Pen&Paper spielen gern in andere Rollen.

Für manch eine der Teilnehmerinnen solcher Events ist es vielleicht einfach nur eine Fantasie ausleben, für andere vielleicht tatsächlich ihr intrinsischer Lebenswunsch, ein mit der Geschichte vergleichbares Leben zu führen. Außerdem, wer sagt, dass sie die Romanvorlage nicht hinterfragen? Einen Zusammenhang zur Intelligenz kann ich da nicht erkennen.

Ich nicht.

Kink ist Kink. Mit Intelligenz hat das herzlich wenig zu tun.
Wenn ein Event zu 90 oder gar 100 Prozent die eigenen Kinks von den Regeln her abdeckt, wieso das dann hinterfragen wollen? Sehe ich nicht.

Du, badidibadu badu...
Badibadibadu...
Badibadibafibadibadibadibafibadududu....

Nachdem im EP schon so viele O-irgendwas aufgezählt wurden, kann mir hier die Frage nicht verkneifen, ob das dann O-Ringe sind (sorry, evtl. Technik-Insider)

O...hhhh jaaaa,...O...hhhh je..., oder spielen wir besser im anderen "Kindergarten" ... wo sie nach Western-Filmchen "Squaws fesseln" spielen...

...und eher "weniger" französische Bourgeoisie- und Adels-Klischees pflegen...

oder doch gleich zu Donatien Alphonse François Comte/Marquis de Sade Projektionen ... um dann die sexuelle Devianz- Schublade des deutschen Psychiaters Richard von Krafft-Ebing seit 1886 zu inszenieren ...

wen und welches vorgegebene Klischee spielen wir am Liebsten Identitätsstiftend nach...

bevor "wir" "erwachsen" werden...und/oder eine wirklich eigenständige individuelle Sexualität entwickeln...

anstatt die Wiederholung von der Wiederholung... von banalsten Klischees,...und täglich grüßt "unser"
Murmel-Dom-Tier/(p)Teur-Getue...unendlich langweilig öde...

als mäßig begabte Nachspiel-S(t)a(d/t)isten...den eigenen flüchtigen "Geist" in Wiederholungsschleifen quälend...
und in Klischee-Schubladen "lebend"..., zu wiederholen...?

"wir" selbst?...wir spreizen natürlich nach Adelsvorbild seit Generationen überliefert...bei Dom-geni(t)aler Benutzung... nicht nur der Reit-Gerte... stets den kleinen Finger très élégant...



...

Eine meiner Subs schrieb darüber sogar ein Buch: über ihre Vorgängerin als Modifikation der O. Das Buch veranlasste ich, um damit aufzuzeigen, wie der Gedanke O in die moderne Zeit übertragen werden kann.

Das kam so: ich hatte während eines sehr intimen Abends die Gelegenheit genutzt, eine junge Doktorandin (damals verheiratet, noch ohne Kinder) für die Idee zu begeistern. Ich gab ihr den Film mit nach Hause. Vier Tage später bat sie mich, ihr Sir Stephen zu sein. Wir diskutierten das aber gründlich aus und beschlossen, unsere eigene moderne O zum Leben zu erwecken, mit dem Ehemann als René. Als Zeit gaben wir uns die drei Jahre bis zum Abschluss ihrer Dissertation vor. Wir machten uns zwar kundig, wie buchgetreu das Andere abhandeln, aber genau das wollten wir nicht. Was aber fast identisch war, war die submissive Ergebenheit von dem Moment an, als ich sie annahm als Novizin.

Nach Abschluss der Doktorarbeit promovierte sie wohl dann als Dr. sub. dev. mit "summa cum (English) laude" unter ihrem "Doktorvater" "Sir Stephen"... an der exklusiven "Dev-Sub-Privat-Universität"...und alle lebten dann glücklich gefesselt in ihrer Fantasie... bis zum Ende Ihrer Tage...with Happy Happy... Ending...?

Man beachte den als erfolgreichste "Doktorandin" verliehenen O-Ring am Zeh... s.u.

Nein, O-Ringe sind oft aus Viton oder EPDM. Sie werden beispielsweise in genormten Ovalflanschanschlüssen, aber auch in vielen sonstigen technischen Applikationen eingesetzt. Die Ringe, von denen hier die Rede ist, werden vom Bochumer Verein hergestellt und gewöhnlich als Radreifen verwendet. Die kleineren von ihnen, meist Kundengeschenke, Ausstellungsstücke für Messen oder Briefbeschwerer, nimmt man aber auch gerne für die O seiner Wahl...